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Wer kennt das nicht: Man sitzt nachts vor dem Mac, es ist zwölf Uhr und der Magen grummelt als gäbe es kein Morgen mehr. Der Pizzaservice liefert schon lange nicht mehr und auch die Pforten des Supermarktes sind verschlossen. Und alles was man im Haus hat, sind folgende Zutaten:
- einige Scheiben Salami
- ein (oder zwei) Pakete Mozzarella
- knapp 200 Gramm Mehl
- 1/3 Klotz Hefe
- Kräuter (der Provence / getrockneter Basilikum / whatever)
- 1/8 Liter Wasser
- Passierte Tomaten
- etwas Salz / Pfeffer / Zucker
- etwas Tabasco, wenn man es gerne scharf mag
So erging es mir auch heute, nunja, heute nachmittag.
Nun, was könnte man daraus zubereiten? Der geneigte Leser mag es sich schon gedacht haben: Brot backen um sich ein paar Salamistullen zu schmieren! Nun, das ist es nicht ganz. Denn hier, liebe Apfeltalker, geht es ums Pizzabacken. Diese Zutaten braucht man für ein rundes Blech Pizza mit dem Durchmesser von 30cm. Wie es dem Durchschnittshungrigen eben zur Verfügung steht. Und so rettet ihr euch aus der Hunger-Hölle:
Schnappt euch eine Schüssel, das Stück Hefe und den Achtel Liter Wasser. Schüttet das Wasser in das Mischgefäß eures Vertrauens und sorgt dafür, dass die Hefe ihm Gesellschaft leistet (macht das Wasser in die Schüssel und tut die Hefe hinzu ).
Dann müsst ihr mit den Fingern die Hefe auflösen. Das klebt zwar im ersten Moment ziemlich, aber nach kurzer Zeit verbindet sich die Hefe mit dem Wasser.
Nun kommt das Mehl dazu. Zu meinem Glück besitzen wir eine Rührmaschine, die mir die Knetarbeit abnimmt, falls es euch nicht so ergeht, dann packt das Mehl zu der entstandenen Flüssigkeit hinzu und beginnt das Gemisch mit den Händen zu walken.
Erst wird es etwas klebrig, aber das kennen wir ja schon von der Hefe. Irgendwann sollte es dann nicht mehr allzu klebrig sein, und wenn doch, dann macht einfach noch ein bisschen Mehl dazu. Falls es zu trocken ist, braucht ihr einen Teelöffel voll Olivenöl. Nach einiger Zeit des Geknetes sollte das Ganze dann so aussehen:
Bitte denkt daran, eure Knetschüssel groß genug auszuwählen, denn darin muss der Hefeteig auch aufgehen, und dafür braucht er Platz, viel Platz.
Nun muss der Teig eine Stunde lang gehen. Stellt ihn an einen warmen Platz und bedeckt eure Schüssel mit einem Handtuch. Nun kann man es sich mit der Freundin gemütlich machen, nen Film einschalten, oder die Küche ein wenig aufräumen. Oder ihr beginnt, wie ich auch, damit den Belag zu schneiden. Schließlich wollen Mozzarella und Salami oder wahlweise auch andere Zutaten in mundgerechte Stücke geteilt werden. Hier ein kleiner Tipp: Wenn ihr beim Zuschneiden zu viel nascht, bleibt am Ende nicht viel für die Pizza.
Und die Tomatensoße will natürlich auch zubereitet werden. Also das Päckchen aufschneiden und schätzungsweise die Hälfte davon in eine Schüssel kippen. Dort dann die Kräuter, Salz, Pfeffer, etwas Zucker, und was ihr sonst noch so mögt reintun. Bei mir war es der oben genannte Tabasco.
Dann noch umrühren, dann klappts auch mit der Tomatensoße.
Wenn alles zugeschnitten ist, sollte der Teig dann auch fertig gegangen sein, und ihr könnt ihn aus seinem heimeligen Zuhause holen und auf die Arbeitsfläche klatschen.
Ganz wichtig: diese Fläche mit genug Mehl bestreuen, sonst klebt alles. Und nun geht es wieder ans Kneten. Also, walken kneten und was euch sonst noch einfällt machen. Hauptsache er wird geschmeidig und wenn er nicht will, immer schön mit Mehl überhäufen und weiterkneten.
Wenn ihr zufrieden mit eurem Teigklumpen seid, geht ihr mit dem Nudelholz daran ihn in die richtige Form zu bringen. Auch hier ist wieder Mehl gefragt, um dem Teig vom Kleben an der Arbeitsfläche oder am Nudelholz zu hindern. Die hat er nämlich besonders gern und will auch nicht so schnell loslassen wen er mal auf einem der Beiden Fuß gefasst hat.
Sobald der Teig die richtige Form fürs Blech hat, packt ihr ihn und schmeißt ihn auf das kalte Metall.
Nun kommt die Tomatensoße und der restliche Belag drauf und der Ofen wird schomal auf 170° Celsius vorgeheizt.
Wenn ihr alles draufgeklatscht habt ab in den Ofen damit. Nun heißt es eine Viertelstunde bis Zwanzig Minuten warten, und Küche aufräumen.
Sobald sich ein guter Pizzageruch ausbreitet wisst ihr, dass das gute Stück fertig ist. Raus damit, zurechtschneiden und einfach nur noch genießen. Guten Appetit!
- einige Scheiben Salami
- ein (oder zwei) Pakete Mozzarella
- knapp 200 Gramm Mehl
- 1/3 Klotz Hefe
- Kräuter (der Provence / getrockneter Basilikum / whatever)
- 1/8 Liter Wasser
- Passierte Tomaten
- etwas Salz / Pfeffer / Zucker
- etwas Tabasco, wenn man es gerne scharf mag
So erging es mir auch heute, nunja, heute nachmittag.
Nun, was könnte man daraus zubereiten? Der geneigte Leser mag es sich schon gedacht haben: Brot backen um sich ein paar Salamistullen zu schmieren! Nun, das ist es nicht ganz. Denn hier, liebe Apfeltalker, geht es ums Pizzabacken. Diese Zutaten braucht man für ein rundes Blech Pizza mit dem Durchmesser von 30cm. Wie es dem Durchschnittshungrigen eben zur Verfügung steht. Und so rettet ihr euch aus der Hunger-Hölle:
Schnappt euch eine Schüssel, das Stück Hefe und den Achtel Liter Wasser. Schüttet das Wasser in das Mischgefäß eures Vertrauens und sorgt dafür, dass die Hefe ihm Gesellschaft leistet (macht das Wasser in die Schüssel und tut die Hefe hinzu ).
Dann müsst ihr mit den Fingern die Hefe auflösen. Das klebt zwar im ersten Moment ziemlich, aber nach kurzer Zeit verbindet sich die Hefe mit dem Wasser.
Nun kommt das Mehl dazu. Zu meinem Glück besitzen wir eine Rührmaschine, die mir die Knetarbeit abnimmt, falls es euch nicht so ergeht, dann packt das Mehl zu der entstandenen Flüssigkeit hinzu und beginnt das Gemisch mit den Händen zu walken.
Erst wird es etwas klebrig, aber das kennen wir ja schon von der Hefe. Irgendwann sollte es dann nicht mehr allzu klebrig sein, und wenn doch, dann macht einfach noch ein bisschen Mehl dazu. Falls es zu trocken ist, braucht ihr einen Teelöffel voll Olivenöl. Nach einiger Zeit des Geknetes sollte das Ganze dann so aussehen:
Bitte denkt daran, eure Knetschüssel groß genug auszuwählen, denn darin muss der Hefeteig auch aufgehen, und dafür braucht er Platz, viel Platz.
Nun muss der Teig eine Stunde lang gehen. Stellt ihn an einen warmen Platz und bedeckt eure Schüssel mit einem Handtuch. Nun kann man es sich mit der Freundin gemütlich machen, nen Film einschalten, oder die Küche ein wenig aufräumen. Oder ihr beginnt, wie ich auch, damit den Belag zu schneiden. Schließlich wollen Mozzarella und Salami oder wahlweise auch andere Zutaten in mundgerechte Stücke geteilt werden. Hier ein kleiner Tipp: Wenn ihr beim Zuschneiden zu viel nascht, bleibt am Ende nicht viel für die Pizza.
Und die Tomatensoße will natürlich auch zubereitet werden. Also das Päckchen aufschneiden und schätzungsweise die Hälfte davon in eine Schüssel kippen. Dort dann die Kräuter, Salz, Pfeffer, etwas Zucker, und was ihr sonst noch so mögt reintun. Bei mir war es der oben genannte Tabasco.
Dann noch umrühren, dann klappts auch mit der Tomatensoße.
Wenn alles zugeschnitten ist, sollte der Teig dann auch fertig gegangen sein, und ihr könnt ihn aus seinem heimeligen Zuhause holen und auf die Arbeitsfläche klatschen.
Ganz wichtig: diese Fläche mit genug Mehl bestreuen, sonst klebt alles. Und nun geht es wieder ans Kneten. Also, walken kneten und was euch sonst noch einfällt machen. Hauptsache er wird geschmeidig und wenn er nicht will, immer schön mit Mehl überhäufen und weiterkneten.
Wenn ihr zufrieden mit eurem Teigklumpen seid, geht ihr mit dem Nudelholz daran ihn in die richtige Form zu bringen. Auch hier ist wieder Mehl gefragt, um dem Teig vom Kleben an der Arbeitsfläche oder am Nudelholz zu hindern. Die hat er nämlich besonders gern und will auch nicht so schnell loslassen wen er mal auf einem der Beiden Fuß gefasst hat.
Sobald der Teig die richtige Form fürs Blech hat, packt ihr ihn und schmeißt ihn auf das kalte Metall.
Nun kommt die Tomatensoße und der restliche Belag drauf und der Ofen wird schomal auf 170° Celsius vorgeheizt.
Wenn ihr alles draufgeklatscht habt ab in den Ofen damit. Nun heißt es eine Viertelstunde bis Zwanzig Minuten warten, und Küche aufräumen.
Sobald sich ein guter Pizzageruch ausbreitet wisst ihr, dass das gute Stück fertig ist. Raus damit, zurechtschneiden und einfach nur noch genießen. Guten Appetit!
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