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Installation auf externe Festplatte?

Weasel

Gast
Ist es möglich OSX auf eine externe Festplatte zu installieren? Also am liebsten natürlich USB, zur not tuts auch Firewire.

Oder kann man OSX auf eine andere Partition installieren, ohne dass die erste Partition zerstört wird?
 

gloob

Wilstedter Apfel
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kleine Zwischenfrage vorneweg. Was für einen Rechner hast du? Und welches OS X willst du installieren?
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ist es möglich OSX auf eine externe Festplatte zu installieren?

Ja, natürlich. Das geht mit allen Macs, die in den letzten 5 Jahren gebaut wurden.

Also am liebsten natürlich USB, zur not tuts auch Firewire.

Es geht beides. USB ist allerdings spürbar langsamer. Und wenn der Rechner nur USB1.1 statt USB2 hat, ist es so langsam, dass es kaum benutzbar ist.

Oder kann man OSX auf eine andere Partition installieren, ohne dass die erste Partition zerstört wird?

Auch das geht. Du brauchst im Installationsprogramm nur anzugeben, auf welche Partition Du installieren willst.

Nur bei sehr alten Macs, die im Boot-ROM noch keine Unterstützung für große Festplatten haben (z.B. der PowerMac G3 blue & white) gibt es Einschränkungen, wo Mac OS X liegen muss. Bei allen aktuellen Systemen könntest Du aber problemlos Mac OS X auch 5-mal oder 10-mal auf einer Platte installieren, wenn es sein muss...
 

gloob

Wilstedter Apfel
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also auf usb geht ja wohl nicht. weil von usb können nicht alle macs booten.
 

Weasel

Gast
ich habe ein macbook. und ob es langsam geht ist mir ziemlich egal, ich brauch es nur für die anstehenden firmware-updates.

aber auf eine zweite partition konnte ich noch nicht installieren. entweder erkennt er meinen freien platz (er zeigt das in der installation nicht an) nicht oder ich muss umpartitionieren, was mir die erste partition (meiner interpretation nach) zerstört. ich möchte da aber kein risiko eingehen. klar werden die daten gesichert, aber der aufwand der neuinstallation von der bootcamp-partition ist im moment zu groß.


hast du das alles schon selbst durchgeführt marcel? ich möchte mir nämlich kein gehäuse kaufen, das ich dann wegschmeißen kann.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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aber auf eine zweite partition konnte ich noch nicht installieren. entweder erkennt er meinen freien platz (er zeigt das in der installation nicht an) nicht

Was verstehst Du unter "freiem Platz"? Es muss sich schon um eine gültige Partition handeln, auf der Mac OS X laufen kann, also mit HFS+ oder UFS formatiert. Je nach Typ einer "leeren" Partition kannst Du sie mit dem Festplatten-Dienstprogramm umformatieren, auch vom OSX-Installationsprogramm aus.

hast du das alles schon selbst durchgeführt marcel?

Ja, schon viele Male mit dutzenden von Macs.

ich brauch es nur für die anstehenden firmware-updates.

Das würde ich allerdings nicht empfehlen. Ein Firmware-Update sollte immer von der internen Systemplatte aus durchgeführt werden. Änderungen an der Firmware oder am NVRAM sind genau der einzige Fall, wo man lieber keine externe Platten nutzen sollte.
 

Weasel

Gast
Freier Platz bedeutet für mich nicht partitioniert. Partitionieren konnte ich auch nur, indem alle Partitionen in OSX-Format umformatiert werden. So zeigt es das Festplattendienstprogramm zumindest an.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Freier Platz bedeutet für mich nicht partitioniert.

Das ist ein kleiner Widerspruch. Entweder ist die Platte komplett frei (weil sie noch nie partitioniert wurde). Dann kann man ja neu partitionieren.

Oder Du hast auf der Platte eine Partition vom Typ "Freier Speicherplatz" angelegt. Das ist ein Spezialfall, um z.B. bestimmte Teile der Platte physisch zu sperren (weil sie z.B. kaputt sind). Der Platz dieser Partition ist wirklich komplett "verloren". Im Festplatten-Dienstprogramm muss man dann tatsächlich neu partitionieren (wobei alle Partitionen dieser Platte gelöscht werden), wenn man diesen Platz wieder zurückgewinnen will.

Eine Lösung für den letzteren Fall ist über die Kommandozeile möglich. Da kann man auch von Hand den Partitionstyp von "frei" wieder auf etwas anderes zurückstellen, auch wenn das Festplatten-Dienstprogramm das nicht mehr kann.
 

Weasel

Gast
Nein, man kann einen Teil der Festplatte unpartitioniert lassen, das ist dann einfach freier Speicherplatz. Unter jedem normalen Betriebssystem (sogar Windows !) ist dieser Platz auch nutzbar und beeinflusst nicht die anderen vorhandenen Partitionen.

Die Lösung mit der Konsole habe ich auch schon überlegt (ist ja kein Problem, das BSD-Tool hab ich schon oft verwendet), hat das Installationsprogramm die Möglichkeit auf Konsole zuzugreifen?

Gut, ich kann verstehen, dass OSX diese Einschränkungen hat, schließlich wurde es nicht auf den Betrieb mit mehreren Betriebssystemen ausgelegt und eine Anwenderfreundlichkeit beschränkt natürlich auch die Möglichkeiten. Aber das ist natürlich auch wieder ein Grund wieso für mich dieses System nicht geeignet ist :)
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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man kann einen Teil der Festplatte unpartitioniert lassen, das ist dann einfach freier Speicherplatz.

Das ist mit den "offiziellen" Tools für das klassische Apple-Partitionsschema nicht möglich. Das geht nur, wenn man die Partitionstabelle von Hand manipuliert.

Unter jedem normalen Betriebssystem (sogar Windows !) ist dieser Platz auch nutzbar

Auch da gibt es Einschränkungen. Zum einem kann Windows nur das Format der klassischen "DOS/Windows"-Partitionstabellen bearbeiten, zum anderen wird auch dort technisch der Partitionstyp von "frei" auf einen anderen Typ umgewidmet.

Es ist richtig, dass im Festplatten-Dienstprogramm die Funktionalität fehlt, einer freien Partition wieder einen anderen Typ zu geben. Das hängt möglicherweise mit Sicherheitsmechanismen zusammen, die die versteckten Partitionen schützen. In Wirklichkeit werden je nach gewählten Optionen nämlich immer 1 bis 3 Partitionen mehr angelegt, als man auf der grafischen Oberfläche sieht. Diese enthalten Dinge wie Patch-Bereiche und Plattentreiber für das klassische Mac OS, bzw. die EFI-Boot-Partition.

hat das Installationsprogramm die Möglichkeit auf Konsole zuzugreifen?

Ja, das ist kein Problem. Man kann im Menü das "Terminal"-Programm starten.

ist ja kein Problem, das BSD-Tool hab ich schon oft verwendet

Mac OS X kann mehr und enthält vier verschiedene Tools:
  • fdisk: zum Anlegen von Partitionstabellen im klassischen PC-Format
  • pdisk: zum Anlegen von Tabellen im klassischen Apple-Format
  • gpt: zum Anlegen von Tabellen im GUID-Partitionsschema. GUID löst auf Intel-Rechnern die beiden alten Verfahren ab.
  • diskutil: zum Manipulieren der Platten auf einem höheren Abstraktionslevel. Dies ist quasi die Kommandozeilenfassung des Festplatten-Dienstprogramms.

schließlich wurde es nicht auf den Betrieb mit mehreren Betriebssystemen ausgelegt

Doch wurde es.
 

Weasel

Gast
Auch da gibt es Einschränkungen.
Mir sind noch keine aufgefallen.

zum anderen wird auch dort technisch der Partitionstyp von "frei" auf einen anderen Typ umgewidmet.
Kannst du das etwas weniger DAU-mäßig ausdrücken? Mir wäre so etwas nicht bekannt und mich würden Details dazu interessieren. Was für einen Typ soll Windows denn einem unpartitionierten Bereich zuweisen?


offensichtlich nicht. Man kann es auf jeden Fall nicht bequem (und so toll benutzerfreundlich, wie es immer hingestellt wird) installieren, wenn z.B. Windows als primäres Betriebssystem installiert wurde.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Mir sind noch keine aufgefallen.

Es ist z.B. in Windows nicht möglich, eine "echte" leere Partition ("nicht zugeordnet") räumlich vor einer benutzten Partition zu erstellen. Man kann höchstes eine nicht formatierte Partition anlegen, wobei die Partition aber intern mit dem Typcode für ein FAT-Dateisystem angelegt wird.

Was für einen Typ soll Windows denn einem unpartitionierten Bereich zuweisen?

Im oben beschriebenen Fall würde Windows z.B. den Typcode von FAT16>32M ($06) auf einen anderen Typ, z.B. NTFS ($07) setzen. Ist der Bereich allerdings nicht zugewiesen (was Du wahrscheinlich meinst), dann handelt es sich um einen Sektorenbereich, der in der Partitionstabelle nicht aufgeführt wird. Leere Einträge haben den Typ 0 ($00).

Liegt einer dieser beiden Fälle in einer Windows-Partitionstabelle vor, kann das Festplatten-Dienstprogramm von Mac OS X problemlos sowohl den unformatierten als auch den nicht zugeordneten Bereich jeweils durch genau eine Partition ersetzen und mit einem gültigen Format überschreiben.

Im Apple-Partitionsschema werden nicht zugeordnete Bereiche vermieden. In dem Fall wird für jeden leeren Bereich eine Partition mit dem Typcode "Apple_Free" angelegt.

Man kann es auf jeden Fall nicht bequem (und so toll benutzerfreundlich, wie es immer hingestellt wird) installieren, wenn z.B. Windows als primäres Betriebssystem installiert wurde.

Nun, es ist eher so, dass Windows bewusst versucht, die nachträgliche Installation von Fremdsystemen so schwer wie möglich zu machen.
Windows "primär" zu installieren ist durch das EFI-Startup des Mac eigentlich aber gar nicht möglich, da Windows weder das EFI-Boot-Verfahren unterstützt, noch ohne weiteres GUID-Platten anlegen kann. Das ginge nur mit der 64-Bit-Version.
 

reab

Wagnerapfel
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Frage: Ist es möglich OSX auf eine externe Festplatte zu installieren?

Antwort Marcel Bresink: Ja, natürlich. Das geht mit allen Macs, die in den letzten 5 Jahren gebaut wurden.

Frage: Also am liebsten natürlich USB, zur not tuts auch Firewire.

Antwort Marcel Bresink: Es geht beides. USB ist allerdings spürbar langsamer. Und wenn der Rechner nur USB1.1 statt USB2 hat, ist es so langsam, dass es kaum benutzbar ist.

Lieber Marcel Bresink: Vielleicht erklärst du uns allen nochmals mit welchem mühseligen Gefrickel du einen Mac (mit installiertem System auf einem USB-Laufwerk) zum starten kriegst?
Ich gehe davon aus, dass du noch nie jemals einen Mac von einem USB-Laufwerk gestartet hast?
 

flowbike

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Frage: Ist es möglich OSX auf eine externe Festplatte zu installieren?

Antwort Marcel Bresink: Ja, natürlich. Das geht mit allen Macs, die in den letzten 5 Jahren gebaut wurden.

Frage: Also am liebsten natürlich USB, zur not tuts auch Firewire.

Antwort Marcel Bresink: Es geht beides. USB ist allerdings spürbar langsamer. Und wenn der Rechner nur USB1.1 statt USB2 hat, ist es so langsam, dass es kaum benutzbar ist.

Lieber Marcel Bresink: Vielleicht erklärst du uns allen nochmals mit welchem mühseligen Gefrickel du einen Mac (mit installiertem System auf einem USB-Laufwerk) zum starten kriegst?
Ich gehe davon aus, dass du noch nie jemals einen Mac von einem USB-Laufwerk gestartet hast?
besser spät als nie :-D
Tiger kann ganz normal von USB booten, wie von einer FW-Platte.
Und wenn Du wüßtest wer Marcel Bresink ist, würdest Du dir solche Sprüche sparen ;)