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PowerMac G4 MDD verstorben

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Goldparmäne
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Hallo ATler!

Es sieht tatsächlich so aus, als wäre mir gerade eben mein geliebter G4 verstorben. Doch von Anfang an:

heute Nachmittag baute ich aus dem Mac das zweite optische Laufwerk aus, da ich es in ein externes Gehäuse verfrachten will, um es mobil benutzen zu können. Leider ist mir dabei die Gehäuseklappe aus etwa 10cm Höhe auf den Boden gefallen. Ich weiß nicht, ob das der Grund für den Tod ist aber ich will es nicht unerwähnt lassen.

Heute Abend schaltete ich das Dingen also wieder ein und er startet ganz normal und fährt hoch. Nach kurzer Zeit sagte er mir aber, ich solle meinen Computer neustarten. Kam mir eigenartig vor aber ich habe es gemacht.

Dann startete er nur bis zum Ladebildschirm von OS X, der Ladebalken ging bis in die Mitte und dann zeigte er auf einem der Bildschirme lauter Meldungen, die mich an MS-DOS erinnerten und etwas von memory access sagten.

Also Knöpfchen gedrückt, ausgeschaltet und beim nächsten Neustart einen PRAM-Reset gemacht. Der Mac bootete wieder aber sagte mir dann, daß ich ihn neustarten soll. Also hab ich daraufhin einen PMU-Reset gemacht. Danach fuhr er wieder hoch und ich konnte Programme starten und sogar etwas ausdrucken. In den Ruhezustand ließ er sich auch versetzen und wieder daraus aufwecken. Die CPU-Temperatur war allerdings trotz Leerlauf ungewöhnlich hoch und der Lüfter lief deswegen ziemlich laut. Da hab ich mir überlegt, daß vielleicht der Kühler verrutscht ist.

Also Mac runtergefahren, Kühler abgebaut, gereinigt, die CPUs gereinigt (mit feuchtem Tuch), neu Wärmeleitpaste drauf und wieder festgeschraubt. Pustekuchen, dann startete er noch einmal hoch, wollte noch vor dem Ladebalken einen Neustart und seitdem rührt er sich gar nicht mehr. Wenn ich ihn einschalte, laufen manchmal die ersten beiden Festplatten an und nach einiger Zeit dreht der Lüfter auf Vollast (also wirklich Vollast, so laut ist er normal nicht), die Bildschirme zeigen nichts an und bei den Platten tut sich auch nichts mehr.

Ich hab schon die RAM-Riegel durchgewechselt, nur einen eingesetzt, die USB-Karte ausgebaut, sämtliche Peripherie ausgesteckt und es hilft alles nichts. Ein erneuter PMU-Reset bringt auch keine Besserung mehr. Was ist passiert? Gibt es noch Rettung oder ist dat Dingen jetzt klinisch tot?

Es wäre toll, wenn irgendjemand mir helfen könnte!

Ach ja: es ist ein G4 MDD Dual 1 GHz.
 

dsquared2

Gala
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Also so wie es aussieht, hast du die cpu-Core geschrottet.. Gerade weil der MDD nen verdammt schweren kühler hat, geht das schnell, wenn man nicht vorsichtig mit der Klappe ist. Hab damals mal einen mit der Post verschickt... die gleichen Symptome.. und der service provider meinte dann, dass die cpu über den ibikus sei.
 
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Goldparmäne
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Das wäre ja ziemlicher Bockmist. Aber warum fuhr er dann erstmal noch hoch? Haben sich die CPUs noch überlegen müssen, ob sie hin sind oder nicht?

Jetzt tut er jedenfalls nichts mehr. Hab grad nochmal den Kühler abmontiert und die Karte mit den Prozessoren abgezogen und wieder eingesteckt aber das hat nichts ergeben. Er ist tot. Er fährt nicht mal mehr die Platten hoch.

Und nun? Reparieren lassen kann ich mir wohl sparen, da das garantiert den Zeitwert überschreitet aber wenn jemand so eine CPU-Karte für die Mühle hat, könnte sich dieser jemand ja mal melden...

Oder kann es noch was anderes sein?
 

dsquared2

Gala
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Also ich denke mal, dass die CPU durch den "Sturz" nen Knax bekommen hat. Als du sie dann gereinigt hast und den Kühler wieder montiert hast, hast du ihr den Rest gegeben.
Aber guck doch mal an den CPU Sockel.. also an den weißen Stecker.. sind da alle Kontakte ok?
Aber der Fakt, dass die Lüfter unter Volllast laufen grenzt das Problem meiner Meinung nach schon auf die CPU ein.. Was sagt denn die Kontrollleuchte aufm Logicboard?
 

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Goldparmäne
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Soweit ich das beurteilen konnte, sah das alles noch in Ordnung aus. Der Stecker war okay und es sah nicht aus, als wäre etwas gebrochen. Die Temperaturanzeige hat mich halt verwundert. Die ging ohne Last schnell auf 63°. Das habe ich vorher nur bei maximaler Auslastung erreicht und das auch nur kurz.

Gibt es mehrere Kontrolleuchten? Die eine, die ich bis jetzt gefunden habe (neben den RAM-Bänken) leuchtet rot. Was heißt das?
 

G5_Dual

Melrose
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Starte mal von der System CD/DVD ob dann die selben Symptome auftreten.
 

stylemarc

Friedberger Bohnapfel
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Ich helfe dir damit zwar nicht weiter, aber ich wünsche dir mein herzlichstes Beileid. Wenn man einen Mac verliert ist das schon sehr traurig. Besonders, wenn er einen schon so lange begleitet hat wie ein G4.
Markus
 

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Goldparmäne
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Starte mal von der System CD/DVD ob dann die selben Symptome auftreten.

Äh, der startet momentan gar nicht mehr :). Lüfter laufen an aber sonst passiert nichts. Also klinisch tot.

@stylemarc: es ist zwar ein G4 aber so lange habe ich ihn dann doch noch nicht. Gerade mal ein halbes Jahr... trotzdem hab ich ihn ins Herz geschlossen.
 

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Goldparmäne
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Bin wieder ein bißchen schlauer geworden. Es scheint so, als wäre mein MDD kein Einzelfall und daß es möglicherweise gar nicht an dem Sturz der Gehäuseklappe liegt, daß der Mac seinen Geist aufgegeben hat.

Auf der Suche im Internet habe ich viele ähnliche oder gleiche Fälle gefunden mit immer den gleichen Symptomen: Mac läuft instabil aber fährt noch hoch. Bittet aber immer wieder zum Neustart. Fehlermeldungen betreffen meistens irgendwelche Speichergeschichten (also memory access oder ähnliches).

Irgendwann fährt der Mac gar nicht mehr hoch. Beim Druck auf den Einschaltknopf leuchtet dieser nur, solange man mit dem Finger drauf ist. Lüfter laufen an, Festplatten geben kein Geräusch von sich und nach 10 bis 15 Sekunden läuft der Hauptlüfter auf vollen Touren (eine Geschwindigkeit, die er im Normalbetrieb nicht erreicht). Die Festplatten fahren erst wieder an und machen ihren Selbsttest, wenn man den IDE-Stecker von der Platine abzieht.

Weder PMU- noch PRAM-Reset helfen. Es scheint sich um einen Hardwaredefekt auf dem Logic Board zu handeln. Jedenfalls haben die wenigen, die sich zum ASP getraut haben, immer angegeben bekommen, daß ausschließlich das Logic Board über den Jordan ist. Was genau das ist, konnte ich leider nirgendwo finden. Wahrscheinlich wissen das die ASP selbst nicht und tauschen nach dem Test einfach das Logic Board aus ohne genau nachzuprüfen.

Sieht also so aus, als würde ich meinen MDD ausschlachten müssen.

In allen Fällen wurde nichts am Mac geändert oder irgendwas herumgebastelt. Es hängt mit keinerlei äußerer Beeinflussung zusammen. Es kommt einfach so. Anscheinend gibt es bei einigen Maschinen einen Schwachpunkt in der Hardware, der sich früher oder später zeigt. Bei mir fiel das womöglich zufällig mit dem Klappen"sturz" zusammen. Wobei es natürlich sein könnte, daß der unsanfte Bodenkontakt den Vorgang beschleunigt hat.

Tja, schade aber sowas kann man nicht vorher wissen. Allen, die noch einen G4 ihr eigen nennen (es scheint nur G4 zu betreffen aber da vom kleinsten bis zum größten) wünsche ich, daß sie sowas nicht erleben müssen.
 

markthenerd

Cellini
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Wenn das wirklich so ist, herzlichstes Beileid.

Ich weiss, dass es Dir gar nichts hilft aber Elektronik ist halt einfach nicht für die Ewigkeit konstruiert. Leider.
 

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Goldparmäne
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Ja, leider. Aber daß es da so eine Schwachstelle gibt, ist schon sehr komisch. Momentan bin ich grad im Bekanntenkreis auf der Suche nach jemandem, der Bekannte in den USA hat. Dort (ebay USA) werden Logic Boards für den MDD für 150$ vertickt. Das wäre es mir ehrlich gesagt wert.
 

Riki

Gast
Auf der Suche im Internet habe ich viele ähnliche oder gleiche Fälle gefunden mit immer den gleichen Symptomen: Mac läuft instabil aber fährt noch hoch. Bittet aber immer wieder zum Neustart. Fehlermeldungen betreffen meistens irgendwelche Speichergeschichten (also memory access oder ähnliches).

Ich hab' den selben G4 als Single Prozessor und hatte auch Probleme mit RAM-Upgrades (stack overflow/2x 2x512MB zurückgegeben). Jetzt hab ich grad mal einen zusätzlichen 512er drin, der nur in einem der 3 freien Steckplätze stabil läuft, meist aber nur mit 256 MB erkannt wird. Seit dem letzten OS Update (?) gelegentlich auch mal als 512er, aber nur sehr selten (zum Glück, denn..), wenn schmiert er dann aber auch irgendwann ab (schwarzer Kasten mit Powerbutton/plz restart!:mad:)...

Interessant zu hören, daß dies kein Einzelfall ist...o_O
 

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Goldparmäne
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Naja, bei mir war das dann doch etwas anderes ;). Der RAM war in Ordnung, waren 4 512er Riegel und ich habe ihn mit keiner Kombination wieder zum Leben erwecken können. Habe hier noch den alten 512er und einen 256er, die beim Kauf mit drin waren und damit hat es auch nicht funktioniert.

Aber ich bin an jemandem dran, der mir möglicherweise ein Board aus den USA mitbringen kann. Da wage ich einfach mal einen Schuß ins Blaue ;).
 

n/a

Goldparmäne
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Update zu diesem Thread, weil ich gerade noch einmal darauf verlinkt habe: es ist nicht das Logicboard, sondern die CPUs. Die sind auf der Prozessorkarte verlötet und durch Erschütterungen oder allein durch die selbst produzierte Hitze können diese Lötstellen brechen. Dann ist Schicht im Schacht und der Mac macht nichts mehr.

Das Logicboard war bei meinem Mac noch in Ordnung.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Mh, haste niemanden, der dir die Prozessorkarte nachlöten kann? Bei uns an der UNI kann ich jederzeit kommen und etwas mit dem Reflowofen löten lassen. Die freuen sich immer, mich mal wieder zu sehen :) Vielleicht haste auch ne Uni mit nem technischen Bereich in der Nähe.
 

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Goldparmäne
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Nene, das ganze hat sich schon längst erledigt :). Ich habe den Mac in Einzelteilen mit Gewinn bei ebay vertickt :D.

Jetzt werkelt hier ein PowerBook.

Es gibt da noch so ne abenteuerliche Methode, die Prozessoren "nachzulöten" aber die schreibe ich hier erstmal nicht auf :).
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Hehe, stimmt, hab ich mit meinem G4 damals auch gemacht. Alleine die Graka hat damals mehr gebracht, als ich für den ganzen Rechner haben wollte. Naja, mittlerweile wird die Gewinnspanne nicht mehr ganz so extrem sein.
Dennoch, wenn jemand mal ähnliche Probleme haben sollte:
Es gibt immer einen Weg, wie man solche Sachen reparieren kann, nur braucht man eben das entsprechende Werkzeug und Uni's haben meistens SEHR viel davon.
Das krasseste, was ich mal gemacht habe, war eine C64sx Platine, die ich komplett leer gelötet habe und dann von nem normalen C64 die Bauteile rein. Ging schneller als die Fehlersuche nach dem defekten Bauteil gedauert hätte. Außerdem sind jetzt alle ICs gesockelt ;)
 

karolherbst

Danziger Kant
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also ncohmal zum TOD,
dies ist meinem Mac heute auch passiert, nachdem ich den mal gereinigt habe: überall
also routinemäßig ab, CPU-Board heute das erste mal abgebaut, Logic-Board ab, alles ab, alles sauber gemacht, eingebaut fertig.
Starte: mhhh braucht länger als sonst. anmeldung, finder reagiert nciht mehr, menüleiste rechts nciht komplett geladen: nur von fremdprogrammen.

zwangsaus

neustart:

komisches Bild von wegen Erde mit Amerika (suchen von Netzwerk-boot-kaufwerken???), dann nach 15 Sekunden, der normale Finder-Ordner mit dem fragezeichen, dann Apfel und das drehdings.

nach 2 Minuten aufm ausknopf=sofort aus?????

PMU-Reset alles gemacht

CD-Start wollte er auch nciht mehr (% minuten waren mit zu viel)

so, dann neu auseinander gebaut: etwas aufm CPU-Board gedrücht, um den Kontakt etwas fester zu machen, HD-Kabel überprüft.

Starte: der Apfel kommt diesmal sofort: mein Gedanke: endlcih ist dieser scheiß Finder-Ordner wieder weg, geil.
ladebalken, anmelden, alles geht wieder.

also schau mal nach ob das CPU-Board richtig fest ist.