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"RAID" über USB

Mr.P

Pferdeapfel
Registriert
26.03.07
Beiträge
79
Hallo zusammen!

Ich hab eine USB-Festplatte übrig. nun gibt es die Überlegung, diese als echtes RAID oder als "Quasi-RAID" zu verwenden. Die bestehende Festplatte soll gespiegelt werden.

1. Frage: Ist es möglich, eine USB-Platte als echtes RAID zu verwenden?
2. Frage: Falls nicht - wie bekommt man es möglichst einfach geregelt, beispielsweise jeden Abend sämtliche geänderte Daten von der eingebauten Platte auf die USB-Platte zu kopieren und somit ein Tagesbackup zu erhalten?

Danke Euch!
 
Ein Hardware-RAID ist wohl nicht möglich mit USB (auch leicht unsinnig). Aber möglicherweise funktioniert ein Software-RAID — dazu siehe dir das Festplatten-Dienstprogramm an.

Alles jedoch ohne Garantie.
 
was spricht denn gegen "time machine" als backuplösung? einfacher geht es kaum...
 
Also den Begriff in dem Zusammenhang würde ich mal weglassen. Du kannst die Festplatte jeden Abend bequem mit Carbon Copy Cloner spiegeln. Richtest du es allerdings offiziell als Raid ein (Falls das überhaupt geht) Müsstest du jedesmal auf die USB-Festplatte warten, weil auf die ja auch erst zu Ende geschrieben werden muss. Also guck dir mal Carbon Copy Cloner an und sonst warum nicht einfach die Time Machine?
 
was spricht denn gegen "timemachine" als backuplösung? einfacher geht es kaum...

Die USB-Platte wird bisher als Timemachine-Backup verwendet. Allerdings ist das Backup jetzt zu groß für die Platte, so dass nur noch ein paar Tage Platz haben. Die Platte wird nun durch eine größere ersetzt. D.h. Timemachine läuft, ich würde die nun freigewordene Platte eben als "Schnellstartbackup im Havariefall" benutzen. Daher reicht mir auch eine einmalige Speicherung pro Tag.

Du kannst die Festplatte jeden Abend bequem mit Carbon Copy Cloner spiegeln.

Carbon Copy Cloner hab ich vor einiger Zeit mal genutzt. Wenn ich mich recht entsinne, wird hier die komplette Platte kopiert, also nicht nur die Änderungen - richtig!? Es sind um die 700 GB. Gibt's da etwas, was wirklich nur die Änderungen kopiert? (Nicht unbedingt in Retrospect-Budget-Sphären....)
 
Eher Ausfallsicherheit, wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen…
 

Da hat sich seit meinen letzten Erfahrungen ja so einiges getan...! Danke für den Tipp!!

Hat von Euch mal jemand damit befasst, Änderungen über's Netz nach Hause zu schicken? Also so in etwa: Server im Büro schickt jeden Abend die Tagesänderungen (gepackt!?) an einen anderen Rechner, z.B. zu Hause im Wohnzimmer. Als Rettung vor Hochwasser und Einbrecher mit Baseballschläger. Muss nicht hochsicherheitstechnisch superabhörsicher sein. Gibt's da einfache Abläufe?
 
Eher Ausfallsicherheit, wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen…
Ich wollte Deinen Punkt auch nur noch mal unterstreichen ;-)

@Mr. P: Ein gespiegeltes RAID hilft nur gegen Hardwareausfälle, aber nicht gegen menschliches Versagen (aus Vershen gelöschte Dateien etc.) oder Datenverlust durch Software. Im Privatbereich ist daher ein Backup sinnvoller.

Hat von Euch mal jemand damit befasst, Änderungen über's Netz nach Hause zu schicken? Also so in etwa: Server im Büro schickt jeden Abend die Tagesänderungen (gepackt!?) an einen anderen Rechner, z.B. zu Hause im Wohnzimmer. Als Rettung vor Hochwasser und Einbrecher mit Baseballschläger. Muss nicht hochsicherheitstechnisch superabhörsicher sein. Gibt's da einfache Abläufe?
Dropbox beispielsweise. Oder jeder Online-Backup-Service.
 
Ich hab mal bei ein paar Online-Backup-Services angefragt. Die sind so schweineteuer, dass es sich für uns überhaupt nicht rechnet.

Vielleicht sei dazu erwähnt, dass wir ein kleines Unternehmen mit Großformatdruckerei sind. Das bedeutet, wenige Dateien, diese sind aber sehr groß. Sicherheitsrisiko nahezu null, weil wenn jemand die Druckdatei für das Werbebanner für das Sommerfest eines Kindergartens kopiert, geht deshalb die Welt nicht unter.

Drop-Box trifft's schon eher, aber bei ein paar hundert GB haut das auch rein.

Meine Theorie wäre: Um 22.00 Uhr wird die Wohnzimmer-Festplatte auf dem Bürorechner fern-gemounted und CCC-mäßig mit den Tagesänderungen gefüttert. Ideen...?
 
@Bananenbieger: In seinem Fall wäre es ja ein Backup auf einem RAID ;-) Ist ja nochmal ne andere Nummer.
 
Wegen "allgemeinen Kommentaren" ist mein Anliegen ins Hintertreffen gerutscht. Push-push.... :-)
 
Wurde doch schon beantwortet: TimeMachine oder Tools wie CarbonCopyCloner (oder rsync oder superduper...).

Die von Dir avisierte Backupstrategie würde ich aber nicht empfehlen. Viel zu riskant.
 
Die Antwort wurde schon gegeben, aber hier nochmals:

Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen. Dies gilt insbesondere für unvollständig abgelaufene, schreibende Programme (etwa durch Stromausfall abgebrochene Update-Transaktionen auf Datenbanken ohne Logging-System), wobei es hier nicht nur zu der Beschädigung der Spiegelung, sondern auch zu einem inkonsistenten Datenzustand trotz intakter Spiegelung kommen kann. Abhilfe schaffen hier Datensicherungen und Transaktions-Logs.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_1:_Mirroring_.E2.80.93_Spiegelung
 
Ich hab mich hierzu entschieden:

- Externe Platte 1 = TimeMachine
- Externe Platte 2 = Allabendlich per CCC Backup

Als Feuer- und Wandalismusschutz wäre die Version mit Heim-Speicherung interessant:

Meine Theorie wäre: Um 22.00 Uhr wird die Wohnzimmer-Festplatte auf dem Bürorechner fern-gemounted und CCC-mäßig mit den Tagesänderungen gefüttert. Ideen...?
 
Kommt drauf an, wie hoch der Upstream zu hause ist...

Ich habe zwei Backupplatten. Eine am Rechner und eine bei Frau Bananenbiegerin. Die tausche ich im Wochenturnus aus. Die wichtigsten Daten liegen auch noch verschlüsselt auf einem Server und in einem Bankschließfach als DVD-RAM. Ansonsten habe ich meine Fotos und Videos noch zusätzlich auf Flickr/Vimeo und auf DVD.

Den Rest erzähle ich dann mal meinem Therapeuten...
 
So lange ich nur nach Hause schaufele und lediglich im Feuernotfall das Backup benutze, ist der Upload zu Hause nicht ganz so tragisch, oder...? (Der ist nämlich nicht so höllisch...)