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APFS wird heute Standard

jensche

Korbinians Apfel
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Ich denke Apple wird nach dem erfolgreichen Test des APFS auf sicher 400 Mio. Geräten das neue APFS nun auch ins neue OS X als Standard Filesystem bringen.

Wer einmal mit einem "modernen" Filesystem, in meinem Fall Btrfs, in Kontakt gekommen ist, merkt wie cool Features wie Instant Snapshots, Copy on write, Performance, self-healing usw. sind.


Kurz: Heute an der Keynote kommt das neue APFS definitiv als Standard auf den Mac.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Nein. Erst im September/Oktober mit dem Release des neuen macOS.
Du hast mich falsch verstanden. Heute stellt Apple das Neue macOS vor.. und nicht wie letztes Jahr wird AFPS als zukünftiges Dateisystem vorgestellt (welches optional installiert werden kann).

Sondern es wird als neues Standard Dateisystem endlich integriert. Und HFS+ wird nicht mehr möglich sein.
D.h. neues macOS gibts nur noch mit APFS.
 

echo.park

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Alles richtig.

Aber zum Standard für die weltweit Millionen in Gebrauch befindlichen Geräte wird es eben erst mit Release. Eine Beta für die Handvoll User zählt da nicht. Und heute gibts eben erst die Beta.
 

jensche

Korbinians Apfel
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APFS ist weltweit eines der meist verbreiteten Dateisysteme. Warum?
Fast 70% der aktiven iPhones hat APFS... also zirka 100Mio.? oder mehr?

Klar ist die Anwendung etwas eine andere. Da man nicht "offen" auf das System zugreifen kann. Aber Apple konnte indirekt APFS testen, lernen, bugfixen und perfektionieren.
APFS bei den iPhones war die Feuertaufe dieses Dateisystems...
 
Zuletzt bearbeitet:

jensche

Korbinians Apfel
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APFS läuft sauber auf dem Mac. Keine Probleme. Auch sonst keine.

Die iDevices stellen keine großen Ansprüche an das FS. Auf Macs und insbesondere auf größeren RAIDs ist das ein anderes Thema.
Eben darum sauber geeignet für den Test... Da eine andere "indirekte" art der Nutzung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

echo.park

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Tests gab es schon mit den Updates vor Einführung für das iPhone. Hat nur keiner gemerkt. Wurde im Hintergrund konvertiert, geprüft, ein Report an Apple gesendet und wieder zurück konvertiert.

Hat Craig in einem Interview gesagt.
 

jensche

Korbinians Apfel
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darum läufts ja auch ohne Probleme.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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APFS läuft sauber auf dem Mac.
Es gab bisher in der Geschichte von FS noch nie ein FS wo das der Fall war. Der Austausch des FS ist ein ganz schwieriger Prozess bei einem Betriebssystem, das wird problematischer je mehr man auf das FS einprügelt. Daher ist ein iDevices nicht der Maßstab auf den es ankommt.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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APFS läuft sauber auf dem Mac. Keine Probleme. Auch sonst keine.

Selbst wenn APFS "in sich" fehlerfrei läuft, sind einige Kompatibilitätsprobleme mit bestehenden Anwendungen zu erwarten. Datenrettungs- und Reparaturprogramme müssen weitgehend neu entwickelt werden.

Adobe hat es in 17 Jahren nicht mal geschafft, die Groß- und Kleinschreibungsfunktion von HFS+ korrekt zu unterstützen. Besonders aus dieser Ecke ist daher mit Problemen zu rechnen.
 
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ottomane

Golden Noble
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Auch bei APFS unter iOS gab es Apps, die massive Probleme hatten. Manche Softwarehersteller verpennen halt die komplette Betaphase und wundern sich dann, dass das Character-Encoding nun anders funktioniert...
 

ottomane

Golden Noble
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Z.B. Synology DS Cloud erwartete das alte Encoding von internationalen Zeichen. Bei Synchronisation wurden dann alte Ordner nicht übertragen und stattdessen neue mit gleich lautendem Namen angelegt. Nachher hatte man in der App dann zwei Ordner mit gleichen Namen stehen. Großer Spaß, wenn es sich um zigtausende Arbeitsdokumente handelt.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Das Encoding ist nicht das Problem. Das ist seit 17 Jahren unverändert auf Unicode UTF-8, so wie es heute fast alle Betriebssysteme machen.

Das Problem ist, dass es mehrere zulässige Darstellungen für die gleichen Zeichen (korrekter: Glyphen) gibt. Zum einen gibt es eine Mehrdeutigkeit durch die Groß- und Kleinschreibung, zum anderen durch zusammengesetzte Zeichen. So darf z.B. ein "ä" auf drei verschiedene Arten dargestellt werden.

HFS+ hat beide Probleme durch eine "Nachnormalisierung" der erhaltenen Dateinamen gelöst. Bei APFS sind Dateinamen jedoch beliebige Bytesequenzen, die unkontrolliert durchgereicht werden. APFS verlässt sich darauf, dass die höheren Schichten des Betriebssystems die Dateinamen schon entsprechend vorbehandeln. Das wird in der Praxis aber nicht immer funktionieren.
 

ottomane

Golden Noble
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Ja, ausnahmsweise weiß ich das sogar, weil ich mich wegen DS Cloud länger damit beschäftigt habe. Ich wollte es nur vereinfacht ausdrücken ;)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Oder sie machen es heimlich ;)
https://www.heise.de/newsticker/mel...eheimtests-auf-Endkundengeraeten-3740455.html wie bei iOS?

Umstellungsprozess unbemerkt ausprobiert
Es sei "unglaublich", was Apples Dateisystem-Team in wenigen Jahren gelungen sei, sagte der Manager. Man habe den APFS-Prozess in früheren iOS-Updates, laut Federighi "iOS 10.1 oder iOS 10.2", ausprobiert. "Wir haben probeweise ihr komplettes Dateisystem migriert, es dann auf Konsistenz überprüft und dann wurde an uns zurückberichtet, ob das Upgrade zu 100 Prozent "clean" war." Anschließend sei eine Rückumstellung (Rollback) erfolgt.