Programm mit GUI unter OSX?

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Hi

Ich habe vor einiger Zeit mal angefangen ein Programm zu schreiben.
Und zwar für unsere Schule. Die Studenten müssen/dürfen eine Gehörbildung machen. Dazu werden CD's ausgeliehen und angehört. Dabei muss man dann raten, ob das gerade gehörte 500Hz oder sonstwas entspricht.

Soweit sogut. Damals habe ich angefangen das Ding in C zu schreiben, bin schnell zu C++ übergegangen. Als dann der Admin meinte das er den Zugriff für's Terminal abschalten möchte musste ich mir was einfallen lassen.
Ausserdem wollte ich den Studis ENDLICH ein GUI zur Verfügung stellen. Eine einfache Sprache musste die schnell ein GUI hervorzaubert.
Fündig geworden bin ich bei Flash. Dort hatte ich schon einige Kenntnis und das Entwickeln lief auch ganz gut ... tja bis ... meine 30 Tage Demo zu Ende waren. Jetzt kann ich nur noch wenn ich in der Schule bin weiter entwickeln und da kommt man nicht wirklich weiter.

Quintessenz:
Ich suche Alternativen!
  1. Ich könnte TextMate mit MTASC benutzen. Aber glaubt ihr ich würde da irgendwas zum laufen kriegen?
  2. Ich könnte auf eine andere Sprache umsteigen (wozu ich nicht mal abgeneigt wäre) zB. Python oder Ruby - allerdings habe ich hier wieder das Problem > :oops: GUI :oops:
Habe heute auch schon meine ersten Skripte mit Python geschrieben, geht ja supereasy und auch schön schnell. Mit pyObjC oder wie es heisst soll es auch möglich sein echte Cocoa Dialoge anzusteuern, aber auch hier :oops:

Objective-C wäre mir fast am liebsten. Aber sollte mir in nächster Zeit jemand eine eckige Klammer[ ], ein @ oder einen Doppelpunkt : vorsetzen werde ich ihn eigendhändig umbringen!

So was mach ich nu mit dem angebrochenen Tag?
So etwas wie die von MacPython mitgelieferten Demos sind ja ganz toll! Aber häää?
Ihr merkt sicher schon, das ganze ist seeehr verwirrend für mich.

BTW: MTASC zum laufen zu kriegen wäre auch toll. Ist aber zweitrangig.
 

Taulmarill

Gast
Wenn man es Plattformübergreifend haben will, kann man sich mal wxWidgets anschauen. Das Gibt es z.B. auch für Perl.
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Hab ich ;)
Werde ich trotzdem nicht schlau.
Danke für die Tipps mit XCode und wxWidgets.
Nochmal:
XCode komplizierte Syntax versteh ich nicht
(vielleicht setze ich mir aber auch zu hohe Ziele) aber ein anständiges Tutorial oder Buch habe ich leider im grossen bösen Netz noch nicht gefunden. Die einen sind zu abgefahren und die anderen sind zu Presetmässig. "Gib genau das ein dann hast du danach das" Aber sobald man das macht, möchte man ja ein wenig rumexperimentieren und dann landet man sofort bei einem nicht mehr kompilierbarem Programm > Frust ist die Folge

Und wie wende ich dieses wxWidgets Zeugs denn nun an (gilt das selbe für Objective-C)
Ich könnte echt heulen. :-c
 

pepi

Cellini
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Xcode ist ja nur das IDE. Du kannst auch in C++ ein GUI App damit schreiben und so Deinen bestehenden Code recyceln. Alternativ per AppleScriptStudio einen GUI Wrapper fürs CLtool machen. Das geht auch schnell.

Warum will Euer Admin den Zugriff aufs Terminal verbieten? Irgendwie bringts das Sicherheitstechnisch nämlich nicht so ganz, auch wenn er das glaubt.
Gruß Pepi
 

altowka

Gast
Da Du ja offensichtlich ein Programm schreiben willst, das mit Audiodateien umgeht, hier noch mal ein ganz anderer Tip: pd. Unabhängig von Deinem derzeitigen Programmiervorhaben könnte Dich das auch für Deine musikalischen Aktivitäten interessieren... Sehr mächtige graphische objektorientierte Programmierumgebung ähnlich MaxMSP, nur OpenSource, plattformübergreifend und free.
 

Skeeve

Pomme d'or
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Das Gibt es z.B. auch für Perl.
[offtopic]
Psst! Hast Du das mit den eckigen Klammern da oben gelesen! Das wird ja, bei den vielen lustigen Zeichen in Perl womöglich noch krasser mit Zettt und er killt alle, die mit {}, @, $, %, &, // oder gar -> und => ankommen!
[/offtopic]

Nachtrag: Warum hat noch keine Java vorgeschlagen?
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Warum will Euer Admin den Zugriff aufs Terminal verbieten? Irgendwie bringts das Sicherheitstechnisch nämlich nicht so ganz, auch wenn er das glaubt.
Das, mein lieber pepi, weiss Gott allein. Ich kann's mir auch nicht erklären. Er ist zwar Tuxer aber den Quantensprung zu OSX hat er noch nicht geschafft, man merkt zeitweise trotzdem das er ein Windows User ist. Das ist nichts negatives, im Gegenteil, fähiger Mann!

Mein Problem ist ja, dass ich nicht die richtigen Befehle und Befehlsverschachtelungen finde um von meiner Funktion A das Ergebnis im Programm in Zelle B darzustellen.
(Unter anderem, ich tu mich auch hart überhaupt mal irgendwo das Ende und den Anfang einer Funktion zu deklarieren und wenn ich das dann gemacht habe, weiss ich überhaupt warum ich das gerade getan habe.)
Für mich sind diese Anweisungen in den Büchern, Tutorials so unverständlich geschrieben, dass ich gar nicht weiss was ich da draus jetzt für Schlüsse ziehen soll. Das ist ungefähr so als würden sich 2 Tontechniker über Analog contra Digital unterhalten und ein Programmierer würde daneben stehen und versuchen mit den beiden ein Gespräch aufzubauen.
Pure Data kenne ich schon ;)
Und ich muss dich leider enttäuschen. Es hat nichts mit Ton abspielen oder manipulieren zu tun.
Im Prinzip ist das Programm eine Datenbank, welche die richtigen Antworten bereithält. Man kann dann seinen Tipp abgeben und das Programm prüft ob das gerade richtig war.
Ich lad euch das einfach mal hoch. (Aber nich lachen;))
http://www.zettt.de/alpha6.swf(Link sichern unter...)
Nachtrag: Warum hat noch keine Java vorgeschlagen?
Ich denke mal das mein Problem nicht unbedingt in der verwendeten Sprache liegt. Sondern vielmehr darin, wie ich eben Code mit GUI verknüpfen kann. Java wäre auch toll! Im Prinzip ist es ja völlig egal mit was ich das Ding schreibe nur klicki-bunti muss es sein.
 

Skeeve

Pomme d'or
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Ich denke mal das mein Problem nicht unbedingt in der verwendeten Sprache liegt. Sondern vielmehr darin, wie ich eben Code mit GUI verknüpfen kann. Java wäre auch toll! Im Prinzip ist es ja völlig egal mit was ich das Ding schreibe nur klicki-bunti muss es sein.
Java hat mindestens "Swing" dabei um ein GUI zu stricken. Und wenn man sich so jEdit ansieht, kann man das auch leidlich gut in MAC OS integrieren.
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Java hat mindestens "Swing" dabei um ein GUI zu stricken.

Indeed!
Wie schwer ist es später mal die Anwendung zu einem XCode Projekt zu machen?
Muss ich das ganze Ding neu schreiben oder kann ich die Funktionen, Arrays usw. übernehmen und nur die eigentlichen Aktionen und Buttons neu programmieren.
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Im Prinzip ist das Programm eine Datenbank, welche die richtigen Antworten bereithält. Man kann dann seinen Tipp abgeben und das Programm prüft ob das gerade richtig war.
Wenn das alles ist, dann sollte es eine Sache von Minuten sein, das GUI aussenrum zu stricken -- z.B. in Cocoa/Objective-C. Fragt sich nur, ob sich's fuer Dich lohnt, Dir das beizubringen.

Meinst Du denn, Du kommst noch oefter in die Verlegenheit, solche GUI-Programme schreiben zu muessen? Sonst wuerd' ich naemlich vorschlagen: Stell' mal Deinen bisherigen Programmcode zur Verfuegung und warte ab, ob Dir jemand hilft. (*) Denn wenn Du Dir mal ueberlegst, wieviel Zeit Du verbraetst, in dem Du versuchst, Dir das beizubiegen, dann faellt Dir vielleicht auch auf, dass das eine teure Veranstaltung ist, wenn Du mal einen typischen Tontechniker-Stundenlohn fuer Deine Rechnung zugrundelegst.

--

(*) Das hat natuerlich nur einen Sinn, wenn das Programm intern schon das tut, was es tun soll, und z.B. im Terminal schon laeuft. Sonst wird's ein Fass ohne Boden. ;)
 

Zettt

Doppelter Melonenapfel
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Meinst Du denn, Du kommst noch oefter in die Verlegenheit, solche GUI-Programme schreiben zu muessen? [...] Denn wenn Du Dir mal ueberlegst, wieviel Zeit Du verbraetst, in dem Du versuchst, Dir das beizubiegen, dann faellt Dir vielleicht auch auf, dass das eine teure Veranstaltung ist, wenn Du mal einen typischen Tontechniker-Stundenlohn fuer Deine Rechnung zugrundelegst.

Ja da hab ich sehr wohl drüber nachgedacht. Aber ich hatte mir eben irgendwann mal überlegt, Programmierung als Hobby zu betreiben. Sport und Computer ... das ist doch ganz OK?!
Weil ich es eben eigentlich ganz faszinierend finde und ja es macht Spass sich zu quälen (such den Fehler...such! :p )
[Kreativ arbeiten ist ja auch so eine Quälerei]
Zur Zeit finde ich auch, dass es mir für meine tontechnische Arbeit nicht einmal unnütz ist.

Von dem her werde ich mich da selbst durchquälen müssen. Nur wie gesagt derzeit noch keinen Lehrer gefunden. Ich kann's ja verstehen, das ist ungefähr die selbe Situation wie in meinem Unterricht. Das was ich erzähle ist für mich so Basic, dass ich mich schwer tue mich lange mit diesen aufzuhalten und dann schnell abgehoben werde oder andererseits gleich viel zu fortgeschritten einsteige. Die Lernkurve bei der Programmierung mit XCode ist leider ziemlich gross.