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TimeMachine sichert endlos

Manzana

Kaiser Wilhelm
Registriert
15.07.06
Beiträge
173
Hallo, ich habe ein dickes Problem mit TimeMachine, und kann mir nicht vorstellen, dass diese Backup-Prozedur normal ist:

Ich habe eine neue externe Festplatte extra für TimeMachine gekauft und über USB angeschlossen. Diese Platte hat eine Kapazität von 1TB.
Die eigentlichen Datenträger sind eine interne Platte mit 500GB, zu etwa 400GB gefüllt, sowie eine externe Platte mit 500GB, zu etwa 100GB gefüllt.

Beim Starten des ersten Backups beider Arbeitsplatten hat MacOS zunächst enige Zeit überlegt, und ist dann mit einer recht kleinen Zielvorgabe ans Werk gegangen. Das Backup lief nun stundenlang (mindestens fünf Stunden, eher sechs) und seit ich vor etwa drei Stunden geschaut habe, steht dort eine Restzeit von fünf Sekunden und bereits gesicherte Datenmenge sowie Zielvorgabe nehmen beide stetig zu.

20.13 Uhr: 231,66 GB von 254,83 GB - ungefähr 5 Sekunden
21.07 Uhr: 313,85 GB von 345,24 GB - ungefähr 5 Sekunden
22.06 Uhr: 400,62 GB von 440,68 GB - ungefähr 5 Sekunden

Reichlich frustrierend..... ich dachte dann, dass ich die Zieldatei des Backups sicherheitshalber nochmal explizit vom Backup ausschließen sollte (obwohl Time Machine das sicherlich von selber macht), und nachdem ich die Ausschlussliste entsprechend erweitert hatte, brach das Backup sang- und klanglos und ohne jegliche Warnmeldung ab.

Beim Neustart ging es dann wieder los mit soundsoviel MB von soundsoviel MB - ungefähr 5 Sekunden.
Derzeit sind wir bei 34 von 37GB bei ungefähr 5 Sekunden Restzeit.
Im Sekundentakt steigen beide Werte an, und die Restzeit bleibt bei 5 Sekunden.

Was läuft da schief?
 
Also ich meine mich zu entsinnen, als ich das erste Backup mit TimeMachine gemacht habe, hat das auch ca. 1 Stunde gedauert bei einer Größe von knapp 120 GB. Insofern kann das bei dir schon hinkommen.
Inwiefern allerdings vielleicht die externe Festplatte, die du wohl auch sichern willst, da irgendwie in die Quere kommt, kann ich nicht sagen.
 
Hi, meine erste Sicherung einer 1TB großen Partition, die zu 2/3 belegt war hat auch die ganze Nacht gebraucht.
 
Daß die Zahlen sich während des Backups erhöhen, ist selten, kann aber mal vorkommen. Die Restzeitangabe ist natürlich immer nur geschätzt auf der Basis der bisherigen Zeit.
Steht denn irgendetwas in der Konsole, was sich auf TimeMachine bzw. den dahintersteckenden Prozess backupd bezieht?
Arbeitest du während der Sicherung weiter am Rechner? An sich problemlos möglich, könnte aber vielleicht die Aufstockung des Sicherungsbedarfs wenigstens teilweise erklären.
 
Bei mir hat das über de Nacht gedauert, Die Zahlen haben sich auch erhöht. Warte mal ab,
 
Naja, am Morgen war es dann fertig.... puhh
Den Rechner habe ich während der Backup-Vorgänge nicht benutzt, um da nicht irgendwie querzuschießen.

Funktioniert hat es also offenbar, allerdings ist das Dialogfenster mit der stetig zunehmenden Gesamtmenge und der lächerlichen Restzeitangabe natürlich programmiertechnisches Steinzeitniveau, das den Nutzer unnötig verwirrt.... Klartext wäre gewesen: "MacOS weiß leider nicht einmal annähernd, welche Datenmenge Sie auf Ihren Festplatten haben und daher gibt es auch keinerlei Angabe, wie lange die Datensicherung dauern wird. Und ja, wir sind tatsächlich im Jahr 2014....."

Da scheint es einen generellen Schwachpunkt im MacOS zu geben, denn im Festplattendienstprogramm sind die Zeitangaben auch völlig daneben. Was ich in diesen "ungefähr 2 Minuten" einer Zugriffsrechtekorrektur so alles machen kann, ist beeindruckend....

Ich betrachte das Problem mal vorübergehend als gelöst.
Trotzdem danke für Eure Antworten.
 
Arbeitest du während der Sicherung weiter am Rechner? An sich problemlos möglich, könnte aber vielleicht die Aufstockung des Sicherungsbedarfs wenigstens teilweise erklären.

Ich habe die Finger vom Rechner gelassen,und die geschätzte Restmenge erhöhte sich kontinuierlich über einige Stunden hinweg von einigen MB über einige GB bis hin zu weit über 400GB, bei beinahe konstanten 90%, die davon schon gesichert waren.

Ich bin zar ein schneller und überaus fleißiger Mensch, aber so rasant produziere ich keine 400GB ;)
Da muss also irgendwo der erste Schritt der Analyse der zu sichernden Daten völlig in die Hose gegangen sein.
 
Na ja, man kann 400 GB an neu zu sicherndem Material schnell erzeugen, indem man ein entsprechend großes Verzeichnis umbenennt. Dadurch könnte TM vielleicht auch durcheinandergebracht werden, wenn das während der Sicherung geschieht.
Aber es wird wohl ein Rätsel bleiben, was die Ursache war.
 
Waere diese Angabe besser gewesen? ;)

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Mir ist keine "Restbalken oder Zeitanzeige" bekannt, die jemals korrekt funktioniert haette.
 
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Mir ist keine "Restbalken oder Zeitanzeige" bekannt, die jemals korrekt funktioniert haette.

Natürlich... unter Windows sind die Zeitanzeigen immer 100% korrekt :p

Sorry... ebenso - dies Anzeige der verbleibenden Zeit kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Es sind nur grobe Schätzungen .... unter jedem mir bekannten Betriebssystem und Software.
 
Lies noch einmal meine Aussage ... wo steht da etwas von einem OS?
 
Ohh, da sitzen die Messer wieder locker am Gürtel :D

Aber konstant 5 Sekunden Restzeit anzuzeigen, auch wenn (22.06 Uhr) noch über 40 GB ausstehen und es für die 400 bereits kopierten GB über fünf Stunden gedauert hat, das ist, mit Verlaub, keine Schätzung der Restzeit, sondern schlicht und einfach ein Programmierfehler.

Naja, letzlich hat es ja dann doch mit dem Backup funktioniert, und ich streiche das einfach mal aus meinem Gedächtnis.....
 
Mir ist keine "Restbalken oder Zeitanzeige" bekannt, die jemals korrekt funktioniert haette.
Kann ich so nicht bestätigen.
Auch wenn ich den Angaben nie traue - ich habe öfters mal erlebt, daß sie stimmen (mag natürlich statistisch gesehen zu erwarten ein). Man sollte ihnen nicht glauben, sie aber auch nicht verdammen.
 
Man sollte ihnen nicht glauben, sie aber auch nicht verdammen.

Deshalb habe ich (ja ich weiss ... Apple untypisch) immer ein Auge auf die CPU + HDD SSD (Auslastung) + Temperaturen (Systemkomponenten) und kann damit einschaetzen, ob ein Vorgang nur sehr viel Zeit benoetigt, Amok laeuft oder gar haengt.

Sofort werden dann die Stimmen laut "Wieso hast du dir dann ueberhaupt ein Apple OS zugelegt ... da haettest du auch bei Windows bleiben koennen!?" ... und da kann ich nur antworten: Es erspart - bei jedem OS - externe Nachfragen ;)
 
Ich lasse so etwas ja immer über Nacht machen und kümmere mich nicht um derartige Zeitangaben. Morgens ist es fertig und die Nerven bleiben auch entspannt. "Der macht das schon!"
Aus der Erfahrung sollte man den Mac beim ersten kompletten Backup tunlichst in Ruhe lassen.
 
Da habe ich mich wohl zu früh gefreut.....
Neuer Tag, neue Endlos-Sicherung....

:mad:

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Hast Du eine Virtual Machine irgendwo auf der Platte? Die virtuellen Festplatten sind ja eine riesige Datei. Sobald Du da auch nur ein Byte änderst, wird die komplette Datei gesichert. Das würde es erklären...
 
Wie bereits cryptorix erwaehnt:
Bisher hast du noch nicht erwaehnt, wie sich die 400GB Intern und 100GB extern zusammensetzen.
Wenn sich diese Dateien staendig aendern, dann macht die Zeitmaschine alles richtig ...

Beispiel: Wenn da eine Datenbank liegt bzw. ausgelagert wurde, dann sind staendige Dateiaenderung ganz normal.