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Snapchat wurde gehackt, Daten von 4,6 Millionen Nutzern teilweise veröffentlicht

Martin Wendel

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Der vor allem in den USA bei jüngeren Nutzern beliebte Foto-Messaging-Dienst Snapchat wurde vor wenigen Tagen gehackt. Die Angreifer hatten Zugriff auf Telefonnummern von 4,6 Millionen Accounts und haben damit begonnen, die Daten – vorerst ohne die letzten beiden Ziffern der Telefonnummer – auf einer Webseite zu veröffentlichen. Gegenüber TechCrunch haben sich die Hacker zu den Hintergründen des Angriffs geäußert. Die Motivation sei gewesen, ein öffentliches Bewusstsein für die Sicherheitslücken in Snapchat zu schaffen.[portalpreview][/portalpreview]


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Sicherheit und Datenschütz dürfe auch bei einem Start-Up, das über limitierte Ressourcen verfüge, kein zweitrangiges Ziel sein, so die Hacker weiter. Snapchat sei über die Sicherheitslücken bereits informiert gewesen, trotzdem habe man diese nicht ausreichend geschlossen – selbst nach dem Hack nicht. Die ausgenutzte Sicherheitslücke wurde zu Weihnachten veröffentlicht, nachdem Snapchat auf die Bedenken und Hinweise von White-Hat-Hackern nicht reagiert hat. Erst anschließend hat Snapchat auf dem firmeneigenen Blog eine Stellungnahme abgegeben und schreibt, dass man kürzlich weitere Gegenmaßnahmen getroffen habe, um das System sicherer zu gestalten – offenbar waren diese aber nicht ausreichend.

Wer überprüfen möchte, ob die eigenen Daten betroffen sind, kann seinen Usernamen auf dieser Webseite überprüfen. Selbst die Daten von Snapchat-CEO Evan Spiegel befinden sich darunter. Offenbar dürften aber nur Nutzer in Teilen Nordamerikas betroffen sein.

Mit der kostenlosen App Snapchat lassen sich Fotos oder Videos über das Smartphone an andere Nutzer senden. Der Clou an der Sache: Die verschickten Dateien werden nach nur wenigen Sekunden wieder gelöscht. Erst im November letzten Jahres war Snapchat in den Nachrichten. Facebook und Google waren angeblich an dem Dienst interessiert und wollten das Unternehmen für drei bzw. vier Milliarden US-Dollar übernehmen. Den Berichten zufolge haben die Gründer des Start-Ups die Angebote aber abgelehnt, da sie erst in diesem Jahr Übernahmeangebote ernsthaft erwägen wollen.

Via TechCrunch
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Das wird so weitergehen, ein Dienst nach dem anderen wird es "erwischen". Bis die eigenen Daten auch mal betroffen sind. Deswegen bekomme ich auch immer regelmäßig die Krise, wenn man den eigenen Account und dessen Daten nicht restlos löschen kann, will man einen Dienst nicht mehr nutzen.
 
Bis vorhin hab ich noch nie was von Snapchat gehört. Finde das System interessant, also die Idee. Die Sicherheitslücke lässt, in meinen Augen, tief blicken und finde es ehrlich gesagt gut, dass sie drauf hingewiesen worden. Dass dort nicht bzw. nicht ausreichend gehandelt wurde ist eine peinliche Sache. Nicht supportfähig!
 
Ist das Problem bei Snapchat (also von dem Hack mal abgesehen) nicht das die Daten nur umbenannt, sodass das Programm sie nicht mehr aufführt, werden anstatt sie zu löschen?
 
Jetzt können sie sich, denke ich mal, die Übernahme abschminken.
3-4Mrd. Dollar sollten doch jedem reichen?

Hab erst zum zweiten mal von diesem 'SnapChat' gehört.
Beide Male von ApfelTalk :D
 
Also da sind Verbrecher die ein Verbrechen begehen um darauf hinzuweisen dass es Verbrecher gibt welche diese Verbrechen begehen ? Ich schmeiß mich weg :)
 
Das wird so weitergehen, ein Dienst nach dem anderen wird es "erwischen". Bis die eigenen Daten auch mal betroffen sind. Deswegen bekomme ich auch immer regelmäßig die Krise, wenn man den eigenen Account und dessen Daten nicht restlos löschen kann, will man einen Dienst nicht mehr nutzen.

Dann nutzt man halt für jeden Dienst ein eigenes Kennwort & E-Mail Adresse oder direkt einen Trashmailer ;)

Also da sind Verbrecher die ein Verbrechen begehen um darauf hinzuweisen dass es Verbrecher gibt welche diese Verbrechen begehen ? Ich schmeiß mich weg :)

Hat was mit Hackerethik zu tun ;)
 
Hacker und Ehtik in einem Satz oder einem Wort. Hmm das si wie Steuerhintezieher die sich selber anzeigen und meinen ein gutes Werk zu tun. Fehlt mir jegliches Verständnis.
 
Hacker und Ehtik in einem Satz oder einem Wort.
Ohne die Jailbreak-Community würden zB in iOS mit Sicherheit weitaus mehr Sicherheitslücken klaffen. Wie so oft hat die Medaille zwei Seiten. Die Hacker scheinen in diesem Fall kein finanzielles Interesse an den Daten zu haben. Mit 4,6 Mio Telefonnummern ließe sich sonst sicher ein schönes Sümmchen verdienen.
 
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Heftiges Thema. Und nur die letzten Nummern nicht sichtbar machen... Das tut weh.
 
Der Dienst ist doch super, wenn man mal seine Telefonnummer vergessen hat :D
 
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Das wird so weitergehen, ein Dienst nach dem anderen wird es "erwischen" {...}

Ja, da hast du Recht.
Ich bin mir aber auch sicher das nicht alles öffentlich gemacht wird,
wir als Consumer stehen da am Ende der Kette und erfahren es als aller letztes, wie gesagt, wenn überhaupt.
 
Meine Nummer wurde nicht veröffentlicht :) Da hab ich nochmal Glück gehabt... Und trotzdem nutze ich den Dienst weiter... Es ist unterhaltsam... Und ich lerne auch nicht dazu.... :)