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An den Hochschulen beginnt in diesen Tagen das neue Semester, damit wird es Zeit seine Uni-Utensilien zusammen zu suchen und auf einen Stand zu bringen, mit dem man wenigstens am Anfang noch motiviert mitarbeiten kann. Ein Produkt, das den Unialltag erleichtern kann ist der Smartpen der Firma Livescribe. Der Smartpen verspricht geschriebenes und gehörtes zu verbinden und digital zu archivieren. Schon vor einiger Zeit stellte Apfeltalk den Smartpen Pulse vor, jetzt haben wir uns auch das Nachfolgemodell Echo angesehen.
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Der neue 'echo' Smartpen ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger komplett in schwarz gehalten. An der Vorderseite befindet sich neben einem kleinen Display der Knopf um das Gerät einzuschalten, ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Oben am Stift ist eine Micro-USB- und eine Klinken-Buchse angebracht, an der ein vierpoliges Headset angeschlossen werden kann. Neben dem mitgeliefertem Headset lässt sich hier auch das iPhone- bzw. iPod-Headset von Apple anschließen. Die Micro-USB Buchse lässt sich zum synchronisieren des Stiftes mit dem Mac oder PC verwenden, auch das Laden des Stiftes geschieht über diese Buchse. Dazu kann das mitgelieferte USB-Kabel und eine freie Buchse am Mac oder auch ein USB-Netzteil verwendet werden. Da Micro-USB in Zukunft auch zum laden von Handys als Standard verwendet werden soll, ist dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem alten Stift 'pulse', der eine Dockingstation mitbrachte.


Um den Smartpen im vollen Umfang zu nutzen, ist die Verwendung von speziellem Papier notwendig. Dieses Papier ist mit einem feinen Raster ausgestattet, über das die Infrarot-Kamera des Stiftes die eigene Position über dem Papier erkennt und abspeichern kann. Mitgeliefert wird von Livescribe bereits ein Block mit einem solchen Papier, es kann nachgekauft oder auch selber gedruckt werden. Neben diesem Raster beinhaltet das Papier auch Steuerflächen für den Stift, über den die Aufnahmefunktion gesteuert, durch das Menü des Stiftes navigiert oder auch Lesezeichen gesetzt werden können. Diese Steuerflächen finden sich, neben weiteren Funktionen wie einem Taschenrechner oder den Flächen für die allgemeinen Einstellungen des Stiftes, auch auf der ersten Seite eines Blockes. Schreibt man nun einen Text oder zeichnet man eine Zeichnung auf diesem Papier, nimmt der Smartpen über dieses Raster die Position auf und speichert diese ab. Zusätzlich ist es möglich auch die Geräusche (z.B. gesprochene Worte des Professors) aufzunehmen und ebenfalls zu speichern. Beides wird in dem Stift verknüpft. Möchte man nun die Vorlesung oder Besprechung nachbereiten, kann man mit dem Stift an einen beliebigen Punkt auf dem Papier 'klicken' und der Stift spielt ab, was an dieser Stelle aufgenommen wurde.
Verbindet man den Livescribe Smartpen mit dem Mac (oder PC), können die gespeicherten Daten in die kostenlose Anwendung 'Livescribe Desktop' übertragen werden. Hier kann das Geschriebene und die Audiospur, wie auf dem Papier auch, erneut angesehen bzw. abgespielt werden. Außerdem bietet das Programm die Möglichkeit aus dem Aufgezeichneten ein pdf zu erzeugen und die Audiospur als AAC zu speichern. Auch der Austausch der zusammenhängenden Daten als 'Pencast' ist möglich. Dieser 'Pencast' kann dann an Freunde und Bekannte weitergegeben werden oder direkt in die angeschlossene Community hochgeladen werden. Letzteres ist bei Vorlesungsaufzeichnungen vielleicht nicht sehr sinnvoll, möchte man jedoch seine Zeichnungen mit Interessierten aus aller Welt teilen ist dies eine nette Möglichkeit. Die hochgeladene Datei kann über einen Link weitergegeben werden oder auch für alle Interessierten als 'öffentlich' gekennzeichnet werden.
Neben der Desktopanwendung gibt es von Livescribe ebenfalls Apps für die iOS-Plattform. Diese recht einfach gehaltenen Programme bieten den Zugriff auf die eigenen hochgeladenen 'Pencasts', aber auch Zugriff auf die beliebtesten Dateien anderer Nutzer so wie diverse nach Kategorien geordneten Pencasts. Die iOS Apps sind noch recht neu und können in Ihrem Funktionsumfang sicher noch ausgebaut werden, so wäre es schön, wenn man die Daten auch ohne sie ins Internet zu laden auf sein iPhone oder iPad bekommen bzw. sie über die Dropbox synchronisieren könnte.



Auf dem Stift lassen sich zusätzlich weitere Apps installieren, die entweder mit dem kostenlosen SDK selber programmiert oder im Livescribe-Store erworben werden können. Vorinstalliert sind auf dem Smartpen bereits ein Klavier, Galgenraten, ein Helikopterspiel und weitere Tools. All diese Programme verbinden Stift und Papier, so zeichnet man bei dem Klavier-Programm die Klaviatur auf das Papier und kann mit dem Stift darauf Klavier spielen. Teilweise, wie z.B. bei der App '
Spanish Travel Phrases' die über den Store zu erwerben ist, beschränkt sich der Einsatz des Papiers jedoch auf die Navigationselemente. Hier ist die Kreativität von Entwicklern gefordert interessante Programme zu entwerfen.

Den Smartpen gibt es in verschiedenen Varianten:
Das Spitzenmodel, der echo im Pro-Pack kostet rund 250 Euro, im Lieferumfang sind hier neben dem 8GB Model auch Kopfhörer, sowie ein in Leder eingebundenes A5 Booklet.
Das 8GB Model ohne das 'Pro-Zubehör' ist für knapp 200 Euro erhältlich.
Das ältere Model, der 'pulse' ist weiterhin ab knapp 120 Euro verfügbar.
Der Smartpen ist, wie auch schon aus Reviews des Pulse-Smartpens hier auf Apfeltalk hervorgeht, ein gutes Produkt. Der 'echo' ist sehr hochwertig verarbeitet, trotz seiner Größe liegt er gut in der Hand und ist auch bei längerem Schreiben nicht zu schwer. Die Mine des Stiftes lässt sich einfach austauschen. Jedoch gibt es auch hier noch Verbesserungsmöglichkeiten, schön wäre es, wenn man, wie man es von zweifarbigen Kugelschreibern kennt, neben der eigentlichen Mine noch eine zweite Mine hat, mit der man ohne Punkte auf dem Papier zu hinterlassen, das Gespeicherte abspielen kann. Eine solche Mine kann man zwar erwerben, jedoch muss diese dann immer von Hand ausgetauscht werden.
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Der neue 'echo' Smartpen ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger komplett in schwarz gehalten. An der Vorderseite befindet sich neben einem kleinen Display der Knopf um das Gerät einzuschalten, ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Oben am Stift ist eine Micro-USB- und eine Klinken-Buchse angebracht, an der ein vierpoliges Headset angeschlossen werden kann. Neben dem mitgeliefertem Headset lässt sich hier auch das iPhone- bzw. iPod-Headset von Apple anschließen. Die Micro-USB Buchse lässt sich zum synchronisieren des Stiftes mit dem Mac oder PC verwenden, auch das Laden des Stiftes geschieht über diese Buchse. Dazu kann das mitgelieferte USB-Kabel und eine freie Buchse am Mac oder auch ein USB-Netzteil verwendet werden. Da Micro-USB in Zukunft auch zum laden von Handys als Standard verwendet werden soll, ist dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem alten Stift 'pulse', der eine Dockingstation mitbrachte.


Um den Smartpen im vollen Umfang zu nutzen, ist die Verwendung von speziellem Papier notwendig. Dieses Papier ist mit einem feinen Raster ausgestattet, über das die Infrarot-Kamera des Stiftes die eigene Position über dem Papier erkennt und abspeichern kann. Mitgeliefert wird von Livescribe bereits ein Block mit einem solchen Papier, es kann nachgekauft oder auch selber gedruckt werden. Neben diesem Raster beinhaltet das Papier auch Steuerflächen für den Stift, über den die Aufnahmefunktion gesteuert, durch das Menü des Stiftes navigiert oder auch Lesezeichen gesetzt werden können. Diese Steuerflächen finden sich, neben weiteren Funktionen wie einem Taschenrechner oder den Flächen für die allgemeinen Einstellungen des Stiftes, auch auf der ersten Seite eines Blockes. Schreibt man nun einen Text oder zeichnet man eine Zeichnung auf diesem Papier, nimmt der Smartpen über dieses Raster die Position auf und speichert diese ab. Zusätzlich ist es möglich auch die Geräusche (z.B. gesprochene Worte des Professors) aufzunehmen und ebenfalls zu speichern. Beides wird in dem Stift verknüpft. Möchte man nun die Vorlesung oder Besprechung nachbereiten, kann man mit dem Stift an einen beliebigen Punkt auf dem Papier 'klicken' und der Stift spielt ab, was an dieser Stelle aufgenommen wurde.
Verbindet man den Livescribe Smartpen mit dem Mac (oder PC), können die gespeicherten Daten in die kostenlose Anwendung 'Livescribe Desktop' übertragen werden. Hier kann das Geschriebene und die Audiospur, wie auf dem Papier auch, erneut angesehen bzw. abgespielt werden. Außerdem bietet das Programm die Möglichkeit aus dem Aufgezeichneten ein pdf zu erzeugen und die Audiospur als AAC zu speichern. Auch der Austausch der zusammenhängenden Daten als 'Pencast' ist möglich. Dieser 'Pencast' kann dann an Freunde und Bekannte weitergegeben werden oder direkt in die angeschlossene Community hochgeladen werden. Letzteres ist bei Vorlesungsaufzeichnungen vielleicht nicht sehr sinnvoll, möchte man jedoch seine Zeichnungen mit Interessierten aus aller Welt teilen ist dies eine nette Möglichkeit. Die hochgeladene Datei kann über einen Link weitergegeben werden oder auch für alle Interessierten als 'öffentlich' gekennzeichnet werden.
Neben der Desktopanwendung gibt es von Livescribe ebenfalls Apps für die iOS-Plattform. Diese recht einfach gehaltenen Programme bieten den Zugriff auf die eigenen hochgeladenen 'Pencasts', aber auch Zugriff auf die beliebtesten Dateien anderer Nutzer so wie diverse nach Kategorien geordneten Pencasts. Die iOS Apps sind noch recht neu und können in Ihrem Funktionsumfang sicher noch ausgebaut werden, so wäre es schön, wenn man die Daten auch ohne sie ins Internet zu laden auf sein iPhone oder iPad bekommen bzw. sie über die Dropbox synchronisieren könnte.



Auf dem Stift lassen sich zusätzlich weitere Apps installieren, die entweder mit dem kostenlosen SDK selber programmiert oder im Livescribe-Store erworben werden können. Vorinstalliert sind auf dem Smartpen bereits ein Klavier, Galgenraten, ein Helikopterspiel und weitere Tools. All diese Programme verbinden Stift und Papier, so zeichnet man bei dem Klavier-Programm die Klaviatur auf das Papier und kann mit dem Stift darauf Klavier spielen. Teilweise, wie z.B. bei der App '
Spanish Travel Phrases' die über den Store zu erwerben ist, beschränkt sich der Einsatz des Papiers jedoch auf die Navigationselemente. Hier ist die Kreativität von Entwicklern gefordert interessante Programme zu entwerfen.

Den Smartpen gibt es in verschiedenen Varianten:
Das Spitzenmodel, der echo im Pro-Pack kostet rund 250 Euro, im Lieferumfang sind hier neben dem 8GB Model auch Kopfhörer, sowie ein in Leder eingebundenes A5 Booklet.
Das 8GB Model ohne das 'Pro-Zubehör' ist für knapp 200 Euro erhältlich.
Das ältere Model, der 'pulse' ist weiterhin ab knapp 120 Euro verfügbar.
Der Smartpen ist, wie auch schon aus Reviews des Pulse-Smartpens hier auf Apfeltalk hervorgeht, ein gutes Produkt. Der 'echo' ist sehr hochwertig verarbeitet, trotz seiner Größe liegt er gut in der Hand und ist auch bei längerem Schreiben nicht zu schwer. Die Mine des Stiftes lässt sich einfach austauschen. Jedoch gibt es auch hier noch Verbesserungsmöglichkeiten, schön wäre es, wenn man, wie man es von zweifarbigen Kugelschreibern kennt, neben der eigentlichen Mine noch eine zweite Mine hat, mit der man ohne Punkte auf dem Papier zu hinterlassen, das Gespeicherte abspielen kann. Eine solche Mine kann man zwar erwerben, jedoch muss diese dann immer von Hand ausgetauscht werden.
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