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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Nein, es gibt im Augenblick einfach keine technisch sinnvolle Alternative zur Energiespeicherung.
Und die gibt es auch in 5 Jahren nicht.

Es ist energetischer Irrsinn mehrere hundert Kilo an zusätzlichem Gewicht durch die Batterie in Bewegung setzen zu müssen. Von den Risiken die ein solcher Stromspeicher mit sich bringt einmal ganz abgesehen.


Die Elektromobilität ist ein Nischenprodukt, nur hat die Politik dieses tote Pferd entdeckt im sich einen "grünen Anstrich" zu verpassen.
 
Ich sehe eine große Chance für Apple, in die Automobilbranche einzusteigen, weil die Veränderungen in den nächsten 10 Jahren größer sein werden als zuvor in der gesamten Automobilhistorie. Zu den Reichweiten: Reichweiten für 500-700km sind mehr als ausreichend für sicher 95% der Bevölkerung in Deutschland. Aufladen kann ich mein Auto dann über Nacht, genauso wie mein Smartphone. ;) Was die E-Mobilität angeht, muss ich sagen, dass ich den Hype von Tesla ganz großartig finde, weil die etablierten Hersteller langsam aber sicher unter Druck geraten. Es ist eine Schande zu hören, dass Firmen wie Audi erst für das Jahr 2019 vollelektrische Autos planen, mit weiß Gott was für einer Reichweite, während in ganz Deutschland bis dahin sicher einige Tesla herumtuckern. Zu den Anschaffungskosten denke ich, wird es, wie ein Forenmitglied schon mitteilte, bei den Akkus auf Pfand/Leasing hinauslaufen. Man bekommt nach 5 Jahren eine neue Batterie und gibt die alte ab, die noch als Energiespeicher genutzt werden kann.
 
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Okay, Elektroautos sind nicht für alle eine Alternative. Jedoch habe ich schon 2 Bekannte, die haben den P85D und sind zufrieden.
Geladen wird mit dem Strom der auf den Dächern erzeugt wird, sowohl Zuhause, als auch auf deren Firmen.
Das die aktuelle Technik nicht der Weisheit letzter Schluss ist, wissen wir alle, aber wenn keiner anfängt, sind wir in 10 Jahren immer noch da wo wir heute sind.

Ein Elektroauto muss ja auch nicht für jeden funktionieren, der AD mit 70K Km im Jahr wird damit wohl eher Probleme haben, jemand mit 50Km bis zur Firma aber eben nicht.

Privat würde mir eine Reichweite von 200Km zu 99% reichen.
Für die 3 x im Jahr, wo es vielleicht mit dem Auto in Urlaub geht, könnte ich den Wagen solange mit jemandem tauschen der noch einen Wagen mit Verbrennungsmotor fährt. Ich fahre ja auch keinen Minivan, nur weil ich eventuell mal einen Schrank transportieren müsste....
 
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Nein, es gibt im Augenblick einfach keine technisch sinnvolle Alternative zur Energiespeicherung.
Und die gibt es auch in 5 Jahren nicht.

Es ist energetischer Irrsinn mehrere hundert Kilo an zusätzlichem Gewicht durch die Batterie in Bewegung setzen zu müssen. Von den Risiken die ein solcher Stromspeicher mit sich bringt einmal ganz abgesehen.


Die Elektromobilität ist ein Nischenprodukt, nur hat die Politik dieses tote Pferd entdeckt im sich einen "grünen Anstrich" zu verpassen.
Ich habe jetzt alle deine gesammelten Argumente gelesen, warum E-Autos Blödsinnig sind und sich nicht durchsetzen werden.

Irgendwie habe ich dich bisher deutlich fantasievoller und innovationsfreudiger wahrgenommen. Ich kann es mir nur so erklären, dass du irgendeine inhaltliche oder emotionale Bindung zur Automobilindustrie haben musst, die dir den Blick auf die Zukunft verwehrt.

E-Autos sind die Zukunft, sie werden kommen und sie werden sich durchsetzen. Ob in fünf oder erst in zehn Jahren sei dahingestellt, aber unsere heute noch ungeborenen Kinder werden keine Verbrennungsmotoren mehr kennen. Und das wird weder ein Deutscher Automobil-Manager noch die vielen Zauderer verhindern können. Die Amerikaner werden es uns vormachen, bleibt zu hoffen das wir in Europa nicht den Anschluss verlieren.
 
Aber nur so lange es draußen keine Minusgrade hat, dann ist das mit der bisherigen Technik leider nur in geheizten Räumen möglich. ;)
Du willst behaupten, im Winter könnten Elektroautos nur in der Garage geladen werden?
Sorry, aber das ist einfach nur falsch.
Ich habe das Gefühl, Du hast dich mit dem Thema noch überhaupt nicht beschäftigt.... ;)
 
Irgendwie habe ich dich bisher deutlich fantasievoller und innovationsfreudiger wahrgenommen.
Bin ich auch. Wenn es sinnvoll ist.
Von dem Spielkind-Trip "Es ist neu, es muss toll sein" bin ich schon lange herunter.

Daher noch einmal:
  1. LI-Akkus sind teuer, arbeiten nur bis etwa 5° C zuverlässig und sind früher oder später Sondermüll
  2. Es existiert keine Infrastruktur
  3. Woher kommt der Strom? So lange wunderschöne grüne Energietankstellen aus der Verbrennung von Braunkohle gespeist werden ist das ganze ein gewaltiger Selbstbetrug.
  4. Elektrofahrzeuge haben entscheidende Mobilitätsnachteile gegenüber Verbrennungsmotoren.
  5. Eine Tausch-Batterie-Lösung wird daran scheitern das sich die Hersteller niemals auf eine einheitliche Batterie einigen werden. Oder soll eine solche Tausch-Station 50 verschiedene Batterie-Modelle jeweils hunderte Male vorrätig halten?
  6. Ein solches Tausch-Netz flächendeckend zu errichten und 24/7 zu betreiben verteuert die Geschichte zusätzlich.
Du willst behaupten, im Winter könnten Elektroautos nur in der Garage geladen werden?
Nein.
Dann muss das gute Stück beheizt werden
Sehr sinnvoll und so ökologisch.
 
Lieber Farafan,

Apfeltalk wird es in 10 Jahren sicherlich noch geben, dann kramen wir den Thread wieder aus....
 
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...dann kramen wir den Thread wieder aus....
Gerne. :)
Im Augenblick sehe ich aber nur ungelöste Fragen und noch nicht einmal eine Perspektive auf technische Antworten.

Aber ich kenne solche Geschichten von unseren Vertrieblern die häufig zu mit kommen mit den unmöglichsten Dingen die sie dem Kunden versprochen haben ohne sich im Geringsten Gedanken über die Realisierung zu machen.
(Ja, ich kenne den Spruch "Da siehst du einmal was ich für ein toller Verkäufer ich bin und ein welch miserabler Entwickler du bist")

Man mag das Ganze gerne als Vision sehen, die Umsetzung liegt aber noch in ferner Zukunft.
Ich mache mir schon einmal einen Termin im iPhone und spreche dich exakt in 10 Jahren hier wieder darauf an. ;)
 
Jahrzehnte Erfahrung sind nicht zukaufbar.
Natürlich sind sie das. Fast jedes Unternehmen, dass komplexe technische Produkte herstellt, kauft auf dem freien Markt das Know-How zu.
In jedem Mercedes, Airbus oder iPhone steckt das Know-How von zig Unternehmen. Die Endprodukthersteller stellen nur noch sehr wenig selbst her.



Und da die meisten Menschen in Deutschland unter 20km Pendelstrecke haben, reicht ein E-Auto mit 500km Reichweite locker. Eigentlich würde sogar 100km Reichweite genügen, wenn Fernstraßen und Autobahnen mit Stromabnehmersystemen für E-Autos ausgestattet wären. Oder man kann einfach mehrere Verkehrsmittel kombinieren: Car-Sharing am Startort, Zug für die Distanz, ÖPNV am Zielort... geht alles.

Ich habe übrigens von meinem Unternehmen ein Pedelec als Dienstfahrzeug gestellt bekommen. Ist genial günstig (1%-Regelung) und zumindest in Berlin schneller als jedes Auto. Verschwitzt kommt man auch nicht mehr an.
 
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Ein solches Tausch-Netz flächendeckend zu errichten und 24/7 zu betreiben verteuert die Geschichte zusätzlich.
Das Netz ist doch da: Die herkömmlichen Tankstellen. Da noch anstelle einer weiteren Benzinsäule eine Akkutausch-Stelle zu platzieren, kann so schwer nicht sein. Und in Brandenburg stehen fast an jeder Autobahn Windräder, die könnte man gleich anzapfen.

Ich kenne einen Abwasserzweckverband, der bereits jetzt an einer Kombination aus Wärmegewinnung aus Abwasser und Windkraft arbeitet, um zusammen mit dem, was auf der Kläranlage erzeugt wird, nahezu autark zu werden. Mit dem, was da an Strom anfällt, können sie Dienstautos laden und wahrscheinlich den eigenen Kunden verbilligten oder sogar kostenlosen Strom fürs Auto anbieten.
 
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Also war dein Post 63 falsch ;)

Dann muss das gute Stück beheizt werden
Sehr sinnvoll und so ökologisch.
Sinnvoll, ja klar.
Ölkologisch? Die Batterie zu beheizen, kann nicht unökologischer sein, als ein Verbrennungsmotor der ständig gekühlt werden muss. Wieviel der eingesetzten Energie werden in unnütze Wärmeenergie vergeudet, die wieder gekühlt werden muss?
Ein Motor der fast die Hälfte der eingesetzten Energie verschwendet ist sicherlich nicht ökologisch. ;)

Aber okay, ich denke, Du bist, warum auch immer, gegen Elektroautos, da sieht man halt nur die Nachteile.
Ein Verbrennungsmotor hat natürlich absolut keine.
Abgase, Lautstärke, Verschleiß etc. ....?
 
In jedem Mercedes, Airbus oder iPhone steckt das Know-How von zig Unternehmen. Die Endprodukthersteller stellen nur noch sehr wenig selbst her.
Eben.
Und diese Unternehmen verpflichten sich in der Regel dann auch dieses Know-how nicht an Mitbewerber zu verkaufen.

Und viele Detaillösungen und Feinheiten in der Verfahrenstechnik bleiben im Hause ohne das ein externer Zulieferer hier beteiligt wäre.
Genau das ist es aber was sich innerhalb von Jahrzehnten entwickelt hat und zum Erfolg eines Unternehmens führt.

Es ist einfach nicht damit getan 100 kluge Köpfe einzukaufen.


Die herkömmlichen Tankstellen.
Da sitzt eine Kassiererin.

Soll die dann mit einem Kran oder einem Gabelstapler Batterien tauschen die hunderte von Kilos wiegen? Zudem das hier sicherlich eine technische Fachkraft erforderlich sein wird aus sicherheitstechnischen Gründen. (= Kosten)

Also war dein Post 63 falsch ;)

Ich mache keine Fehler. :p

Und es ist ein Unterschied ob ich einen Verbrennungsmotor per Wasser oder Fahrtwind kühle oder ob ich einer Batterie noch zusätzlich die kostbare Energie klauen muss um sie auf Betriebstemperatur zu halten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jahrzehnte Erfahrung sind nicht zukaufbar.

Auch wenn ich dir sonst zustimmen, hier muss ich dir widersprechen. Zum Beispiel in der Luftfahrt sieht man, dass das durchaus möglich ist. Ansonsten wären die Hersteller in Brasilien (Embraer) und China nicht in der Lage, schon jetzt auf gleicher Augenhöhe (Embraer E-Jets) mit Konzernen wie Airbus und Boeing zu konkurrieren, die das Geschäft schon viel länger machen.
 
Und diese Unternehmen verpflichten sich in der Regel dann auch dieses Know-how nicht an Mitbewerber zu verkaufen.
Nein, das machen sie nicht. Sonst wären das ja keine eigenständigen Unternehmen. Andersherum haben die Endprodukthersteller (meist) ja auch keine Exklusivverträge mit den Zuliefern.

Und viele Detaillösungen und Feinheiten in der Verfahrenstechnik bleiben im Hause ohne das ein externer Zulieferer hier beteiligt wäre.
Genau, man schaut exakt darauf, was besser intern gemacht wird und was man besser von extern bekommen kann. Bei Autofirmen sind es größtenteils die Marke und das Produktdesign, die den Kern der Unternehmen ausmachen. Nennenswerte technologische Vorteile gegenüber Wettbewerbern hat von den klassischen Automobilherstellern niemand.

Es ist einfach nicht damit getan 100 kluge Köpfe einzukaufen.
Stimmt, einkaufen alleine bringt es nie. Man muss die ganzen internen und externen Ressourcen auch gut verknüpfen.

Soll die dann mit einem Kran oder einem Gabelstapler Batterien tauschen die hunderte von Kilos wiegen? Zudem das hier sicherlich eine technische Fachkraft erforderlich sein wird aus sicherheitstechnischen Gründen. (= Kosten)

Den Austausch werden wir problemlos vollautomatisch auf Knopfdruck hinbekommen. Da ist das Selbertanken fast schwieriger.
 
Sonst wären das ja keine eigenständigen Unternehmen.
Hier existieren eigentlich immer knallharte Geheimhaltunsverpflichtungen mit drakonischen Strafen die einen Mittelständler schnell in den Ruin treiben.

Es ist nicht damit getan (so wie Artikel beschrieben) ein paar Frustrierte einzukaufen und die einfach einmal kreativ werkeln zu lassen.

Da kommt alles Mögliche dabei heraus, aber niemals ein Auto das im öffentlichen Straßenverkehr fahren wird ) und auch fahren darf).

...mit Konzernen wie Airbus und Boeing zu konkurrieren..

Wenn Regierungen so dumm sind über Joint ventures das gesamte Know-how quasi zu verschenken ist das auch kein Wunder.
 
Ich mache keine Fehler. :p
In dem Falle.... doch ;)
Und es ist ein Unterschied ob ich einen Verbrennungsmotor per Wasser oder Fahrtwind kühle oder ob ich einer Batterie noch zusätzlich die kostbare Energie klauen muss um sie auf Betriebstemperatur zu halten, oder?
Zum kühlen braucht es zwar nicht viel Energie, jedoch die Wärme die runtergekühlt wird, ist verschwendete Energie.
Das heist, fast die hälfte der eingesetzten Energie, wird beim Verbrennungsmotor verschwendet.
Da sind die paar % um den Akku zu wärmen, fast vernachlässigbar.
 
Das heist, fast die hälfte der eingesetzten Energie, wird beim Verbrennungsmotor verschwendet.

Und um wie viel ist die Energiedichte pro Kilogramm "Tank" bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren (Benzin, LNG) höher als bei einer Batterie? Faktor 1000?
 
Den Kommentar verstehe ich nicht, worauf willst du hinaus? Es gab kein Joint Venture zwischen Embraer und Airbus/Boeing o. ä.
Nee, aber zwischen Embraer und China.
Und wo hat China sein Know-how her?

Auch wenn das jetzt noch mehr OT ist als der ganze Thread sowieso schon verläuft. :)