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Auslandsaufenthalt nach dem Abi

t3ddy

Gast
Hallo ihr Lieben,

noch bin ich ja Schüler und das auch noch mindestens 2 Jahre.
Trotzdem überlege ich mir natürlich, wie es weitergehen soll, wenn das Etappenziel Abi erreicht ist.
Nach mehrerem Hin und Her bin ich mir nun doch sicher, dass es erstmal ein Jahr im Ausland sein soll. Mit Vorliebe die USA und da ganz klassisch CA. Zumindest sollte es eines der Ziele sein.

Die Frage ist nun natürlich, wie das umgesetzt werden soll.
Ich hab weder ein so gut gefülltes Sparbuch, noch reiche Eltern, insofern wird es nicht möglich sein ein Jahr einfach dort "Urlaub" zu machen und von Geld zu leben, dass schon da ist.

Zudem behaupte ich, dass ich für den Au Pair Job nich geeignet bin und außer diesem sind mir keine "klassischen" Finanzierungsmöglichkeiten für solche Aufenthalte bekannt.

Ich meine zwar mal gehört zu haben, dass es ein Programm gibt, mit dem man ein Land seiner Wahl bereist und die jeweilige Organisation an den jeweiligen Stationen kleine Gelegenheitsjobs anbietet, bin mir aber nicht sicher. Auch wenn das sicher die letzten Jobs sind würde man wenigstens was vom Land sehn.

Bin für alle Tips und Links, die hilfreich sein könnten sehr dankbar.
Gruß T3d
 

macchrissli

Celler Dickstiel
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Work and Travel nennt sich das ganze, ist super organisiert in Australien, sind aber echt knallharte jobs (auf dem feld und plantagen arbeiten) aber bringt viel spaß, haben viele leute aus meinem AbiJahrgang gemacht, einfach mal bei google suchen, oder am besten zum reisebüro.

MFG Chriss
 

hannes84

Gast
ich habs gemacht

hallöchen,

also. ich habe das ganze gemacht. war nach dem abi,bund ein jahr in australien. mach es. scheiß drauf, was deine ellis sagen (nicht ganz, aber mach es trotzdem ;) ) und geh. es ist einfach eine erfahrung, die man gemacht haben sollte - wenn ich von mir aus gehe. wie gesagt, ist jedem seine sache. an geld brauchst du eigentlich nicht viel. gut, das ticket, das visa, nen kleines backup an geld quasi und solche dinge wie langzeitauslandskrankenversicherung. aber erstmal... keinen stress. das ganze geht sehr gut ohne organisation. nimm dir nen bier, den laptop auf den schoss, den schoss auf das sofa und auf www.reisebine.de. soll keine werbung sein, aber wie etwas empfehlen ohne es zu nennen? das ist eine echt gute seite. informiert über alles und zeigt z.b. gründe für, aber auch gegen eine organisation.
mach dir aber einfach keinen stress. das wird schon werden. no worries - ein leitspruch aus australien.

zudem ist ein reiseforum bestimmt besser geeignet als das apfeltalkforum. dort kannst du gezielt fragen los werden und triffst andere, die genau vor den gleichen fragen stehen wie. und die suchfunktion bringt dort auch immer viele antworten. also. such ein wenig im internet und genieß dann die zeit im ausland.

viel spaß schonmal.
 

Svenrique

Adams Parmäne
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Frag auch mal beim Arbeitsamt nach, die haben Broschüren mit vielen Angeboten. Von Disneyworld über Farmen. Und sie geben Dir weitere Auskunft über zusätzliche Möglichkeiten.

Ohne Startkapital geht meiner Meinung nach aber nichts. Ich war bisher schon in einigen Ländern und habe immer entweder Bafög, ein Stipendium oder anderes Geld erhalten. Ohne 700-1000€ Startkapital sind Deine Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Das Geld kannst Du sicher im Laufe Deines Aufenthalts wieder reinbekommen, je nach Tätigkeit. Doch sind trotz Unterstützung die Auslagen zunächst hoch.
 

Ziggla

Auralia
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Ich war von Januar bis März im Rahmen eines Schüleraustausches (läuft über unsere Schule) 3 Monate in Melbourne in Australien und will dort auch nach dem Abi sofort wieder hin...da passt der Thread perfekt :D! Das ist auf jeden Fall eine Erfahrung bei der du mehr lernst als du in 13 Jahren Schule gelernt hast, glaub mir ;)!
 

Steckepferd

Normande
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573
Work and Travel kann man auch in Neuseeland machen.

Wieso willst Du denn in ein Land mit soviel bescheuerten Menschen und mit einer noch bescheuerteren Mentalität? Einfallslos, jeder will nach USA. Dabei wird die Dummheit dieses Land doch schon genug übherall hin transportiert. Bei uns in Form von Kapital und Konsum und an andere mit Krieg.

Hey, das sind ja drei K. Hmm, an welche tolle US-amerikanische Bewegeung erinnert mich das?

Alle die mir von Australien und Neuseeland erzählen, schwärmen total davon. Das sind bei denen Erfahrungen fürs Leben.
 

Blixten

Adams Apfel
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Was willst du denn nach dem Auslandsjahr machen? Wenn du studieren willst, dann warte und geh während deines Studiums ins Ausland, wenn Du eine Ausbildung machen willst, dann geh während der Ausbildung, sofern das möglich ist.
Dadurch würdest du dich im Ausland mit den Dingen beschäftigen, die du auch in Deutschland tust, und das eröffnet dir wirklich eine neue Perspektive.
Wenn du z.B. in Neuseeland auf der Farm arbeitest und dann in Deutschland Politikwissenschaft studierst, dann wäre die Schnittmenge eher begrenzt.
Geh auch ruhig in die USA und lass dich von dem Geschwätz a'la
Wieso willst Du denn in ein Land mit soviel bescheuerten Menschen und mit einer noch bescheuerteren Mentalität? Einfallslos, jeder will nach USA. Dabei wird die Dummheit dieses Land doch schon genug übherall hin transportiert. Bei uns in Form von Kapital und Konsum und an andere mit Krieg.
nicht abschrecken. Da zitiere ich ich gerne noch mal Bill Bryson ( wie schon vor einigen Tagen ):
Bill Bryson schrieb:
Wir haben die stärkste Wirtschaft, die wohlhabendsten Menschen, die besten Forschungseinrichtungen, viele der feinsten Universitäten und Denkfabriken und mehr Nobelpreisträger als der Rest der Welt zusammen. Das erreicht man nicht nur durch Dummheit
Das kann man toll finden oder auch nicht, aber man sollte es nicht ignorieren.

P.S.: Vorsicht: Einmal aus Deutschland raus bleibst Du vielleicht länger weg...
 

MacAlzenau

Golden Noble
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( wie schon vor einigen Tagen ):
itat von Bill Bryson
Wir haben die stärkste Wirtschaft, die wohlhabendsten Menschen, die besten Forschungseinrichtungen, viele der feinsten Universitäten und Denkfabriken und mehr Nobelpreisträger als der Rest der Welt zusammen. Das erreicht man nicht nur durch DummheitDas kann man toll finden oder auch nicht, aber man sollte es nicht ignorieren.
.
Tja, und halt auch die meisten Hunger- und Erfrierungstoten innerhalb der zivilisierten Länder, aber wen kümmert das, wenn man ganz stromlinienförmig einen guten Job ergattert hat.
Und den Wohlstand bekommt man nicht unbedingt nur, weil man nicht dumm ist, man kann ihn auch kriegen, weil man andere einfach überfällt, erpresst und/oder ausbeutet.
Und Nobelpreisträger wird man auch dann schneller, wenn einen viele andere zitieren - und natürlich zitiern Amis meist nur Amis, vom rest der Welt kriegen sie eh nicht viel mit.
Womit ich die amerikanischen Forschungseinrichtungen nicht gleich runterputzen will.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Und jetzt gleich nochmal ich, aber diesmal zum Thema.
Wenn du für dich persönlich, für deine eigene Entwicklung etwas Sinnvolles tun willst, schau dich in den nächsten zwei Jahren um und gehe in ein Land, von dem du glaubst, daß es dich persönlich interessiert, dir ganz individuell was bringen wird. ich garantiere dir, das sind nicht die USA, das ist eher ein ausgefallenes Land, wo du später vielleicht nie wieder hinkommst.
Wenn du stromlinienförmig nach einer Karriere schaust, vor allem im mafiosen Bereich, also vielleicht BWL oder Jura studieren willst, sind die USA natürlich geeigneter.
Andererseits bieten exotischere Länder natürlich auch karrieremäßig etwas, wenn du das hinterher ausnutzen kannst. Vielleicht eine fließend gesprochene Sprache, die dene Mitbewerber nicht können, die aber irgendwo (wenn auch vielleicht nur in einer Nische ) gesucht wird (englisch kann ja angeblich jeder). Vielleicht Landeskenntisse oder Kontakte.
Da kommen dann natürlich aufstrebende Länder von einer gewissen Mindestgröße in Frage. Indonesien vielleicht oder Brasilien oder der Iran (na ja, nicht jedermans Geschmack). Japan, China, Indien sowieso - viele Beziehungen, aber eigentlich kennt sich da doch keiner aus, jeder Pseudoexperte glaubt, mit Schulenglisch und vielleicht noch der üblichen westlichen Überheblichkeit zum Zuge zu kommen.
Prinzipiell spricht aber auch nichts gegen einen Aufenthalt im nahen Ausland, sprich in der EU. Die kulturellen Unterschiede sind immer noch groß genug, um einen langfristigen Aufenthalt - anders als einen Urlaub - zu einer wertvollen Erfahrung werden zu lassen, und auch karrieremäßig ist es gar nicht so schlecht - immerhin geht der größte Teil unserer Exporte ins EU-Ausland, sind die meisten Kontakte eher dahin als nach Übersee.
Einzige Gefahr dabei ist wohl, daß es zu nahe ist - man fährt dann zu oft nach Hause, zu viele Freunde besuchen einen, man gewöhnt sich nicht richtig ins andere Land ein. Muß aber nicht sein, ein bißchen Selbstdisziplin vorausgesetzt.
 

t3ddy

Gast
Hey ihr,

danke schonmal für die Antworten.
Dieses Work and Travel scheint genau das zus ein, was ich meine. Jedoch bin ich auf Australien nicht wirklich scharf. Zumidnest nicht für ein ganzes Jahr.
Für mich steht fest, dass es die USA sein sollen. Beruflich wird es bei mir in Richtung WIrtschaft gehen. Also Betriebswirt oder Wirtschaftsanwalt. Da sind die USA doch prädestiniert.
Während des Studium werde ich übrigens auch noch ein Auslandssemester einschieben (bei den Studiengängen, die mich interessieren, ist das inzwischen schon Pflicht) aber das hält mich nicht von diesem Jahr, um das es hier geht, ab.
Und, dass ich danach vielleicht nicht weiter in Deutschland bleiben will stört mich überhaupt nicht sondern ist im Gegenteil erwünscht.

Gruß T3d
 

Blixten

Adams Apfel
Registriert
25.02.06
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Und Nobelpreisträger wird man auch dann schneller, wenn einen viele andere zitieren - und natürlich zitiern Amis meist nur Amis, vom rest der Welt kriegen sie eh nicht viel mit.
Na der ist mal neu. Normalerweise wird an dieser Stelle gerne auf die vielen Ausländer verwiesen, die an US-Unis arbeiten...
Du wirst nirgends internationalere Forschungseinrichtungen finden als in den USA (klar auch wegen des Sprachvorteils), aber das passt halt nicht so gut ins Klischee.

Gute Reise :)
 

noed

Salvatico di Campascio
Registriert
13.07.06
Beiträge
426
Wieso willst Du denn in ein Land mit soviel bescheuerten Menschen und mit einer noch bescheuerteren Mentalität? Einfallslos, jeder will nach USA. Dabei wird die Dummheit dieses Land doch schon genug übherall hin transportiert. Bei uns in Form von Kapital und Konsum und an andere mit Krieg.

vielleicht sollte man genau aus diesem grund in die usa gehen - um das bild das man bei uns aus den medien hat mal vor ort unter die lupe zu nehmen.

und zum thema bescheuerte mentalität - sei mir nicht böse - aber was du hier von dir gibst ist mindestens genauso bescheuert. erwarte nicht toleranz von anderen wenn du die intoleranz in form deiner aussage defacto personifizierst.

meine zeit in den usa hat mit gezeigt, dass ein großer teil der amis eben nicht so ist, wie wir sie aus den medien in form von bush, rice und co kennen.

gruß