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Social Networking - Hype, Trend oder sinnvolle Nutzung des Internets?

.holger

Borowitzky
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Mit dem ominösen web 2.0 kamen soziale Netzwerke oder neudeutsch social networking immer mehr in Mode. Lokalisten, StudiVZ, StudiLounge, Xing, schwarze Karte und wie sie alle heißen, wurden erschaffen, Leute wurden eingeladen doch was bringt das?

Ich bin bei den oben genannten Diensten ebenfalls Mitglied. Welche Vorteile bringen sie?

lokalisten: Der erste dieser Dienste bei denen ich Mitglied wurde. Irgendwie sinnlos. Man kann sehen wer wen kennt, das war's aber auch irgendwie schon.

StudiVZ: schon besser, habe Freunde aus der Grundschule, der Orientierungsstufe, dem Gymnasium, der Bundeswehr und sogar ein Mädel, die ich mit 16 im Urlaub kennen gelernt habe wieder gefunden. Ansonsten nutze ich das eigentlich nur um Partyfotos mit Freunden zu teilen. Irgendwie auch recht sinnlos.

Studilounge: ist wie StudiVZ nur irgendwie weniger verbreitet - nutz ich nicht mehr

Xing aka OpenBC: Das Karriere Netzwerk. Na ja... ich wurde eingeladen. Mal sehen ob es was bringt.

schwarze Karte: Man soll Einladungen zu exklusiven Partys bekommen. Irgendwie wirkt das ganze auch wie ein pseudoexklusives, möchtegernreich Netzwerk. Mit Details zum "Lieblingsmodelabel" etc. soll wohl eine gewisse Abhängigkeit zu materiellen Werten erreicht oder gefördert werden. Muss ich das jedem auf die Nase binden was ich mir doch für tolle Klamotten leisten kann, wie einige auch hier bei apfeltalk dies im "neues Thread" machen? Ich denke nicht. Zu exklusiven Partys werde ich sicher auch nicht durch eine komische Webseite eingeladen. Außerdem stehen gewisse Funktionen nur Premiummitgliedern zur Verfügung, für eine Premiummitgliedschaft muss man zahlen.

Neee neee, da verbringe ich meine Freizeit lieber in der Stadt, in Cafés, auf der Straße, am See, mit Freunden auf Partys. Diese alteingesessenen sozialen Netzwerke bringen einem viel mehr als das irgendwelche Webseiten, auf Partys hab ich auch schon mehr Leute kennen gelernt als bei den o.g. Plattformen (kennen gelernt heißt dabei wirklich kennen gelernt und nicht 5 mal ne Mail hin und her geschickt).

Was sind eure Erfahrungen mit diesen Netzwerken?
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Ich nutze nur StudiVZ. Ist halt ganz lustig und interessant. Man tauscht mal wieder 1-2 Nachrichten mit Leuten aus, die man länger nicht mehr gesehen und gesprochen hat.

Kann Bilder online stellen und die Alben von Freunden, Bekannten etc. betrachten.
Die Verknüpfungen zwischen den Leuten ist manchmal sehr lustig... also wenn der Effekt "was, woher kennt der/die bitte den/die?!" eintritt.

Wichtig bei StudiVZ sind natürlich die Gruppen. Da muss man schon hin und wieder schmunzeln...

Ach naja, ne lustige Sache. Bin da jetzt nicht sooo aktiv, aber schaue mich immer gerne mal um. :)
 

tehshin

Ribston Pepping
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Ich halte von den Sachen nicht gerade viel und bin (oh, wunder) bei keinen dieser Dienste registriert. Bin auch bei keinen anderen Dienst der irgendwie ähnlich wäre.

Jedenfalls bemerke ich das StudiVZ ein doch mittlerweile sehr verbreitetes und beliebtes Portal ist. Mein Fall is das halt alles nicht.

.holger schrieb:
...da verbringe ich meine Freizeit lieber in der Stadt, in Cafés, auf der Straße, am See, mit Freunden auf Partys. Diese alteingesessenen sozialen Netzwerke bringen einem viel mehr als das irgendwelche Webseiten...

da stimme ich dir zu.

lg
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Für mich ein Hype. Ich lerne die Leute lieber persönlich kennen. Die Freaks hier bei AT will ich auch kennen lernen und komme daher ans ATUT 07. :D
 

landplage

Admin
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Ich nutze das nicht, wahrscheinlich bin ich aus dem Alter raus :cool:
Kann Bilder online stellen und die Alben von Freunden, Bekannten etc. betrachten.
Immer schön daran denken: Man hat so gut wie keine Chance, die Bilder jemals wieder komplett aus dem Internet zu entfernen.
Und ja, es klingt komisch, aber immer mehr Personalchefs gehen dazu über, bei Bewerbungen gerade solche Portale zu Zusatzinformationen über zukünftige Mitarbeiter zu befragen-. Eine lange Galerie "Ich mit Sangriaeimer" "Ich nackt auf Malle" und "Ich mit Arbeit-ist-sch***e"-Plakat soll nicht so gut ankommen. ;)
 

floeschen

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Genau das hält mich davon ab bei solchen Partyfotoportalen mitzumachen. Die Bilder auf meiner Webseite sind, habe ich alle gefiltert, sodass man mich kaum oder gar nicht sieht - auch keine anderen Personen.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Ich bin bei Xing angemeldet, was schon einige Male ganz praktisch war: Man bekommt auch die Kontakte Deiner Kontakte aufgelistet; wenn ich also einen Kontakt bei einem interessanten Unternehmen brauche, kann ich die Kontakte meiner Kontakte durchforsten und dann denjenigen, der schon jemanden beim Zielunternehmen kennt, bitten, mich doch vorzustellen.

Ansonsten halte ich nicht viel von der ganzen Social Networking-Sache. Mir ist der persönliche Kontakt auch lieber.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Ich hab mich neulich mal bei myspace umgesehen und entdeckt das mir ne Freundin dort vor 2 Jahren mal nen Gruß hinterlassen hat. Dann habe ich mal bei Yahoo 360° angefangen, inkl. Blog, aber dies auch nach einem halben Jahr wieder gelassen. Die im Eröffungpost genannten Dineste kenn ich nur vom Namen her. Bedarf sehe ich ehlrich gesagt genausowenig darin wie einen tieferen Sinn. Hätte ich ein ausgefallenes Hobb, wäre das evtl. was anderes, oder würde ich mich danach deffiieren wollen wieviele Leute ich in irgendwelchen Buddylisten habe.

Bei gesichterparty habe ich einen Account weil sich dort ein Teil meiner alten Onlineclique rumtreibt, aber das sehe ich eher als eine Erweiterung zu ICQ an. Mir reichen die sozialen Onlinekontakte die ich hier und in anderen Foren habe eigentlich völlig.
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Mit dem ominösen web 2.0 kamen soziale Netzwerke oder neudeutsch social networking immer mehr in Mode. Lokalisten, StudiVZ, StudiLounge, Xing, schwarze Karte und wie sie alle heißen, wurden erschaffen, Leute wurden eingeladen doch was bringt das?

Ich bin bei den oben genannten Diensten ebenfalls Mitglied. Welche Vorteile bringen sie?

lokalisten: Irgendwie sinnlos.

StudiVZ: Irgendwie auch recht sinnlos.

Studilounge: - nutz ich nicht mehr

Xing aka OpenBC: Mal sehen ob es was bringt.

Neee neee, da verbringe ich meine Freizeit lieber in der Stadt, in Cafés, auf der Straße, am See, mit Freunden auf Partys. Diese alteingesessenen sozialen Netzwerke bringen einem viel mehr als das irgendwelche Webseiten, auf Partys hab ich auch schon mehr Leute kennen gelernt als bei den o.g. Plattformen (kennen gelernt heißt dabei wirklich kennen gelernt und nicht 5 mal ne Mail hin und her geschickt).

Was sind eure Erfahrungen mit diesen Netzwerken?

Es ist ja schon ersichtlich, dass Du den einzelnen keine grosse Chance gibst. Also Du gehst schon mit einer ablehnenden Haltung heran.

Wer im "richtigen" Netzwerk ist, der profitiert eine Menge, wenn er nur ein bisserl Engagement zeigt.
Als Programmierer nutzt es mir natürlich recht wenig, wenn ich mich in einer Engagiere in der es ums Stricken geht ( ausser natülich ich würde gerne Stricken .. ).

In einem gewissen Maß ist AT auch schon ein soziales Netzwerk wie StudiVZ usw.. allerdings gibt es leider noch keine Gruppen...

Soziale Netzwerke gab es schon immer und wird es immer geben. Nur wo diese agieren hat und wird sich immer ändern. Gerade durch das Internet sind hier fantastische Möglichkeiten entstanden.
So ist es z.B. möglich, dass ich hier in D-Land für eine Firma in den USA programmiere. Und wenn ich lustig bin, dann fahre ich für ein paar Tage nach Paris und arbeite von dort aus WLAN sei dank. Die Kontakte für solche Arbeitsmodelle werden über ein soziales Netzwerk geknüpft... aber eben nur die, die dort aktiv sind werden davon profitieren.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Matze spielt einen wichtigen Punkt an. Social Networking funktioniert nur, wenn man sich richtig reinkniet. Und nicht einfach nur Kontakte knüpft. Bei Xing / OpenBC würde das heißen: Ab in die Foren mit Dir! :D
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Matze spielt einen wichtigen Punkt an. Social Networking funktioniert nur, wenn man sich richtig reinkniet. Und nicht einfach nur Kontakte knüpft. Bei Xing / OpenBC würde das heißen: Ab in die Foren mit Dir! :D

Jop, nur legt einem Xing da mächtige Knüppel in den Weg. Nicht unbedingt was die Foren betrifft.. aber zahlendes Mitglied zu sein nur um eine Nachricht an ein anderes Mitglied zu schicken.. Hallo?

Ich glaube aber auch ehrlich gesagt nicht so sehr an den Erfolg von so grossen Sachen wie Xing.... die wollen einfach zu viel sein. Ich denke eher, dass sich spezialisierte Communities druchsetzen werden.

Ich als Programmierer lege zum Bespiel keinen Wert darauf, dass Bäcker die gleiche Plattform nutzen. Also nicht, dass ich was gegen Bäcker hätte... aber es bringt weder dem Bäcker noch mir einen Nutzen wenn wir uns die Plattform teilen würden.
 

Jenso

Gast
Ich habe mir Xing mal eine Weile lang angeschaut (wurde ebenfalls „eingeladen“) und war dann heilfroh, daß ich alle (na, hoffentlich) Eingaben wieder entfernen konnte, nachdem ich merkte, daß es für mich vollkommen unsinnig war.

Mich irgendwo zu exponieren, in der vagen Hoffnung, zufällig von irgendwem geeignet/interessant/attraktiv (whatever) gefunden zu werden, das ist überhaupt nicht meine Sache. Irgendwie ein Jahrmarkt der Eitelkeiten.

„Ehemalige" (welcher Art auch immer) wiederzufinden, davon halte ich auch nichts, so lustig sich mancher das vorstellen mag. Wenn man sich ggf. jahre- oder gar jahrzehntelang nicht gesehen hat, so hat dies Nicht-Sehen wahrscheinlich gute Gründe: man hat einander gar nicht gefehlt… wozu dann etwas willkührlich hervorkehren.
Ich höre von solch „tollen“ Effekten nach dem Besuch von Klassentreffen etc.: Schwelgen in Vergangenheit, hehre Verkündigung von wiedergefundener Gemeinsamkeit, nun große Zukunftsambitionen - was bleibt: meistens gar nichts.

Ein Forum wie dieses ist aber etwas anderes (m.E. viel besseres): hier sucht man nicht, sondern man wirkt mit an einer Art „Finder“ (ganz apple-mäßig), will sagen, man (er)lebt eine Gruppe, aus der sich persönlich Neues ergeben kann, aber nicht muß.
Man ist hier eben nicht vorrangig, um Kontakte zu schmieden, sondern diese stellen sich als - erfreuliches - Nebenprodukt dieser „Interessengemeinschaft“ ungezwungen ein.

Wenn dabei (gelegentlich) das Gefühl entsteht, man habe Gleichgesinnte, „Sympathen“ und/oder einfach interessante (lebende!) Menschen entdeckt: desto besser!
 
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Reaktionen: Corny

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Man ist hier eben nicht vorrangig, um Kontakte zu schmieden, sondern diese stellen sich als - erfreuliches - Nebenprodukt dieser „Interessengemeinschaft“ ungezwungen ein.
Da hast du vollkommen recht! Klappt auch besonders hier auf AT wunderbar.