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Ein Fall von Eine Krähe hackt der anderen...?

Skeeve

Pomme d'or
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26.10.05
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Meine Frau hat vom Zahnarzt letzten Donnerstag 2 verschiedene Antibiotika verschrieben bekommen. Die einen sollte sie 2 Mal täglich, die anderen 3 mal täglich über jeweils 8 Tage nehmen. Wie Ihr vielleicht wißt, darf man eine Antibiotikabehandlung nicht vorzeitig abbrechen, um sich nicht resistente Keime heranzuzüchten.

Dummerweise hat sie aber von der Apotheke nur 2 Zehnerpackungen erhalten und das erst heute morgen bemerkt, als die eine Packung zur Neige ging.

In der Apotheke hieß es zuerst, das müsse erstmal untersucht werden, meine Frau solle sich 3 Tage gedulden. Vom Zahnarzt hieß es, die eine Art wäre als N2 (20 Tabletten) vercshrieben worden, die andere versehntlich als N1 (=10). Wie kann so ein Fehler passieren? 2*8 ist nun mal 16 und nicht 10. 2*3 24 und nicht 20. Sie solle halt einfach mit derr einen nach 5 Tagen aufhören. Ihr erinnert Euch? Resistenzen und so? Wundert es da noch jemanden, daß immer mehr Keime antibiotikaresistent sind? Für die andere bekäme sie dann noch ein neues Rezept. Dazu müßten wir dann aber bis zum Zahnarzt fahren (30 Minuten pro Strecke). Und Rezeptgebühren fallen ja auch wieder neu an.

Also ich dann die Apotheke anrief und da Zoff macht, wie sie es sich erdreisten könnten, einen Patienten 3 Tage hinzuhalten, hieß es plötzlich, das würde heute noch mit dem Zahnarzt geklärt. Als dann tatsächlich nach ca. 20 Minuten die Apotheke wieder anrief, war nun angeblich der Zahnarzt Schuld.

Wie auch immer: An uns bleiben nun für das eine Rezept doppelte Rezeptgebühren hängen. Ich bin so sauer!
 

Rais

Englischer Kantapfel
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Nunja, so wie ich das durchlese, kann dein armer Apotheker nicht allzuviel dafür, es wurden ihm ja die Packungsgrößen N1 und N2 so rezeptiert. Dass ein solcher Fehler bei der rezeptausschreibung passieren kann, ist menschlich (nein nein, der Traum von Halbgöttern ist surreal) jedoch korrigierbar. das Thema Gebühren, dafür kann jedoch auch dein Zahnarzt nicht viel, hier kommt ein Weiterer (die Kassen) mit ins Spiel....

Doch solche Probleme könnten auch in einem Gespräch gelöst werden.....

Gute Besserung
 

DasSCHWITZENDEÖltier

Zabergäurenette
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Ich kann mich an einen ähnlichen Fall erinnern als ich vor einigen Jahren Scharlach hatte und zu wenig Tabletten verschrieben bekam (obwohl ich der guten Frau Ärztin gesagt hatte, dass ich die letzten Tage der Einnahme in den USA verweilen werde). Ende vom Lied war ein unagenehmer Rückfall, der bei Scharlach im übrigen böse Folgen haben kann und eine erneute Einnahme des Antibiotikums über die diesmal volle Zeit (erneute Gefahr von Nebenwirkungen etc). Aber was solls, das wissen die Ärzte ja wohl selbst am besten.
 

hbex

Martini
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22.11.06
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Aber was solls, das wissen die Ärzte ja wohl selbst am besten.

Das, so meine Erfahrung, ist ein weit verbreiteter Irrglaube, wobei ich jetzt nicht alle Ärzte in einen Topf stecken möchte. Eugen Roth wußte nicht umsonst folgende Erkenntnis in einen Vierzeiler zu verpacken:

Was bringt den Doktor um sein Brot?
A: die Gesundheit, B: der Tod
Darum hält der Arzt, auf das er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.


Das mit dem Antibiotika ist natürlich keine schöne Geschichte, aber auch Ärzte sind nur Menschen und machen ihre Fehler...