@maz_ab
Der Artikel kann ja im Grunde nicht so falsch sein, da der Autor, dieses Kommentares, es nicht schafft, die philosophische Frage bzw. These zu wiederlegen, sonder viel mehr auf all den kleinen Inhaltlichen Fehlern rumreitet. Ich glaube es liegt einfach daran, dass es stimmt! Und Wahrheiten zu wiederlegen ist halt nicht so einfach!
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Zudem ist der Schreibstil des Autors von diesem Kommentar bedeutend schlechter, wie ich finde.
Im Gegensatz zu Herr Schumacher, schreibe ich in einem Forum und nicht auf Spiegel Online und nenne mich nicht Redakteur.
Und weil du so gerne drauf hinweist: sonder schreibt man in der Tat sondern.
Mir geht es nicht darum Wahrheiten zu widerlegen.
Aber starke Worte. Ich kann auch sagen, es nicht so leicht Wahrheiten zu widerlegen. (Widerlegen schreibt man übrigens ohne E (wie war das mit Auge um Auge)).
Es geht darum, dass Herr Schumacher mit starken Worten (z.B. Mullah-mäsig) um sich wirft und letztendlich so tut als ginge es um allgemeine Apple-Kritik.
Letztendlich kann ich mich nur wiederholen (hier mit e), Herr Schumacher hat sich teuer in den exklusiven Club Apple eingekauft und stellte dann fest, dass dieser Club nicht so exklusiv ist, sondern sich dort viele Trottel tummeln (schreibt er). Jetzt ist er bitter enttäuscht, da erst sein iPhone und dann sein iPad, dass nur rumliegt nicht mehr so cool seien.
Warum und welcher Kindle sich zum Lesen besser eignet, erläutert er auch nicht. Wird einfach mal behauptet.
Auf dem eBook Reader liest es sich natürlich besser.
Auf dem Kindle Fire (HD) wohl kaum. Aber woher soll man wissen was der Autor eigentlich meint.
Der Nordkorea vergleich hinkt. Bei iTunes gekaufte Musik kann ich problemlos auf meinem Android Tablet abspielen.
Meine Freundin hört meine Musik über Windows mit dem Media Player. Es wird aber so getan als wäre man total eingeschränkt.
Davon abgesehen: Die Nordkoreaner haben keine Wahl das Land zu wechseln. Ich kann mich 1. vor dem Kauf informieren und dann gegen Apple entscheiden und 2. jederzeit wechseln und ein Android Gerät oder PC kaufen. Das macht Herr Schumacher nicht. Stattdessen lässt er uns an seinem Gejammer teilhaben und versucht es in einen mehr schlechten als rechten Apple-Rundumschlag zu packen.
Lachhaft ist auch der Verweis, dass weder FB noch Google noch amazon irgendetwas machen um sympathisch zu sein.
Was hat ein Soziales Netzwerk mit Apple und den Problemen von Herrn Schumacher zu tun ? Bei Google und amazon kann ich da noch halb folgen und verstehen warum Herr Schumacher das aufzählt.
Davon abgesehen macht amazon viel um für den Kunden sympathisch zu sein (Stichwort: Günstige Preise, Kundenfreundlich, 4 Wochen Rückgabefrist), also ist dieser Verweis eigentlich völlig wertlos.
Auch der Verweis, dass Apple aus dem iBook Store zwei Bücher entfernt hat und damit an den Säulen der Demokratie rüttelt (wie dramatisch) ist nett, aber hält auch einem genauen Blick nicht stand.
Ein Buchladen darf auch entscheiden, welche Bücher er führt. Eigentlich darf jeder Supermarkt, Fachhandel und so ziemliches jedes Geschäft entscheiden welche Ware man führt und welche nicht.
Damit rüttelt also so ziemlich jeder Kleinunternehmer an den Säulen der Demokratie.
Ich kürze das jetzt ab. Ich habe keine Lust meine Aufmerksamkeit weiterhin diesem inhaltslosen Phrasen-Kommentar von Spiegel Online weiter Aufmerksamkeit zu schenken.
Und ich möchte Apple auch nicht verteidigen.
Hätte Hajo Schumacher seine Zeit ordentlich genutzt und die teils angesprochenen Wahrheiten nicht in Selbstmitleid gepackt und eine gute Apple Kritik geschrieben, dann hätte ich mich sehr gefreut. So hätte er auch nicht soviel Gegenwind bekommen. Von einem Journalisten erwarte ich etwas mehr als diesen schlechten Kommentar, der nur auf Meinungsmache abzielt.
So bleibt aus meiner Sicht (diese Meinung sollte man auch akzeptieren) der Kommentar, ein unausgegorrener Rundumschlag verpackt in Selbstmitleid auf Stammtischniveau.
Ich bin raus aus dem Thema.