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Es war noch dunkel als er das Haus verließ. Ein kühler Herbstwind blies, die Sonne ging auf. Er schaltete seinen Walkman an, aus den Kopfhörern tönte “She's The One“ von Robbie Williams. «Passt ja.» dachte er. Vor sich hinsummend machte er sich auf den Schulweg. Seine Umwelt nahm er kaum wahr, all seine Gedanken kreisten um sie. Heute würde er sie endlich wiedertreffen, heute, an diesem Freitag waren sie bei ihr verabredet. Die ganze Woche hatte er diesen Tag erwartet, nun war er endlich gekommen.
Auch als er in der U-Bahn saß konnte er seine Gedanken nicht von ihr abbringen. Er versuchte sich abzulenken, doch ihr Bild war in seinen Kopf eingebrannt. Die Bahn nahm ihren Weg wie jeden morgen, hinaus aus der Stadt, über Felder und Wiesen, und doch war es an diesem Tag etwas Besonderes für ihn. Er war froh und gespannt, was dieser Tag wohl für ihn bereithalten würde.
Der Unterricht floss einfach an ihm vorbei, alles lag in einem Dunst, den er, selbst wenn er gewollt hätte, nicht hätte durchdringen können. Zu tief war er versunken in seine Gedanken, in diese Welt aus Träumen, Erwartung und Hoffnung. Immer wieder hörte er das Klingeln zur Pause, immer wieder stand er auf, doch wirklich real war dies für ihn nicht. Er wartete bloß auf das letzte, finale Klingeln, das ihn ihr endlich näher bringen würde.
Es hatte angefangen zu regnen. Als er aus der U-Bahn stieg, sah er die nasse Straße, die Leute, die an ihm vorbeiliefen, mit ernstem Gesicht, so als wäre dies der schrecklichste Tag ihres Lebens. Er beobachtete sie, wie sie über die Straßen hetzten, mit ihren feuchten Mänteln, ihren ernsten Gesichtern und dem Handy am Ohr. Aus seinen Kopfhörern schallte “What a difference a Day makes...“. «Kitschig, aber wahr», dachte er sich und machte sich auf den Heimweg. Und auch hier verfolgte sie ihn, und er lief lächelnd die Straße hinab, vorbei an all dem Verkehr, vorbei an all dem Regen, ließ die schlechte Laune und das schlechte Wetter hinter sich. Er fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf Erden. Am Liebsten hätte er es laut herausgeschrien, doch er blieb allein mit sich und seinen Gedanken.
Es war abend geworden, als er sich auf den Weg zu ihr machte. Aus den Kopfhörern seines Walkman erklang Frank Sinatra. Er freute sich auf das Treffen mit ihr. Auf ihr Lächeln, ihre Lippen, ihr Gesicht. Er ging zur U-Bahn, fuhr in diesen Stadtteil, der für ihn wie ein guter Freund geworden war, schließlich kannte er ihn schon so lange wie sie. Nie war da etwas zwischen ihnen gewesen. Aber das sollte sich ändern, heute, an diesem Freitag dem 13.
Er klingelte. Sein Herz schlug heftig als er die Treppenstufen zu ihr hinaufstieg. Und dann sah er sie, wie sie dort stand, im Türrahmen, ihm die Tür aufhielt, ihn anlächelte mit diesen Lippen, die er so liebte. Sie bat ihn herein, höflich, wie sie es immer tat. Er trat ein, legte seine Schuhe ab, und holte die DVD aus seiner Tasche. Sie setzte sich auf eines der beiden Sofas, er legte den Film ein und setzte sich neben sie. Sie drückte auf “Play“ und ihr Lieblingsfilm lief an.
Es war spät geworden. Sie ging zu ihrer Stereoanlage und legte eine CD ein. Er schaute sie an, sie lächelte. Er sah in ihre Augen, lang, wie Stunden kamen ihnen dieser Augenblick vor. Und dann, langsam, gemächlich, vorsichtig, näherte sich ihr Gesicht dem Seinen, und wie in einem Spiel, dessen Regeln sie kannten, obwohl sie es noch nie gespielt hatten, trafen sich ihre Lippen. Aus den Lautsprechern der Anlage klang “She's The One“. «Passt ja», dachte er...
Auch als er in der U-Bahn saß konnte er seine Gedanken nicht von ihr abbringen. Er versuchte sich abzulenken, doch ihr Bild war in seinen Kopf eingebrannt. Die Bahn nahm ihren Weg wie jeden morgen, hinaus aus der Stadt, über Felder und Wiesen, und doch war es an diesem Tag etwas Besonderes für ihn. Er war froh und gespannt, was dieser Tag wohl für ihn bereithalten würde.
Der Unterricht floss einfach an ihm vorbei, alles lag in einem Dunst, den er, selbst wenn er gewollt hätte, nicht hätte durchdringen können. Zu tief war er versunken in seine Gedanken, in diese Welt aus Träumen, Erwartung und Hoffnung. Immer wieder hörte er das Klingeln zur Pause, immer wieder stand er auf, doch wirklich real war dies für ihn nicht. Er wartete bloß auf das letzte, finale Klingeln, das ihn ihr endlich näher bringen würde.
Es hatte angefangen zu regnen. Als er aus der U-Bahn stieg, sah er die nasse Straße, die Leute, die an ihm vorbeiliefen, mit ernstem Gesicht, so als wäre dies der schrecklichste Tag ihres Lebens. Er beobachtete sie, wie sie über die Straßen hetzten, mit ihren feuchten Mänteln, ihren ernsten Gesichtern und dem Handy am Ohr. Aus seinen Kopfhörern schallte “What a difference a Day makes...“. «Kitschig, aber wahr», dachte er sich und machte sich auf den Heimweg. Und auch hier verfolgte sie ihn, und er lief lächelnd die Straße hinab, vorbei an all dem Verkehr, vorbei an all dem Regen, ließ die schlechte Laune und das schlechte Wetter hinter sich. Er fühlte sich wie der glücklichste Mensch auf Erden. Am Liebsten hätte er es laut herausgeschrien, doch er blieb allein mit sich und seinen Gedanken.
Es war abend geworden, als er sich auf den Weg zu ihr machte. Aus den Kopfhörern seines Walkman erklang Frank Sinatra. Er freute sich auf das Treffen mit ihr. Auf ihr Lächeln, ihre Lippen, ihr Gesicht. Er ging zur U-Bahn, fuhr in diesen Stadtteil, der für ihn wie ein guter Freund geworden war, schließlich kannte er ihn schon so lange wie sie. Nie war da etwas zwischen ihnen gewesen. Aber das sollte sich ändern, heute, an diesem Freitag dem 13.
Er klingelte. Sein Herz schlug heftig als er die Treppenstufen zu ihr hinaufstieg. Und dann sah er sie, wie sie dort stand, im Türrahmen, ihm die Tür aufhielt, ihn anlächelte mit diesen Lippen, die er so liebte. Sie bat ihn herein, höflich, wie sie es immer tat. Er trat ein, legte seine Schuhe ab, und holte die DVD aus seiner Tasche. Sie setzte sich auf eines der beiden Sofas, er legte den Film ein und setzte sich neben sie. Sie drückte auf “Play“ und ihr Lieblingsfilm lief an.
Es war spät geworden. Sie ging zu ihrer Stereoanlage und legte eine CD ein. Er schaute sie an, sie lächelte. Er sah in ihre Augen, lang, wie Stunden kamen ihnen dieser Augenblick vor. Und dann, langsam, gemächlich, vorsichtig, näherte sich ihr Gesicht dem Seinen, und wie in einem Spiel, dessen Regeln sie kannten, obwohl sie es noch nie gespielt hatten, trafen sich ihre Lippen. Aus den Lautsprechern der Anlage klang “She's The One“. «Passt ja», dachte er...