Wie kann das Mainboard kaputt gehen?

SkinnyNorris

Jonagold
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Moin!

Ich habe eine Frage... und zwar habe ich mein MBP grad vom Reparatur-Service abgeholt, weil mein Mainboard ausgetauscht werden musste. Finde ich natürlich ziemlich ärgerlich, dass so ein teurer Rechner nach nur 18 Monaten für 600 Euro repariert werden muss. Ich hoffe mal, das neue Board hält länger.
Meine Frage: Wie geht das Mainboard denn kaputt? Sollte ich auf irgendwas achten - z.B. nicht zu heiß laufen lassen oder so etwas?
Oder kann es jederzeit passieren, dass die Altersschwäche beim Board zuschlägt?

Wäre nett, wenn da jemand was zu sagen kann, google bringt mir keine eindeutigen Antworten.
 

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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Meine Frage: Wie geht das Mainboard denn kaputt? Sollte ich auf irgendwas achten - z.B. nicht zu heiß laufen lassen oder so etwas?

Häufiges Ein-/Ausschalten vermeiden und dein MacBookPro lieber in den Ruhezustand versetzen. Jeder Einschaltvorgang stellt eine Belastung dar.
 

Oxy

Antonowka
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Häufiges Ein-/Ausschalten vermeiden und dein MacBookPro lieber in den Ruhezustand versetzen. Jeder Einschaltvorgang stellt eine Belastung dar.
Das habe ich noch nie gehört ... hast du da ne Quelle zu ?

Aber wie immer es ist ein Massenprodukt das evtl eine minderwertige Lötstelle hatte irgendwo - dies kann man theoretisch selber reparieren in dem man sein Mainboard in den Ofen schiebt ( Bitte vorher informieren nicht einfach druaf loslegen )

Edit :Ok das mit dem Ofen war eine Grafikkarte - Ka ob es mit einem Mainboard geht
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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Das "Problem" bei unseren Notebooks das so hohe Reperaturrechnungen produziert ist einfach folgendes:

Es besteht nur aus wenigen Bauteilen. Wir haben die Festplatte, das optische Laufwerk, den Akku, den Bildschirm und Tastatur/Touchpad. Diese Dinge werden zusammengesteckt und funktionieren. Geht ein Teil kaputt wird es ausgetauscht. Das ist dann die "Reperatur". Das Logicboard ist mit Abstand die teuerste Komponente. Sobald irgendetwas nicht richtig funktioniert muß es getauscht werden.
 

Silli xD

Akerö
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Es macht den Glühbrinen aber nichts aus, wenn man sie immer wieder "ein- und ausschaltet". Das ist ein Mythos. Der Glühfaden wird allerdings nur selten während der Belastung kaputt gehen. Die Belastung ist beim einschalten natürlich am höchsten ;)
 

proteus

Langelandapfel
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Wie gut das mein Mac Book nicht leuchtet. Sorry, aber die Begründung ist, rein physikalisch, Quatsch. Die Spannungsspitzen auf dem Logicboard bewegen sich im Milliampere Bereich. Für das Netzteil mag das eher zutreffen. Die selbe Spannung liegt an, wenn der Computer aus dem Ruhezustand aufgeweckt wird.
Die Temperatur spielt sicherlich eine Rolle, aber den Prozessor zu schonen weil man ihn nicht rechnen lässt wäre, wie einen Motor zu schonen indem man nicht fährt. Nach dem Umstieg auf Intel kann man an dem Heizofeneffekt leider nichts mehr ändern. Die PPC kamen weitestgehend noch ganz ohne Ventilatoren aus.
 
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Oxy

Antonowka
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Also das mit dem Netzteil habe ich auch schon gehört ..... aber ich habe zu wenig Ahnung von Physik um mich hier einzumischen diskutiert ma fleissig weiter ich ziehe mir dann mein Fazit xD
 

Walli

Blutapfel
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Hast Du da nicht auf Gewährleistung gepocht? Das Mainboard muss ja schon von Werk aus minderwertig gewesen sein, wenn es nach 18 Monaten über die Wupper geht.
 

Tobias-Celle

Jamba
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Bei einem Mac ist das wie bei einem Auto. Für ein Auto ist es auch besser wenn es 1000 KM in einem Stück fährt, anstatt 1000 KM Stop and Go. Also Mac im Ruhezustand laufen lassen.
 

StephanG

Normande
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Die Spannungsspitzen auf dem Logicboard bewegen sich im Milliampere Bereich.

Aha... :eek:

Das mit dem Ein/Ausschalten ist völliger Schwachsinn. Davon tragen höchstens die Festplatte und die Lüfter Schaden davon. Natürlich ist es richtig, dass es meist beim Einschalten kaputt geht, aber es ändert sich nichts daran ob ich das Ding 2 mal oder 200 mal ein- und ausschalte. Davon geht das Ding auch nicht schneller kaputt oder lebt länger.
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Nach dem Umstieg auf Intel kann man an dem Heizofeneffekt leider nichts mehr ändern. Die PPC kamen weitestgehend noch ganz ohne Ventilatoren aus.

Mein altes Powerbook G4 667 MHz hat bei sommerlichen Temperaturen wesentlich öfter und lauter den Lüfter angeschmissen als mein aktuelles MacBook Unibody Late 2009. Und wesentlich heißer wurde es auch. Und tut es auch immer noch ;) Wird allerdings meist nur noch als DVD Zuspieler für den Projektor benutzt, da ich dafür gebraucht wohl fast weniger bekomme, als ein guter DVD Spieler mich kostet...

Bei den Desktop-Rechnern mag Deine Theorie stimmen. Die aktuellen Intel Mobilchips hingegen sind spitze. Gerade im Bereich Thermal Design.
 

proteus

Langelandapfel
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Mein Pismo hat gar keine Lüfter. Die Clamshells auch nicht. selbst die ibooks kamen weitestgehend noch ohne aus. Und die ersten G4 Powerbooks, z.B. Titanium, liefen zwei Tage in Volllast ohne Lüfter.
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Bei normalen Temperaturen ja. Das kann ich von meinem G4 auch bestätigen. Nichtsdestotrotz wurde es an der Kante zwischen Tastatur und Bildschirm teilweise extrem heiß. Der Lüfter sprang nur bei ca. 30° Umgebunstemperatur oder höher an.

... ist bei meinem momentanen MacBook, 2,4 GHz Core 2 Duo aber nicht anders, mit der Ausnahme, dass bei Flashinhalten im Browser der Lüfter relativ schnell anspringt. Aber auch nur dort. Auf dem Powerbook mit 667 MHz sind die gleichen Inhalte teilweise gar nicht, teilweise nur mit extremem Ruckeln abspielbar.

Und auf einem Clamshell-iBook möchte ich es erst gar nicht probieren ;)

Mein Fazit: Das lüfterlose Design hat nichts mit Intel oder PPC zu tun. Leistungsschwache Grafikkarten kriegt man doch auch passiv gekühlt. Und Apple hatte ja als Grund dafür, dass sie nie ein G5 PowerBook gebaut haben die extreme Hitzeentwicklung dieses Chips angegeben. Was man, wenn man sich einige PowerMacs ansieht und mal den Luftstrom fühlt oder die Temperatur des Prozessors misst, auch gut nachvollziehen kann.
Nicht umsonst waren die ersten Intel-Macs die mobilen Geräte.

Das Argument mit der Leistungsaufnahme und Temperaturentwicklung hat früher ganz klar gegolten, kann aber inzwischen wohl, zumindest bei den Mobilprozessoren, als überholt angesehen werden.
 

proteus

Langelandapfel
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Na ja, dann vergleich mal den Miefquirl in einem leistungsschwachen Pentium II mit dem G3. Sicherlich ist eine GrKa mit 8 MB nicht mit den heutigen zu vergleichen. Aber man muss als Benchmark sicherlich die damals herrschenden Standards nehmen.
Und der Grund bei dem G5 war meines Wissens der Stromhunger, aber ich mag mich irren. Einer der Gründe ist mit Gewissheit, das die Programme immer weiter aufgeblasen werden. Aber das würde jetzt zu weit führen.
 

knikka

Carmeliter-Renette
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Ich sagte ja bereits: Früher stimmte die Aussage. Heute haben die Intel Prozessoren in dieser Hinsicht aber aufgeholt. Deshalb ist die Aussage heute nicht mehr ohne weiteres gültig.
 

Beinhorn

Melrose
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Aha... :eek:

Das mit dem Ein/Ausschalten ist völliger Schwachsinn. Davon tragen höchstens die Festplatte und die Lüfter Schaden davon. Natürlich ist es richtig, dass es meist beim Einschalten kaputt geht, aber es ändert sich nichts daran ob ich das Ding 2 mal oder 200 mal ein- und ausschalte. Davon geht das Ding auch nicht schneller kaputt oder lebt länger.
Höchstens Festplatte und Lüfter?! Als ob das Nichts wäre. Unerwarteter Defekt einer Festplatte ist ebenso ärgerlich wie ein defektes Logicboard. Um konkret zu werden: Jeder Neustart verkürzt die Lebenszeit einiger Komponenten. Doch nicht nur das. Ein dauerhaft laufender Rechner im staub- und nikotinfreien Bereich hält nachweislich deutlich länger. Bei diesen Geräten macht zuerst die Festplatte schlapp.