Kennt Ihr das...?

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Kennt das jemand und kann vielleicht sogar Abhilfe in Aussicht stellen?

Man schreibt an einem größeren Dokument, nutzt dabei Word (jaja...) und stellt fest, dass aus heiterem Himmel das Pb anfängt zu rauschen. Soll heissen, es wird warm. Ein interessierter Blick auf die Aktivitäts-Anzeige zeigt, dass die Prozessorleistung dauerhaft bei ganzen 100% liegt. Und jetzt kommts: etwa 90 % davon schnappt sich Word... Alles unnütze (Wörterzählung etc.) habe ich schon ausgeschaltet, trotzdem rechnet sich das Book einen Wolf. Mein bisher gefundener "Ausweg": kurz mal das Dok speichern und schwupps! liegen wieder entspannte CPU Werte an. Wenn man aber auch nur einen einzigen (!) Anschlag im Dok hinzufügt, egal was und egal wo, dann liegt innerhalb von einer Sekunde wieder die Latte bei 100 % und dort bleibt sie erstaunlicherweise auch. Einmal auf "Speichern" gedrückt und das wars dann wieder. Das kann aber doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein?!

Für die Statistik: Das Pb 15" G4 1,67 mit 1,5 GB Ram kaut beim beschriebenen Problem an einer etwa 280-seitigen Diss...ohne jegliche Grafiken/Bilder/Tabellen.

Jemand ne Idee? Oder jemand der das auch schon mal hatte?

Gruß!

der dicke koenig
 

.holger

Borowitzky
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Word = Programm um ein Wort zu schreiben.
Pages = Programm um mehrere Seiten zu schreiben ;)

P.S. nein, solche Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht.
 

landplage

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Word-Dokumente werden mit der Zeit riesengroß. Das hat wohl was mit internen Sicherheits-Speicherungen zu tun. Außerdem schleppt so ein Dokument meist eine Art "virtuelles Gedächtnis" mit. Also: Ich füge ein Bild in die Word-Datei ein, die Datei wird größer beim Speichern. Ich lösche das Bild wieder, aber die Dateigröße bleibt. :mad: Wenn man das mehrfach macht, gibt das einen schönen Schneeballeffekt.
Ich helfe mir in solchen Fällen damit, das gesamte Dokument zu markieren, kopieren und in ein neues leere Dokument einzufügen. Sofort hat die Datei eine angemessene Größe und Word arbeitet wieder viel flüssiger.
Probierers doch einfach mal.

PS off topic: Ich liebe die neue Rechtschreibprüfung für Textfelder, die Firefox mitbringt :-D
 

Svenrique

Adams Parmäne
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@Holger: In einem andern Thread hatten wir es gerade diese Woche davon, wie resourcenfressend Pages ist. Also nicht wirklich eine Alternative in meinen Augen.
Ehrlich gesagt habe ich jetzt schon Angst. Es muss doch ein einfaches (!) Programm geben (nicht Latex oder solche komplizierten Sachen), mit dem man vernünftig arbeiten kann.
Wenn ich meines Examensarbeit schribe will ich nicht die Wahl zwischen einem 300MB Worddokument oder einem 2-Stunden-zum-Runterscrollen Pages Dokument haben.
Werde da nochmal sie Suche bemühen und Alternativen ausprobieren.
 
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@landplage:
Danke, den Trick kannte ich wohl, nur kann nicht die Rede davon sein, dass das Ding riesengross ist. Das Dok kommt (trotz seiner wie schon gesagt ca. 280 Seiten) auf gerade mal 1,2 Mb... Trotzdem habe ich regelmäßig Probleme mit dem scrollen (wie schon von anderen in diversen Threads behandelt) und dass trotz genügend RAM wie ich finde. Man scrollt, nichts tut sich, man klickt irgendwo ins Dokument und der Cursor springt wie ein junges Reh zehn Seiten weiter. Oft und gerne auch hoch und runter. Ein munteres Treiben.

@svenrique:
Ich habe auch mit LATEX geliebäugelt, dann aber doch keine Lust auf längeres Einarbeiten gehabt. Ausserdem gibts bei uns Juristen keine mathematischen Formeln ;) und das ist eine der Stärken von LATEX... Tja, nun habe ich den Salat.

Was mich aber dennoch wundert ist die Tatsache, dass Word ja offensichtlich nicht "per se" ressourcenfressend ist. Sondern dass man die Fresssucht (mit 3 "s"?) ja mit einem einfachen speichern zumindest zeitweilig unterbinden kann. Dennoch ist das kein Dauerzustand. Denn wer will schon nach dem Tippen einer Zeile ständig den Speicherbutton drücken nur damit das Powerbook nicht ständig heissläuft...?

der dicke koenig
 

weebee

Gast
Ehrlich gesagt habe ich jetzt schon Angst. Es muss doch ein einfaches (!) Programm geben (nicht Latex oder solche komplizierten Sachen), mit dem man vernünftig arbeiten kann.

Nimmsttu: Mellel. Damit kann man einfach arbeiten (Quick and Dirty) oder aber auch richtig gut komplexe Formatvorlagen anlegen, damit das Dokument auch vernünftig und konsistent aussieht. Der Preis ist auch okay und das Programm ist schnell. Und es ist 'ne echte Cocoa-Anwendung, d.h. die Typo-Funktionen von OSX ist auch wirklich nutzbar.