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Mit iOS 7 hat Apple die bislang größten Design-Änderungen am User-Interface des iPhone-Betriebssystems vorgenommen, ein Jahr danach wurde dann mit OS X Yosemite das Redesign auf dem Mac durchgeführt. Vor allem Anfangs spaltete das neue Design die Apple-Fangemeinde, einige Nutzer trauern immer noch dem weggefallenen Skeuomorphismus nach – oder haben gar nicht erst auf iOS 7 bzw. OS X Yosemite aktualisiert. John Gruber, einer der angesehensten Apple-Experten, schreibt nun, warum es seiner Meinung nach zu dem Redesign gekommen ist. Der Grund soll demnach die Apple Watch gewesen sein.[prbreak][/prbreak]
„Der iOS-6-artige Skeuomorphismus hätte auf der [Apple] Watch geradezu tölpelhaft ausgesehen. Ich glaube nicht, dass iOS oder OS X unbedingt auf die skeuomorphen Elemente hätten verzichten müssen, die Apple Watch aber sehr wohl“, schreibt Gruber auf seinem Blog Daring Fireball. Entwickler Craig Hockenberry vertritt eine ähnliche Meinung. Er hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Entscheidung zum Flat-Design keine ästhetische, sondern eine strategische Entscheidung in Vorbereitung für die Apple Watch war.
Es gilt als offenes Geheimnis, dass Apple mit der Apple Watch erstmals ein AMOLED-Display in seinen Geräten verbaut. Anders als bei einem LCD, das von hinten beleuchtet wird, leuchtet bei einem AMOLED-Display jeder einzelne Pixel. Dadurch sind bei OLED-Displays deutlich dunklere Schwarzwerte und höhere Kontraste möglich. Damit erklärt sich auch, warum die Benutzeroberfläche der Apple Watch so viele schwarze Elemente enthält – das Display verbraucht dadurch schlichtweg weniger Strom und die Lebensspanne der einzelnen Pixel wird erhöht. „Ein üppig gestalteter und detaillierter Button aus iOS 6 würde mehr von dem kostbaren Saft ziehen, der um unser Handgelenk geschnallt ist“, erklärt Hockenberry. „Unterschätze niemals die langfristigen Vorteile von Vereinfachung.“
Via Daring Fireball
„Der iOS-6-artige Skeuomorphismus hätte auf der [Apple] Watch geradezu tölpelhaft ausgesehen. Ich glaube nicht, dass iOS oder OS X unbedingt auf die skeuomorphen Elemente hätten verzichten müssen, die Apple Watch aber sehr wohl“, schreibt Gruber auf seinem Blog Daring Fireball. Entwickler Craig Hockenberry vertritt eine ähnliche Meinung. Er hatte von Beginn an das Gefühl, dass die Entscheidung zum Flat-Design keine ästhetische, sondern eine strategische Entscheidung in Vorbereitung für die Apple Watch war.
Es gilt als offenes Geheimnis, dass Apple mit der Apple Watch erstmals ein AMOLED-Display in seinen Geräten verbaut. Anders als bei einem LCD, das von hinten beleuchtet wird, leuchtet bei einem AMOLED-Display jeder einzelne Pixel. Dadurch sind bei OLED-Displays deutlich dunklere Schwarzwerte und höhere Kontraste möglich. Damit erklärt sich auch, warum die Benutzeroberfläche der Apple Watch so viele schwarze Elemente enthält – das Display verbraucht dadurch schlichtweg weniger Strom und die Lebensspanne der einzelnen Pixel wird erhöht. „Ein üppig gestalteter und detaillierter Button aus iOS 6 würde mehr von dem kostbaren Saft ziehen, der um unser Handgelenk geschnallt ist“, erklärt Hockenberry. „Unterschätze niemals die langfristigen Vorteile von Vereinfachung.“
Via Daring Fireball