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Protegon stellt SOS App vor

Christian Blum

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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04.11.07
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7.938
Die Düsseldorfer Firma Protegon stellte heute eine neue SOS App vor. Mithilfe dieser kleinen Applikation kann der Nutzer für eine monatliche Gebühr via Knopfdruck einen Notfall auslösen, der mit Foto, GPS-Position und anschließendem Tracking an eine Notfallzentrale übertragen wird, um so schnell Hilfe leisten zu können. Dabei unterscheidet die App zwischen medizinischen und polizeilichen Notfällen. Ein anschließender Rückruf soll dann alle offenen Fragen klären, sollte der Nutzer sich nicht melden können, werden umgehend Maßnahmen eingeleitet. In einem vorher angelegten Notfallkonto kann der Nutzer wichtige Angaben wie Allergien, Krankheiten, Medikamente und andere wichtige Details angeben, sodass bereits vor Eintreffen der Hilfe viele Informationen vorliegen, die sonst mühsam erfragt werden müssten. Die App kostet bei Anschaffung einmalig 1,59 Euro, danach kann der Nutzer aus vielen Tarifen den für sich passenden Auswählen und zahlt so maximal 4,99 pro Monat, im günstigsten Fall 3,49 Euro.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Bildschirmfoto 2011-04-05 um 11.06.17.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt einen kostenlosen Dienst, bei dem man sein Handy registrieren kann. Wenn man dann 110 oder 112 wählt, wird innerhalb von 10 Sekunden der Standort mittels Handynetz oder GPS (falls eingebaut) ermittelt und an die Polizei/Feuerwehr weitergegeben.
Wie der Dienst heißt, weiß ich grade nicht, wird aber von einer Organisation ähnlich dem DRK angeboten
 
und was ist wenn mir jemand mein Handy raubt?
 
Ich sende also einen Notruf (wenn ich ein Daten-Netz habe), bekomme einen Rückruf, erzähle denen, was mir gerade fehlt und die Firma ruft dann die Notfallzentrale an und die kommen dann zu mir? Habe ich das richtig verstanden? Gegen Entgelt.
Das bisherige Szenario sieht ja so aus, daß ich im Notfall die 112 anrufe und der Zentrale erkläre, warum ich Hilfe brauche und die kommen dann. Kostenlos.

Was genau ist der Vorteil dieser App? Einen Schnellwahlknopf für die 112 kann man sich sicher auf den Startbildschirm des iPhones legen.
Können die überhaupt mein übermitteltes Bild und die Koordinaten an die 112 weiterleiten? Oder braucht da jeder Rettungssanitäter auch noch eine entsprechende App (und ein iPhone), um mich zu finden?
Und was fotografiere ich da? Das zerknorkelte Auto, meinen leeren Kühlschrank oder meine zerbrochene Brille (falls ich die überhaupt noch finde ohne Brille)?

Mmh, vielleicht habe ich ja zu wenig Phantasie?
 
ist das jetzt ein verspäteter april-scherz? das macht ja genau das was die polizei tut (oder zumindest sollte!)
 
Geldmacherei? Du bist ja nicht gezwungen es zu kaufen, oder? Im Notfall kann das Leben retten.
 
Macht jede Leitstelle egal ob Feuerwehr/Rettungsdienst oder Polizeileitstelle entweder in wenigen Sekunden wenn man sich bei der Björn Steiger Stiftung angemeldet hat, oder innerhalb weniger Minuten ohne Anmeldung
 
Toll dann kann ich die entwicklung meiner App jetzt einstellen ;-(
Obwohl vll auch nicht
 
hab mal nachgefragt wie das ist, auf einer Rettungsdienstschule, nach einem Gesetz von vor 1-2 Jahren müssen die Leitstellen das nun eingebaut haben und nutzen dies wohl auch.
 
landplage schrieb:
Was genau ist der Vorteil dieser App?
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Dieses App ersetzt dedizierte Geräte, die bei gleichem Notfall-Szenario z.B. an Pflegebedürftige schon seit Jahrzehnten für solche Zwecke ausgegeben werden (aber sonst nichts tun - im Gegensatz zu einem iDevice). Am Ende der Leitung sitzt nicht zwangsläufig Polizei oder Feuerwehr, sondern evtl. ein Altenheim, eine Pflegestation, freiwillige Helfer aus der Nachbarschaft, Hausarzt, usw.

Der Vorteil dieser App ist also, dass exakt die Funktion eines schon lange existierenden Hilfsdienstes nun auch mit einem iDevice möglich ist.

Hilfsbedürftige/Pflegebedürftige/Omas/Opas sind nicht grundsätzlich doof und verblödet, und wissen ebenso wie Kindergarten- und Grundschulkinder die Vorteile von mobilen Geräten zu schätzen, daher ist diese App für solche Anwenderkreise sehr vorteilhaft.

EDIT: Ich würde mir wünschen, dass die redaktionellen Beiträge etwas ausführlicher wären. Mir fällt auf, dass viele Apfeltalk-User einige ganz normale Dinge unserer Welt nicht kennen, und daher wäre es schön, wenn die Redakteure diese Dinge von vornherein in den Artikeln erklären würden.

EDIT2: Und an alle bisherigen Kommentatoren - lest bitte genauer. Solche Dienste basieren unter anderem darauf, dass die Daten des "Knopfdrückers" beim jeweiligen Hilfsdienst bereits bekannt sind (Adresse, persönliche Daten, benötigte Medizin, etc.).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dinofelis schrieb:
Dieses App ersetzt dedizierte Geräte, die bei gleichem Notfall-Szenario z.B. an Pflegebedürftige schon seit Jahrzehnten für solche Zwecke ausgegeben werden (aber sonst nichts tun - im Gegensatz zu einem iDevice). Am Ende der Leitung sitzt nicht zwangsläufig Polizei oder Feuerwehr, sondern evtl. ein Altenheim, eine Pflegestation, freiwillige Helfer aus der Nachbarschaft, Hausarzt, usw.
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Diese Geräte sind mir bekannt und haben in meinen Augen den Vorteil, daß ich einfach nur auf den Knopf drücken muß (den ich um den Hals trage). Bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt erst das iPhone zu finden, den Schieberegler des iPhones zu bedienen und dann die App zu wählen erscheint mir deutlich aufwendiger.

Dinofelis schrieb:
Hilfsbedürftige/Pflegebedürftige/Omas/Opas sind nicht grundsätzlich doof und verblödet, und wissen ebenso wie Kindergarten- und Grundschulkinder die Vorteile von mobilen Geräten zu schätzen, daher ist diese App für solche Anwenderkreise sehr vorteilhaft.
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Grundsätzlich ja, wir kommen ja alle mal in das Alter. Aber gilt das auch im Ernstfall, wenn man voller Schmerzen oder halb bewußtlos ist? und wieviel Zeit braucht das im Vergleich zu einem direkten Anruf bei der 112? Weil, wenn ich noch telefonieren kann, muß ich ja nicht über die App gehen, sondern kann direkt Hilfe anfordern.

Dinofelis schrieb:
EDIT2: Und an alle bisherigen Kommentatoren - lest bitte genauer. Solche Dienste basieren unter anderem darauf, dass die Daten des "Knopfdrückers" beim jeweiligen Hilfsdienst bereits bekannt sind (Adresse, persönliche Daten, benötigte Medizin, etc.).
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Wer so einen "Knopf" hat, der hat auch seine Daten in der zuständigen Zentrale hinterlegt.

Ich würde eine App gut finden, die auf Knopfdruck einen Notruf an die 112 schickt mit allen notwendigen Angaben (Name. Adresse bzw. GPS-Standort, Medikamente, Vorerkrankungen, Medikamentenallergien usw.). Vielleicht gibt es ja eine genormte Schnittstelle dafür (abgeleitet von der elektronischen Gesundheitskarte?). Die Daten können bei der Installation der App, vielleicht sogar zusammen mit dem behandelnden Arzt, eingegeben werden.
 
landplage schrieb:
Ich würde eine App gut finden, die auf Knopfdruck einen Notruf an die 112 schickt mit allen notwendigen Angaben (Name. Adresse bzw. GPS-Standort, Medikamente, Vorerkrankungen, Medikamentenallergien usw.). Vielleicht gibt es ja eine genormte Schnittstelle dafür (abgeleitet von der elektronischen Gesundheitskarte?). Die Daten können bei der Installation der App, vielleicht sogar zusammen mit dem behandelnden Arzt, eingegeben werden.
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Ich dachte, das wäre Sinn und Zweck der hier vorgestellten App. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir die App weder gekauft, noch die Gebrauchsanleitung durchgelesen habe, daher möchte ich weder annehmen noch ausschließen, dass diese App die grundlegend benötigten Funktionen erfüllt.
 
Die App meldet sich bei Protegon, die rufen zurück und dann eventuell bei der 112 an. Ich hätte gern eine direkte Durchwahl zur Notrufzentrale.
 
landplage schrieb:
Die App meldet sich bei Protegon, die rufen zurück und dann eventuell bei der 112 an. Ich hätte gern eine direkte Durchwahl zur Notrufzentrale.
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Wie wäre es damit, einfach 112 zu wählen?

Naja, ist klar was du meinst.

Was ist denn wirklich sinnvoll? Sollten pflegebedürftige Personen mit Hardware behängt werden, mit dem Zweck, dass sie im Notfall die richtige Hardware zum Knopfdrücken auswählen, oder z.B. bei Apfeltalk nachfragen, warum iOS gerade mal nicht reagiert? Sicher nicht, und deswegen gibt es ja auch dedizierte Hardware mit Notfall-Schalter, teils sogar mit Mikrofon.

Ernsthaft nachgedacht glaube ich nicht, dass eine solche App ein Audit hinsichtlich einer Notfallstation überstehen könnte. Diese App --> heisse Luft --> *zwosch* und weg.
 
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