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Apple Watch Herzfrequenz Rennrad Geschwindigkeit

pippolinsky

Wohlschmecker aus Vierlanden
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18.05.15
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234
Hallo, ich weiß nicht, ob jemand hier ähnliche Probleme hat und ob ich im richtigen Thema bin.
Mein Problem: ich habe mein Rennrad jetzt witterungsbedingt auf eine Rolle gestellt und würde gerne meine Trainings aufzeichnen, da die Watch ohne weitere Sensoren nur die Herzfrequenz und die Zeit aufzeichnet bräuchte ich einen Geschwindigkeitssensor, den gibt’s beispielsweise von Wahoo oder garmin. Problem ist allerdings, dass die Daten nicht in die Watchaufzeichnung gelangen und ich bei den beiden in deren Apps keine Herzfrequenz von der Apple Watch aufzeichnen kann. Kennt jemand eine App, die beide Quellen vereint? Ich wäre sehr dankbar
 
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Hast du den Gesschwindigkeitssensor 2 von Garmin, der neben ANT+ auch per BTLE verbindbar ist? Evtl. kannst du den ja direkt mit der Connect App von Garmin verknüpfen, um dann darüber die Daten in die Health App zu bekommen. Hab's aber selbst noch nicht getestet, da ich noch den Vorgänger ohne BTLE habe.
 
Weil der Wert niemals mit der der Outdoor erzielten Geschwindigkeit übereinstimmt.
 
Ich nutze auf der Rolle auch nur die Watch, um die Herzfrequenz grob zu beobachten und sonst spule ich Runden aus der Tacx-App ab. Das ist aufgrund der Steigungssimulation usw. ganz nett, aber letztlich habe ich einfach mehr in warme Klamotten investiert und fahre immer draußen, wenn es irgendwie geht. Eigentlich hält mich nur Glätte/Schnee ab ;)
 
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Weil der Wert niemals mit der der Outdoor erzielten Geschwindigkeit übereinstimmt.

Kommt drauf an, wie das Gerät aufgebaut ist. Bei so einem Gerät (nur mal als Beispiel) sollte die Geschwindigkeit doch wohl passen, wenn der Sensor an der Achse das Hinterrads befestigt ist. Da gibt's dann ja keinen Unterschied zur Straße.

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Aber Belastung und Geschwindigkeit hängen hier vollkommen beliebig voneinander ab. Du kannst mit der Rolle locker eine Stunde lang 50km/h fahren, wenn du sie so einstellst. Welchen Sinn ergibt die Messung?
 
Welchen Sinn ergibt die Messung?

Okay, mir ging es lediglich um die Richtigkeit der Geschwindigkeitsmessung. Klar, wenn man die Belastung messen möchte, dann sagt die Geschwindigkeit nichts aus. Aber das tut sie auf der Straße auch nicht. Man kann schließlcih mit 30 einen Berg hoch und mit 70 wieder runter fahren. ;)
 
Man kann schließlcih mit 30 einen Berg hoch und mit 70 wieder runter fahren.
Und wenn man die Runde zu Ende hat, schaut man sich den Schnitt an. ;) Aber klar, letztlich bräuchte man eine Leistungsmessung. Gibts ja auch, aber wir wollen hier sicher nicht übertreiben ;)
 
Also ich werde es wohl so machen, dass ich die vorhandenen Garminsensoren, Brustgurt und Geschwindigkeitssensor behalte (leider nur Ant +) und zusätzlich noch einen Cadencesensor anschaffe. Die Apple Watch bleibt dann außen vor und bekommt die Daten über einen Garmin Radcomputer(muss ich auch noch anschaffen) über die App. Ist für mich wohl die günstigste Lösung. Hatte auch an einem neuen Brustgurt und Geschwindigkeitssensor überlegt, ohne Radcomputer dann per App aufs iPhone.
 
Geschwindigkeit indoor messen mach absolut gar kein Sinn, was will man denn messen? Die Anzahl Umdrehungen des Laufrades? Was bringt mir die information? Wie schnell sich mein Rad gedreht hat? Interessant ist nur die Leistung und Watt/kg. Wer kein Leistungsmesser hat, einfach nach Herzfrequenz auf der Rolle trainieren, Cadence kann man auch günstig messen, da kann man ueber den winter ein bisschen Cadence Drilles trainieren...

Ich fahre im winter / bei schlechtem wetter auf Zwift mit einem Tacx neo bike, davor hatten wir einen Tacx neo2, das war allerdings etwas umständlich, da meine Frau ebenfalls Rad fährt und das ständige umbauen ein krampf war... Alles nicht billig das kann ich verstehen, aber wer halbwegs ernsthaft Rennrad fährt und sich unabhängig vom Wetter die Fitness bewahren will, dem kann ich das echt nur empfehlen, macht Spass und ist effektiv, im letzten Winter hab ich meinen FTP um knapp 30W erhöht... Als Apple user gibt man ähnlich viel geld für gimmicks aus...





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Ähmm, nein. Du liegst in allen Punkte falsch.

Wenigstens erklären könntest du es aber schon mal.

Wie gesagt, mir geht's nicht um die Sinnhaftigkeit, sondern um die generelle Möglichkeit und Richtigkeit der Geschwindigkeitsmessung. Und wenn ich einen Sensor habe, der die Umdrehungen misst und daraus aufgrund des eingegebenen Raddurchmessers die Geschwindigkeit ableitet, dann ist es aus meiner Sicht egal, ob das auf der Straße oder auf der Rolle stattfindet.
 
Du hast keinen Wind, du hast nicht das Systemgewicht, welches du von A nach B bingen musst. Du hast nichts.

Du kannst also mit einer virtuellen Radfahrt, ohne Widerstand mit über 60 km/h die französischen Alpen hochfahren.

Welchen Sinn soll das haben? Du kannst die Geschwindigkeit messen, sie hat aber keine Aussagekraft.
 
Wie gesagt, es ging mir nicht um die Sinnhaftigkeit sondern lediglich um die Messung und deren Richtigkeit. Und wenn @Voker_Essen schreibt, ich läge in ALLEN Punkten falsch, dann wohl auch in diesem. Und genau das stelle ich in Frage.
 
Wie gesagt, es ging mir nicht um die Sinnhaftigkeit sondern lediglich um die Messung und deren Richtigkeit. Und wenn @Voker_Essen schreibt, ich läge in ALLEN Punkten falsch, dann wohl auch in diesem. Und genau das stelle ich in Frage.

Na ja, die Geschwindigkeit stellt eine Formel dar, in der die Masse vorkommt. Diese Masse bewegst du nicht. Die Geschwindigkeit, die du abliest ist also mathematisch falsch.

Du glaubst, du drehst das Hinterrad, hast einen Umfang, eine zurückgelegte Strecke und die Zeit und glaubst, die Geschwindigkeit ist richtig.
 
Na ja, die Geschwindigkeit stellt eine Formel dar, in der die Masse vorkommt.
Das stimmt so nicht. Geschwindigkeit ist ein physikalischer Wert und keine Formel. Geschwindigkeit kann man mit verschiedensten Formeln ausrechnen. In diesem Fall über den Radumfang und die Radumdrehungen.

Masse mit konstanter Geschwindigkeit zu bewegen kostet keine Leistung. Nur die Beschleunigung wirkt sich aus. Auch eine Steigung zu fahren ist Arbeit gegen die Erdbeschleunigung. Luftwiderstand zunächst außen vor.

Die Geschwindigkeit, die du abliest ist also mathematisch falsch.

Die Geschwindigkeit, die er abliest, ist die Geschwindigkeit des Außenumfangs des sich drehenden Rades. Unter Straßenbedingungen würde das Rad allerdings mehr gebremst als auf der Rolle (Wind, Rollwiderstand Hinterrad wäre höher, Rollwiderstand Vorderrad kommt hinzu). Im Wesentlichen ist es aber der Luftwiderstand.

Die angezeigte Geschwindigkeit ist mathematisch völlig korrekt, aber eben ein theoretischer Wert ohne reale Äquivalenz zu einer Straßengeschwindigkeit.
 
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Wie gesagt, mir geht's nicht um die Sinnhaftigkeit, sondern um die generelle Möglichkeit und Richtigkeit der Geschwindigkeitsmessung.

Klar, die Messung wäre richtig. Aber die Frage nach dem Sinn ist ja durchaus berechtigt.

Am besten wäre natürlich die Leistungsmessung in Watt (können einige Rollentrainer). Wenn die nicht möglich ist, würde ich als Parameter die Herzfrequenz nehmen. Oder halt mal richtig Kohle raushauen und Pedale mit Leistungsmesser kaufen :D