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Audi A7

Naja.. wenn ich in Bremen rumlaufe/fahre sind es 4 Marken die besonders durch ihre Masse hervorstechen: Audi, VW (vielleicht nicht Premium aber schon gehoben), BMW und Mercedes. Diese 4 Marken machen subjektive 40-50% aus... es sind wirklich viele. Und ich glaube da kann man schon sagen, dass die deutschen zumindest nicht arm sind und sich auch teure Autos leisten können. Neben bei, man sieht auch einen großteil von Neuwagen bzw aktuellen Modellen.
 
… ich glaube da kann man schon sagen, dass die deutschen zumindest nicht arm sind und sich auch teure Autos leisten können. …

Wie viele dieser Karossen gehören wohl wirklich dem Fahrer und wie viele davon der Bank? Was glaubst Du?

Ohne jemand speziell im Sinn zu haben: Es scheinen sich wirklich allerorten sehr viele Leute über das Fahrzeug zu identifizieren, das sie durch die Gegend kutschieren, nach dem Motto: Wenn ich selber nichts darstelle, brauche ich wenigstens ein Auto, das was darstellt.
 
Sicher ist ein großteil über die Bank finanziert oder gehört der Firma, ich glaube nur die wenigsten sparen auch 30.000€ und mehr um sich das Auto direkt kaufen zu können. Dennoch muss es ja irgendwie bezahlt werden und das können scheinbar recht viele. Das sich die Leute in der Kategorie über das Auto profilieren wollen steht doch außerfrage, aber ich muss immer Grinsen wenn ich z.B. einen 7er BMW mit Typen bezeichnung sehe und da Plötzlich 730d steht, also der kleinste Motor.

Anders finde ich es auch wieder peinlich, wenn jemand noch das CL500/600 drauf kleben hat, oder A6 4.2quadro. Sowas gehört sich nicht.
 
In Ermangelung an herausragenden eigenen Merkmalen kann ein extravaganter Wagen ein gutes Substitut sein. Und wenn man auf seine Leistungen nicht wirklich stolz sein kann gibts immer noch Nationalstolz. :)

Ich mag Audi, weil meine Audis bis jetzt alle eine gute pannenfreie Laufleistung hatten, ich mich bei der Fahrt sicher fühle und der Komfort stimmt. Die Wartung kann teuer werden, ebenso wie Ersatzteile und manchmal sind die Dinger vom Motorrauminneren her einfach total verbaut. Ich hatte am Sonntag das zweifelhafte Vergnügen an einem A2 das Abblendlicht zu wechseln. Um die Lichtmaschine rauszubekommen oder die Klimaanlage zu reparieren braucht man ein Maschbaudiplom, aber ansonsten bin ich zufrieden.

Das Design ist okay und halt dem Preis angemessen. Bei der Ausstattung guckt man halt was bei den Jahreswagen o.Ä. drin ist, Neukauf nach Maß wäre mir einfach zu teuer.

Der A7 gefällt mir nicht, da ich kein Anhänger des Limousinenkonzepts bin. Vom Aussehen, naja, ein Audi halt, ich mag den Monoframe-Kühlergrill. Am besten gefiel mir das Statement "sieht aus wie ein abkotender Hund" - das ist mal blumig formuliert.
 
Übrigens: Die Zeiten, in denen nur sportliche Zweisitzer als Coupé bezeichnet wurden, sind lange vorbei.
 
Gerade Audi versucht doch durch die Produktstrategie für jede Lebenssituation jedes Menschen ein Auto bereit zu halten. Das kann man finden, wie man will. Ich finde es schade für die Marke, weil definitiv nicht mehr nur das Premium-Segment angeboten wird. BMW macht das mit dem 1er auch.
 
Gerade Audi versucht doch durch die Produktstrategie für jede Lebenssituation jedes Menschen ein Auto bereit zu halten. Das kann man finden, wie man will. Ich finde es schade für die Marke, weil definitiv nicht mehr nur das Premium-Segment angeboten wird. BMW macht das mit dem 1er auch.

Das war doch immer schon so! Audi hat seinerzeit mit Opel und Ford konkurriert. Man erinnere sich nur an den Audi 50 auf Polo-Basis. Oder den Audi 80 B1 der in der Liga von Ford Taunus und Opel Ascona spielte. Oder den Kleinwagen NSU Prinz.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Audi hier fast 30 Jahre gebraucht hat um aktuell als eine echte Alternative zu Mercedes oder BMW angesehen zu werden. Viele jüngere Käufer wissen gar nicht um die Geschichte von Audi. In den 70er hätte niemand Audi in gleichen Atemzug mit Mercedes genannt.
Klar geht es (wieder) in Richtung kleinere Autos und kleinere und sparsamere Motoren. Sichwort: Downsizing.
Siehe dazu auch den Diesel im Audi A7. Vor ein paar Jahren undenkbar, dass in einer sportlichen Limousine ein Diesel werkelt, der ab Werk mit gerade mal 5,3 Liter (3.0 TDI) auf 100km auskommen soll.
Der Kunde wünscht derzeit auch kleine sparsame Autos. Und mit dem A1 bringt hier Audi auch was mit Premium-Anspruch. Ich glaube nicht, das hier Audi mit diesem Modell beim Kunden durchfällt, nur weil er klein ist.
 
OK, einverstanden bzgl. Audi! Früher war es näher am Volkswagen, da muss ich dir Recht geben. Aber gerade in jüngster Vergangenheit geht die Wahrnehmung doch stark Richtung Premium. Und dann kommen A1 und A2. Ist die Frage, wie man "Premium" deutet, für mich bedeutet das auch ein hochpreisiges Angebot. BMW ist mit dem 1er, den es schon für 20.000 Euro gibt vielleicht ein besseres Beispiel. Es ist "nichts mehr Besonderes" einen BMW zu fahren. Mir wurscht, ich brauch das Ego eh nicht mit einem Auto auf zu polieren :-)
 
Mir wurscht, ich brauch das Ego eh nicht mit einem Auto auf zu polieren :-)

Wer sagt, dass man sich mit einem teuren Auto sein "Ego" aufwerten will?
Willst du mit einem Mac auch dein "Ego" aufwerten? ;-)
Es gibt halt Leute die erfreuen sich einfach an der verbauten Technik, der Form der Karosserie, oder den damit verbundenen Fahrspaß.
Für die ist es vollkommen unwichtig, ob der Nachbar damit ein Problem hat. Von "Ego" aufwerten sind die meilenweit entfernt. Die stehen da einfach drüber!
 
Sagen wir es doch mal so wie es ist, je mehr Geld man verdient, desto "geldgewichtiger" der Umgang, desto mehr müssen die Leute sich durch Materialien darstellen, gar nicht so bewusst, es gibt viele schön teure Autos und so manch einer kauft sich die Dinger tatsächlich weil sie gefallen aber ein Großteil kauft diese Dinge aufgrund dessen dass man überdurchschnittlich viel Geld verdient und dieses halt auch in den Kreisen in denen man verkehrt zeigen muss sonst ist man aussen vor.

Man sollte meinen das gerade in "besseren" Kreisen mehr Hirn vorhanden ist, aber "hast de was - biste was" zählt heuer mehr denn je.
 
Sagen wir es doch mal so wie es ist, je mehr Geld man verdient, desto "geldgewichtiger" der Umgang, desto mehr müssen die Leute sich durch Materialien darstellen, gar nicht so bewusst, es gibt viele schön teure Autos und so manch einer kauft sich die Dinger tatsächlich weil sie gefallen aber ein Großteil kauft diese Dinge aufgrund dessen dass man überdurchschnittlich viel Geld verdient und dieses halt auch in den Kreisen in denen man verkehrt zeigen muss sonst ist man aussen vor.

Man sollte meinen das gerade in "besseren" Kreisen mehr Hirn vorhanden ist, aber "hast de was - biste was" zählt heuer mehr denn je.

Selbst wenn es so wäre. Wo liegt (auch bei Dir) das Problem?
Das Ganze gleitet hier wieder in eine Sozialneid-Debatte ab. Was mit dem Ausgangsposting nun nichts mehr zu tun hat. Ich kann mir auch viele Dinge nicht leisten. Trotzdem kann ich mich immer noch an schönen und teuren Dingen erfreuen. Warum und wieso sich das anderen kaufen und leisten können ist mir ehrlich gesagt wurscht. :-)
 
Selbst wenn es so wäre. Wo liegt (auch bei Dir) das Problem?
Das Ganze gleitet hier wieder in eine Sozialneid-Debatte ab. Was mit dem Ausgangsposting nun nichts mehr zu tun hat. Ich kann mir auch viele Dinge nicht leisten. Trotzdem kann ich mich immer noch an schönen und teuren Dingen erfreuen. Warum und wieso sich das anderen kaufen und leisten können ist mir ehrlich gesagt wurscht. :-)

Genau hier liegt das Problem, Du interpretierst da was rein was ich gar nicht geschrieben habe, ich habe da kein Problem mit ich schrieb dass es, für mich, mit den Kreisen in denen man verkehrt zu tun hat.

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der sich so einen Audi in bar hätte kaufen können und nicht nur einen, aber der hatte andere Prioritäten in seinem Leben und was andere gemacht haben oder machten interessierte ihn nicht die Bohne, er hat sein Ding gemacht, er hat ne Menge Kohle verdient und ihm waren sozialer Status bzw. diese materialistischen Dinge nicht wichtig. Deswegen wurde er von anderen Kollegen immer belächelt, Kollegen die das dickste und neuste Auto haben mussten......
 
Sollte man den A7 nicht vielmehr dem „Coupékonzept“ zuordnen?

Für mich hat ein Coupé 2 Fahrgasttüren und eine Limousine 4. Das Coupé kann durchaus mehr Sitzplätze bereithalten (siehe Audi A5), hat aber immer noch nur 2 Türen (wenn man den Kofferraum mal ausser Acht lässt). Soweit meine Definition, die natürlich nicht die offizielle sein muss.

Ich denke man kann sich durchaus auch über Oberklasse-Wagen unterhalten, aber wenn ungenannte 16jährige dazwischentuten, welche Marken sie bevorzugen wirds dann doch schon ein bisschen peinlich... :)
 
Lassen wir die 16 jährigen doch mitreden, hier können sie was lernen :).
 
Also der Kadett meines Vaters war damals nicht so der hit aber ich musste nicht laufen, das war mir damals schon bewusst....
 
hier sind noch ein paar Bilder vom A7 wenn es interessiert http://www.vau-max.de/inside/inside_artikel/id=1584/start=0

Mure77 ein Kadett du armer ;) Man bin ich froh das mein Vater mich früher mit einen giftgrünen Jetta 1 Rumgefahren hat :). Das Ding war so geil, jedes Jahr mit den Teil mit der ganzen Familie (5 Leute) und Gepäck hoch an die Nordsee gefahren. Ich frage mich immer noch wie wir das Platztechnisch früher gelöst haben ;)