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Tim Cook: Entscheidung der EU-Kommission "totaler politischer Dreck"

Ozelot

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Ich diskutiere nicht darüber, Apple hat zu zahlen! Schade das manche so verblendet sind.
Sollte das nicht der Fall sein, müssen Sanktionen verhängt werden.
Apple sollte sich lieber kleinlaut geben!

Und TimCook sollte dazu seinen verlogenen Mund halten, in solcher Vulgärsprache zu sprechen. Na ja, er ist eben doch nicht so smart, wie er gerne tut. Ach was ist das ein Heuchler.

Und sein Getue mit dem Umweltschutz. Apple macht das, weil es langfristig Geld spart. Marketing at his best.

Dialog beendet.

Meinst du Jobs hat die Buchhaltung selbst erledigt?

Und hä? Das war Tim. Poste doch nicht solchen Schwachsinn, was andere angeblich denken.

Autsch, echt mal.
 
Zuletzt bearbeitet:

TT.Kreischwurst

Grahams Jubiläumsapfel
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Sorry, aber hier haben einige anscheinend einfach keine Ahnung. Da wird auf das problematische 'System' verwießen und sogar auf die Politiker die am Zustand selbigen schuld sind. Dann wird immer behauptet die einzige Verpflichtung der Unternehmen sei die Profitmaximierung für die Aktionäre....hhmm da fragt man sich ob man so von einem einem Hardcore Kapitalisten gelernt hat der das wirklich glaubt, oder vom anderen Ende des politischen Spektrums die das so sagen um das existierende marktwirtschaftliche System zu karikieren. In den Schriften die sich mit ökonomischen Grundfragen beschäftigen wird auch immer auf die soziale Verantwortung hingewiesen, selbst von den Denkern von denen man es eigentlich nicht erwartet. Was das 'System' und das Schlupfloch angeht. Man kann hier eigentlich nicht von einem Schlupfloch sprechen. Der Chef der Steuerabteilung von Apple hat 2013 vor einem US Congress Ausschuss ausgesagt: "A.O.I. is incorporated in Ireland; thus, under U.S. law it is not tax resident in the U.S. A.O.I. is also not tax resident in Ireland because it does not meet the fact-specific residency requirements of Irish law." Bei AOI handelt es sich um Apple Operations International. Man kann da fast schon von einem Quantensteuerstatus sprechen. Je nachdem wer ihn betrachtet ist man Steuerresident woanders. Damit hat Apple effektive fast nichts auf die Erträge von AOI bezahlt (die berühmten 0.005% oder wars ne Null mehr?). Natürlich kann man jetzt sagen dass ist ein Schlupfloch das ausgenützt wird und gestopft werden muss (ähnlich wie andere große Firmen wie z.B. Google einfach in vielen Staaten (bevorzugt off-shore tax havens) subsidiaries gründet und dann die Erträge so lange hin und her schiebt bis man praktisch nichts mehr versteuern muss). Das Problem liegt daran, dass es sich hierbei um komplexe Probleme mehrerer Steuersystem handelt. Das könnte man letztlich nur abstellen wenn man ein einheitliches, weltweites Steuersystem hat (wichtig, nur Steuersystem. Das heißt nicht, dass Länder nicht einzeln ihre Steuern gestalten könnten. Es bedarf nur eines Systems dass aufeinander abgestimmt ist). Ich finde es ziemlich dreist die Schuld hier irgendjemand anders als den Unternehmen selbst zu geben. Ich hab da das Gefühl das es einige fast schon freut dass jemand dem Staat (Staaten) ein Schnippchen geschlagen hat. Nur funktioniert halt eine Ökonomie nur wenn alle Komponenten sich auch ihrer Verantwortung bewusst sind. Wer glaubt eine der konstituierenden Element von Unternehmen sei die Steuervermeidung, hat einfach den Schuss nicht mehr gehört.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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@Ozelot

Na wie gut, dass du uns vom Baume der Erkenntnis naschen lässt...

Da könnte sich die EU doch glatt die Horde hochdotierter Rechtsgelehrter sparen, wenn sie einfach dich fragen können.
 

Ozelot

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Das Bild sagt mehr als Worte, ihr habt keinerlei Ahnung!

lustiges_bild_griechenlands-rettung.jpg


Wenn ihr das gleiche in anderen Ländern wollt, bitte.
 

NeXT

Uelzener Rambour
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Auch Unternehmen haben eine soziale Verantwortung. Wird sehr gerne schnell vergessen. Aber dafür bringt man ja lieber glänzende CSR Broschüren raus mit lachenden chinesischen Gesichtern. Leider sind wir in einer Zeit in der sich der Kapitalismus schneller globalisiert hat als das Steuerrecht. Was Apple (und viele andere auch) hier machen ist schlicht asozial. Man mag sicher einwenden dass das Unternehmen shareholder value orientiert handeln muss, was sie aber sicher nicht von ihrer sozialen Verantwortung entbindet. Mal ganz davon abgesehen dass die Frage erlaubt sein muss ob der Wille zur Umgehung der Steuergesetzte nicht gleich zu behandeln ist wie das brechen selbiger. Ich hoffe das so couragierte Politiker wie Frau Vestager den Lobbykampf überleben und für die Bürger einstehen. Ich fürchte aber dass nur der Druck der Konsumenten dauerhaft Änderungen erzwingen kann. Leider hat Apple eine super loyale Fanbase die diesen Druck nicht ausüben wird ...
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Nö, deine Argumentation ist lächerlich. Du bist Apple Fan, durch und durch. Ohne neutral zu sein.
Mit solchen Leuten mag ich nicht diskutieren. Ok???

Danke.

Wenn du das schon Diskussion nennst...
Ich kann ja auch ein buntes Bildchen posten, vielleicht sind wir dann auf einer Wellenlänge.

Aber falls das nun die gegebene "Diskussionskultur" sein soll verzichte ich ebenfalls gerne.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Mal ganz davon abgesehen dass die Frage erlaubt sein muss ob der Wille zur Umgehung der Steuergesetzte nicht gleich zu behandeln ist wie das brechen selbiger.
Das würde jeder versuchen. Ich glaube jeder hat den Willen so wenig Steuern wie möglich zu bezahlen!
 

Ozelot

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Cook erinnert mich irgendwie an Gauck. Da kommt ein Gefühl von Ekel hoch.

Und wenn manche nicht mal Bilder interpretieren könnten, oha...
 

Frank SoS

Akerö
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..ich sehe beide Seiten.
Es ist das System, denn alle großen Unternehmen verfahren so, nicht nur Apple oder einige wenige.
Andererseits zwingt niemand Apple zu solchem Vorgehen.
Gerade Apple, denen ein gewisses "weltverbesserndes" Image wichtig ist, könnten sich mit einer verantwortlichen Steuerpolitik ..oder humanen Arbeitsbedingungen positiv profilieren.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Apple hat zu zahlen!
Auf Grundlage welcher Gesetzgebung?
Sollte das nicht der Fall sein, müssen Sanktionen verhängt werden.
Gegen Irland? oO

Juristisch sollte sich wohl der ein oder andere etwas kürzer fassen.
Das was Apple und die jeweiligen Irischen Regierungen dort gemacht haben, finde ich persönlich sicherlich nicht gut.
Wie es sich juristisch verhält, wird man sehen müssen.
Persönlich bin ich ja der Meinung, das die Körperschaftssteuer die ein Unternehmen tragen muss, sowohl in dem Land gezahlt werden müsste, wo die Gewinne real erwirtschaftet werden, als auch, das es nicht ermöglicht werden dürfte, dass sich diese unterhalb der Steuerlast eines durchschnittlichen Arbeitnehmers bewegt.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Er hat schon Recht, diskutieren kann man dass nicht nennen was er macht.

Ich würde ja jetzt gerne ein Bildchen dazu hoch laden, ich finde nur kein passendes (nicht mal nen Autovergleich :( )
 
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Martin Wendel

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Cook ist halt Buchhalter und kein Veränderter wie Job`s.
Ohne deine Illusionen komplett zerstören zu wollen: Dir ist schon klar, wie lange diese Tax-Deals schon laufen und wer damals CEO des Unternehmens war?
 

Greenie77

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Tim wenn jemand Dreck macht dann du! Ihr macht immer noch Gewinne wie Hölle und ihr benehmt auch derart asozial indem ihr euch eurer Verpflichtung der Staaten gegenüber entzieht. Apple will doch immer Vorbild sein? Leider klappt das garnicht mehr. Ich würde mich an deiner stelle in Grund und Boden schämen. Widerwärtig!

Übrigens ist das ein Punkt wo ich Steve auch beschuldigen muss. Das sollte so nicht sein!
 

Cohni

Ananas Reinette
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@Greenie77 und @Ozelot
Es wäre hilfreich, wenn Ihr Euch mal kurz die Zeit nehmt und den Schaum der Empörung vom Mündchen tupft. Eure Diskussionskultur erscheint mir ein wenig einseitig geprägt und etwas laut. Möglicherweise solltet Ihr vielleicht Themen meiden, die Euch zu sehr aufregen. Aufregung mindert die Fähigkeit, Pauschalisierungen an Stellen zu vermeiden, wo sie nicht hingehören. So kann man nicht ernsthaft diskutieren. Danke!

...ihr benehmt auch derart asozial indem ihr euch eurer Verpflichtung der Staaten gegenüber entzieht. Apple will doch immer Vorbild sein? Leider klappt das garnicht mehr. Ich würde mich an deiner stelle in Grund und Boden schämen. Widerwärtig!...
Mhm...super argumentiert. Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass genau diese Staaten mit den ach so bösen Unternehmen diese Deals vereinbaren? Wer sollte denn jetzt eigentlich am Pranger stehen? Das Unternehmen, dessen einziges logisches und dem System entsprechend kapitalistisches Ziel ist, Geld zu scheffeln oder vielleicht nicht doch jene Seite, welche eigentlich das Gemeinwohl schützen soll? Oder gar beide?

Ich wiederhole meine Frage. Wer ist für das Rechtssystem zuständig? Staat oder Unternehmen? Wenn man den Unternehmen nicht nur mit offenen gesetzlichen Scheunentoren legale Tricks ermöglicht, sondern sogar noch explizite Abkommen mit diesen trifft, um Steuervorteile zu ermöglichen, warum zum Geier soll dann ausschließlich das Unternehmen dafür moralisch verantwortlich sein?

Es ist nicht immer ganz so einfach und die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Dies ist deutlich schwieriger zu betrachten und erschwert pauschale Urteile, ich weiß, aber vielleicht solltet Ihr die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass hier vielleicht nicht das Unternehmen Apple die eigentliche Schuld trägt, sondern ein durch und durch korruptes und weltweit existierendes Steuersystem.

Apple hat genug Dreck am Stecken, wie jedes große Unternehmen. Dennoch sollte man doch versuchen, die Dinge differenzierter zu betrachten. Und gerade bei diesem Thema sind einfache und pauschale Betrachtungsweisen unmöglich anwendbar und wenig hilfreich.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Gerade Apple, denen ein gewisses "weltverbesserndes" Image wichtig ist, könnten sich mit einer verantwortlichen Steuerpolitik ..oder humanen Arbeitsbedingungen positiv profilieren.
Genau diese "weltverbesserungs-Einstellung " kann zu solchen Verhalten führen, nämlich dann wenn man zu dem Schluss kommt das die Staaten das Steuergeld eher verschwenden und es deshalb besser ist möglichst wenig zu zahlen und es dann lieber selber zu nutzen. Vielleicht weil man annimmt das dass Geld so sinnvoller verwendet wird...
Damit wollte ich im übrigen nicht zum Ausdruck bringen das ich dass auch so sehe!