Verbot: Kunde darf für den Rest seines Lebens kein iPad mehr kaufen

[Christian Blum]

Die Möglichkeiten internationaler Kommunikation sind sowohl faszinierend, als auch praktisch. Bei Apple Produkten zeigt sich das immer und immer wieder, besonders bei einem Apple Care Protection Plan oder einem MobileME-Account. Übrigens auch bei der Hardware: Was mit dem iPhone im großen Stil begann, setzt sich nun mit dem iPad fort. Viele nutzen die aktuelle Situation der Lieferbarkeit dahingehend aus, dass eBay sich vor iPad-Inseraten kaum noch retten kann. Ein ähnlicher Fall ist Blogger Protocol Snow, der für seine europäischen Freunde im NeoGAF-Forum ein paar iPads besorgen wollte, um den Wartenden eine Freude zu machen. Doch der Wohltäter hat nicht mit Apple gerechnet: Da der Blogger in zu kurzer Zeit zu viele iPads mit seiner Kreditkarte gekauft hat, sperrte Apple ihn kurzerhand vom Kauf aus. Lebenslänglich.[PRBREAK][/PRBREAK]

Kommentar: Grundsätzlich ist es ja gut, dass Apple der Bereicherung mancher Personen entgegenwirkt und ein Pro-Kopf-Limit für iPads einführt, jedoch scheint es, als habe es diesmal den falschen Käufer getroffen. Indes verdienen sich die eBay-Verkäufer an der iPad-Not hierzulande weiterhin eine goldene Nase.

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Bild via PS

 

[AndiK1]

Grundsätzlich in manchen Fällen vielleicht sogar die richtige Vorgehensweise, nur finde ich es ziemlich übertrieben. Lebenslänglicher Auschluss vom Kauf eines iPads? Ist das überhaupt durchsetztbar?

Find ich eindeutig zu krass die "Entscheidung" seitens Apple... pro Kopf okay, aber komplett??

 

[Haruzept]

Das finde ich von Seiten Apples scheiße! Er hat die ja für seine Freunde gekauft und lebenslänglich kein iPad mehr kaufen ist auch nicht das richtige.

 

[iStationär]

also ich finds peinlich von apple.

was bringt das den denn? die iPads kommen an den (viel zu lang wartenden) mann und alles ist gut...

einfach überbewertet sowas

 

[AIDM]

Boh was soll das denn?
Wenn er nun gar nicht gezahlt hätte oder sonst irgendwas, aber so ist es echt ein frechtheit von Apple.

Was ist denn wen ich in jedem Zimmer ein iPad haben möchte (auch das Geld dafür habe) darf ich mir keine 10 iPads kaufen?

Also ich finde das echt nicht OK.
und wenn sich die eBay Händler einen goldenen Nase verdienen, na und.

Nein ich finde diese Aktion nicht gut.

 

[Matze1983]

Als ob der nie wieder in einen Laden gehen kann und das Teil einfach bar bezahlen kann... Glaub ich nicht!
Ich finde außerdem, dass es Apple doch egal sein kann, wer wieviel kauft und was er damit macht. Angebot und Nachfrage nennt sich das. Wenn jemand bereit ist fürs Nicht-Warten zu zahlen: Soll er doch!

 

[Meinster]

wie wird das überprüft

hängt jetzt in jedem apple store ein foto von im mit dem untertitel "wanted" ?

man kann apple ja verstehen, aber es gibt so viele, die mehr als die zugelassene anzahl gekauft haben
das ist von seiten apple's sehr unkonsequent

für den blogger tut`s mir leid, aber er hat ja jetzt hoffentlich sein iPad

 

[Luigi]

Einfach in Zukunft bar zahlen und nicht mit Karte

 

[|kiwi|]

es vergeht in letzter zeit fast keine woche ohne apple news die nicht facepalm würdig is...

 

[Ashura]

Ahhh, ich liebe Privatautonimie.

 

[Breznsemmel]

Ja mei, muß er halt sein nächstes iPad bar in einem Laden kaufen. Und in China ist schon wieder ein Sack Reis umgefallen...

 

[abc]

Das finde ich von Seiten Apples scheiße! Er hat die ja für seine Freunde gekauft und lebenslänglich kein iPad mehr kaufen ist auch nicht das richtige.

Ich kauf die auch immer regelmäßig für meine eBay Freunde.
Er wird wohl mind. eine Person kennen die ihm eins kaufen kann, wenn er nicht grad die am meisten gehasste Person der Welt ist.

 

[joey23]

Wenn Apple einfach überall gleichzeitig mit dem Verkauf beginnen würde, wäre den Ebay-Abzockern ein Ende bereitet.

 

[iUser]

Er muss einfach nicht mit Kreditkarte zahlen, dann hat sich das erledigt

 

[tim-maximilian]

Das ist eine doofe Entscheidung seitens Apple.

Nur weil er clever war und andere Menschen gerne das doppelte für ein iPad bezahlen können/wollen sollte er jetzt doch nicht vom Kauf ausgeschlossen werden...

 

[kitchenmaker]

LoL, wieviele er gekauft hat steht aber nirgendwo...
Wäre mal interessant....

 

[prolinesurfer]

Hö, was soll das denn?! Kann Apple nicht einfach die Zahlung ablehnen und den Mann in Ruhe lassen? Sowas nur dafür, dass er ne Menge von ihren Produkten kaufen wollte??? Andere Fimen würden sich um so jemanden reißen!

Ich bezweifle übrigens stark, dass das rechtens ist. Wär ja echt krass, wenn der Mann noch vor Gericht auf iPads klagen müsste...

 

[od-x]

Das ist doch schon wieder pure Machthaberei von Apple.
Ich kann mir nicht vorstellen dass es da keine Gegenklage geben wird.

So sehr ich ja Apple-Produkte mag finde ich die Firmenpolitik an vielen stellen völlig daneben. Was denken die sich in Cupertino eigentlich wer sie sind?
Was ist falsch daran die Nachfrage nicht auch als eBayer auszunutzen? Wenn sie der Meinung sind sie wollen die Einzigen sein, die an den Geräten verdienen sollten vll mal ihre Produktion erweitern, um von vorneherein den Bedarf decken zu können.

Btw: Könnte mich schon wieder aufregen, dass die Jungs da drüben aus allen Wolken gefallen sind wegen der großen Nachfrage und man selbst als Amerikaner ewig auf ein iPad warten muss. Lieferfähigkeit fällt auch unter Kundenzufriedenheit...STEVE!!

Manchmal glaube ich wirklich da arbeiten immernoch kleine Jungs aus ner Scheune heraus und sind beleidigt nur weil andere Marktwirtschaftlich mehr drauf haben als sie selbst.
Wenn die mal genauso viel Herzblut in die Erweiterung ihrer Produktionsprozesse stecken würde wie in das Marketing wären die Probleme nur halb so groß.

Die Aktion mit dem Kaufverbot ist echt lächerlich.

 

[sailing-away]

Es geht doch nicht darum, dass da jemand für sich privat "zu viele" iPads gekauft hätte, sondern dass er diese verkauft hat. Das verstößt in Deutschland und in den USA gegen geltendes Recht: ab einer größeren Anzahl verkaufter Geräte, handelt es sich im juristischen Sinne nicht mehr um Privatverkäufe, sondern um gewerbliche Verkäufe. Und bei gewerblichen Verkäufen hat der Hersteller (oder auch Importeur) ein Wort mitzureden, ob, wann, wie viele Produkte an wen verkauft werden dürfen. Da geht es um Verträge zwischen Hersteller (z.B. Apple) und Importeur (Händler), die neben eventuellen Exklusivrechten auch Abnahme- und Verteilungsmengen regeln. Und wer mit nicht legitimierten Käufen und Verkäufen dazwischen funkt, bekommt eben Schwierigkeiten.

In diesen Verträge verpflichten sich nämlich Importeure zur Abnahme bestimmter Mengen, im Gegenzug haben sie aber auch den Anspruch darauf, Exklusivrechte zu besitzen oder nur eine festgelegte Anzahl von Wettbewerbern im gleichen Markt vorzufinden. Würde Apple es nun zulassen, dass andere nicht legitimierte Händler Produkte verkaufen, würde Apple gegenüber seinen Kunden (den Importeuren) vertragsbrüchig!

Dies ist im internationalen Handel ein völlig normaler Vorgang und fällt dem Laien nur deshalb auf, weil das iPad von Apple eine so große Aufmerksamkeit besitzt. NIKE, Adidas, bekannte Mode-Label und andere Markenhersteller reagieren ganz genau so wie Apple. Man sollte also endlich mal aufhören, Apple ständig als Bumann hinzustellen. Im Gegenteil, Apple hätte rechtlich sogar die Möglichkeit, diesen Ebay-Verkäufer zu Schadenersatz zu verklagen. Das haben sie bisher aber nicht und werden es wohl auch nicht tun, wenn er sich an das Verbot hält.

Ich selber habe als kaufmännischer Leiter eines bekannten Unternehmens für modische Accessoires die selben Maßnahmen durchgeführt und weiß deshalb wovon ich spreche.

Und wenn man sich solche Kommentare wie den von od-x durchliest, frage ich mich, wer hier der kleine Junge aus der Scheune ohne Ahnung ist. Denn erstens gibt es seitens Apple gar keine Klage, somit kann es auch keine Gegenklage (korrekt: Klageerwiderung) geben und zweitens ist es keine Firmenpolitik sondern Anwendung geltenden Rechts.

Meine Empfehlung ist erstens, einfach mal etwas weniger Emotionen in die Themen rund um Apple-Produkte bringen und zweitens: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten

PS: und als Steuerzahler kann ich diese so genannten "Privatverkäufer" auch nicht gutheißen, denn wie oben beschrieben handelt es sich juristisch um gewerbliche Verkäufe. Allerdings haben die meisten dieser Verkäufer kein Gewerbe angemeldet, zahlen keine Gewerbesteuer, führen keine Umsatzsteuer ab, melden die Gewinne aus den Verkäufen nicht in der Einkommensteuererklärung an und gewähren gegenüber den Käufern keine Gewährleistung. Man sollte sich mal überlegen, auf wessen Seite man steht.

 

[Synoxis]

Hart durchgegriffen, vielleicht etwas zu hart in meinen Augen.