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Fotos von iPhone auf Windows geordnet sichern

Star_KillA

Erdapfel
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07.10.18
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Liebes Forum,
nachdem ich mich seit Jahren mit folgendem Prozedere rumärgere wollte ich mal fragen, ob es nicht bessere Wege gibt.
Ich lege seitdem ich iPhones besitze immer kontinuierliche Ordner an, in die ich manuell über den Windows explorer die Fotos vom iPhone übertrage. Aus mehreren Gründen ist das ätzend:
- Es gibt keine Reihenfolge, weil der Erstellungszeitpunkt des Fotos nicht immer korrekt ist und je nachdem ob man das Foto selber macht, es geschickt bekommt oder es später bearbeitet immer an anderer Stelle im Windows Ordner erscheint. Wenn ich also auf "sortieren nach Datum" gehe, ist es einfach nicht das richtige Datum. Dadurch ist das Suchen in den Bildern extrem erschwert, man weiß nicht an welchem Datum man das letzte mal aufgehört hat (weil ich ja immer wieder stetige Backups anlege und dann gucken muss, wo ich beim Mal davor aufgehört habe)

- Die Ordnerstruktur des iPhone selber ist total wirr, quasi wahllos erstellen sich die Ordner selber wenn sie voll sind und man muss sich immer urch 5-15 Unterordner klicken, um gerade zum aktuellen Zeitpunkt zu finden

Am meisten nervt mich eigentlich das mit der Zeit: Ich sehe auf dem Handy das ich das Foto am 1.10 gemacht habe, ziehe es auf Windows und gucke im Ordner, dort steht dann plötzlich der 15.10. Beim anderen Foto das am 1.10 gemacht wurde ist alles korrekt. Schlichtweg nervend.

Meine Frage ist, kann jemand abhilfe schaffen? Gibt es gute Programme, andere Wege etc. die jemand verfolgt?
Ich bin doch wohl nicht der einzige, der seine Fotos manuell sichert und nicht von Apple automatisch in die Cloud legen lässt und sie auf seiner HDD zuhause haben möchte?

Danke für Eure Hilfe
 
*.* als Suchbegriff eingeben, dann sind schon mal alle Fotos in einer Liste. Im Windows-Explorer das Aufnahme-Datum anzeigen und zum sortieren benutzen.

Im Prinzip hast du aber recht, unter Windows gibt es keinen "guten" Weg.
 
Echt phantastisch, dass man bei Apple für alles erstmal eine zusätzliche App braucht, die dann auch noch Geld kostet, was bei Android von Haus aus schon funktioniert, ohne extra App.
Eine mp3 Datei "mal eben" als Klingelton einrichten, nee, erstmal eine extra App installieren, dass es dann über Umwege geht.
Gestern wollte ich mal Fotos auf dem Fernseher anschauen. Komplizierter geht's nicht. Und natürlich sollte ich auch dafür erst mal eine zusätzliche App installieren.
Nach 2 Wochen mit meinem Xs frage ich mich, was an iOS so toll ist! ;)
 
Nach 2 Wochen mit meinem Xs frage ich mich, was an iOS so toll ist! ;)

Da gibt es einige Antworten. Eine Frage ist aber auch, was Dich bewogen hat, den Wechsel zu iOS anzufassen und ob man sich vorher damit auseinandergesetzt hat bzw. sich über die Eigenschaften im Klaren ist, die jedem “neuen” Betriebssystem eigen sind...

Deine Frage aber war ja, was ist so toll an iOS?

Nur ein Beispiel: Die iOS-Plattform wurde von Apple unter dem Kernelement “Sicherheit” entwickelt. Vielleicht etwas arrogant, aber tatsächlich ist Apple iOS so konzipiert, dass vor allem die Sicherheit des Nutzers mit an erster Stelle steht.
iOS-Apps werden in ihren eigenen Sandboxen ausgeführt – das sind sichere Umgebungen, die es ermöglichen, die Apps zu isolieren und so von den Daten anderer Apps und Manipulationen an den Dateien des Betriebssystems fernzuhalten. Unter iOS haben Möchtegern-bösartige Apps keine Chance etwas zu stehlen oder zu kompromittieren; denn außerhalb der Sandbox, wo nur eigene Daten gespeichert und verarbeitet werden, ist das nicht erlaubt, was im Bezug auf das Thema Sicherheit besonders hilfreich ist.

Zusätzlich zu dieser Sicherheitsmaßnahme beschränkt Apple die Installation auf iOS-Geräten ausschließlich auf Apps aus dem offiziellen App Store (ausgenommen ein Unternehmensadministrator oder ein Krimineller – verfügt über einen Entwickleraccount für Unternehmen, mit dem die Mobilgeräteverwaltung [MDM] verwendet werden kann, um Apps von Drittanbieter-Quellen zu installieren).
Apple kontrolliert zudem sehr genau, welche Apps es in den Store schaffen, und prüft den Code aller Apps, bevor diese genehmigt werden. Das bedeuetet, dass jemand eine bösartige App für iOS entwickeln und dann eine offiziellen Prüfprozess durchlaufen müsste, bevor er die Chance hätte, sich auf einem iOS-Gerät einzuschleusen.

Das alles hat natürlich Auswirkungen auf den Anwender, gestaltet die eine oder andere Fun-Funktion etwas anders, als man es von “offenen” Systemen gewohnt ist.
Darauf kann man sich einlassen, wenn es einem wichtig ist. Für alle anderen gibt es andere Lösungen.
 
Echt phantastisch, dass man bei Apple für alles erstmal eine zusätzliche App braucht, die dann auch noch Geld kostet, was bei Android von Haus aus schon funktioniert, ohne extra App.
Eine mp3 Datei "mal eben" als Klingelton einrichten, nee, erstmal eine extra App installieren, dass es dann über Umwege geht.
Gestern wollte ich mal Fotos auf dem Fernseher anschauen. Komplizierter geht's nicht. Und natürlich sollte ich auch dafür erst mal eine zusätzliche App installieren.
Nach 2 Wochen mit meinem Xs frage ich mich, was an iOS so toll ist! ;)

Merkwürdigerweise kann ich das problemlos ohne zusätzliche Apps erledigen, aber hängt vermutlich auch damit zusammen, das ich in einem Ökosystem gefangen bin, in dem das einfach so geht.
 
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Meine Erfahrung: iOS/macOS in Verbindung ist Klasse.
Windows (bin wirklich froh, dass ich nicht mehr damit drangsaliert bin) scheint iOS ebenso „aussperren“ zu wollen, wie Apple wohl eher wenig Lust hat, iOS in Richtung „MS-Produkte“ zu entwickeln.
Es sind eben Konkurrenten.

Trotzdem kann ein iPhone auch mit Windows ganz ordentlich genutzt werden, wenn man weiß, wie und mit welchen Apps.

Hinter den Bedienkonzepten steht eben jeweils eine andere Philosophie, an die man sich gewöhnen MUSS.
Auch Software ist eben ein Werkzeug. Einen Nagel schlage ich mit einem Hammer in die Wand, mit einer Zange geht es vielleicht auch, aber ist halt nicht so geeignet dafür.
Wenn Du Dich einlässt auf die „Eigenarten“ des Systems (des Werkzeuges), wirst Du es auch besser nutzen können.
Nach 2 Wochen des Umstieges bist Du wohl noch nicht soweit - gib Dir vor einem für Dich abschließendem Urteil doch noch ein wenig Zeit ;-)
 
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Probier doch einfach mal ein paar Programme wie ExifRenamer aus.
Dadurch werden die EXIF Daten aus dem Bild ausgelesene und können als Name genutzt werden.
Macht das Sortieren der Bilder wesentlich einfacher.
Probleme gibt‘s da leider mit WhatsApp Bildern oder anderen zugeschickten Sachen.
Da sind die exif Daten leider bearbeitet und stimmen nicht mehr.
 
Dadurch werden die EXIF Daten aus dem Bild ausgelesene und können als Name genutzt werden. Macht das Sortieren der Bilder wesentlich einfacher.

Und dann haben sie auf dem Rechner einen anderen Namen als auf dem iPhone, das wäre für mich keine Lösung.
 
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Und dann haben sie auf dem Rechner einen anderen Namen als auf dem iPhone, das wäre für mich keine Lösung.

Dachte hier geht es darum, das er die Bilder auf dem Rechner verwalten will?
Außerdem sollten die Bilder auf dem Handy sowieso die gleiche Reihenfolge haben, da das iPhone zum Sortieren sowieso die exif Daten nimm...
Ist eigentlich nur logisch die Bilddateien auf dem Rechner dem anzugleichen, oder?
 
Hi,
ich mache den Foto-Download von meinem iPhone 8+ mit Faststone (Windows).

Im Download-Fenster wird mir als Quelle das iPhone angezeigt und ich kann meine Fotos auswählen und nach bestimmbaren Kriterien downloaden.

Anschließend kann ich bestimmen, ob die heruntergeladenen Fotos auf dem iPhone verbleiben oder gelöscht werden sollen.

Die Fotos kommen dann bei mir immer automatisch in Datumsordner: Jahr \ Monat \ Datum
und den Dateinamen wird auch immer automatisch das Datum und die Uhrzeit vorangesetzt: Datum_Uhrzeit_Bilddateiname.jpg -> orig: IMG_3088 -> nach Download: 2018_10_09_115207_IMG_3088

Damit umgehe ich das Problem, dass nach 9999 Bildern doppelte Namen enstehen.

Das kann ich bei Faststone so einstellen.
 
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@Gerd_NL Ein super Tip, Danke! Ich habe das gerade ausprobiert und das ist wirklich eine gute Lösung :)