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Deutsche Corona-Warn-App verfügbar

double_d

Baumanns Renette
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Die braucht es auch nicht.
Technisch vielleicht nicht. Mir würde es helfen die Wirksamkeit der App etwas besser einzuschätzen.

Zudem lädt Dein Smartphone einmal am Tag eine Liste mit IDs, zu denen eine Infektion diagnostiziert wurde. Stimmt auch nur eine einzige dieser Infizierten-IDs mit einer ID in der Liste Deiner empfangenen IDs überein, schaltet die App von grün (=geringes Risiko) auf rot (= erhöhtes Risiko)
Alles prima. Rot ist auch nicht mein Problem. Dazu fallen mir aber auch genügend Szenarien ein, die mein tatsächliches Risiko im Unklaren lassen, sofern ich keine Symptome entwickle oder mich selbst testen lasse. Grün ist mein Problem. Da kann meine App so viele Listen laden, wie sie will. Wenn keiner meiner realen Kontakte eine aktive App hatte, befindet sich auch keine ID auf meinem Telefon, die abgeglichen werden kann. Sieht ja nicht überall so aus wie in Berlin. Gibt auch ländliche Bereiche in Deutschland. ;) Aber genau dann, wenn ich einen Infekt bekomme und die App zeigt grün, besteht doch die Gefahr, eine falsche Schlussfolgerung zu ziehen. Ich habe mich eventuell bei realen Kontakten, die meine App gar nicht kennt angesteckt, oder ich hab doch nur das 27stigste Mal Scharlach/Mandelentzündung oder nur Heuschnupfen? Da wäre es doch vorteilhaft zu sehen, ob mein Handy überhaupt auch nur eine Begegnung registriert hat, oder nicht? Man mag das jetzt auch als völlig fahrlässig empfinden mit nem Hüsterchen, was man vor Corona auch regelmäßig hatte nicht direkt zum Arzt zu rennen. Da hat jeder seine Gründe. Arbeitgeber unsozial, Ärzte überlastet - keine Termine etc. pp. Aber es gibt sie diese Gründe und es gibt auch Leute, die sich blind auf die Technik verlassen. Wie viele Menschen gehen wohl nur wegen einer Plakat oder Fernsehwerbung zur Darmkrebsvorsorge? Auch ein tödliches Risiko für einen selbst wenn man das nicht tut. Gut, man gefährdet keine anderen außer den möglicherweise Hinterbliebenen.

Genau, am besten noch eine High Score-Liste, wer wieviele Kontakte mit Infizierten hatte, bis er tatsächlich auch infiziert war?
Als Frage so wie sie gestellt ist beantwortet: Nein! Ergibt für mich keinen Sinn.

Ja klar, aber das bringt Dir nichts. Du kannst bei Kontakt mit 95 Erkrankten gesund bleiben, wie Du Dich bereits bei einem einzigem Kontakt infizieren kannst. Erhöht ist Dein Risiko in beiden Fällen. Es ist völlig unwichtig wie hoch das Risiko von einem Statistiker ausgerechnet würde.
Und dann bringt mir persönlich die App mit rotem Status was nochmal genau? Abgesehen davon, dass ich dann genau das tue, was ich in den letzten 7 Monaten gewissenhaft und akribisch getan habe, solange ich symptomfrei bin.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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bzw einfacher durch diese Tests wo man mehrere auf einmal macht und dann Details nur wenn wirklich jemand negativ war

Umgekehrt. Weitere Untersuchungen nur, wenn die "zusammengeführte Probe" positiv war.

Das Zusammenführen von Proben (sogenannte "Pool-Testung") ist grundsätzlich ein schon lange etabliertes Verfahren für die Hochdurchsatz-Testung.

Ob es sich rechnet Proben zusammenzuführen hängt immer davon ab, mit welcher Rate an positiven Einzelproben man rechnen muss.

Wenn ich z.B. 5 Proben zusammenführe und erwarte, dass 20% der Einzelproben positiv sind, dann wird mir im Schnitt jeder dieser Probenpools positiv und ich muss im Nachgang doch die 5 Einzelproben separat testen. Je nach Verfahren ist die Nachuntersuchung eines Pools auch aufwändiger als die Testung von einzelnen Proben. Das passiert z.B. dann, wenn man zwei negative Ergebnisse für die gleiche Probe braucht, um das initiale postive Pool-Ergebnis "zu überstimmen".

Zusammengefasst: das Pool-Verfahren ist gut, um größere Gruppen von Menschen zu testen, bei denen man davon ausgeht, dass sie negativ sind. Für die Situation, wo sich Leute mit Infektionsverdacht oder Symptomen testen lassen, ist es eher weniger gut geeignet.
 
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rocket6861

Transparent von Croncels
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Android Geräte benötigen mind. Android 6.0, welches vor 5 Jahren veröffentlicht worden ist.
iOS Geräte benötigen mind. iOS 13.5, welches vor 3 Wochen veröffentlicht worden ist.
Apple Handys die 2015 erschienen kann man auf IOS 13.5 updaten.
Android 6 kam 2015 raus und bekam Sommer 2018 das letzte Sicherheitsupdate und ist damit schon lange ein Fall für den Wertstoffhof.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Grün ist mein Problem. Da kann meine App so viele Listen laden, wie sie will. Wenn keiner meiner realen Kontakte eine aktive App hatte, befindet sich auch keine ID auf meinem Telefon, die abgeglichen werden kann.
Das kann ja durchaus sein. Das ist realistisch. Aber ohne App hättest Du die Chance nicht mal, dass Dir die App helfen könnte.

Und wer weiß schon, wie die Lage im Herbst aussieht?

Und dann bringt mir persönlich die App mit rotem Status was nochmal genau?
Springt die Anzeige auf Rot, kannst Du den begründeten Verdacht abklären lassen. Und es sollte doch auch in Deinem höchstpersönlichen Interesse sein, dass das Virus sich nicht weiter verbreitet. Die Anti-Corona-Maßnahmen treffen ja auch Dich ganz persönlich.
 
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Gast
Technisch vielleicht nicht. Mir würde es helfen die Wirksamkeit der App etwas besser einzuschätzen.
Würde es nicht. Es würde Dir nur eine Gewissheit geben, dass die App auch Kontakte zählt. So weißt Du nur, dass sie Tage zählt, solange sich die Farbe nicht ändert. Und sie würde Dich zu Interpretationen veranlassen, die nicht gerechtfertigt sind, wie Dein Wunsch zeigt.

Alles prima. Rot ist auch nicht mein Problem. Dazu fallen mir aber auch genügend Szenarien ein, die mein tatsächliches Risiko im Unklaren lassen, sofern ich keine Symptome entwickle
Das ist im Prinzip meine Kritik. Die App vermittelt ein Sicherheitsgefühl, das es nicht gibt. Grün heißt nicht, das ich keinen Kontakt mit einem Infizierten hatte, genauso wenig wie rot bedeutet, dass ich erkrankt bin.

Ich kann mit einem Infizierten Kontakt gehabt haben, mein Handy hat den Kontakt aber nicht erkannt, weil dieser nicht im Zeitfenster war, an dem die Handies sich gegenseitig erkennt haben. Es kann sogar sein, dass nur eines der beiden Handies das andere erkannt hat, das andere jedoch keinen Kontakt registriert hat.

Selbst wenn der Kontakt von beiden Seiten erfasst wurde, können die Geräte nicht erkennen, ob eine physische Barriere dazwischen war.

Handies oder Bluetooth kann auch mal aus sein. Warum auch immer. Wenn ich mich umschaue, wie viele Leute kaum etwas von ihrem Handy kennen, außer WhatsApp, dann halte ich soetwas für gar nicht so selten. Es geht schon jetzt wieder los, dass Leute über hohen Stromverbrauch klagen und dabei %-Werte anführen, die aber absolut nichts über den absoluten Verbrauch aussagen. Wer nicht viel anderes macht, als sein Handy mit sich rumzutragen, bei dem hat die Corona-Warn-App natürlich einen hohen Anteil. Wer hunderte Apps installiert hat, laufend Nachrichten bekommt und schreibt, viel Fotos macht und auf die bekannten Plattformen lädt, bei dem geht die Corona-Warn-App unter, obwohl in beiden Fällen der Verbrauch in mAh identisch gewesen ist.

Es ist aber nichts neues dass viele %-Werte nicht einordnen können.

Am Ende werden einige Leute die App deinstallieren, weil ihnen der Verbrauch zu hoch ist. Andere werden schimpfen, dass man sich trotz App infiziert habe. In Wirklichkeit sind sie leichtsinnig geworden. Dann könnten Zugangsbeschränkungen zu Unmut führen. Vielleicht sitzt jemand am anderen Ende der Republik am Flughafen fest, weil er nicht in den Flieger gelassen wird, weil seine App morgens noch grün zeigte, am Nachmittag bei der Rückreise aber rot und er nicht an Bord gelassen wird.

Wer sich weiterhin an die Hygiene- und Abstandsregeln hält, einen Mund-Nase-Schutz richtig trägt und Massenveranstaltungen meidet und bei Symptomen lieber eher als später zum Arzt geht, tut mehr, als derjenige, der sich auf eine fragwürdige Technik verlässt.
 
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Jan Gruber

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Umgekehrt. Weitere Untersuchungen nur, wenn die "zusammengeführte Probe" positiv war.

Sry, so meinte ich es ja. Wenn einer Corona hat sagen alle Corona und alle müssen einzel ausgewertet werden ✌Dieses Positiv Negativ ist immer blöd - weil es ist ja positiv wenn man negativ ist ☺️

Zusammengefasst: das Pool-Verfahren ist gut, um größere Gruppen von Menschen zu testen, bei denen man davon ausgeht, dass sie negativ sind. Für die Situation, wo sich Leute mit Infektionsverdacht oder Symptomen testen lassen, ist es eher weniger gut geeignet.

Ist ja an und für sich ne sehr gute Sache - für den Test von ganzen Abteilungen oder gar Berufsgruppen. Noch dazu ist das wahrscheinlich der Grund für die größeren Random-Tests, ne?
 

double_d

Baumanns Renette
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Aber ohne App hättest Du die Chance nicht mal, dass Dir die App helfen könnte.
Und es sollte doch auch in Deinem höchstpersönlichen Interesse sein, dass das Virus sich nicht weiter verbreitet. Die Anti-Corona-Maßnahmen treffen ja auch Dich ganz persönlich.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich nutze die App vom ersten Tag an und habe sie auch aktiviert. Es steht auch völlig außer Frage, dass ich an irgendetwas was Du schreibst Zweifel hätte. Ich bin also nicht gegen die App und ich bin auch nicht gegen die Einschränkungsmaßnahmen. Im Gegenteil, aus meiner Sicht dürften die noch viel drastischer sein.

Letzter Absatz von mir, was mir dann der rote Status bringt, bezog sich auf das darüber stehende Zitat. Muss man im Zusammenhang lesen, dann wird deutlich, dass es eher eine rhetorische Frage war. Schaltet meine Anzeige auf rot, habe ich im Prinzip schon lange vorher vom Erkrankten selbst die Nachricht bekommen, weil ich ihn höchstwahrscheinlich persönlich kenne. ;) Soweit kann man nämlich seine Kontakte einschränken.

Jetzt wo die Schule wieder startet und die Kitas einen eingeschränkten Regelbetrieb wieder aufgenommen haben, lauern für mich die persönlichen Risiken nicht in den Kontakten, die mein Handy registrieren würde. Die Tagesbetreuungen hat dabei nämlich selten jemand auf dem Schirm. Und auch da gibt es sehr viele nicht nachvollziehbare Entscheidungen, die einen manchmal sogar (auch wenn einem nicht danach ist) schmunzeln lassen. In unserer OGS scheint man davon auszugehen, dass der Virus zwischen 7.00Uhr und 9.00Uhr nicht aktiv ist. ;) Und noch so ein paar Dinge, die hier aber nicht hingehören.

Für mich ist nur die grüne Anzeige, oder die Darstellung ein niedriges Risiko zu haben, irgendwie eine nicht so gelungene Darstellung, wenn ich nicht weiß, ob die App überhaupt schon jemand anderen registriert hat. Dann hätte ich es besser gefunden, überhaupt gar nicht von einem niedrigen Risiko zu sprechen, es also gar nicht auszuwerten, sondern erst in der App aktiv zu werden, wenn tatsächlich ein Risiko besteht.
Ist irgendwie so, als würde mein Briefkasten alle 10 Sekunden sagen: "Du hast keine Post". Logisch wäre doch, erst dann etwas zu sagen, wenn wirklich Post drin liegt. ;)
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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dtp

Prinzessin Louise
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Soweit kann man nämlich seine Kontakte einschränken.

Kann man das? Ich fahre seit zwei Wochen wieder jeden Tag mit Bus und S-Bahn ins Büro, weil ich dort viel effektiver arbeiten kann, als im Home Office mit zwei schulpflichtigen Kindern im betreuungsintensiven Alter. Busse und Bahnen füllen sich übrigens zusehends.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Werde ich eigentlich als positiv Getesteter nach 14 Tagen automatisch wieder als unkritisch von der App eingestuft oder muss ich das selbst eintragen?

Rein logisch gedacht muss das vermutlich händisch erfolgen, da nach einer Positiv Testung ja jedweder Verlauf erfolgen kann.
- keine Symptome
- Symptomentwicklung nach einigen Tagen -> milder Verlauf etc. aber das kann ja durchaus länger dauern.

Dementsprechend wird das vermutlich mit dem Gesundheitsamt geklärt und nach einer gewissen Zeit ein weiterer Test gemacht, im negativen Fall kannst es dann wieder eintragen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Kann man das? Ich fahre seit zwei Wochen wieder jeden Tag mit Bus und S-Bahn ins Büro, weil ich dort viel effektiver arbeiten kann, als im Home Office mit zwei schulpflichtigen Kindern im betreuungsintensiven Alter. Busse und Bahnen füllen sich übrigens zusehends.
Man kann. Nicht jeder. Das ist mir auch klar.
Aber ich versuche dort, wo andere es nicht können, weil sie eventuell darauf angewiesen sind, in meinen Möglichkeiten nicht auch noch zugegen zu sein.
So kann ich mit dem Fahrrad oder dem Elektroroller zur Arbeit fahren, wenn meine Kinder z. B. durch variable Arbeitszeiten meiner Frau auch zuhause betreut werden können.
Können sie das nicht, dann steige ich um aufs Auto um wenigstens die 6 Stunden (Arbeitszeit meiner Frau, die selbst in einer OGS arbeitet), die meine Kinder (9 und 5, der Älteste ist im Internat) alleine zuhause auf sich gestellt verbringen müssen, auf wenigstens zweimal knapp 3 Stunden zu verkürzen, indem ich eine ausgedehnte Mittagspause zuhause verbringe. Dafür muss ich natürlich dann Abends länger arbeiten.
Das machen wir seit dem 13. März, da für uns auch keine Notbetreuung galt und als die erweiterte Notbetreuung kam, haben wir auch da unsere Kinder aus KiTa und OGS rausgelassen. Einerseits weil es sich eingespielt hatte und andererseits, weil es andere Leute durchaus dringender benötigt haben. Ebenso wollten wir unsere Kinder auch nicht dem Infektionsrisiko aussetzen. Vier Stellen mit potentiellem Infektionsrisiko sind mindestens zwei zuviel. Normal durfte meine Frau unsere Kinder mit zur Arbeit nehmen, aber das galt nicht mehr während Corona um die Infektionsketten klein zu halten. Naja, ob nun vier separate Stellen (meine Arbeitsstelle, OGS der Frau, OGS der älteren Tochter und KiTa der kleinen Tochter) da besser geeignet waren, lässt zweifeln.

Jetzt, wo die eingeschränkte Regelbetreuung wieder stattfindet und in Deutschland Schulpflicht herrscht, muss ich die Ältere in die Schule schicken und somit die Kleine auch zwangsweise in die Kita, weil ich eine 5jährige definitiv nicht alleine lassen kann. Allerdings hole ich beide auch jeden Tag direkt nach Schulschluss ab und bringe sie nach Hause. Arbeite dafür jeden Tag eine bis zwei Stunde länger am Abend, habe keine HomeOffice Möglichkeit gehabt, und auch keine anderweitige Betreuungsmöglichkeit.
Ich weiß nun nicht, ob ich beste Voraussetzungen dafür gehabt habe, dies zu schaffen, aber letztlich haben wir es geschafft. Alleine und komplett ohne Hilfe. Ich bin verdammt stolz darauf und auch auf meine Kinder, die am meisten darunter leiden, es aber wirklich tapfer alles mitmachen. Und wir werden auch die nächsten zwei Wochen noch schaffen und die sechs Wochen Sommerferien ebenfalls. Wir sind bisher gesund geblieben und als Familie eng zusammengewachsen.

Ob mir da die App jetzt tatsächlich noch ne persönliche Hilfe sein kann, wage ich zu bezweifeln, nutze sie aber dennoch, damit es weiterhin sichtbare Fortschritte im Kampf gegen dieses Virus geben kann.

Und sollte es im Herbst eine zweite Welle geben, fahren wir unseren Weg weiter. Auch wenn er anstrengend ist.
 

ottomane

Golden Noble
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Ich möchte keinesfalls die App kritisieren, aber für deren Entwicklung brauchst du nicht > 300 Mannmonate, sondern einen Bruchteil davon. Wenn App-Entwicklung so aufwändig wäre, wäre wohl kaum der Store voll von Apps von 1-Mensch-Projekten und Startup-Entwicklungen.
 

revunix

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Mal ganz offen: Klar, in der Gesellschaft gibt es immer Unbelehrbare - ums mal freundlich zu sagen. Auf der anderen Seite wollte ich sagen: Die Unbehlehrbaren sollen sich sicher sein, dass da keiner mehr aufspringt. Und die anderen sollen nicht mehr aufspringen :p Das ist sinnloses Affen-Reizen spielen wo echt keiner mehr mitmachen sollte ☺
Die Leute die so etwas schreiben, haben auch nur eine Meinung so wie du deine hast. Das sollte man einfach mal akzeptieren.
 

Jan Gruber

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Die Leute die so etwas schreiben, haben auch nur eine Meinung so wie du deine hast. Das sollte man einfach mal akzeptieren.

Ne irgendwie ,... Kann ich das nicht 🤷‍♂️ Es gibt Fakten und es gibt Meinungen. Und so mit all den Zahlen und auch eben konstatierten Aktionen, dachte ich mir, dass der Bereich des "Ich hab eine Meinung" einfach verlassen wurde.

Ich bin gerne, immer, bereit jede Meinung zu respektieren oder am Ende sie zumindest zuzulassen. Dann gibt es aber eben Fakten. Wenn jetzt jemand kommt und sagt "Katzen sind alle aus Vollmilchschokolade", dann ist das leider keine Meinung - sondern einfach Quatsch. Da ist für mich die feine Grenze ✌️ Dann frag ich nach, wills verstehen, vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem - oder akzeptiere einfach, dass beidseitig nicht alle Voraussetzungen für ein Gespräch erfüllt sind.
 

Mure77

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Dann solltest du es lernen wenn es nichts weltfremdes wie ne Schokokatze ist.

So wie sich das liest hast du deine Meinung, die aufgrund der dir vorliegenden Fakten für Dich richtig zu sein scheint.
Bist aber gerne bereit andere meinen zu respektieren oder Am Ende zumindest zuzulassen. So funktioniert das in den meisten Fällen nicht im Leben.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Nein.

Man muss weder sich jede Meinung anhören, noch unkommentiert stehen lassen oder respektieren, akzeptieren, gut heißen oder unterstützen.

Viele Meinungen sind einfach schlecht (siehe Menschheitsgeschichte) oder im harmloseren Fall faktisch unbegründet.

Warum sollte man das einfach so tolerieren?
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Ich möchte keinesfalls die App kritisieren, aber für deren Entwicklung brauchst du nicht > 300 Mannmonate, sondern einen Bruchteil davon. Wenn App-Entwicklung so aufwändig wäre, wäre wohl kaum der Store voll von Apps von 1-Mensch-Projekten und Startup-Entwicklungen.

Das glaub ich gerne. Dies war ja nur ein rechnerisches Beispiel, wie man überhaupt auf 9 Mio. kommen kann. Vielleicht lesen wir zu einem späteren Zeitpunkt ja noch etwas über das Thema. Aber ich fürchte, dass in bestimmte Sachverhalte nie Licht kommen wird. Und zu gescheiterten IT-(Groß)-Projekten kann man sicher Bücher schreiben. (s. Bild "was der Kunde wirklich brauchte" vs "was dem Kunden berechnet wurde".

Ich persönlich empfinde es auch mehr als befremdlich, wenn Projekte in dieser Größenordnung ohne jegliche Ausschreibung namhaften Unternehmen zugeschanzt werden. Das ist mal wieder beispielhaft zu den Seilschaften und Vetternwirtschaften, die ganz offensichtlich bestehen. Zu deutsch Verflechtungen zwischen Politik- und Wirtschaft.

Das Thema Verflechtungen von Politik- und Wirtschaft bleibt immer wieder spannend und als Bürger stellt man gerne die Frage, auf welcher Seite unsere Volksvertreter eigentlich stehen.


Diese Nachricht war im letzten Jahr zu lesen und zeigt, welchen Einfluss Politik auf Wirtschaft gerne mal nimmt.
 

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Mure77

Golden Noble
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Nein.

Man muss weder sich jede Meinung anhören, noch unkommentiert stehen lassen oder respektieren, akzeptieren, gut heißen oder unterstützen.

Viele Meinungen sind einfach schlecht (siehe Menschheitsgeschichte) oder im harmloseren Fall faktisch unbegründet.

Warum sollte man das einfach so tolerieren?

Es geht nicht ums tolerieren, es geht um eine Diskussion. Wenn mir eine Meinung über den Weg läuft, wo ich denken würde mein Gott ist das schlecht, das abhake und gar nicht erst in ein Gespräch gehe dann läuft derjenige weiter mit seiner Ansicht rum.

Und generell muss man auch immer wieder seine Fakten hinterfragen. Als Beispiel aktuell, man darf trotz des horrenden Ablaufs in Italien und Spanien dort hinreisen und und die Türkei noch nicht, die Türkei hat zum Beispiel weniger Fälle als Deutschland und weniger Verstorbene.

Welchen Fakt soll ich nehmen um die Reisewarnung für die Türkei als richtig zu sehen oder welchen um das falsch zu sehen.

Wie denkst du darüber? Wenn wir beide uns treffen und die Fakten sagen normalerweise müsste die Türkei eher bereist werden dürfen als Italien oder Spanien.