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fink, darwin, ...

Katagia

Zuccalmaglios Renette
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Hallo

Ich bin seit ein paar Tagen neuer MacBook Besitzer.
Vorher habe ich vor allem mit Linux gearbeitet.
Jetzt hätte ich gerne wieder meine "Linux-Tools".

Ich habe dafür fink, i-installer und opendarwin gefunden.

In wie weit werden die Projekte noch aktiv weiterentwickelt?
Mit fink konnte ich viele Pakete nicht installieren, weil die
Server down sind.
Opendarwin wird laut Internetseite seit Juli 2006 nicht mehr
weiter entwickelt.

I-Installer wird seit Januar 2007 nicht mehr unterstützt.

Ich bin unschlüssig, für welche Paketverwaltung ich mich entscheiden soll.
Gibt es noch andere aktuelle Projekte?
 

Katagia

Zuccalmaglios Renette
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Genau das meinte ich. Kann das DarwinPorts Basispaket weiterverwendet werden?
Auf der Seite von MacPorts habe ich nur Quellcode zum herunterladen gefunden.
 

dubb3000

Braeburn
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hi
ich hab mit darwinports angefangen aber jetzt verwende ich fink mit fink commander.
bin mit fink völlig zufrieden.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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man muss unterscheiden zwischen darwinports und opendarwin. opendarwin als solches hat im 2006 mit dem aufhören beschlossen - darwinports war einfach bei opendarwin angegliedert (und gehostet), weshalb da nun ein wechsel in der nomenklatura erfolgt. das projekt allerdings bleibt dasselbe, und vorderhand läuft auch noch alles wesentliche über http://darwinports.opendarwin.org/ - wann der wirkliche wechsel kommen wird, ist noch unbekannt.

kurz gefasst: darwinports ist noch voll im saft und will dies vorderhand auch noch bleiben.
bei fink bin ich doch über einige faule eier gestolpert, will es hier aber nicht schlecht machen - ich nutze aber wo möglich die darwinports-ports
 

MacMark

Jakob Lebel
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Ich nutze Fink seit fünf (?) Jahren und bin sehr zufrieden damit. Darwin Ports ist sicher auch gut, habe ich aber nicht selbst ausprobiert.
 

Katagia

Zuccalmaglios Renette
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Ich habe mich die letzten Tagen mit DarinwPorts und Fink ausseinander gesetzt.
Letztendlich habe ich mich doch für Fink entschieden.

Gründe:
Es gibt in fink unstable Pakete, vor allem meinen geliebten amarok
Einige Pakete in DarwinPorts sind fehlerhhaft und lassen sich nicht installieren.
Ich hab die GUI für DarwinPorts nicht zum laufen gebracht

Ich hatte mit fink einige Downloadprobleme. Dasie liegen aber nur an einzelnen Mirrors
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Kann es eigentlich zu Problemen kommen, wenn man Fink und Macports gleichzeitig einsetzte?
Was passiert, wenn ich das gleiche Paket in beiden Systemen installiere.

Grüße :)
 

Hobbes_

Gast
Fink- und MacPorts-Programme können problemlos nebeneinander benutzt werden. Fink legt alle seine Dateien in einem separaten Unterordner /sw ab, um das übrige System nicht zu beeinflussen.

Eine Anleitung zu beiden Systemen findest du übrigens in meinem Terminal-Tutorial (Kapitel 9, Link, der MacPorts-Teil wurde freundlicherweise von Tengu geschrieben). Gerade bei Fink muss man bei der Installation auf ein paar Dinge achten (Link).

Viel Erfolg!
psc
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Hallo,
die Installation von Fink und MP haben gut geklappt, das Tut von Tengu ist wirklich super.

Ich habe jetzt enlightenment über MP installiert.

Die Frage ist jetzt, was passiert wenn man es auch über Fink installiert und dann im Terminal aufruft - welche Version nimmt er dann?

Die Umgebungsvariable ist ja auf beide gesetzt.

Grüße :)
 

Hobbes_

Gast
Ich habe jetzt enlightenment über MP installiert.

(1) Die Frage ist jetzt, was passiert wenn man es auch über Fink installiert und dann im Terminal aufruft - welche Version nimmt er dann?

(2) Die Umgebungsvariable ist ja auf beide gesetzt.

Ich nehme an, dass Du zu Testzwecken das Paket aus beiden Systemen installieren möchtest. Nach der Entscheidung wird wohl eines genügen.

(1) Die Shell folgt im Aufruf der Programme genau dem definierten PATH (Umgebungsvariable). Wenn Du also gezielt ein bestimmtes Package aufrufen möchtest, so kannst Du die Programmnamen auch mit absoluter Pfadangabe angeben.

(2) Wenn beide Packages dieselben Umgebungsvariablen benutzen, dann macht es kein Problem, wenn Du die gleichen Settings haben möchtest. Wenn Du unterschiedliche Settings möchtest, dann empfiehlt sich ein kurzes Shell-Script, das die Variable anpasst und anschliessend das Programm wie oben beschrieben aufruft.

Wahrscheinlich gibt es auch andere Lösungen. Doch dies sollte funktionieren.

Nebenbei: Hast Du fink wie im Tutorial angegeben konfiguriert, dass es die unstable packages mit einschliesst? Die sind einfach deutlich neuer und insbesondere für den Desktop-Bereich stabil genug.

Gruss
psc
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Nebenbei: Hast Du fink wie im Tutorial angegeben konfiguriert, dass es die unstable packages mit einschliesst? Die sind einfach deutlich neuer und insbesondere für den Desktop-Bereich stabil genug.
Bitte nicht lachen, ich verwende Fink Commander - um erst mal einen Überblick über das Software-Angebot zu bekommen.

Da kann man zwar auch
  • Use unstable packages
  • Use unstable crypto packages
anklicken, aber irgendwie habe ich beim Bestätigen wohl ein falsches PW eingegeben.

Hab's geändert, sieht jetzt so aus:

Code:
Trees: local/main stable/main stable/crypto unstable/crypto unstable/main
Ist das alles, was man bekommen kann und ist die Auswahl so ok?

Grüße :)
 

Hobbes_

Gast
Bitte nicht lachen, ich verwende Fink Commander - um erst mal einen Überblick über das Software-Angebot zu bekommen.

Kein Problem. Dafür ist der ja mit dabei :)

Verwende selbst jedoch den Fink Commander nicht (wenn schon UNIX, dann auch via Shell). Fink kann auch in der Shell absolut bequem bedient werden. Und mit Shell-Kommandos bist Du ja fit, wie ich gesehen habe :)

Wieso meinst Du, dass Du ein falsches Passwort eingegeben hast? Und auch wenn, wenn die Einsstellungen wegen eines falschen PW nicht übernommen werden, so kannst Du den Vorgang ja mit dem richtigen wiederholen o_O

Hast Du die untenstehende Tree: Zeile manuell angepasst? Normalerweise wählt man nicht beide Varianten (stable und unstable), sondern entscheidet sich für eine der beiden.

Such mal nach dem/den Package(s), die mit fortune beginnen. Dann werden wir rasch sehen, welche Packages geholt werden.
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Hallo,
also im FC sieht das so aus:



Die Häkchen waren vorher nicht drinne, obwohl ich mir eigentlich sicher bin,
das ich unstable gewollt habe.
Die Vermutung, war das er sie automatisch wieder raus nimmt, wenn man sich nach dem Bestätigen mit OK nicht als admin autentifiziert. (also falsches PW = Cancel)

Wenn ich mal gleich die Spalte unstable eingeblendet hätte, wäre mir auch aufgefallen, das alles leer ist. Naja.

Ok, die Zeile in der fink.conf ist auf jeden Fall das, was der FC reingeschrieben hat.

Sollte man den stable Eintrag entfernen?

Bei fortune findet er folgendes:



Grüße :)
 

Hobbes_

Gast
Ok, die Zeile in der fink.conf ist auf jeden Fall das, was der FC reingeschrieben hat.

Sollte man den stable Eintrag entfernen?

Bei fortune findet er folgendes:



Grüße :)

Ob der FC bei diesen Einstellungen einen Fehler macht, kann ich Dir nicht sagen. Es wäre möglich, da auch schon der Installer einen Bug hat. hast Du schon mal die FAQs auf deren Homepage konsultiert?

Wenn ich Deine Grafik richtig interpretiere, dann kann der Fink-Commander tatsächlich mit stable und unstable gleichzeitig umgehen. Sehr interessant. :oops:

Kurz: Wenn der FC, den Config-Eintrag selbst geschreiben hat, dann kannst Du sie schon so lassen. Wenn du manuell daran eine Aenderung gemacht hast, dann empfehle ich aus Konsistenzgründen den stable-Zweig rauszunehmen und nur mit unstable zu arbeiten.

Doch wie gesagt, arbeite ich nur mit fink von der Befehlszeile aus. Da ist alles bequem und praktisch organisiert. :-D
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Also, in der Fink-Doku steht nichts davon, ob stable und unstable nicht gleichzeitig gehen.
Aber:
The order of the trees is meaningful, as packages from later trees in the list may override packages from earlier ones.
Scheinbar ist die Reihenfolge der Einträge entscheident!

Kann man eigentlich Binary- und Source Pakete mischen,
oder sollte man sich für eines entscheiden?

Und was hat es mit den rsync mirrors auf sich?


... noch ein paar Fragen ;)


Grüße :)
 

Hobbes_

Gast
Also, in der Fink-Doku steht nichts davon, ob stable und unstable nicht gleichzeitig gehen.
Aber:
Scheinbar ist die Reihenfolge der Einträge entscheident!

Kann man eigentlich Binary- und Source Pakete mischen,
oder sollte man sich für eines entscheiden?

Und was hat es mit den rsync mirrors auf sich?


... noch ein paar Fragen ;)


Grüße :)

OK, dann kannst Du es Dir ja einrichten, wie Du möchtest. Ich nehme an, dass Du dann unstable vor stable stellst. Selbst arbeite ich nur mit den unstable-Paketen (auch Fink selbst hat dort eine neue Version drin).

Ja, man kann binary und source grundsätzlich mischen. Wenn von einem bestimmten Paket dennoch die Source benötigt wird, da es in einem anderen paket auch vorausgesetzt wird, so wird halt die entsprechende Source noch geholt. Selbst arbeite ich auch am liebsten mit den Sources. Doch einige Pakete benötigen einiges an Ressourcen, um kompiliert zu werden...

Den rsync mirror stellst du am besten auf einen in Deiner Nähe ein. Damit wird (wie auch in Debian GNU/Linux oder anderen verteilt downloadbaren Systemen) Traffic eingespart. Persönlich kann es von Geschwindigkeitsvorteil sein, wenn nicht alle Leute auf den gleichen Server zugreifen.

Gruss
psc
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Doch einige Pakete benötigen einiges an Ressourcen, um kompiliert zu werden...

stimmt ;)
ich habe eben die Installation des X-Servers von xorg gestartet,
ich schätze das wird eine Weile dauern...

Kann ich die Files im Verzeichnis .../src nach der Installation löschen?

Und noch eine wichtige Sache:

Ich habe an diesem Wochenende noch vor mein Mac OS X auf eine neue HD umzuziehen (auf dem Powerbook) - kann man das Verzeichnis /sw einfach auf das neue Volumen kopieren?

Grüße und vielen Dank :)
 

Hobbes_

Gast
ich habe eben die Installation des X-Servers von xorg gestartet,
ich schätze das wird eine Weile dauern...

Stimmt ;)

Ich hoffe, alles geht gut!

Kann ich die Files im Verzeichnis .../src nach der Installation löschen?

Soweit ich mich erinnere, geht das ohne Probleme. Auch bei Debian kannst Du den Source ja löschen. Vor einem nächsten Upgrade empfehlen sich dann jedoch folgende Befehle im Terminal in einem Account mit Admin-Rechten (analog Info in FAQ 5.24 des Fink-Projekts).
Code:
$ sudo apt-get update
$ fink scanpackages
$ fink index
Ich habe es selbst jedoch noch nie gemacht, da ich den Vorteil geniesse, dass ich nicht mehr alles downloaden muss. So habe ich keine Infos aus erster Hand.

Die Frage ist, ob sich das lohnt. Bei jedem Update benötigst Du den Quellcode erneut, so dass er erneut geladen werden muss. Ansonsten wird nur das geladen, was Du neu benötigst. Es kommt also auf das Verhältnis Speicherplatz / Internetgeschwindigkeit an, das Dein System hat.

Ich nehme an, Du wusstest bereits, dass Du alle Programme mit folgenden Befehlen rasch auf den neusten Stand bringst:
Code:
$ fink selfupdate
$ fink update-all

Davor schiebst Du höchstens noch ein
Code:
$ fink scanpackages
$ fink index
wenn Du etwas an den Sources verändert hast.

Wie gesagt, das Terminal ist auch recht komfortabel.

Ich habe an diesem Wochenende noch vor mein Mac OS X auf eine neue HD umzuziehen (auf dem Powerbook) - kann man das Verzeichnis /sw einfach auf das neue Volumen kopieren?

Grüße und vielen Dank :)

Alles von der Fink-Installation ist im Verzeichnis /sw drin. So sollte das eigentlich schon gehen. Abschliessend musst du noch den Pfad in deiner ~/.profile Datei anpassen lassen mit dem Skript, das schon bei der Installation verwendet wurde (siehe Infos dort bzw. im Tutorial).

Gelegentlich wurden über allfällige Probleme mit Rechten gesprochen. Die wären jedoch dieselben, die allgemein beim Kopieren des Systems auftreten (siehe auch die diesbezüglichen Threads in apfeltalk, die sich mit dem Kopieren des Systems beschäftigen. Es hat einige). Generell sind immer auch Backups eine tolle Sache, so dass nichts verloren geht, auch wenn etwas schiefgehen sollte :)

Viel Erfolg!

Gruss
psc
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
Registriert
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Ich hoffe, alles geht gut!
Ging es natürlich nicht. :( :innocent:

erst kam das:
Code:
You have an existing X11 installation in /usr/X11R6 and/or /etc/X11.
This package refuses to overwrite these. Remove them, then tell Fink to
install xfree86 again. (The package won't be recompiled.) If you want
to keep your X11 installation, please see the FAQ entry at
http://fink.sourceforge.net/faq/usage-packages.php#apple-x11-wants-xfree86
for more information on how to configure your system.
und dann das:
Code:
Failed: can't batch-install packages: /sw/fink/dists/unstable/main/binary-darwin-powerpc/x11-system/xorg_6.8.2-1044_darwin-powerpc.deb /sw/fink/dists/unstable/main/binary-darwin-powerpc/x11-system/xorg-shlibs_6.8.2-1044_darwin-powerpc.deb
Kann ich den X-Server von Apple wirklich löschen?
Ich dachte der X-Server über Fink installiert sich nach /sw/...

Ich wollte eigentlich nur enlightenment installieren,
da brauche ich da den X-Server von xorg doch eigentlich nicht unbedingt.

Ich habe es selbst jedoch noch nie gemacht, da ich den Vorteil geniesse, dass ich nicht mehr alles downloaden muss. So habe ich keine Infos aus erster Hand.

Die Frage ist, ob sich das lohnt. Bei jedem Update benötigst Du den Quellcode erneut, so dass er erneut geladen werden muss. Ansonsten wird nur das geladen, was Du neu benötigst. Es kommt also auf das Verhältnis Speicherplatz / Internetgeschwindigkeit an, das Dein System hat.

Ok, ich behalte die Quelldateien, macht Sinn.

Wie gesagt, das Terminal ist auch recht komfortabel.

ich weiß, wenn man täglich dran arbeitet gibts nichts bessers.

Ich mache mich jetzt mal an die Installation von enlightenment unter Macports,
die haben die neusten Quellen im Angebot - da gehts nur im Terminal ;)

Grüße :)