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iPad als Blätterersatz bei Vortrag

Namlliht

Braeburn
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04.04.10
Beiträge
45
Hi wie wäre es wenn man in der Schule einen Vortrag hält, statt viele Blätter in den Händen hält( mit schwierigem Umblättern und wahrscheinlichem Herunterfallen) das iPad als Blätterersatz nutzen könnte? Den Text könnte man dann einfach in Pages haben und statt umblättern einfach runterscrollen. Das Hauptproblem wäre ja das Gewicht... Wie lange kann man das iPad halten, ohne dass einem seine Arme wehtun :-)

Danke für die Antworten im Vorraus
 
Das iPad ist so schwer wie nen normales ungebundenes Taschenbuch... Wie lange kannst du sowas halten? XD
 
ich denke wen dir die blätter runterfallen wird dir auch das ipad runterfallen...
außerdem sind blätter auch billiger, leichter...
 
Das halte ich für eine sehr schlechte Idee. Blätter sind für Vorträge wesentlich besser geeignet. Abgesehen, davon, dass sie handlicher sind, kann man sie auch leichter sortieren und bearbeiten. Außerdem kannst du dir einfach noch einmal die erste Seite ansehen, was beim iPad im Stehen vielleicht nicht mehr so leicht ist.

Ich lese bei Vorträge auch immer lieber handgeschriebene Zettel mit Stichpunkten ab. Da kommt mehr davon rüber, was ich dazu sagen will.
 
Verwende das iPad selber ab und zu bei Vorträgen oder Meetings. Das geht natürlich einwandfrei, sobald man sich selber daran gewöhnt hat und nicht selber ins Spielen kommt.

Einziger Nachteil ist momentan noch der "Protzfaktor". Das Gerät selber zieht leider alle Blicke auf sich und man wird schnell als Angeber abgestempelt. Klingt komisch, ist aber so.

Da muss man noch abwarten, bis sich der Hype beruhigt hat, damit man das Gerät auch in der Öffentlichkeit als seriöses Arbeitsgerät einsetzen kann (wozu es mit den bekannten Einschränkungen absolut taugt!).

Grüße

Kinski
 
Man kann auch "Frankfurter Würstl" mit Goldbesteck essen, auch wenn es normal und üblich ist es mit den Fingern zu essen.

Das iPad hat 3/4kg das is verdammt viel. Bei einem Vortrag hinter einem Pult OK, aber im Stehen ohne das ipad ablegen zu können find ich das eher ned sehr gemütlich.

Auf Seiten hast du anhaltspunkte wo du gerade bist, kannst schnell einen blick drauf werfen. Beim ipad beim scrollen musst du erst mal schaun wo du bist, dann scrollen wo du hin willst, und dann lesen was du nachlesen möchtest. brauchst du 3mal so lang. kommt ned gut
 
3/4 sind bei mir aber keine ¾ sondern 3 bis 4 kg
 
Ich halte fast täglich Seminare und Vorträge. Das iPad ist meiner Ansicht nach als "Notizenzettel" wenig geeignet. Es ist recht groß lässt sich nicht so lässig halten wie ein paar Karteikarten. Wenn, dann würde ich noch eher das iPhone dafür nutzen.
 
Also mir fällt dazu Jimmy Schulz ein, der das iPad hochoffiziell im Bundestag 'getestet' hat. (klick)
Dessen Resümee in der Tauglichkeit in Vorträgen jedenfalls halte ich für nachvollziehbar und als Erfahrungsbericht auch glaubwürdig ;)

"Eine große Zukunft für kleine Computer also - nur für eine Rede würde Schulz das Gerät kein zweites Mal benutzen. 'Wenig geeignet', urteilt er selber. Ein Ausschnitt seines Vortrags ist im Netz auf YouTube zu sehen. Der Parlamentarier schaut kaum nach vorne, starrt nur auf das Rednerpult. Schon ein faszinierendes Gerät, so ein iPad." Süddeutsche, vom 23.06.10
 
Ich würde auch davon abraten:

Die Wirkung deiner Rede wird ganz maßgeblich auch von der Gestik bestimmt. Und ein iPad schränkt dich bei einer Rede ohne Rednerpult naturgemäß deutlich stärker ein als eine "Zettelsammlung", da es größer, starrer, schwerer und dominanter ist. Und aufgrund des Touch-Screens kann es auch nicht so bedenkenlos auf verschiedene Arten gehalten werden, ohne z. B. ungewünscht zu blättern. Deine Gestik wird mit iPad anders sein als mit Redekarten.

Und bei der Nutzung eines Rednerpultes kann es sein, dass die Pultbeleuchtung (oder auch andere direkte Lichtquellen) auf dem Glasdisplay spiegelt. Um das auszugleichen, benötigst du dann wieder eine Hand, und schon bist du wieder in der Gestik eingeschränkt.

Und den Vorteil von Redekarten, auch einmal zwei oder drei nebeneinander zu legen, um einen größeren Bogen zu spannen, die Rede aufgrund von Vorereignissen ein wenig umzustellen oder dergleichen, wird das iPad nicht kompensieren können. Die Gefahr, sich – notgedrungen –*strikt auf das nur jeweils Angezeigte zu konzentrieren, ist hoch. Das aber wirkt sich Nachteilig auf deine Rede aus.
 
Sofern ich eine Präsentation ohne Rednerpult habe, stelle ich normalerweise mein Notebook an den Rand der Bühne und nutze den Moderatorenmodus (kurze Stichpunkte in sehr großer Schrift auf dem Notebookbildschirm, Präsentation auf dem externen Beamer) und schalte per Remote die Folien durch - Null Einschränkung, 100% Wirkung. Allerdings sollte man sich dann ordentlich vorbereiten...

Apropos Zettelkram während Präsentationen: Ich kann mich immer köstlich über die "Notizen" von Frau Birkenbihl amüsieren...
 
Ich denke auch das das abhalten einer Präsentation mit dem iPad nicht besser ist als mit Karteikarten Zetteln oder was auch immer. Und dazu kommt eben auch noch das Ding das ein iPad im moment noch sehr viele Blicke auf sich zieht und so ablenkt, sei es dich selbst oder aber der Hauptgrund deine Zuhörer.

Greets
Amanac
 
Also wer Vorträge mit normalen Zetteln hält und vllt. nervös ist, weil er nicht oft "redet", dann sollte derjenige sich schnell angewöhnen mit Karteikarten oder "gestärktem" Papier zu reden, weil ein normales Blattpapier dermaßen schnell "zittert". Immer wieder lustig unerfahrene Redner bei großen Veranstaltungen oder Tagungen zittern zu sehen...

iPad scheint für mich bei sowas ein absolutes No-Go, da bei einem Vortrag der Redner im Mittelpunkt steht - sonst garnichts (keine Folien, keine Effekte, keine Gadgets). Ich für meinen Teil mache es bei Vorträgen ähnlich wie Bananenbieger, was meiner Meinung nach die effektivste Variante ist...
 
Ich würde auch Karteikarten empfehlen, oder besser den Moderatoren-Modus, der zeigt übrigens auch an, wie lange man redet. Wenn man nervös ist und was zum "Festhalten" braucht, hat man ja den Laserpointer oder ne Fernbedienung.
Auf keinen Fall aber die Folien mit Text vollpacken und dann den Inhalt von der Wand ablesen, das ist fast so schlimm, wie auswendig gelernte Vorträge.