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[10.10 Yosemite] Programme nicht wirklich beendet?!!

Emanuelis

Boskoop
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04.04.09
Beiträge
40
Seit Yosemite fällt mir auf, dass Programme - ich glaube es passiert nur bei Apple-Programmen - nach dem beenden zwar im Dock nicht mehr mit Punkt versehen sind und so als beendet gezeigt werden, aber wenn man den Requester für "Programme sofort beenden" einblendet sieht man, dass diese nicht wirklich beendet wurden.
Gibt es dafür eine plausible Erklärung?
 
Hast du unter "Systemeinstellungen > Dock" vielleicht einfach die "Anzeige für geöffnete Programme" ausgeschaltet?
 
Nein, bei den meisten Programmen funktioniert das ja, aber bei diesen - z.B. Numbers, Pages und einigen weiteren - zeigt sich da eben für mich merkwürdiges
 
Hm, kann ich auf meinem Gerät nicht nachvollziehen. Wenn du bei einem Programm, das nur vermeintlich geschlossen wurde, mit der rechten Maustaste auf das Dock-Icon klickst – steht dort dann "beenden" oder "öffnen"?
 
Das ist bereits seit Mac OS X 10.7 so. Was der Finder und das Dock über den Status der Programme anzeigen, ist nur noch eine Illusion, denn das Betriebssystem steuert nach eigenem Ermessen, wann die Prozesse wirklich gestoppt werden. Nur die Prozessliste (z.B. im Programm "Aktivitätsanzeige") zeigt den echten Zustand.

Es kann passieren, dass Prozesse von Programmen, die angeblich noch im Hintergrund arbeiten, längst gestoppt sind, und es kann genauso passieren, dass beendete Programme in Wirklichkeit noch verdeckt als Prozess laufen. Das dient der Speicheroptimierung und dem schnellen Start von Programmen.

Native OS X-Programme, die für 10.7 oder höher entwickelt wurden, können durch einen Eintrag in ihrer Paketbeschreibung festlegen, dass sie an dieser Funktion von OS X teilnehmen möchten. Dieses Feature wird als "automatic termination" bezeichnet.

Aus diesem Grund steht übrigens auch die Dock-Option "Anzeige für geöffnete Programme" standardmäßig auf "aus". Der Benutzer soll im Normalbetrieb gar nicht mehr wissen, welche Programme laufen, weil er dies über das klassischen Starten und Beenden von Programmen nicht mehr steuern kann. Das geht nur noch mit roher Gewalt über die Prozessliste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort - mir gefällt das jedenfalls nicht. Wer weiß was da wirklich alles im Hintergrung noch abläuft!?
 
Hm, kann ich auf meinem Gerät nicht nachvollziehen. Wenn du bei einem Programm, das nur vermeintlich geschlossen wurde, mit der rechten Maustaste auf das Dock-Icon klickst – steht dort dann "beenden" oder "öffnen"?
Doch das ist definitiv so. Im "Programme sofort beenden-Fenster" wird das Programm angezeigt und im Dock wird trotzdem angeboten das Programm zu öffnen.
Aber die Erklärung dsfür wird wohl der Beitrag von Marcel Bresink sein.
 
Danke für die Antwort - mir gefällt das jedenfalls nicht. Wer weiß was da wirklich alles im Hintergrung noch abläuft!?

Wofür willst du denn das wissen, um derartiges brauchst du dich doch gar nicht zu kümmern, lass das System es erledigen, das sollte reichen und du kannst dann umbeschwert mit dem Rechner arbeiten.
 
Danke für die Antwort - mir gefällt das jedenfalls nicht.

In der Praxis gibt es nur eine Situation, wo diese Funktion Ärger macht: Wenn man schlecht programmierte Software hat, die beim Schließen einer Dokumentendatei "vergisst", den Zugriffsschutz (Lock) von der Datei zu entfernen, und man beendet vermeintlich das Programm, versucht danach, die Dokumentendatei zu löschen und den Papierkorb zu leeren, dann funktioniert das nicht, weil das Programm in Wirklichkeit noch läuft und die Datei gesperrt hält.

QuickTime Player X ist zum Beispiel einer der Kandidaten, die von diesem Problem betroffen sind.