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Aussage von Apple: Zwei Sekunden bis zum Ruhezustand

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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07.09.08
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1.456
Quelle: Apple

Mein Testrechner: MBP (2007), 2,4Ghz, 4GB RAM

1. Test:
Im normalen laufenden Betrieb (es laufen Programme wie Firefox, Safari, Thunderbird, Adium, VLC, Quicktime usw.) benoetigt mein MBP fuer den Ruhezustand 25 Sek. bis die LED "atmet"!

2. Test:
Abmelden, neu anmelden (kein Programm gestartet - auch keines per Autostart), Moment warten bis die Festplatte zur Ruhe kommt, Ruhezustand starten = 15 Sek.

Wie schafft Apple das nur in 2 Sek.!?
 
Hmm, bei mir (MBP 2009) geht's schon in 2sec. Eventuell liegts bei dir daran, dass dein MBP einfach älter ist.
 
Ich schaffe das auf jedem meiner Laptops.
Habe aber:
-kein Windows oder NTFS Treiber installiert
-kein Parallels
-kein Deep Sleep oder einen anderen Hibernate Modus als 0 eingestellt

Kannst ja mal schauen, was das Ausschalten hemmt oder verzögert, sollte in den LogDateien stehen.
 
Dann hast du wohl nicht suspend to RAM, sondern suspend to Disk eingestellt.
Hier wird der Inhalt des RAMs auf die Festplatte geschrieben.

Überprüfen kannst du den Sleep modus mit:
pmset -g | grep hibernatemode

mit ''sudo pmset -a hibernatemode X'' kannst du den Sleep modus permanent einstellen,
''0'' ist Suspent to Ram, (also das schnelle)
''1'' ist Suspend to Disk.
 
weitere Verzögerer sind auch unerledigte Druckaufträge(die können auch den Ruhezustand ganz verhindern), externe Geräte, fehlerhafte Netzwerkeinstellungen und diverse Treiber oder Erweiterungen, die sich nur zickig abmelden.
 
Ich lese aus dem Artikel nur heraus, dass es den Nutzer lediglich 2 Sekunden kostet, den Ruhezustand auszulösen (wobei es bei mir gar nicht nötig ist, die Tastenkombination 2 Sekunden gedrückt zu halten, wie von Apple beschrieben, kurzes Antippen genügt auch schon). Jedenfalls lese ich da nicht heraus, dass der Mac nach 2 Sekunden schon komplett im Ruhezustand sein muss. Spielt ja auch wirklich keine große Rolle, man will ja eh' in dem Moment nicht mit arbeiten. Wichtig ist nur schnelles Aufwachen, da man da ja wirklich unproduktiv wartet.
Da neuere Macs per Default einen Mix aus Suspend To RAM (für schnelles Aufwachen) und parallel Suspend To Disk (für zusätzliche Sicherheit, falls die Stromversorgung zusammenbrechen sollte) verwendet, muss der RAM-Inhalt auf die Platte kopiert werden, was wiederum etwas länger als 2 Sekunden dauern dürfte. Abschalten würde ich das aber nicht.
 
Ich lese aus dem Artikel nur heraus, dass es den Nutzer lediglich 2 Sekunden kostet, den Ruhezustand auszulösen

Stimmt...so kann man die Aussage von Apple auch interpretieren :-)

@bennibrother1: Ich habe die Zeit bis zum "atmen" nun auf 5 Sek. verkuerzt (mit SmartSleep :-))

@Macbeatnik & Gaffalover: Hibernatemode 7 (speichert die aktuellen Daten auch auf die Festplatte) war bei mir eingestellt.

Mit SmartSleep kann ich schnell einstellen, ob ich auf der sicheren Seite sein will (Daten noch zusaetzlich auf der Festplatte) oder es flott gehen soll (Daten nur im RAM).
Wichtige Dinge speichere ich sowieso immer sofort nach Aenderung ab und daher sind bei mir hoechstens geoeffnete Browserfenster in "Gefahr" :-)

Danke an alle fuer die Hilfe!
 
der Modus 7 ist allerdings eher ungewöhnlich, hast du den den sicheren virtuellen Ram aktiviert oder warum wolltest du unbedingt den Modus 7 haben
 
der Modus 7 ist allerdings eher ungewöhnlich, hast du den den sicheren virtuellen Ram aktiviert oder warum wolltest du unbedingt den Modus 7 haben

Ob ich da etwas verstellt habe oder das von Anfang an so war kann ich nicht sagen. Evtl. hat ja mein Widget "Deep Sleep" etwas daran veraendert. Jetzt ist es in jedem Fall so wie es haben moechte :-)
 
Gegen den Modus 7 spricht ja nichts, er ist nur wie auch der Modus 5 recht ungewöhnlich, da man "normalerweise" meist nur den Modus 0, 1 und 3 nutzt.(5 ist dabei 1 mit sicherem virtuellem Ram und 7 dann 3 mit sicherem virtuellem Ram).
Aber wie gesagt dagegen spricht nichts.
 
Ich habs hier gerade auch mal bei uns ausprobiert. Mit einem Macbook Pro Early 08, einem Late 08 und einem iMac. Ich komme bei allen Macs nicht mal dazu, die 2 anzuzählen. Bei zwei Geräten ist mit SmartSleep Sleep Only, bei einem smart sleep eingestellt, also reiner Ram-Ruhezustand, der nur bei Akkuknappheit auf die Festplatte schreibt. Damit gabs seit Jahren jetzt keine Unfälle. Das Aufwachen ist genauso zügig.

Liebe Grüße, Julia
 
Ich habs hier gerade auch mal bei uns ausprobiert. Mit einem Macbook Pro Early 08, einem Late 08 und einem iMac. Ich komme bei allen Macs nicht mal dazu, die 2 anzuzählen.

Nach mehrmaligen Testen habe ich festgestellt, dass bei mir die Schlafenszeit variiert: Mal kratze ich an der 2 Sek. Marke und dann braucht es wieder mind. 5 Sek. Scheinbar haengt das von der aktuellen Laune des MBP's ab :-o

Aber was soll's...wir sind ja hier nicht bei der Formel 1 wo es auf jede Sekunde ankommt ;-)
 
Was hat man davon, auf das vorsorgliche Speichern auf HDD zu verzichten, nur um den Rechner etwas schneller auf Stand-by zu bekommen? Wenn ich ihn auf Stand-By stelle, dann will ich ihn doch nicht mehr benutzen, und ob er in der Zeit, in der ich ihn nicht benutzen will, nun ein paar Sekunden länger eingeschaltet bleibt, spielt doch praktisch keine Rolle. Wozu also am m.E. sinnvollen Default überhaupt rumstellen, wozu entsprechende Tools? Ich kann einfach keinen Nutzen erkennen.
Oder übersehe ich da was?
 
Dann hast du wohl nicht suspend to RAM, sondern suspend to Disk eingestellt.
Hier wird der Inhalt des RAMs auf die Festplatte geschrieben.

...

Beim MacBook (Pro) wird immer ein Suspend to Disk durchgeführt, um auch nach einem eventuellen Stromausfall wieder aufwachen zu können. Im Normalfall (also ohne Stromausfall) wird aber immer aus dem RAM aufgewacht.

Bei 4 GB RAM dauert das naturgemäß länger als bei 512 MB RAM (die 2007 noch original im kleinen MacBook verbaut waren und dessen schnelle Werte Apple auf der Webseite angegeben hatte).
Damals hatte Apple (soweit ich mich noch erinnern kann) in keinem der MacBooks original 4 GB eingebaut, so dass die angegebenen 2 Sekunden für diese Konfiguration sowieso nicht zutreffend waren.
 
Was hat man davon, auf das vorsorgliche Speichern auf HDD zu verzichten, nur um den Rechner etwas schneller auf Stand-by zu bekommen? Wenn ich ihn auf Stand-By stelle, dann will ich ihn doch nicht mehr benutzen, und ob er in der Zeit, in der ich ihn nicht benutzen will, nun ein paar Sekunden länger eingeschaltet bleibt, spielt doch praktisch keine Rolle. Wozu also am m.E. sinnvollen Default überhaupt rumstellen, wozu entsprechende Tools? Ich kann einfach keinen Nutzen erkennen.
Oder übersehe ich da was?

Mit SmartSleep lässt sich einstellen, dass ein reiner und sehr schneller supend to RAM erfolgt, aber bei Akku-Knappheit zusätzlich auf die DISK geschrieben wird. Das hat sich bewährt. Ein Datensicherheitsproblem habe ich damit noch nicht erlebt und hatte auch sonst all die Jahre noch nie Probleme mit dieser Vorgehensweise. Beim reinen suspend to Ram genieße ich im Vergleich zur default-Metholde dann einfach das noch etwas flinkere Ein/Ausschalten des Ruhezustands/Standbys: Display aufklappen, ohne Verzögerung sofort weiterarbeiten. Display zuklappen, Macbook wegpacken, ohne zu warten, ob das Notebook auch die Festplatte abgeschaltet hat. Keine Wartezeiten, keine Unsicherheiten. Das ist einfach dieses Quentchen, das den komfortablen und eleganten Unterschied macht, finde ich persönlich mittlerweile, nachdem sich die default-Methode nicht als relevanter Sicherheits-Gewinn erwiesen hat, sondern nur als Verzögerung, wenn der Mac sonst technisch ok ist. Der Nutzen? Mehr Komfort. Eleganz. Unkompliziertes, noch nahtloseres Arbeiten. Unbedenklichkeit. Fortschritt... Man gewöhnt sich dran. Wenn man dann mal wieder auf 'default' stellt, kann das überraschend stören. Eben dieses Quentchen von 'funktioniert' zu 'funktioniert bestens'... ;)

Wie ist das eigentlich, wenn man eine SSD-Festplatte hat? Reagiert der Mac dann noch schneller auch beim suspend to ram; oder wachen SSDs auch nicht schneller als normale Festplatten auf? Suspend to disk sollte jedoch deutlich zügiger vonstatten gehen, oder?

Liebe Grüße,
Julia
 
Beim reinen suspend to Ram genieße ich im Vergleich zur default-Metholde dann einfach das noch etwas flinkere Ein/Ausschalten des Ruhezustands/Standbys: Display aufklappen, ohne Verzögerung sofort weiterarbeiten.

Das Aufwachen sollte doch im Default Mode (der auch zusätzlich zur Festplattenkopie den RAM-Inhalt behält) gar nicht langsamer sein als beim reinen Suspend To RAM, oder?

Display zuklappen, Macbook wegpacken, ohne zu warten, ob das Notebook auch die Festplatte abgeschaltet hat.

OK, das ist ein erstes Argument. Und wenn er bei knappem Akku immer noch auf Festplatte auslagern kann, ist das ja ganz OK – vor allem bei den neuen Notebooks, bei denen der Akku fest eingebaut ist und damit kaum die Möglichkeit besteht, dass der Akku versehentlich rausgenommen wird oder beim Transport durch Stöße Wackelkontakte an den Akkukontakten entstehen.
 
Das Aufwachen sollte doch im Default Mode (der auch zusätzlich zur Festplattenkopie den RAM-Inhalt behält) gar nicht langsamer sein als beim reinen Suspend To RAM, oder?

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass es – je nach laufenden Programmen – manchmal zu kurzen Verzögerungen kommen kann. Nicht wirklich von Bedeutung, aber wenn es dann mal passiert, irritierend. Beim reinen suspend to ram habe ich diesbezüglich noch keine Auffälligkeiten erlebt. Allerdings kann ich Apple absolut nachvollziehen, dass sie die default-Methode entsprechend gewählt haben (so auch die User, die dann dabei bleiben). Zumindest wenn es einen RAM- oder AKKU-Hardwareschaden gibt oder (wie du bereits schriebst) Wackelkontakte (oder gar unerfahrene User, die einfach mal den Akku rausnehmen) usw., dann gibts natürlich Probleme, denen Apple zurecht vorbeugt. Aber User, die wissen, was sie tun (eben z.B. Dokumente auch abspeichern usw.), die gewinnen das erwähnte Quentchen Komfort dazu (unter Berücksichtigung, dass keine Hardwareschäden eintreffen, Akkus entfernt werden usw.). Aber Hardwareschäden können ja auch die Festplatte treffen – dann hat man auch von der default-Methode keinen Sicherheitsgewinn.

OK, das ist ein erstes Argument. Und wenn er bei knappem Akku immer noch auf Festplatte auslagern kann, ist das ja ganz OK – vor allem bei den neuen Notebooks, bei denen der Akku fest eingebaut ist und damit kaum die Möglichkeit besteht, dass der Akku versehentlich rausgenommen wird oder beim Transport durch Stöße Wackelkontakte an den Akkukontakten entstehen.

Ja, da war ich auch zuerst verunsichert, eben bzgl. der Betriebs- und Datensicherheit. Die wichtige Frage für die bösen Zwischenfälle: "Und was ist, wenn...?" In den letzten Jahren bin ich aber verschont geblieben und habe auch in meinem Umfeld nicht von Problemen gehört. Bei einer Freundin gab es dafür mal Probleme, weil die Festplatte defekt war; wenn es einen eben erwischt, dann mal so oder so... :)

Solange die Hardware aber ok ist (Festplatte, RAM usw. können ja pot. bei beiden Methoden übel aufschlagen), habe ich meine eigenen Bedenken in der bisherigen Praxis beiseite gelegt. Schäden können an allen Bauteilen unerwartet relevant werden. Abspeichern von Dokumente ist ohnehin Pflicht. Das Sicherheitsfeature, ab welchem Akkustand ein Suspend to disk vorgenommen wird, finde ich bei Smart Sleep obendrein noch sehr gut; zumal es sogar frei konfigurierbar ist, so dass ich persönlich auch diesbezüglich keine Bedenken mehr habe.

Liebe Grüße,
Julia