[10.10 Yosemite] Recovery mit Fehlermeldung: Nicht erkanntes Dateisystem

Herderkamp

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Problem: Beim Reparieren des Volumes bekomme ich neuerdings reproduzierbar eine Fehlermeldung.

Fehler: Nicht erkanntes Dateisystem.

Hintergrund: Ich habe unter 10.10.5 das Macbook auf einer externen Festplatte gespiegelt.

Vorgehensweise dazu: Bei Start des Macbooks per cmd+R in den Recovery-Modus. Dort mittels Festplattendienstprogramm die interne Festplatte 1:1 auf die externe HD kopiert. Da nur das Betriebssystem mit nur wenigen auf der HD befindlichen Dateien überspielt wird, geht das in wenigen Minuten.

Wenn das System vom Backup im Recovery-Modus wieder zurückgespielt wird (von externer HD auf interne), lasse ich das Volumen und die Zugriffsrechte reparieren, bevor ich neu boote.

Beim Reparieren des Volumes geschieht dann folgendes.

Ein nur als Zahlencode ausgezeichnetes Volumen wird als ok im Log angezeigt (appears to be ok).
Darauf wird der Exit-Code für die Speicherprüfung mit '0', also ebenfalls ok angezeigt.
Dann aber drei Einträge:
Boot-Ini-Dateien von Windows werden nach Bedarf aktualisiert.
Beim Reparieren der Partitionierungstabelle sind Probleme aufgetreten.
Fehler: Nicht erkanntes Dateisystem.

Nachdem erneut "Volumen reparieren" eingeleitet wurde, taucht die Fehlermeldung nicht mehr auf. Wenn ich das solchermaßen reparierte System aber wieder auf die externe Festplatte sichere, taucht die Fehlermeldung dort wieder auf. Nach Reparieren des Volumens taucht die Meldung nicht wieder auf. Wenn ich das System dann aber wieder auf den Mac zurückspiele, taucht die Fehlermeldung abermals auf.

Also wenn ich das System wieder rückspiele (egal in welche Richtung), ist die gleiche Fehlermeldung wieder da.

Auch nach einem neuerlichen Installieren (Clean-Install) ohne weitere Installationen (Erweiterungen u. Programme in OSX) erscheint nach der jeweiligen Sicherung diese Fehlermeldung. Sie erscheint nur nicht nach der Installation, wenn das System noch nicht rückgesichert wurde. Nur dann kann ich das Volumen überprüfen, ohne dass was gemeldet wird. Es ist auch egal, ob ich für den Sicherungsvorgang über den Recovery-Modus gehe oder über einen OSX-Bootstick. Es ist ebenfalls egal, ob ich ein Firmware-Passwort gesetzt habe oder nicht.

Ich hatte nie ein Windows auf dem Mac aufgespielt. Zwischenzeitlich nur ein Linux. Danach habe ich aber die Festplatte per Bootstick gelöscht, neu partitioniert und installiert. Im Debug-Modus unter OSX taucht auch nichts besonderes auf. Wenn ich die unsichtbaren Partitionen einblenden lasse, sind nur die üblichen zu sehen: EFI, Revory, Boot OS X. Eine Gegenprüfung auf einem anderen Mac zeigte, dass dort die gleiche Fehlermeldung ausgespuckt wird, obwohl dort nie Linux drauf war (somit kann ich die Linux-Installation auf dem einen Mac bestimmt ausschließen).

Frage: Könnte das ein bekannter Bug sein, der mit dem Installer, Recover-Modus von 10.10.5 zusammenhängen könnte? Oder habe ich mir da was eingefangen?

Im Betrieb von OSX sind ansonsten keine Probleme aufgetaucht. Das Festplattendienstprogramm zeigt dort beim Prüfen nichts an. Alles sonst ok.

Ich möchte gerne sicher gehen, bestenfalls Abhilfe schaffen, so unwichtig das auch sein mag. Vielleicht hat jemand bei Backup-Verfahren ähnliches beobachtet oder hat sonst eine Idee.

Vielen Dank schon einmal!
 
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Rastafari

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Ein nur als Zahlencode ausgezeichnetes Volumen
Dieser lautet?

Ich hatte nie ein Windows auf dem Mac aufgespielt. Zwischenzeitlich nur ein Linux.
ROFL. Ein Linux.... "NUR"!
Eins muss man dir lassen - du hast entweder eine ganz besondere Art von zynischem Humor, oder aber auch nur eine beneidenswerte Blauäugigkeit.
Ausgerechnet das mit weitem Abstand führende Weltmeistersystem in der Kraftsportart "Festplatten zugrunde richten", und er meint dazu... "NUR".
Das hat was. Das nennt sich Chuzpah.

Lass mich doch mal kurz an meiner Kristallkugel reiben:
Du hast zum Einrichten der Platte für diese "Tuxplantation" das ach so gute 'gparted' benutzt - stimmts?
 
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Herderkamp

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Deine Hähme ... geschenkt. ;)

GPartet? Nein.

Auf dem Mac, auf dem ich Linux draufhatte, lief eine Ubuntu-Installation durch, ohne weitere Tools. Wie im Eingangspost aber schon geschrieben, zeigt sich das Phänomen auch auf einem anderen Mac, und auf dem war noch nie etwas anderes als OSX drauf, ab 10.10.2, aktuell 10.10.5. Letzeres Clean installiert auf dem einen wie auf dem anderen Mac.

Der Zahlencode für das Volumen, das mit dem "nicht erkannten Dateisystem" ausgewiesen wird, lautet ansonsten ähnlich wie folgender, entspricht wohl einer ansonsten normalen Meldung bzgl. der Volumen:

Das Volume „DE35148B-3817-4250-BB44-519611455778“ ist anscheinend in Ordnung.

Die Zahl variiert bei jedem Kopiervorgang.

Wie dem auch sei...

Wie ließe sich die interne SSD ggfs. grundsätzlich wieder in Ordnung bringen?

Auch ein Re-Install inkl. vorangehender Partitionierung über das Festplattendienstprogramm (GUID, nicht MBR) mittels eines Yosemite-Intallations-Sticks half erst einmal nicht.

Die Festplatten verursachen ansonsten keine Probleme. In laufenden OSX werden ebenfalls keine Fehlermeldungen beim Prüfen ausgespuckt.

Hinsichtlich des Linux-Macs könnte ich ansonsten etwaige Fehlermeldungen noch verstehen. Aber bei dem anderen?!?

Von Tools wie Gpartet hab ich ansonsten bewusst die Finger weggelassen. Aber das Festplattendienstprogramm scheint es ebenfalls nicht hinzukriegen. Müsste ich vielleicht irgend etwas per Terminal eingeben, bevor ich es mit einem neuerlichen Clean-Install und in dem Zuge mit einer Neupartitionierung versuchen sollte?
 
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Herderkamp

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Anderer Ansatz, um unnötige Analysen zu umgehen...

Wenn das Festplattendienstprogramm es nicht von alleine hinkriegt und selbst ein Clean-Install nicht genügt, gibt es noch Möglichkeiten über Terminal, um die Platte bei einem neuen Install so gründlich zu putzen, um Fehler zu beheben?
 

Herderkamp

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Im Single-User-Mode wird mir folgendes ausgespuckt:

Befehl: fsck_hfs -rc -d /dev/rdisk0s2

**the volume was modified**
hfs_swap_BTNode: record #-1 invalid offset (0x0000)
hfs: node 931 fileID=4 volumes=Macintosh device=root_device
hfs_mount: hfs_reload returned 5 on Macintosh
update / reload mount for / failed: input/output error

Nach neuerlichem Booten in OSX wird mir im Festplattendienstprogrammen (wie gehabt) kein Fehler angezeigt.

Wenn ich erneut in den Single-User-Mode wechsle, wird mir die gleiche Meldung angezeigt (s.o).

Hat wer Vorschläge?
 

Herderkamp

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Ach ja, ist das eigentlich normal hier, dass hier jemand um Hilfestellung anfragt und erst einmal Häme von einem Mitglied bekommt, der obendrein gleich mal völlig unzutreffende Mutmaßungen anstellt, während ihm aber wohl das Reizwort Linux dazu genügt (obwohl im Eingangspost bereits hinreichend die weiteren Hintergründe erklärt worden waren)?

Nur mal ganz nebenbei noch mal zu dem Reizwort "Linux". Dem User Rastafari reichte das ja, um darauf anzuspingen, um seinen überflüssigen, überhaupt nicht hilfreichen Spott zu treiben. Ich habe zu den erwähnten noch zwei weitere Macs, von denen einer den gleichen Fehler aufweist. Auch auf diesem war niemals Linux installiert, sondern ab Yosemite nur Updates von OSX.Ist da auch Linux dran schuld? Oder dieses 'Gpartet', das hier nie zum Einsatz kam?

Also noch einmal zum Schönschreiben auch für den etwas benimmfreien Rastaf. und jene, die ihm auch noch beipflichten: 3 Macs sind betroffen. Auf nur einem war mal Linux installiert. Danach hatte es aber unter 10.10.2 diese Probleme nicht gegeben! Auf 3 von 4 Macs gibt es diese aber. Zwei davon hatten nie Linux darauf, bei dem anderen ist das Problem erst jetzt mit 10.10.5 ersichtlich geworden (wie bei den anderen beiden).

Interessant ist vielleicht noch, dass die betroffenen Drei in einem Netzwerk zusammenhingen. Nur der letzte nie, da der für andere Aufgaben verwendet wird, nicht am Internet ist, keine Daten von anderen Rechnern darauf gespeichert werden usw. Genau der weist keine Fehlermeldung auf.

So, noch mehr Häme?

Gibt es hier auch User, die noch hilfsbereit sind? Oder sind hier nur neunmalkluge Spötter, die zwar danebenliegen, aber sonst nicht helfen können?

Für Erstere wäre ich sehr dankbar.
 

Herderkamp

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Eigentlich wollte ich eine Überprüfung der betroffenen Rechner durch Dritte vermeiden. Wegen fehlender Hilfestellung durch versierte Mac-Anwender war der Schritt leider nicht zu vermeiden.

Wie sich herausstellte, waren meine Macs angegriffen worden.

Die Fehlermeldungen basierten auf Abweichungen in der Partitionierungstabelle. Diese werden im Regelfall nicht sichtbar. Es sei denn, man verfährt ähnlich wie ich und überprüft anschließend nachhaltiger. Denn (wie oben schon beschrieben) gab es sonst keine Beeinträchtigungen, die hätten aufmerken lassen. Selbst die jeweilige Fehlermeldung war nach einem konventionellen Reparieren mittels des Festplattendienstprogramms verschwunden.

Die Angriffssoftware erstellte ungeachtet dessen eine sehr kleine Partition, nur wenige Mbyte groß. Dort war weiterer Code auslesbar. Die Partition wird normalerweise nicht sichtbar. Erst beim Rumkopieren der gesamten Festplatte verursacht sie eine einmalige Fehlermeldung. Das gleiche gilt für die Überprüfung im Single-User-Mode. Dort bleibt die Fehlermeldung beständig. Aber wer schaut da schon nach?! ;)

Wie die erstmalige Aufbringung der Software vorgenommen wurde (physischer Zugang, übers Internet, manipulierte App oder dergleichen), ist mir ebenfalls noch nicht gesagt worden. Das gleiche gilt für den Funktionsumfang der Schadsoftware. Da kümmern sich jetzt Informatiker drum.

Interessant war jedenfalls, dass sich dieses Schadsystem auf allen miteinander verbundenen Rechnern und Backup-Festplatten eingenistet hatte, förmlich mitkopiert sein muss. Wie oben bereits beschrieben, war der eine Rechner, der nicht in dem Verbund war, auch von den Backup-Auffälligkeiten nicht betroffen, weist auch sonst keine Probleme auf. Genau darum war ich überhaupt erst überrascht und fragte u.a. hier an. Ich hatte da noch gehofft, dass sich lediglich ein Kopierfehler oder sonst eine Bagatelle eingeschlichen hatte.

Erneut wurde mir leider auch bestätigt, dass Macs ab bestimmer Sicherheitsanforderungen genau so umstandslos wie andere Systeme angreifbar sind. Zumindest gilt das angesichts ernsthafter Sicherheitsansprüche ab bestimmter Hintergrundstrukturen. Da ich in Projekten für eine teilstaatliche Organisation arbeite, ist das dort vielleicht erst relevanter. Das jemand wie ich davon betroffen sein könnte, überraschte mich jedenfalls, auch wenn Apples Sicherheitsproblematik nichts neues ist. (1, 2, ff.)

@ Rastafari

Dein Beitrag war wirklich ein Ausbund an substanzloser Arroganz. Ich hoffe, du stehst nicht stellvertretend für die sonstige Kultur dieses Forums. In jedem Fall ist dir (und anderen) eine Gelegenheit durch die Lappen gegangen, vielleicht etwas wirklich Interessantes mit aufzuarbeiten. Leider reichte dein Horizont nur zu dämlich herablassenden Mutmaßungen, die selbst fachlich völlig daneben waren. Warum das von anderen als "gefällt" gekennzeichnet wird, mag deren Geheimnis bleiben, gleichwohl sehr desaouvierend.

@ Moderatoren

Der Thread kann gelöscht werden. Mein Account ebenso. Ich werde das Forum bzw. die Hilfestellung anderer, bestimmt freundlicherer Mitglieder des Forums in Zukunft leider nicht in Anspruch nehmen dürfen. Die Mühlen der Bürokratie. ;)
 

MacAlzenau

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Wow, noch keine Woche dabei, kann aber schon beurteilen, wie qualifiziert langjährige User sind… solche Menschenkenntnis wünsch ich mir auch. Daß Rasta sich ausschließlich über dein "Nur" mokiert hat, ist dir entgangen, was ich allerdings verstehen kann. Wenn man sich auf ein derart ärgerliches und mysteriöses Problem konzentriert und nach Erklärungen sucht.
Aber immerhin hast du wenigstens auf Arroganz und Beleidigungen verzichtet, sondern ganz neutral und sachlich "substanzlose Arroganz", "neunmalkluge Spötter" und "dämlich herablassende Vermutungen" diagnostiziert.

Deine Argumentation, daß es nicht an Linux oder gparted liegen könne, weil das nur auf einem Rechner installiert war, es aber auf einem zweiten auftaucht, der mit dem ersten in einem Netzwerk verbunden war, nicht aber auf einem dritten, der nicht damit verbunden war, kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen. Schade daß da wohl keine weiteren Erläuterungen kommen werden.
Wenn die Spuren dieses Hackerangriffs sich im Netzwerk und auf Backupplatten verbreiten konnten, wieso hätte ein eventuell durch Linux/gparted verursachtes Problem das nicht ebenfalls gekonnt, auch wenn's vielleicht unwahrscheinlicher ist als bei einem Angriff?

Threads werden hier übrigens nicht einfach gelöscht, weil irgendwer das will, mal ganz abgesehen davon daß deine ausführlichen Erläuterungen ja anderen sicherlich hilfreich sein werden, falls sie mal auf die gleiche Fehlermeldung stoßen.
 
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Herderkamp

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Die Reaktion von Rastafari war ausgesprochen arrogant. Ob er hier "langjährig" unterwegs ist, dürfte da völlig egal sein. Unsachlich und offensichtlich falsch waren seine Vermutungen hinsichtlich gparted obendrein. Er hätte nachfragen können, ja, aber schrieb allein von seiner Vermutung in einer ausgesprochen herablassenden Form. Das "kann" man auch weitaus freundlicher formulieren. ;)

Sprache ist ein herrliches Werkzeug. Wenn Rastafari anders verstanden werden will, sollte er sie entsprechend verwenden. Ich vermute, er wollte aber genau so verstanden werden. Meine Reaktion ist der sprichwörtliche Wald, in den er hineingerufen hat. Er darf sich gerne für das Missverständnis entschuldigen. Ich werde dann gedanklich den Hut ziehen. ;)

Deine Argumentation, daß es nicht an Linux oder gparted liegen könne, weil das nur auf einem Rechner installiert war, es aber auf einem zweiten auftaucht, der mit dem ersten in einem Netzwerk verbunden war, nicht aber auf einem dritten, der nicht damit verbunden war, kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen.

Gparted "verbreitet" sich nicht. Linux auch nicht. Schon garnicht in die Partitions-Tabellen anderer Rechner. Was kannst du daran nicht nachvollziehen? Willst du andeuten, dass sich "Gparted-Partitionen" über ein Netzwerk verbreiten können? Das darf nun wirklich völlig ausgeschlossen werden.

Es handelt sich ansonsten nicht etwa um eine "Gpartet-verseuchte Partition". Es darf doch bestimmt angenommen werde, dass Gparted nicht ausführbaren Code in Mini-Partitionen schreibt und dieses Paket obendrein für herkömmlich verwendete OSX-Reparatur-Funktionen auszublenden weiß. Oder?

Es wäre ansonsten natürlich schön, wenn der Thread hilfreich sein kann. Leider kann ich inhaltlich zu der Funktionsweise nicht mehr viel schreiben. Erstens soll ich nicht. Zweitens werden mir die analysierenden Informatiker (wie ich vermute) keine weiteren Daten mehr überlassen. Ich bin zunächst froh, dass ich das Zeug losgeworden bin. Immerhin ist jetzt Klarheit hergestellt.
 

rootie

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Ich weiß, das das absolut nicht zur Lösung des Problems beiträgt. Aber WARUM zum Geier läuft man sich einen Mac und installiert dann anschließend Linux oder Windows drauf?! Ich kaufe mir doch auch keinen Ferrari und baue anschließend einen Fiat-Motor rein. Ich bin einfach nur neugierig.
 

MacAlzenau

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Gparted "verbreitet" sich nicht. Linux auch nicht. Schon garnicht in die Partitions-Tabellen anderer Rechner. Was kannst du daran nicht nachvollziehen? Willst du andeuten, dass sich "Gparted-Partitionen" über ein Netzwerk verbreiten können? Das darf nun wirklich völlig ausgeschlossen werden.

Es handelt sich ansonsten nicht etwa um eine "Gpartet-verseuchte Partition". Es darf doch bestimmt angenommen werde, dass Gparted nicht ausführbaren Code in Mini-Partitionen schreibt und dieses Paket obendrein für herkömmlich verwendete OSX-Reparatur-Funktionen auszublenden weiß. Oder?
<Hervorhebungen von mir>
Es darf, es kann… Tja, würde ich eigentlich an sich auch erstmal denken. Aber mir fehlt bei weitem die Kompetenz, das grundsätzlich und generell ausschließen zu können. Es ist jedenfalls bekannt, daß Windows Teile des Festplatten-Headers überschreiben oder beschädigen kann, auf anderen Platten, auf die es zugreift. Davon wurde jedenfalls hier im Forum schon öfter gesprochen. Ich würde daher erstmal nicht ausschließen, daß so etwas auch indirekt, also über ein Netzwerk, denkbar ist.

Es wäre ansonsten natürlich schön, wenn der Thread hilfreich sein kann. Leider kann ich inhaltlich zu der Funktionsweise nicht mehr viel schreiben. Erstens soll ich nicht. Zweitens werden mir die analysierenden Informatiker (wie ich vermute) keine weiteren Daten mehr überlassen. Ich bin zunächst froh, dass ich das Zeug losgeworden bin. Immerhin ist jetzt Klarheit hergestellt.
Das "soll ich nicht" verstehe ich nicht ganz - ist das der Wunsch der Schadensbekämpfer? Wäre verständlich. Weitere Details sind aber sicher auch nicht nötig, ich finde es nur nicht gut, wenn der Thread gelöscht würde, denn dann ginge die Information, was das Problem ausgelöst hat, ja komplett verloren.
Auch wenn solche Angriffe auf stinknormale Benutzer eher selten sein dürften (da steckt ja sicher Arbeit dahinter), vielleicht sind ja doch mal andere Forumsteilnehmer Opfer.

Schluck deinen Ärger runter und bleib bei uns. Rasta ist eine Nummer für sich, manchmal etwas, sagen wir mal: direkt, manchmal mit eigenem Humor, aber du glaubst nicht, wievielten Leuten er schon bei richtig schwierigen Problemen geholfen hat.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich weiß, das das absolut nicht zur Lösung des Problems beiträgt. Aber WARUM zum Geier läuft man sich einen Mac und installiert dann anschließend Linux oder Windows drauf?! Ich kaufe mir doch auch keinen Ferrari und baue anschließend einen Fiat-Motor rein. Ich bin einfach nur neugierig.
Gehört Ferrari nicht Fiat, so daß alle Ferraris eigentlich Fiat-Motoren haben?

Ich kann mir einige Gründe vorstellen, Fremdsysteme zu installieren (ich denke, es geht nicht um Zusatzsysteme, sondern daß sie als einzige auf dem Rechner laufen), auch wenn ich sie nicht alle so wirklich verstehen kann.
Einer wäre, daß der Rechner halt dasteht und man auf das andere System angewiesen ist, vielleicht nur für einige Zeit, RAM und (SSD-)Plattenplatz aber nicht reichen für einen dualen Betrieb. Oder daß das Gerät älter ist und nur Mac-Systeme darauf laufen, die Apple nicht mehr mit Sicherheitsaktualisierungen unterstützt, während Linux o.ä. noch mit aktuellen Systemen darauf arbeiten. Oder daß man mal kurzfristig ein System ausprobieren will und der Einfachheit halber den Rechner komplett umstellt.
Eher selten: man hat den Rechner gewonnen, geerbt, geschenkt bekommen, hasst aber Apple-Systeme, kann das Gerät aber nicht teuer verkaufen, vielleicht weil es eine Macke hat. Anscheinend auch verbreitet: man findet Apple schick (ähm, eher: chic), das System aber doof, weil man zu doof ist, es sich anzuschauen, oder weil man sowieso nur zockt, oder weil man Apples Politik nicht mag (was ich nachvollziehen kann) will aber damit angeben (den TE würde ich aber todsicher nicht in diese Gruppe einstufen).
 

Rastafari

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Er darf sich gerne für das Missverständnis entschuldigen.
Aber gern. Ich entschuldige mich hiermit ausdrücklich bei allen anderen Nutzern des Forums, meine Zeit an dir verschwendet zu haben.

Es darf doch bestimmt angenommen werde, dass Gparted nicht ausführbaren Code in Mini-Partitionen schreibt
Du wirst staunen: Genau das macht er manchmal, wenn mans falsch macht.

Sag deinen "Informatikern" noch einen schönen Gruss:
Diese pösen, pösen Partitionen mit "Schadsoftware" waren nichts anderes als ganz normale Erscheinungen in OS X, die *jeder* Nutzer von OS X beobachten kann. Man nennt sowas "Ramdisk".
Wenn du das nächste mal ein Problem hast und jemand zum Anpöbeln suchst, geh damit nicht ausgerechnet zu den ahnungslosesten Vollpfosten. Aber möglicherweise verarschen die dich gar nicht aufgrund von Inkompetenz, sondern weil du so ein netter und sozial integrationswilliger Mensch bist.
Schönes Leben noch.
 
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Herderkamp

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@ MacAlzenau

Erst einmal Danke für Deine Erklärungen. Sehr einladend, und sie zeigen wohl die andere Seite dieses schön gemachten Forums. :)

Wie du an der Reaktion von Rastafari aber leider sehen kannst, übertrifft er noch alle zurückhaltenden Annahmen seiner grenzenlosen Arroganz, mit der er obendrein überhaupt kein Interesse daran zeigt, vielleicht die technischen Hintergründe aufzuklären. Viel lieber unterstellt, mutmaßt er ins Blaue hinein. Kann man nur noch den Kopf drüber schütteln. Weise wären Nachfragen vor jeglicher Unterstellung gewesen.

Es mag sein, dass er hier einigen Menschen geholfen haben mag. Inhaltlich liegt er aber selbst in seinem obigen Post wieder völlig falsch. Er dreht sich irgendwie (nur) um sich selber.

Richtig ist aber, dass auch die Sicherheitsinformatiker, die meine Rechner inspiziert haben, professionell auf Macintosh-Systemen geschult sind. Das ist ihr Job. Sie wiesen übrigens genau so auf besondere Partitionen hin, wie es anscheinend auch Wald-und-Wiesen-Glaskugelwischer wie Rastafari noch können, wenn sie sich in ihren Mutmaßungen versteigen, statt vielleicht einfach freundlich erst Hintergründe zu erfragen, bevor hahnebüchene Wunsch-Analysen gestellt werden (ich hoffe, der Mann ist kein Arzt). Siehe Selbstaussage von ihm:

Lass mich doch mal kurz an meiner Kristallkugel reiben:

Der Verweis auf weitere, von OSX angelegte Partitionen und Dateien erfolgte dort ebenfalls. Da war niemand bereit, voreilig ins Blaue zu orakeln. Zunächst war man eher bestrebt, etwaige Unsicherheiten erklärend aufzulösen. Wie oben schon einmal geschrieben, ging es aber nicht um Partitionen, die OSX völlig korrekt und bekannterweise anlegt (ja, nicht nur Rastafari-Glaskugel-Seher weiß da bescheid, sondern auch Profis!), sondern darüber hinaus.

Der ausführbare Code war hinsichtlich des Konzeptes bereits bekannt. Es handelte sich eindeutig um ein eingespieltes Schadsoftware-System. Diese hatte auch nichts mit einem niemals verwendeten Gparted zu tun. Dies hatte ebenso nichts mit irgend einem Linux zu tun, das ich auf zwei weiteren Rechnern niemals installiert hatte. Linux wie auch Windows verbreiten sich auch nicht über Netzwerk-Verbindungen oder wenn man lediglich Datenaustausch via USB-Sticks betreibt, indem sie Partitionen anlegen oder ändern. Es können (OSX ist diesbezüglich ärgerlich bekannt) Datei-Anhängsel übertragen werden (.DS_Store), aber es werden auf Fremdsystemen keine Partitionen erstellt. Warum Rastafari immer wieder auf dieses von ihm selber erst eingeführte Argument eines mitunter problematischen Tools zurückkommt, wird sich nicht beantworten lassen, er kreist da um sich selbst, nicht um die dargelegte Realität, die er hätte spezifisch hinterfragen können.

Noch einmal, die Auffälligkeiten waren nicht bekannte OSX-System-Partitionen und Inhalte. Gparted fand keine Anwendung. Linxu war lediglich auf einem von drei betroffenen Rechnern installiert und ist in dieser Zeit nicht im Verbund mit den anderen betroffenen Rechnern gewesen. Linux überträgt sich via Lan nicht in Partitionen auf andere Systeme. Nach der Neuinstallation von OSX auf dem einen Rechner war die Partitionstabelle in Ordnung. Dies belegen selbst die Backups. Es handelte sich eindeutig um eine erweiterte, über OSX systemisch bedingte und bekannte Änderung der Partitionstabelle hinaus, die nicht zum OSX-Standard gehört. Den Beleg dafür konnte selbst ich bereits praktisch nachvollziehen, indem ich hier u.a. einen weiteren Mac stehen habe, der entsprechende Auffälligkeiten nicht hatte. Alle Macs hatten ansonsten gleiche Standardinstallationen. Weitere Backup-Disks belegen mittlerweile sogar den Zeitraum, in dem die Änderung vorgenommen worden ist, also in Form von 'Vorher'/'Nachher'. Demnach gab es eindeutig einen Fremdzugriff auf die betroffenen Rechner und (vorher) intakte Partitionierungen und (danach) die genannten Erweiterungen, die nicht zum OSX-System gehören.

Danke noch einmal MacAlzenau für deine freundlichen Worte. Hinsichtlich deiner Nachfrage auf das 'dürfen' vielleicht noch. Ja, das ist leider so. Bürokratisch bedingt. :)
 

Rastafari

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Warum Rastafari immer wieder auf dieses von ihm selber erst eingeführte Argument eines mitunter problematischen Tools zurückkommt, wird sich nicht beantworten lassen
Zurückkommen?
Ach, echt? Ööhhh.... und wo bitte?
Leidest du neben deinen Anfällen von Märchentantentum auch an echten Hallunkinationen?

Ich sags dir hier gerne noch mal im Klartext:
Entweder hat man dich belogen und verarscht, oder du bist derjenige der das hier macht.
Du hattest keine Schadsoftware auf deinen Rechnern. Unsichtbare Partitionen, die man nicht sichtbar machen könnte, so etwas existiert nicht. So etwas kann gar nicht existieren. Solche "Partitionen" existieren damit nämlich auch aus der Sicht jeglicher Software gar nicht, können also unmöglich irgendwie Code enthalten der ausgeführt werden könnte und sind pure Fantasie aus dem Bereich der Geister und Gespenster.

Der ausführbare Code war hinsichtlich des Konzeptes bereits bekannt.
...aber der Rest der Welt hat noch nie davon gehört?
Seeeehr glaubwürdig.

Nur zur Klarstellung:
Würde ich als "ahnungsloser, arroganter Nicht-Profi" eine Schadsoft schreiben die keiner finden soll, dann würde sie auch nicht gefunden, nicht in 1000 Jahren. Und selbst wenn sie durch einen absurden, puren Zufall jemandem ins Auge springen würde, wäre sie keinesfalls in irgendeiner Weise kurzerhand identifizierbar - weil verschlüsselt. Eine Analyse würde mindestens Tage oder Wochen beanspruchen.
Also bitte - lass es einfach bleiben, uns hier vom toten Hund zu erzählen - du machst hier nur einen auf peinlich.
 
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