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TFT - 2 Fragen (an E-Techniker?)

BärlinerÄppel

Klarapfel
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20.08.06
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Hallo Zusammen,


habe gestern einen neuen TFT-Bildschirm (Iiyama Prolite E1900S)
erhalten und habe nun zwei Fragen, die wahrscheinlich auch für andere
TFT's gelten.

Der Monitor hat drei Betriebsmodi, "Betrieb", "Standby" und "Aus" -
wobei "Aus" wirklich aus sein soll laut Betriebsanleitung.
Habe den Monitor, wie auch den PC, an eine schaltbare Steckerleiste
angeschlossen. So weit so gut.
Nach dem Betrieb schalte ich zuerst den Monitor am Monitor selber aus
und dann über die Steckerleiste spannungsfrei.
Warte ich lange genug (ich schätze, bis sich alle Elkos entladen
haben) und schalte dann die Steckerleiste ein, "knallt" es kurz im
Monitor.
Lasse ich den Monitor allerdings ausgeschaltet, aber "unter Spannung" -
also normale Steckdose passiert das nicht.
Frage ist nun: schädlich, defekt, normal? Und wenn ja, warum?
Das Schalten der Steckdosenleiste müsste ja genaus so sein, wie das
Anschliessen des Monitors an eine normale Steckdose - und der kann ja
nicht jedes Mal knallen?

Zweites "Problem":
Habe gestern beim Herunterfahren des Rechners "Knistergeräusche" vom
Monitor gehört - kurioser Weise aber nicht, als kein Videosignal mehr
ankam, sondern schon in dem Momemt, wo ich in Windows auf den Button
"Herunterfahren" gedrückt habe.
Ich hätte zunächst vermutet, dass Knistergeräusche nur durch die
schnelle Abkühlung entstehen, wenn kein Signal mehr anliegt und der
Monitor sich ausschaltet.
Hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte?
Wieder die Frage: schädlich, defekt, normal? Und wenn ja, warum?

Vielen Dank im voraus,

 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Hallo !
Das Gerät kennt ja 3 Betriebsmodi. Alles, was nicht richtig 'aus' ist, bedeutet, dass das Netzteil des Geräts immer noch mit Strom versorgt wird. Leider ist das bei den meisten Geräten auch im 'aus' Modus der Fall, nur die Elektronik hinter dem Netzteil wird dann nicht mit Strom versorgt.

In diesem Fall denke ich, dass das Gerät das Netzteil nie wirklich vom Strom trennt.
Daher kannst du auch nichts hören, wenn du ihn an einer 'normalen' Steckdose einschaltest.

Die Steckerleiste sorgt für eine komplette Netztrennung. Wenn du diese einschaltest, dann können im Netzteil Geräusche entstehen. Je hochwertiger das Netzteil ist, desto weniger sollte eigentlich dabei zu hören sein. Auf jeden Fall ist dieser Vorgang jedes mal für das Netzteil eine besondere Belastung und sorgt meistens dafür, dass das Gerät nicht so lange hält, wenn es dafür nicht ausgelegt ist. Viele Hersteller sparen da am falschen Ende, weil die meisten Kunden das Gerät eh an einer Steckdose mit Dauerspannung betreiben.
Sollte das Gerät wirklich einen sehr lauten Knall von sich geben, dann würde ich es zurückgeben, denn dies kann ein Indiz für eine kurze Lebenserwartung sein.

Windows graut den Bildschirm aus, wenn man auf 'herunterfahren' klickt. Dabei wird über das eigentliche Bild eine Maske gelegt, die einen Teil der Bildpunkte in einer bestimmten Reihenfolge schwärzt.
Mit diesem Muster haben scheinbar einige Monitore Schwierigkeiten. Manche Summen, manche knistern, bei einigen flackert das Bild sogar.
Bisher habe ich festgestellt: Je hochwertiger der Monitor insgesamt ist, desto weniger Probleme hat er auch mit der Darstellung dieses Bildes. Die meisten Probleme haben dabei Monitore mit einem analogen Eingang, an denen eine Grafikkarte mit nicht so prallem Videosignal angeschlossen ist. Dabei ist wichtig zu wissen, das fast keine neuere Grafikkarten außer Matrox mehr in der Lage sind ein standardkonformes Videosignal über 800x600 Bildpunkten am Analogausgang zur Verfügung zu stellen. Die meisten TFTs kommen mit diesen miesen Signalen zurecht, aber in solchen Grenzsituationen kann es zu Problemen kommen.
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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20.08.06
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Das Gerät kennt ja 3 Betriebsmodi. Alles, was nicht richtig 'aus' ist, bedeutet, dass das Netzteil des Geräts immer noch mit Strom versorgt wird. Leider ist das bei den meisten Geräten auch im 'aus' Modus der Fall, nur die Elektronik hinter dem Netzteil wird dann nicht mit Strom versorgt.

So in etwa hatte ich das auch im Kopf (Stichwort: Standby-Stromfresser). Da aber in der Bedienungsanleitung stand, dass er 0W verbaucht, bin ich von wirklichem "aus" ausgegangen.
Heisst das, dass eine Spannung am Netzteil anliegt ohne das ein Strom fließt (sonst müssten es ja mehr als 0W sein)?

In diesem Fall denke ich, dass das Gerät das Netzteil nie wirklich vom Strom trennt.
Daher kannst du auch nichts hören, wenn du ihn an einer 'normalen' Steckdose einschaltest.

Ok, das ist soweit verständlich. Aber er müsste doch dann auch knallen, wenn ich den Stecker aus der "normalen" Steckdose entferne und nach einer bestimmten Zeit wieder hereinstecke?


Die Steckerleiste sorgt für eine komplette Netztrennung. Wenn du diese einschaltest, dann können im Netzteil Geräusche entstehen. Je hochwertiger das Netzteil ist, desto weniger sollte eigentlich dabei zu hören sein. Auf jeden Fall ist dieser Vorgang jedes mal für das Netzteil eine besondere Belastung und sorgt meistens dafür, dass das Gerät nicht so lange hält, wenn es dafür nicht ausgelegt ist. Viele Hersteller sparen da am falschen Ende, weil die meisten Kunden das Gerät eh an einer Steckdose mit Dauerspannung betreiben.

Ergo Stecker in normale Steckdose und mit minimal erhöhtem Stromverbrauch leben?!
Wie macht man es dann mit einem ATX-Netzteil mit eingebauten Kippschalter?
Auch in Steckdose und Kippschalter in Position "An" lassen? Momentan trenne ich den nämlich auch noch mit einer Steckerleiste.


Sollte das Gerät wirklich einen sehr lauten Knall von sich geben, dann würde ich es zurückgeben, denn dies kann ein Indiz für eine kurze Lebenserwartung sein.

Sehr laut war es nicht - eher so ein "Puffen". Also nichts im Gegensatz zu meinem alten 19"-CRT-Monitor, der beim Einschalten schon einen ordentlichen "Bumms" von sich gegeben hat.
Hättte ich das nicht ausprobiert, wäre es mir gar nicht aufgefallen - Jetzt zweifel ich natürlich, ob ich ihn zur Rep schicken soll oder einfach abwarten? Iiyama gibt ja drei Jahre Garantie und einen Vor-Ort-Austauschservice.
Was meinst Du?



Windows graut den Bildschirm aus, wenn man auf 'herunterfahren' klickt. Dabei wird über das eigentliche Bild eine Maske gelegt, die einen Teil der Bildpunkte in einer bestimmten Reihenfolge schwärzt.
Mit diesem Muster haben scheinbar einige Monitore Schwierigkeiten. Manche Summen, manche knistern, bei einigen flackert das Bild sogar.

Ok, scheint also kein Defekt zu sein, das beruhigt mich erst einmal.

Bisher habe ich festgestellt: Je hochwertiger der Monitor insgesamt ist, desto weniger Probleme hat er auch mit der Darstellung dieses Bildes. Die meisten Probleme haben dabei Monitore mit einem analogen Eingang, an denen eine Grafikkarte mit nicht so prallem Videosignal angeschlossen ist. Dabei ist wichtig zu wissen, das fast keine neuere Grafikkarten außer Matrox mehr in der Lage sind ein standardkonformes Videosignal über 800x600 Bildpunkten am Analogausgang zur Verfügung zu stellen. Die meisten TFTs kommen mit diesen miesen Signalen zurecht, aber in solchen Grenzsituationen kann es zu Problemen kommen.

Ich betreibe ihn an einer "0815-Radeon9250"-Karte, allerdings über DVI-D.


Viele Grüße,

 

Philippus

Gast
Wenn das PC-Netzteil einen Kippschalter hat, trennt der das Netzteil vom Netz. Das Netzteil ist dann richtig aus und nicht in einem Stand-by Modus.
(Ob der Schalter ein- oder zweipolig ist, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig.)

Am Monitor hast Du einen richtigen Schalter, der dann vermutlich wirklich trennt, oder nur eine Tipp-Taste. Letztere kann den Monitor natürlich nicht komplett vom Netz trennen, da sie ja nur Teil einer kleinen Elektronik ist, die den Monitor ein- und ausschaltet. So wie On/Off-Taste an Notebooks und den meisten Computern.

Das Geräusch beim Einschalten des Monitors kann viele Ursachen haben. Durch den hohen Einschaltstrom "zucken" die nie ganz fest verklebten Drosseln etwas oder der Hochspannungs-DC/AC-Inverter (fürs Backlight).

Ein halbwegs nach aktuellem Stand der Technik gebautes Netzteil geht auch von häufigem Ein- und Ausschalten nicht kaputt. Da ist wahrscheinlicher, daß ein zu knapp dimensioniertes Netzteil, das immer am Netz bleibt, durch immer wieder mal durchs Netz kommende Spikes and Surges (kurze aber heftige Spannungsimpulse) zerschossen wird. Da höhlt steter Tropfen den Stein.
Nicht ohne Grund soll man elektronische Geräte bei Gewitter aus der Steckdose ziehen. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie kaputt gehen, ist zwar bei neueren Geräten geringer, weil es für eine Impulsfestigkeit Vorschriften gibt.
Manchmal halten sich Blitze aber nicht an die Vorschriften. Daher wünsche ich mir von Herrn Stoiber, daß er ein Gesetz vorstellt, daß Blitzen nur noch nach vorherigem Eintrag in eine zentrale Blitzerdatenbank erlaubt ist. Bei Verstößen sofort Ausweisen! Und Gewitter muß man ohnline durchsuchen dürfen. Und das Mitfühen von mehr als 100ml Wasser in der Luft wird generell verboten. Das is a Fragen der Sicherheit! Dammich noch amal.
Gruß
Philippus
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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Am Monitor hast Du einen richtigen Schalter, der dann vermutlich wirklich trennt, oder nur eine Tipp-Taste. Letztere kann den Monitor natürlich nicht komplett vom Netz trennen, da sie ja nur Teil einer kleinen Elektronik ist, die den Monitor ein- und ausschaltet. So wie On/Off-Taste an Notebooks und den meisten Computern.

Es ist ein Tippschalter...
Asche über mein Haupt - natürlich kann der den nicht ganz ausschalten - hätte man ja auch selber darauf kommen können ;)
Aber wie frech ist denn dann die Angabe "0W" in der Bedienungsanleitung? Nachkommastellen einfach abgeschnitten?

Das Geräusch beim Einschalten des Monitors kann viele Ursachen haben. Durch den hohen Einschaltstrom "zucken" die nie ganz fest verklebten Drosseln etwas oder der Hochspannungs-DC/AC-Inverter (fürs Backlight).

Habe gerade mal mit der Hotline von Iiyama gesprochen - die gehen davon aus, dass es durch den Schaltvorgang einer 0815-Steckerleiste zu höheren Einschaltströmen kommt und deshalb das Geräusch ensteht. Der Rat von denen ist, entweder eine hochwertige Leiste nehmen oder den Stecker in eine normale Steckdose zu stecken.

Viele Grüße,

 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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Wenn das PC-Netzteil einen Kippschalter hat, trennt der das Netzteil vom Netz. Das Netzteil ist dann richtig aus und nicht in einem Stand-by Modus.
(Ob der Schalter ein- oder zweipolig ist, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig.)

Sorgen denn diese Kippschalter an ATX-Netzteilen dafür, dass es keine Probleme durch den Einschaltvorgang gibt?
Also muss ich an einem "normalen" Rechner unterscheiden zwischen Trennung vom Netz durch
a) Schalten am Netzteil
b) Schalten an Steckerleiste?

Viele Grüße,
 

Philippus

Gast
Habe gerade mal mit der Hotline von Iiyama gesprochen - die gehen davon aus, dass es durch den Schaltvorgang einer 0815-Steckerleiste zu höheren Einschaltströmen kommt und deshalb das Geräusch ensteht. Der Rat von denen ist, entweder eine hochwertige Leiste nehmen oder den Stecker in eine normale Steckdose zu stecken.

Also das ist komplette [braune Masse mit 7 Buchstaben].
Ein Schalter ist nicht in der Lage, signifikanten Einfluß auf den Einschaltstrom zu nehmen. Er schließt ganz einfach den Stromkreis (bzw. öffnet ihn). Das Stecken des Steckers in die Steckdose ist auch nichts anderes. Offenbar bist Du an der Holine auf eine(n) Frischfischfachverkäufer(in) gestoßen, von Elektronik hat der/die jedenfalls keine Ahnung.

Ein Schalter, der zum Schalten von Netztspannung benutzt wird, (egal ob in einer Steckerleiste oder in einem Computernetzteil) muß vom Hersteller zertifiziert worden sein. Bei den zugehörigen Tests, die nicht von Pappe sind, wird der Schalter viele male betätigt.

Insofern macht es keinerlei Unterschied, ob ein Gerät an seinem (wirklich trennenden) Aus-Schalter oder an der Steckerleiste ausgeschaltet wird. Einzige Ausnahme sind sehr hochwertige Geräte, die ein kleines EMC-Entstör-LC-Glied direkt in die Netzkabelbuchse integriert haben. Aber auch die gehen keinesfalls vom Schalten an der Steckerleiste kaputt.

Was die Angabe von 0W im offensichtlichen Stand-by Modus angeht, das ist hochwarscheinlich eine glatte Lüge und wäre für einen Konkurrenten ein guter Anlaß, alle Händler von Iiyama kostenpflichtig wegen falscher Angaben abzumahnen. Wenn Du glaubhaft machen kannst, daß Du den Monitor nur gekauft hast, weil Du der 0W-Angabe geglaubt hast, ist das wohl auch ein Grund, den Monitor zurückzugeben.

Gruß
Philippus
 
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BärlinerÄppel

Klarapfel
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Das Stecken des Steckers in die Steckdose ist auch nichts anderes.

Das dachte ich bis dato eigentlich auch. Nur stehe ich jetzt eingentlich wieder am Anfang der Fragen...
Wenn es denn das Gleiche ist, dürfte es ja nicht beim Einstecken in eine normale Steckdose ruhig sein und beim Anschalten über eine Steckerleiste "puffen".

Insofern macht es keinerlei Unterschied, ob ein Gerät an seinem (wirklich trennenden) Aus-Schalter oder an der Steckerleiste ausgeschaltet wird.

Dann werde ich meinen Rechner auch weiterhin per Steckerleiste ganz stromlos schalten.
Beim Monitor werde ich ihn wohl in einer normalen Steckdose lassen.


Was die Angabe von 0W im offensichtlichen Stand-by Modus angeht, das ist hochwarscheinlich eine glatte Lüge

Auf die ich auch selber hätte kommen können ;)
Ich besorge mir mal einen "Strom-Detektiv" und schaue mal, wieviel Strom denn nun 0W wirklich sind...
Da der Monitor nun nicht mehr knistert und auch nicht mehr "pufft" (steckt ja in normaler Steckdose), werde ich das erst einmal weiter beobachten - oder würdest Du ihn umtauschen mit der Begründung der Geräusche und auf Rep, resp. Ersatz drängen??

Viele Grüße,
 

Philippus

Gast
Wenn der Monitor keinerlei Pixelfehler hat und gleichmäßig ausgeleuchtet ist, würde ich ihn nicht umtauschen. Denn das ist das wichtigste. Das Einschaltgeräusch hast Du ja soweit im Griff.
Übrigens, nur so aus blanker Neugier: Wenn Du den Stecker des Monitors mal anders herum in die Steckerleiste steckst, pufft das trotzdem beim Anschalten?

Gruß
Philippus
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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282
So, jetzt musste ich den Iiyama-Support doch um Tausch des Gerätes beten.
Seltsamer Weise knistert das Gerät auch, wenn es ausgeschaltet ist, und ich z.B. Licht anschalte im Zimmer.
Gestern im Betrieb ist es auch wieder sporadisch aufgetreten.
Aber heute früh, als der Rechner aus war und ich das Licht anschaltete, dachte ich echt, dass ich nen Hörfehler hätte...
Schade nur, dass Iiyama zur Zeit keine Neugeräte auf Lager hat - das heißt erst einmal warten...

Viele Grüße,

 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ein Schalter ist nicht in der Lage, signifikanten Einfluß auf den Einschaltstrom zu nehmen. Er schließt ganz einfach den Stromkreis (bzw. öffnet ihn). Das Stecken des Steckers in die Steckdose ist auch nichts anderes.
Die üblichen Federschalter neigen zu massiven Nachprellen, das heißt der Einschaltvorgang ist eine sehr schnelle Abfolge von Ein- und Ausschaltvorgängen. Den meisten Geräten macht das nichts aus, aber Elektronik kann das unter Umständen gar nicht gut bekommen. Ergo sollte man sich an die Bedienungsanleitung halten, da wird in einigen das Einschalten wie Steckdosenleiste explizit verboten.
 

Philippus

Gast
Die üblichen Federschalter neigen zu massiven Nachprellen, das heißt der Einschaltvorgang ist eine sehr schnelle Abfolge von Ein- und Ausschaltvorgängen. Den meisten Geräten macht das nichts aus, aber Elektronik kann das unter Umständen gar nicht gut bekommen. Ergo sollte man sich an die Bedienungsanleitung halten, da wird in einigen das Einschalten wie Steckdosenleiste explizit verboten.

Allerdings würde ich ein Gerät, daß per Handbuch den Einsatz von Steckdosenleisten verbietet, sofort zurückgeben.

Aber grundsätzlich stimmt das. Mechanische Schalter prellen alle. (Für einen nichtprellenden, Netzspannungs-festen Schalter normaler Größe bin ich bereit eine durchaus dreistellige Summe zu bezahlen.) Allerdings ist die durch das Prellen entstehende schnelle Abfolge von Ein- und Ausschaltungen auch nichts wesentlich anderes als die Netztspannung selbst, die ja bekanntlich auch 100 mal pro Sekunde "ein" und "aus" ist. Ein für Netzspannung ausgelegtes Netzteil, das den gängigen Vorschriften entspricht (und das müssen alle in Deutschland verkauften) sollte sowas auf jeden Fall aushalten. Schlimm sind für moderne Netzteile eigentlich nur noch Unterspannungen kürzerer oder sogar längerer Dauer, wie sie bei Störungen in Kraftwerken oder durch Sturmschäden auftreten. Billige Dinger schmoren da ab und zu durch, wenn die Eingangsspannungsüberwachung wegrationalisiert wurde. Allerdings ist auch diese Gefahr in Deutschland eher gering, da die meisten Netzteile heutzutage für einen Spannungsbereich von 100-240V ausgelegt sind. Die Vorschriften verlangen sicheres Arbeiten bei -10% bis +6%, also von 90-254V. Und da ist die deutsche Netzspannung nun wirklich nur sehr selten drunter oder drüber.

Gruß
Philippus
 

Philippus

Gast
Seltsamer Weise knistert das Gerät auch, wenn es ausgeschaltet ist, und ich z.B. Licht anschalte im Zimmer.
Gestern im Betrieb ist es auch wieder sporadisch aufgetreten.
Aber heute früh, als der Rechner aus war und ich das Licht anschaltete, dachte ich echt, dass ich nen Hörfehler hätte...

In diesem Fall sofort Stecker aus der Steckdose und nicht wieder rein. Und zurück zum Laden. (Ich würde mir sogar überlegen, ob ich nicht sicherheitshalber die Marke wechseln sollte. Nicht funktionierendes Zeug kann man tauschen, aber in Sicherheitsfragen verstehe ich keinen Spaß.)
Da ist offensichtlich 'was oberfaul. Nach der Beschreibung sind das Spannungsüberschläge, was Du da hörst. Und von wo nach wo da was überschlägt weißt Du erst genau, wenn Du plötzlich unterm Schreibtisch liegst.
Dein Licht, sind das Leuchstoff- oder Energiesparlampen? Die erzeugen nämlich Überspannungsspitzen im Netz. Allerdings sind die nicht hoch genug, um bei einem Gerät, das in Ordnung ist, irgend eine Reaktion hervorzurufen. (Es sei denn, Du schaltest die Straßenbeleuchtung auf der Avus ein und aus. ;) )

Gruß
Philippus
 

BärlinerÄppel

Klarapfel
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In diesem Fall sofort Stecker aus der Steckdose und nicht wieder rein. Und zurück zum Laden. (Ich würde mir sogar überlegen, ob ich nicht sicherheitshalber die Marke wechseln sollte. Nicht funktionierendes Zeug kann man tauschen, aber in Sicherheitsfragen verstehe ich keinen Spaß.)
Da ist offensichtlich 'was oberfaul. Nach der Beschreibung sind das Spannungsüberschläge, was Du da hörst. Und von wo nach wo da was überschlägt weißt Du erst genau, wenn Du plötzlich unterm Schreibtisch liegst.
Dein Licht, sind das Leuchstoff- oder Energiesparlampen? Die erzeugen nämlich Überspannungsspitzen im Netz. Allerdings sind die nicht hoch genug, um bei einem Gerät, das in Ordnung ist, irgend eine Reaktion hervorzurufen. (Es sei denn, Du schaltest die Straßenbeleuchtung auf der Avus ein und aus. ;) )

Gruß
Philippus


Wie gesagt, der neue Monitor ist schon bei Iiyama bestellt, nur haben die gerade keine Ersatz-Neugeräte lieferbar - muss also noch etwas warten...
Ich war bis dato mit meinem Iiyama-19"-CRT sehr zufrieden - deshalb dachte ich mir, ich bleibe vorerst bei der Marke (auch wenn man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen sollte).
Ich habe in meinem Arbeitszimmer sowohl Leuchtstoff-, als auch Energiespar- und "normale" Glühlampen.
Gestern ist es auch aufgetreten, als ich den Drucker eingeschaltet habe...
Immer wenn ich nicht am Gerät sitze ziehe ich den Stecker heraus - nicht, dass mir noch die Bude abbrennt....

Viele Grüße,