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Macbook Pro Late 2013 - startet nicht mehr nach Absturz

coar

Gala
Registriert
22.06.13
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Hallo zusammen,

gestern ist bei meinem Macbook Pro Late 2013 (2,0 GHZ, 8 Gb Ram, 256 GB SSD) im Betrieb (Filmwiedergabe) der Bildschirm hängengeblieben. Ich habe es dann sofort ausgeschaltet, seitdem lässt es sich nicht mehr starten. Ein SMC-Reset hat nichts gebracht. Es lässt sich laden (grüne Leuchte) und man hört ein ganz leises Klicken beim Anschalten, ansonsten tut sich nichts.

Ich habe bereits mit Apple geschrieben und deren Hilfestellungen (Booten im Festplattenmodus, Hardwarereset etc.) durchgespielt, leider ohne Erfolg. Habt ihr noch Ideen, was ich machen könnte?

Welchen Preis könnte ich Eurer Meinung nach bei einem Verkauf noch veranschlagen? Optisch ist es in einem guten Zustand, das Display wurde vor ca. 1 Jahr getauscht, der Akku hat etwa. 300 Ladezyklen und hält noch gut durch. Auf eBay konnte ich keine ähnlichen Geräte finden, die für einen Preisvergleich hätten dienen können, weshalb ich dahingehend total in der Luft hänge.

Herzlichen Dank vorab für Eure Meinungen.

Viele Grüße
Andreas
 

coar

Gala
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Hat keiner eine Idee bzgl. des Restwerts? :)
 

orcymmot

Russet-Nonpareil
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Lässt sich schwer sagen, was jemand bereit wäre für ein defektes Gerät auszugeben.

Meine Schätzung wären vielleicht 300-400€
Das kann jemand anderes aber völlig anders sehen.
Ist also reine Spekulation.
 

Dj-drex

Adams Apfel
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Ich würde auf deutlich weniger tippen.
Die Vermutung steht Nah, dass es das Logic Board ist. Das Gerät taugt somit noch als ersatzteilspender. Und da sind vielleicht 150 bis 250 Euro ins Auge zu fassen.
 

coar

Gala
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Danke für Eure Einschätzungen. Ich denke auch, dass das Logicboard defekt sein könnte. Ehrlich gesagt weiß ich jetzt auch nicht, was das klügste Vorgehen ist. Verkaufen kann ich das Macbook erst, nachdem ich die Daten auf der SSD gelöscht habe, wozu sie ausgebaut werden muss und was zusätzliche Kosten verursacht. Alternativ könnte ich es reparieren lassen, bräuchte hierzu aber zunächst einen Kostenvoranschlag, da ein Defekt des Logicboards einem Totalschaden gleich kommt. Macht Apple den Kostenvoranschlag kostenlos?

Wenn es Euch interessiert halte ich Euch gerne auf dem Laufenden, wieviel ich für das Gerät letztendlich noch erzielen konnte.

Liebe Grüße
 

Dj-drex

Adams Apfel
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Klar, gerne.
Hast du überlegt, die noch vorhandenen Einzelteile zu veräußern?
Das dürfte wohl den höchsten Gewinn erzielen...
 

coar

Gala
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Klar, gerne.
Hast du überlegt, die noch vorhandenen Einzelteile zu veräußern?
Das dürfte wohl den höchsten Gewinn erzielen...

Ne, daran hatte ich noch nicht gedacht, danke für den Denkanstoß. Hast Du auch einen Tipp, wie ich die am besten aufteile? SSD, RAM, Display+Deckel, Logicboard und Unterdeckel inkl. Akku?
 

Hilarion

Jonagold
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Ich würde mal folgendes ausprobieren:
1.) Netzteil abstecken, Akku herausnehmen, Gerät für 2 Minuten ganz ohne Saft stehen lassen, dann:
2.) Falls ein MacBook ohne Akku, sprich nur mit Netzteil betrieben werden kann, würde ich mal versuchen es nur mit Netzteil zu starten. Wenn das nichts hilft, Akku wieder einbauen. Ich habe keine logische Erklärung für diese Vorgehensweise - das ist einfach nur mal ein Vorschlag.

3.) Wie ich lese hat Dein MacBook eine SSD. War denn vorher mal eine HDD drin? Falls "ja", dürfte auf dieser noch ein funktionierendes Mac OS vorhanden sein, falls Du die Platte nicht komplett für ein externes Backup oder für andere Zwecke partitioniert hast. Falls also noch das Original-System auf der HDD ist, stecke diese mittels SATA/USB-Adapter (https://www.amazon.de/gp/product/B00HJZJI84/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1 )
an einen USB-Port und bringe das System beim Hochfahren in den Auswahlmodus für das Startvolume:
  1. Halten Sie die Wahltaste sofort nach dem Einschalten oder dem Neustart Ihres Mac gedrückt.
  2. Lassen Sie die Wahltaste los, wenn das Fenster "Startup Manager" angezeigt wird.
    Wenn Ihr Mac durch ein Firmware-Passwort geschützt ist, können Sie die Taste loslassen, wenn Sie zur Eingabe des Passworts aufgefordert werden.
  3. Wählen Sie Ihr Startvolume, und klicken Sie anschließend auf den Pfeil unter dessen Symbol, oder drücken Sie die Eingabetaste.
Weitere Startoption:
4. Wenn Ihr Mac OS X Lion 10.7.3 (oder neuer) verwendet, können Sie mit dieser Methode einen Systemstart aus
Ihrem Time Machine-Backup-Volume durchführen. Der Startup Manager erkennt Ihr Time Machine-Backup als "EFI Boot".

Wenn Du die alte HDD mit dem Original-OS nochmal in den Mac einbaust, brauchst Du kein SATA/USB-Adapter und auch nicht die Auswahltaste zu betätigen, denn dann startet der Mac automatisch von der internen Platte - siehe ( https://support.apple.com/de-de/HT202796 )

Nur wenn alle Versuche, Deinen Mac von einem anderen Startvolume aus zu starten fehlschlagen, sieht es nach einem Hardware-Fehler aus, z.B. ein defektes RAM-Modul. Teste das aus indem Du einen Systemstart mit jeweils nur einem der beiden 4 GB RAM-Module in Bank0 ausprobierst, denn dass beide RAM-Module gleichzeitig kaputt gehen ist recht unwahrscheinlich. Und 4 GB für einen Systemstart reichen ja locker aus.

Wenn kein Systemstart mit jeweils einem der beiden RAM-Module in Bank0 erfolgreich ist, sieht es nach einem schwerwiegenderen Hardware-Fehler aus, und dann würde ich die Einzelteile verkaufen, wobei Du dann allerdings nicht mehr feststellen kannst, welches Teil genau für den Totalausfall verantwortlich gewesen ist. Somit kannst Du für jedes Teil leider nicht viel mehr Geld als für Elektronik-Schrott erwarten. Schau also möglichst, dass Du das System mit Hilfe eines anderen Startvolumes oder mit der RAM-Modul-Weglass-Methode wieder zum laufen bringst.

Viel Erfolg!


P.S.
Beim Tausch einer HDD gegen eine SSD empfehle ich stets, das alte, funktionierende Mac OS auf einem externen Speichermedium bestehen zu lassen, bzw. das gleiche OS-X auf einer externen HDD zu installieren, um im Fehlerfalle auf ein funktionierendes OS zurückgreifen zu können, denn wenn eine SSD mal kaputt geht, muss davon ausgegangen werden dass alle Daten verloren sind. In diesem Zusammenhang wird wieder einmal deutlich wie wichtig es ist, regelmäßig ein Backup mit Time-Machine durchzuführen. Falls ein externes Backup zu umständlich erscheint, dann wenigstens auf der internen HDD/SSD eine Backup-Partition erstellen und dann automatisch jeden Tag alle Daten sichern lassen.
 
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