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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Ist es denn besser wenn ich mein Auto an einem Stück so lange fahre bis es seine Lebenszeit durch hat oder das ich jeden Tag nur ein bisschen fahre dafür aber über mehrere Jahre lang damit fahre.
Wie lange ein Auto im Betrieb ist, ist bei Car-Sharing-Modellen eben irrelevant. Ich sehe vor allem im städtischen Bereich wenig Gründe (man beachte: nicht keine!), ein eigenes Auto zu besitzen.

Mein eigenes Auto steht aber immer auf meinem Parkplatz.
Ja, das ist so. Kostet aber auch entsprechend.
 
Deine Art zu arbeiten und zu wohnen ist allerdings weit davon entfernt repräsentativ zu sein.
Das stimmt natürlich. Allerdings ist es auch nicht so ungewöhnlich, wenn man sich mal anschaut, wie viele Leute an Flughäfen klar beruflich unterwegs sind. Immerhin gibt es 11 Mio. Geschäftsreisende in Deutschland laut VDR-Report, die 183 Mio. mal gereist sind, also im durchschnitt 16 Mal pro Jahr unterwegs sind.
11 Mio. Geschäftsreisende bei 43 Mio Erwerbstätigen in Deutschland - das bedeutet auch, dass jeder vierte Beschäftigte ein Dienstreisender ist.

Aktuell kann ich mir nicht vorstellen auf ein eigenes Auto zu verzichten, die Einschränkungen im Alltag wären einfach zu groß.
Das ist leider auch oft der Fall. Ich für meinen Teil setze da auf das Rad, was natürlich nicht überall (Berge) oder nicht immer (Glatteis) geht.
Wenn ich mir ansehe, wie lang meine Rad-Pendelstrecke in Berlin ist, dann ist die länger als die Strecke zwischen meinem Geburtsdorf und der nächstgelegenen Stadt.

Allerdings macht es auch erst mal mehr Sinn, dass man den Verkehr in den Städten optimiert. Auf dem Land hat man ja üblicherweise nicht den großen Verkehrskollaps, so dass das Auto hier immer noch prima funktioniert.

Wie würde die Diskussion wohl verlaufen, wenn wir das Gleiche auf Handys anwenden? An jedem Hauseingang oder jeder Straßenecke ist ne Box, wo man sich ein Handy ziehen kann - Einheitsmodell, unpersonalisiert - welches man den Tag über nutzt und es Abends wieder in die Box reinwirft...
Hier macht das eigene Smartphone dann doch sinn, da der Vorteil ja gerade darin liegt, es permanent dabei zu haben. Ein Auto hingegen steht die meiste Zeit eh ungenutzt rum.

Funktioniert sicher bei Leuten, die nur mit sich selbst von daheim zum Arbeitsplatz und zurück pendeln, aber auch mal an die Leute gedacht, für die das Auto Werkzeug ist?
Solche Fahrzeuge werden wohl eher erst mal bestehen bleiben. Allerdings kann ich mir auch da vorstellen, dass es da auch andere Lösungen gibt.

Das rum stehen kostet ja "nichts".
Irrtum! Das Rumstehen kostet sehr wohl! Es ist sogar bei vielen Fahrzeugen der größte Kostenfaktor! (Wertverlust/Abschreibung, CAPEX als Stichwort).

Wenn man nur noch Dinge macht die Sinn machen und effizient sind, nein danke in der Welt möchte ich nicht leben.
Und ich möchte nicht 40 Stunden in der Woche schuften, nur um vor der Haustür irgendein Blechding stehen zu haben, das mir gehört. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Preis kommt über die Masse (bzgl. der autonomen Technologie).

Sicherlich ist Carsharing eine interessante Sache, käme für mich persönlich jedoch gar nicht in Frage.

Ein Auto ist für mich, neben Mittel zum Zweck, auch Stück weit Hobby, ein Stück weit Leidenschaft.

Es geht gar nicht mal um die Befriedigung des eigenen Egos, das Fahrzeug, welches ich fahre, sorgt eher für hochgezogene Augenbrauen und Getuschel als für die offenkundige Anerkennung, die sich so mancher erhofft.

Ist mir aber wumpe, my car is my castle, ein Ausdruck individueller Freiheit.

Und ja, auch ein Stück weit Bestätigung für die harte Arbeit, die ich Tag für Tag abliefere.
Quasi materielle Selbstbefriedigung.

Das kann und wird mir Carsharing niemals bieten können, obgleich das Konzept für die Nutzer ökonomisch natürlich über jeden Zweifel erhaben ist.

Es gibt keinen rationalen Grund für ein eigenes Auto, höchstens emotionale. Die reichen aber.
 
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Reaktionen: Martin Wendel
40 Stunden die Woche dafür zu schuften was einem nicht gehört ist besser?
Du schuftest ja nicht 40 Stunden dafür. ;)
Rechne mal durch, was dich dein Auto pro Monat (oder dann pro Fahrstunde) all inclusive kostet.
 
Wäre das denn jetzt günstiger mit einem Car Sharing Angebot?
Hier mal ein Angebot aus Potsdam:
Bei Greenwheels kostet eine Stunde im Tagestarif (8 – 24 h, viertelstündliche Abrechnung) 1,99 € und 0,24 € pro gefahrenem Kilometer inklusive Benzin. Bei Flinkster zahlt man im „Lokaltarif“ von 8 – 22 Uhr 1,75 € pro Stunde und 0,26 € pro Kilometer. Ein Auto für einen ganzen Tag kann man ab 19,50 € und für eine ganze Woche ab 120 € bekommen. Hinzu kommt eine monatliche Grundgebühr von 10 € und man ist mindestens 12 Monate vertraglich gebunden.
Ein privates Auto darf also nicht mehr als 480€/Monat kosten, um vergleichbar zu sein. Was kostet Dein Auto denn so? Wobei die Mietautos eine Vollkasko-Versicherung haben (nehme ich an).
 
Hier mal ein Angebot aus Potsdam:Ein privates Auto darf also nicht mehr als 480€/Monat kosten, um vergleichbar zu sein. Was kostet Dein Auto denn so? Wobei die Mietautos eine Vollkasko-Versicherung haben (nehme ich an).
Ist nicht unbedingt günstig oder?
Ich habe noch nicht durchgerechnet was mein Auto mich monatlich kostet aber ich ich denke es sind keine 480€.

Edit: Ich habe mal mit CarToGo gerechnet dort kostet 1 Minute 24 cent.
Ich benötige ca. je 30 Minuten morgens und abends zur Arbeit. Bei 20 Tagen im Monat macht das 288€ dort ist jetzt noch nicht eine einzige Private Fahrt mit drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Vollkasko und Abschreibung? Das ist ohne Benzin, Parkgebühren usw.?
 
Ich komme bei 48 Monaten und 15.000 km im Jahr auf 479€.
Du meinst pro Monat, oder?

Spritkosten sind in den Car Sharing Angeboten auch nicht enthalten da man den Wagen immer vollgetankt zurückstellen muss.
Volltanken muss man nur bei Mietwagen. Bei CarSharing ist der Kraftstoff in der Regel inbegriffen.

CarSharing lohnt sich aber besonders für die, die zu einem großen Teil auf ein Auto verzichten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Wert der bei deinem Link rauskommt.

Spritkosten sind in den Car Sharing Angeboten auch nicht enthalten da man den Wagen immer vollgetankt zurückstellen muss.

Quatsch. Du fährst den Wagen und falls du ihn tanken musst bekommst du Gratis-Minuten. Das Tanken musst du natürlich nicht selbst bezahlen sondern ist wie Versicherung und Steuern im Tarif einberechnet.

Grob gesagt, fährt man weniger als 10.000 km und sind die Fahrten innerhalb von Carsharing Bereichen fährt man damit z.T. Deutlich günstiger als mit einem Privat-PKW.
 
Gar keine Schienen, ich bin enttäuscht...