externe hd rödelt unentwegt

groove-i.d

Rote Sternrenette
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ahoi!
heute hänge ich meine externe hd, die sonst immer problemlos und brav an meinem g4 ibook (10.3.9) hängt, an ein g4 powerbook (10.4.9). anschluß geht über firewire.
nun is meine sonst so ruhige firewire platte (pleiadesgehäuse + samsungplatte) ganz ruhig und brav.
mit dem pb is sie aber ständig am arbeiten. was is das problem?
ich vermutete erst einen ungewolten datenabgleich oder sowas.
 

Philippus

Gast
Möglicherweise ist Spotlight von 10.4.9 der Meinung, daß die Platte noch nicht indiziert ist und hat eine Indizier-Orgie gestartet. Das kann (je nach Plattengröße) einige Zeit dauern.
Von ein paar Stunden Rumgerödel geht eine Platte nicht kaputt. Also entspannen und abwarten. Sofern Du nicht am freiwilligen Betatest für die neuen Apple-Viren teilnimmst, besteht wenig Gefahr.
Falls Du allerdings Windows mit auf dem Powerbook hast, regelmäßig schlimme Web-Seiten besuchst und alle Email-Attachments per Outlook-Regel automatisch öffnest, dann rechne sicherheithalber mit dem Schlimmsten. So wirst Du vielleicht positiv überrascht. :p

Gruß
Philippus
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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ahoi und danke!
nein, Windows is nicht mit druff.
das mit dem spotlight ist aber möglicherweise eine erklärung.
ich habe den tiger neu und keine erfahrung mit den ganzen nebenprozessen.
das rumrödeln is nu' auch vorbei, soweit ich das beurteilen konnte.
was wird beim indizieren denn genau gemacht?
daten sichten und für eventuelle sucheaufgaben bereitstellen?
immerhin wäre das ja optimal für den workflow von schpottleit.
 

Philippus

Gast
was wird beim indizieren denn genau gemacht?
daten sichten und für eventuelle sucheaufgaben bereitstellen?
immerhin wäre das ja optimal für den workflow von schpottleit.

So ist es.
Wie es bei Spotlight im Detail ist, weiß ich nicht. Grundsätzlich arbeiten aber alle Volltextindizierer ähnlich. Alle Dateien (die das jeweilige Programm indizieren kann) werden mal gelesen und eine (oder mehrere) recht große Indexdatei(en) angelegt, wo sich das Suchprogramm merkt, wo welches Wort (oder besser: Zeichenkombination) vorkommt. Ohne diesen Index müßte das Programm bei jeder Suche neu alle Dateien lesen, was je nach Plattengröße schonmal eine deutlich zweistellige Minutenanzahl dauern kann.
Die einzelnen Programme unterscheiden sich vor allem in Aufbau und Qualität des Indexes. Einige berücksichtigen nur relativ wenige Zeichen in Folge. Das führt zwar zu einem kleineren Index, aber bei zB. weniger als zehn Zeichen können die Worte Kinderschänder und Kinderscheiße vom Suchprogramm nicht mehr unterschieden werden und landen (sofern vorhanden) immer zusammen in der Ergebnisliste, wenn doch eigentlich nach Kinderschuhe gesucht wird.
Alle Suchprogramme haben eine begrenzte maximale Zeichenfolgenlänge, nur viele verraten die Details nicht. Weitere mögliche Begrenzungen sind maximale Länge einer Datei, die noch indiziert wird (alles was danach kommt, wird nicht mehr indiziert), Zeichensätze (ANSI, Unicode, ...) und natürlich welche Dateiarten überhaupt indiziert werden können (zB. Texte, eMails, PDFs, ...).
Es gibt natürlich noch jede Menge mehr Unterschiede in Funktion, Suchkomfort, Tempo, Darstellung der Ergebnisse usw.

Gruß
Philippus