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Vor etwas mehr als einer Woche präsentierte Apple im Rahmen seiner Präsentation in San José unter anderem die neuen Macs. Ein gepriesenes Feature, was dabei vor allem einen Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Kapazität bei den integrierten Festspeichern gehen soll, ist das sogenannte Fusion Drive. Im Kern handelt es sich hierbei um einen logischen Verbund zwischen Flashspeicher und der HDD. Zwar präsentiert das Betriebssystem dem Nutzer ein einziges Laufwerk. Die Verwaltung der Daten und Programme erfolgt systemseitig jedoch getrennt. Häufig verwendete Anwendungen und Daten werden auf die SSD ausgelagert, alles andere auf die HDD. Berichten zufolge ist dieses Feature jedoch offenbar nicht ausschließlich auf die neuen Modelle der Mac-Reihe beschränkt. Mit etwas Geschick soll sich eine logische Verknüpfung zwischen beiden Speichern auch auf älteren Mac Computern einrichten lassen.[PRBREAK][/PRBREAK]
In seinem Blog hat der deutsche Entwickler Patrick Stein eine entsprechende Anleitung veröffentlicht. Bis auf einen Mac mit integriertem Flashspeicher und einer Festplatte ist keine weitere Hardware notwendig. Stein zog für seine Tests ein System mit OS X 10.8.2 und einer 120GB großen OCZ Vertex 2 sowie einer 750GB fassenden Festplatte heran. Anschließend erzeugte Stein mithilfe des Terminals via diskutil Befehl ein logisches Volume, bei dem 140GB große Datenblöcke zunächst erwartungsgemäß auf den 120GB großen Flashspeicher geschrieben wurden. Die restlichen Daten wurden hingegen auf die integrierte Festplatte geschrieben. Dieser Umstand ließ sich deshalb nachweisen, weil Stein die Festplatte zuvor über USB angeschlossen hatte, die erheblich geringere Schreibraten aufweist als der entsprechende Flashspeicher.
Der Clou am Fusion Drive liegt jedoch darin, dass sich das System mit zunehmender Zeit merkt, welche Daten vom Nutzer besonders häufig angefordert wurden und somit aus Performancegründen auf den Flashspeicher ausgelagert werden. Vor diesem Hintergrund führte Stein weitere Tests durch. Dabei erstellte er etwa 10GB große Datenblöcke und ließ sie anhand verschiedener Befehle über das Terminal lesen. Bereits nach etwa einer Stunde begann das System die zuvor erstellten und unterschiedlich häufig angeforderten Daten eigenständig neu auf den Flashspeicher oder die Festplatte umzuverteilen.
Geht es nach dieser Anleitung, lässt sich das Prinzip Fusion Drive also zunächst ohne weiteres auf älteren Macs umsetzen. Einen Haken hat die Geschichte dennoch. Zumindest Stein sagt, dass er selbst nicht bereit sei, den eigenständig umgesetzten Fusion Drive in der Praxis weiterzuverwenden. Grund dafür seien zum einen die Gruppierung der Laufwerke nach dem von Apple verwendeten Dateisystem HFS+, welches ihm selbst zu unsicher sei. Darüber hinaus bestehe jedoch auch die Gefahr eines Datenverlustes, heißt es weiter. Ohnehin sollten die Anleitung nur mit Vorsicht und bestenfalls unter Führung von Fachkundigen durchgeführt werden. Eine Sicherung des bestehenden Systems sollte ebenfalls im Vorhinein erfolgen.
via MacRumors
In seinem Blog hat der deutsche Entwickler Patrick Stein eine entsprechende Anleitung veröffentlicht. Bis auf einen Mac mit integriertem Flashspeicher und einer Festplatte ist keine weitere Hardware notwendig. Stein zog für seine Tests ein System mit OS X 10.8.2 und einer 120GB großen OCZ Vertex 2 sowie einer 750GB fassenden Festplatte heran. Anschließend erzeugte Stein mithilfe des Terminals via diskutil Befehl ein logisches Volume, bei dem 140GB große Datenblöcke zunächst erwartungsgemäß auf den 120GB großen Flashspeicher geschrieben wurden. Die restlichen Daten wurden hingegen auf die integrierte Festplatte geschrieben. Dieser Umstand ließ sich deshalb nachweisen, weil Stein die Festplatte zuvor über USB angeschlossen hatte, die erheblich geringere Schreibraten aufweist als der entsprechende Flashspeicher.
Der Clou am Fusion Drive liegt jedoch darin, dass sich das System mit zunehmender Zeit merkt, welche Daten vom Nutzer besonders häufig angefordert wurden und somit aus Performancegründen auf den Flashspeicher ausgelagert werden. Vor diesem Hintergrund führte Stein weitere Tests durch. Dabei erstellte er etwa 10GB große Datenblöcke und ließ sie anhand verschiedener Befehle über das Terminal lesen. Bereits nach etwa einer Stunde begann das System die zuvor erstellten und unterschiedlich häufig angeforderten Daten eigenständig neu auf den Flashspeicher oder die Festplatte umzuverteilen.
Geht es nach dieser Anleitung, lässt sich das Prinzip Fusion Drive also zunächst ohne weiteres auf älteren Macs umsetzen. Einen Haken hat die Geschichte dennoch. Zumindest Stein sagt, dass er selbst nicht bereit sei, den eigenständig umgesetzten Fusion Drive in der Praxis weiterzuverwenden. Grund dafür seien zum einen die Gruppierung der Laufwerke nach dem von Apple verwendeten Dateisystem HFS+, welches ihm selbst zu unsicher sei. Darüber hinaus bestehe jedoch auch die Gefahr eines Datenverlustes, heißt es weiter. Ohnehin sollten die Anleitung nur mit Vorsicht und bestenfalls unter Führung von Fachkundigen durchgeführt werden. Eine Sicherung des bestehenden Systems sollte ebenfalls im Vorhinein erfolgen.
via MacRumors
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