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Das US-amerikanische Justizministerium scheint gar nicht froh über die Bemühungen von Apple um mehr Datensicherheit und die Verschlüsselung von Nutzerdaten zu sein. Gegenüber Apple-Managern soll ein Bediensteter des Justizministeriums nun eine rhetorische Finesse der besonderen Art bewiesen haben, wie aus einem Bericht des Wall Street Journal hervorgeht. Die Datenverschlüsselung von iPhones könnte demnach irgendwann zum Tod eines Kindes führen, so die angebliche Aussage des Beamten.[prbreak][/prbreak]
Die Begründung dafür: Irgendwann werden Kriminelle sich für die Kommunikation auf verschlüsselte Apple-Geräte verlassen, im Falle einer Entführung könnten die Strafverfolgungsbehörden dann nicht auf für die Ermittlung notwendige Informationen zugreifen. Kidnapper würden dadurch der Polizei entkommen und Menschen- – oder um es noch dramatischer zu formulieren – Kinderleben könnten in Gefahr geraten.
Die Apple-Manager sollen jedoch wenig beeindruckt von den Ausführungen des Justizministeriums gewesen sein. Die Strafverfolgungsbehörden könnten die Daten zum Ausfindigmachen von Entführungsopfern auch von anderen Quellen, etwa von Mobilfunkanbietern, beziehen. Die US-amerikanische Drogenvollzugsbehörde DEA hat bereits vor einem Jahr beklagt, dass bei Ermittlungen selbst mit Gerichtsbeschluss kein Zugriff auf die Ende-zu-Ende-verschlüsselten iMessage-Konversationen möglich sei.
Bild von Adam Tagen (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via 9to5Mac
Die Begründung dafür: Irgendwann werden Kriminelle sich für die Kommunikation auf verschlüsselte Apple-Geräte verlassen, im Falle einer Entführung könnten die Strafverfolgungsbehörden dann nicht auf für die Ermittlung notwendige Informationen zugreifen. Kidnapper würden dadurch der Polizei entkommen und Menschen- – oder um es noch dramatischer zu formulieren – Kinderleben könnten in Gefahr geraten.
Die Apple-Manager sollen jedoch wenig beeindruckt von den Ausführungen des Justizministeriums gewesen sein. Die Strafverfolgungsbehörden könnten die Daten zum Ausfindigmachen von Entführungsopfern auch von anderen Quellen, etwa von Mobilfunkanbietern, beziehen. Die US-amerikanische Drogenvollzugsbehörde DEA hat bereits vor einem Jahr beklagt, dass bei Ermittlungen selbst mit Gerichtsbeschluss kein Zugriff auf die Ende-zu-Ende-verschlüsselten iMessage-Konversationen möglich sei.
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