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Gendergerechte Sprache

Martin Wendel

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Schade, dass du der Frage nach Religion nur ausgewichen bist, als sie zu beantworten.

Noch eine andere Frage: Glaubst du, dass sich jemand mit drittem Geschlecht eher von einem generischen Maskulinum angesprochen fühlt als bei einer Doppelnennung? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
 

mbert

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Schade, dass du der Frage nach Religion nur ausgewichen bist, als sie zu beantworten.
Ich war eigentlich der Meinung, das gut beantwortet zu haben. Die Frage ist doch nicht, wie man eine bestimmte Gruppe idealerweise anspricht, sondern, welche Linien zwischen welchen Gruppierungen man im täglichen Sprachumgang zieht und warum?

Noch eine andere Frage: Glaubst du, dass sich jemand mit drittem Geschlecht eher von einem generischen Maskulinum angesprochen fühlt als bei einer Doppelnennung? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Ich glaube, dass, egal welchen Geschlechts, sich eine deutliche Mehrheit der deutschen Muttersprachler durch ein generisches Maskulinum angesprochen fühlt. Denn bis auf eine Gruppe, die beschlossen hat, diese sprachliche Form anders zu interpretieren als es die meisten anderen tun, unterscheiden doch die meisten zwischen grammatischem und biologischem Geschlecht.
 

Martin Wendel

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Mein einziger Kommentar zu deinem Beitrag: Du bist wirklich gut darin, Fragen auszuweichen. Chapeau.
 

mbert

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Mein einziger Kommentar zu deinem Beitrag: Du bist wirklich gut darin, Fragen auszuweichen. Chapeau.
Ziemlich unfairer Kommentar. Ich finde, ich habe Deine Fragen sehr sorgfältig beantwortet. Wenn Du eine andere Art von Antwort erwartet hast, möchtest Du sie vielleicht lieber anders formulieren?
 

joschijoschi

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Schade, dass du der Frage nach Religion nur ausgewichen bist, als sie zu beantworten.

Noch eine andere Frage: Glaubst du, dass sich jemand mit drittem Geschlecht eher von einem generischen Maskulinum angesprochen fühlt als bei einer Doppelnennung? Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Ich glaube, dass sich jemand, der sich als divers bezeichnet, eher das Wort "Kunde" als das Kunstwort "KundInnen" für sich passend findet.
Aber vor allem glaube ich, dass es den meisten Leuten (m,w,d) egal ist und die Verunglimpfung der Sprache auf die Nerven geht.
Und diejenigen, die sich an der normalen Sprachregelung stören, kann man auch einfach mal ignorieren. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich kann auch nicht alles abschaffen lassen, was mich persönlich stört.

Wenn dann jemand auch noch versucht, das ganze in gesprochene Sprache zu übertragen, dann wird es komplett absurd:
Bitte mal den Corona-Podcast von gestern ab 15:40 anhören oder 39:34
https://www.ndr.de/nachrichten/info...t-Ungewissheiten-weiterleben,audio714372.html
Da bekomme ich echt körperliche Schmerzen beim Zuhören. Ein Philosoph spricht von "wir Bürgerinnen" und "wir Demokratinnen"....
 

Benutzer 176034

Gast
Aber vor allem glaube ich, dass es den meisten Leuten (m,w,d) egal ist und die Verunglimpfung der Sprache auf die Nerven geht.

Das glaube ich wohl auch.
Es ist erstaunlich, wer/was alles bei Ansprachen o. ä. berücksichtigt werden soll, nur um eine „Ausgrenzung“ zu vermeiden.
„Diverse“ bekommen ein eigenes Piktogramm auf Toilettentüren und der jahrzahntealte Schwarze verschwindet von der „Uncle-Ben‘s-Verpackung, um auch da „Schwierigkeiten“ aus dem Weg zu gehen.
Der Schwarze ist nunmal schwarz und der „Ich-weiß-nicht-was-ich-bin“-Kollege wird auch klar kommen, wenn das neue Piktogramm fehlt.
Es sind die Leute, die mit dieser „Berücksichtigung“ die Probleme erst erschaffen, die es vorher nie gegeben hat.
 

Martin Wendel

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Der Schwarze ist nunmal schwarz
Das Problem liegt auch nicht prinzipiell darin, dass Ben schwarz ist. Sondern darin, dass Logo und Wortmarke rassistische Hintergründe haben, die in der Sklaverei in den Südstaaten verwurzelt sind - in einer Epoche, zu der Europäerinnen und Europäer wenig Bezug haben.
 
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saw

Gravensteiner
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Es sind die Leute, die mit dieser „Berücksichtigung“ die Probleme erst erschaffen, die es vorher nie gegeben hat.
Gut dass dies andere anders sehen und gesehen haben,
deine "Berücksichtigungen" haben etwas mit Respekt zu tun.
Bist du auch gegen Piktogramme bei Behindertenparplätzen oder Toiletten?
Alleine dass gerade du, solch rassistische Stereotypen wie bei Uncle Ben's nicht wahrnimmst,
zeigt doch das der Änderungsbedarf da ist.
 
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Thaddäus

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Gut dass dies andere anders sehen und gesehen haben,
deine "Berücksichtigungen" haben etwas mit Respekt zu tun.

Ich kenne keine einzige Frau, die sagt sie würde sich durch diese gekünstelte Umstellung der Sprache in irgendeiner Weise respektierter fühlen.
 

mbert

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Ich kenne auch niemanden, der Pilot ist. Trotzdem gehe ich stark davon aus, dass da jemand im Cockpit sitzt.
Es daran hochzuziehen, wen man zufällig kennt, ist sicher keine gute Idee. Aber die Umfrageergebnisse der letzten Jahre sprechen eigentlich eine deutliche Sprache und sind eher geeignet die Frage zu beantworten, ob sich einzelne Gruppen ausgegrenzt fühlen, wenn sie in generischen Sprachformen nicht explizit vorkommen. Die Anwort ist, dass eine deutliche Mehrheit das nicht so empfindet.
 

Thaddäus

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Es daran hochzuziehen, wen man zufällig kennt, ist sicher keine gute Idee. Aber die Umfrageergebnisse der letzten Jahre sprechen eigentlich eine deutliche Sprache und sind eher geeignet die Frage zu beantworten, ob sich einzelne Gruppen ausgegrenzt fühlen, wenn sie in generischen Sprachformen nicht explizit vorkommen. Die Anwort ist, dass eine deutliche Mehrheit das nicht so empfindet.

Es ist immer die Frage, wie die Umfragen erhoben werden, und mit welchem Ziel. Wenn man hierzu z.B. 1000 Feministinnen befragt ist das Resultat kaum repräsentativ für eine grosse Mehrheit.
 

Martin Wendel

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Es daran hochzuziehen, wen man zufällig kennt, ist sicher keine gute Idee. Aber die Umfrageergebnisse der letzten Jahre sprechen eigentlich eine deutliche Sprache und sind eher geeignet die Frage zu beantworten, ob sich einzelne Gruppen ausgegrenzt fühlen, wenn sie in generischen Sprachformen nicht explizit vorkommen.
Ich rufe in Erinnerung: In deinem ersten Beitrag hier hast du Studien kritisiert. Jetzt argumentierst du selbst mit Umfrageergebnissen.
 
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mbert

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Ich rufe in Erinnerung: In deinem ersten Beitrag hier hast du Studien kritisiert. Jetzt argumentierst du selbst mit Umfrageergebnissen.
Das ist nicht das selbe. Studien versuchen, mittels Experimenten - also Empirik - eine Kausalkette ("warum?") aufzubauen, was, wie ich ausgeführt habe, im Bereich von Sozialwissenschaften praktisch unmöglich ist. Umfragen tun nichts weiteres, als Daten zu sammeln. Sie interpretieren sie nicht.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Schwer vorstellbar, dass jemand so argumentiert, wenn er mit beiden beinen im Leben steht, Familie und einen richtigen Beruf hat.

Ich bin mit Herrn Wendel wahrlich nicht auf einer Wellenlänge, aber das halte ich für sehr grenzwertig.

Wir sollten bei allen Differenzen festhalten, dass wir von den Forenmitgliedern nur das kennen, was wir hier im Forum lesen. Von daher halte ich solche Unterstellungen für recht unangebracht.
 

Martin Wendel

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Vermutlich kennst du grundsätzlich wenig Leute. Deine Argumente wirken oft sehr theoretisch, konstruiert und recht praxisfern. Schwer vorstellbar, dass jemand so argumentiert, wenn er mit beiden beinen im Leben steht, Familie und einen richtigen Beruf hat.
Interessant - bist du wieder an dem Punkt angelangt, wo du meinst mit persönlichen Beleidigungen irgendetwas zu erreichen? Trauriges Diskussionsverhalten deinerseits.
 

saw

Gravensteiner
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Ich kenne keine einzige Frau, die sagt sie würde sich durch diese gekünstelte Umstellung der Sprache in irgendeiner Weise respektierter fühlen.
Ich dagegen sehr viele, wer hat nun Recht, geschweige ein Argument?
Vermutlich kennst du grundsätzlich wenig Leute. Deine Argumente wirken oft sehr theoretisch, konstruiert und recht praxisfern. Schwer vorstellbar, dass jemand so argumentiert, wenn er mit beiden beinen im Leben steht, Familie und einen richtigen Beruf hat.
Ich versuche mal zu glauben, es wäre nicht beleidigend gemeint, sondern einfach nur... hm.... altbacken?
 

Martin Wendel

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Das ist nicht das selbe. Studien versuchen, mittels Experimenten - also Empirik - eine Kausalkette aufzubauen, was, wie ich ausgeführt habe, praktisch unmöglich ist. Umfragen tun nichts weiteres, als Daten zu sammeln. Sie interpretieren sie nicht.
Und eine Umfrage ist eine Methode der Empirie - und damit schließt sich der Kreis. Du kannst dir ja auch die nackten Umfrageergebnisse der hier schon diskutierten Studien durchlesen, wenn du die Interpretation selbst vornehmen möchtest. Aber selbst diesen Zusammenhang mal außer Acht gelassen: Ich muss dir sicher nicht sagen, dass eine Umfrage, nur weil sie nichts anderes macht als Daten sammelt, noch lange keine validen Daten sammelt.