• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

launchctl GUI, wer kennt Nachfolger von Lingon?

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
Hallo zusammen,
eine Recherche nach einem Tool für launchctl bin ich auf Lingon gestossen. Das Ding scheint ja (noch) zu funktionieren, aber die Weiterentwicklung ist wohl eingestellt. Hat jemand dafür schon eine Alternative gefunden, bzw. kann mir jetzt schon eine empfehlen?

Weiß evtl. auch jemand, wie man die Reihenfolge der Ausführung der einzelnen Agents und Daemons beeinflussen kann?
Ich kenne das bei den "Linuxen" mit /etc/rc.d/S3... /etc/rc.d/S4...usw. Aber beim Mac habe ich da noch nichts gefunden, um evtl. Paketabhängigkeiten zu berücksichtigen.
Aktuell habe ich zwar keine spezielle Anwendung dafür, es ist nur rein Interesse halber.

TIA
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
Launchd items kann man mit jedem XML oder auch Texteditor schreiben.
Gruß Pepi
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
@Pepi,
Danke für den Tipp, aber wir arbeiten doch auf dem Määäääc.
Daher wollen wir uns doch nicht mit einem einfachen Texteditor zufrieden geben.
Auch ein Admin möchte doch wenig "Klicki-Bunti", gell? ;)
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
Eben weil wir einen Mac haben, können wir sowohl mit Klicki-Bunti als auch mit einem ordentlichen Terminal arbeiten. Und gegen TextEditoren sollte man als Admin sowieso nix haben. Ich hab ja keinen speziellen TextEditor empfohlen oder genannt.
Gruß Pepi
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
Ich hab ja keinen speziellen TextEditor empfohlen oder genannt.
Stimmt.
Also gehe ich davon aus, dass Du da auch nix Spezielles am Start hast.
Da finde ich Lingon aber schon ganz "hübsch". Denn da sieht man sehr schön die Aufteilung der Agent und Daemons, die Users - und System Bereiche. Ist analog zu Konsole.app aufgebaut. Klar, auch hier könnte ich mich in diverse Unterverzeichnisse via Terminal begeben und mit "tail -f system.log" Logfiles analysieren. Aber da ist Konsole.app doch weitaus konfortabler, weil thematisch zusammengefasst. Und etwas ähnliches suche ich auch für den launchctl. Denn was das Ding steuert ist nicht von schlechten Eltern und gerade bei der Systemanalyse unbedingt zu beachten.
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
Nachtail ist halt, daß man all diese GUI Dinger nie über eine SSH Verbindung verwenden kann und das ist für mich im Admin Alltag unerlässlich, da ich 90% meiner Arbeit so mache. Folglich ist Lingon ein sehr hilfreiches Tool, keine Frage, auch gut um zu lernen. Gerade was Launchd Items angeht bin ich überhaupt nicht der Profi und muß selbst immer wieder nachsehen. Man lernt halt nie aus als Sysadmin. Ich hätte gerne einen Command Line Assisstenten, mit dem man sowas im Terminal machen kann. Muß ich wohl irgendwann selbst schreiben nachdem die Chance, daß es jemand für mich tut ausgesprochen gering ist.

Manche Leute sehen [tt]vi[/tt] schon als was Spezielles an wenns um Texteditoren geht. Andere schwören auf [tt]emacs[/tt], [tt]pico[/tt] bzw. [tt]nano[/tt] oder Textmate. Es gibt auch Leute die MacVim oder einfach nur TextEdit verwenden. Man muß halt auch bedenken was man tun kann, wenn man die bevorzugten Tools (zB. im Falle von TextMate) mal nicht zur Verfügung hat. Das kann einem mit [tt]vim[/tt] nicht so leicht passieren. Aber TextEditoren sind ein eigenes Thema für sehr eigene FlameWars die ich hier nicht vom Zaun brechen will. Ich verwende das womit ich mich wohl fühle, und das sollte auch jeder andere tun.
Gruß Pepi
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
Ich hätte gerne einen Command Line Assisstenten, mit dem man sowas im Terminal machen kann. Muß ich wohl irgendwann selbst schreiben nachdem die Chance, daß es jemand für mich tut ausgesprochen gering ist.
Ok, da mache ich mit.
Was genau soll denn das CLI können?
Gib mir mal ein paar Wünsche, damit ich einen Startpunkt habe.
Oder es könnte es auch webbasiert, also über den Browser laufen?

Mir schwebt da evtl. so etwas wie der Runlevel Editor von SuSE vor.
Oder halt Lingon im Browser, bzw. in den Terminal verlagert.
Sehe ich nämlich genauso, wenn es kein anderer macht, dann macht man es halt selbst.
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
I würde sagen, ein Tool welches im Terminal läuft mit dem man Basic Launchd items erstellen kann wäre mal ein Anfang. So wie die aktuelle Lingon Version für 10.6 das anbietet. (Das ist nur ein Bruchteil von dem was es unter 105 anbot.) Aber irgendwo muß man anfangen. So einfach wie irgendwie möglich.
Python wäre wohl eine brauchbare Sprache dafür, da es recht gut mit XML umgehen kann wie ich das verstehe.
Gruß Pepi
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
XML Handling ist nicht das Thema. Viel schlimmer ist die Cursor-Navigation in Terminal-Programmen.
Entweder man fragt nacheinander die Eingabedaten ab, das finde ich aber doof.
Lieber wäre mir ein komplettes Eingabeformular analog zu Lingon.
Im guten alten QBasic unter DOS hatte ich dafür immer den LOCATE Befehl, um den Eingabecursor frei im Terminal zu platzieren. Bei den reinen Terminal Scriptsprachen ist mir dieses nicht bekannt.
Weder in bash, Perl, PHP, Python, Tcl etc.
Daher würde ich eher zu einer Webapplikation neigen.
Leider müsste dann auf dem Zielsystem allerdings immer ein Webserver laufen.
Kann man das voraussetzen?
Hmm, ich werde noch mal ein wenig recherchieren ob es nicht doch irgendwie im Terminal geht.
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
Vergiß Webapplikationen, die kamma in einem Terminal über SSH nicht brauchen. (Außer sie rennen in einem lokal gehosteten Webserver den man über [tt]lynx[/tt] oder [tt]elinks[/tt] verwenden kann, was total unnötiger Mehraufwand ist. Niemand wird das konfigurieren wollen, oder gar können. Also vergiß Webservices dafür.)
Cursorpositionierung sollte sich mit ncurses oder curses for python machen lassen.
Gruß Pepi
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
Cursorpositionierung sollte sich mit ncurses oder curses for python machen lassen.
Wow, den kannte ich noch gar nicht.
Unglaublich (und toll), dass man jeden Tag eine neue Tür aufmacht...um dort eine weitere vorzufinden.
Somit ist die Idee und das Werkzeug vorhanden. Nun muss man es nur noch angehen. Leider sind Terminal-GUIs nicht so stark verbreitet, sodass man dort nicht auf bereits bestehende Projekte zurückgreifen kann. Aber irgendeiner muss ja anfangen. Mal sehen, wann ich dafür ein Zeitfenster finde.
Aber interessant ist es allemal, zumal mir für Terminal-GUI Tools noch ganz andere Anwendungen einfallen.
Es bliebt also spannend....back to the roots.
 

MacMapple

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
22.12.09
Beiträge
247
Leider sind Terminal-GUIs nicht so stark verbreitet, sodass man dort nicht auf bereits bestehende Projekte zurückgreifen kann.
Nachtrag:
Stimmt nicht. Es gibt da doch einiges.
Ich habe mal nach "Terminal GUI Framework" gegooglet und doch sofort einiges gefunden. Evtl. muss man doch nicht bei Adam und Eva anfangen.

Falls ich das Projekt umsetze, wird es wohl in Java sein.
Zum Beispiel das hier ist ja der Hammer!

 
Zuletzt bearbeitet:

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
[…]
Unglaublich (und toll), dass man jeden Tag eine neue Tür aufmacht...um dort eine weitere vorzufinden.[…]
Jaja, die Rekursionen in der Matrix…

[…]Falls ich das Projekt umsetze, wird es wohl in Java sein.[…]
Bitte nicht in Java… auch wenn dieses Framework verlockend aussehen mag. Keiner will 4 Minuten warten bis die JVM aufgewacht ist und sich bereit erklärt hat Kaffee zu kochen… Das kann man doch sicher auch schlanker hinbekommen. Ja, Java ist beim Mac immer dabei, aber in welcher Version soll es denn funktionieren? 10.4 mit Java 1.5, oder 1.6 in 32 oder 64bit unter 10.5 oder 10.6?
Ich glaube ein Tool in Python oder von mir aus [tt]bash[/tt] oder [tt]zsh[/tt] ist da viel schlanker und einfacher zu benutzen. Das Ding auf den Zielrechner zu kopieren sollte eigentlich alles sein was notwendig sein darf um es zu verwenden. Der ganze Java Overhead kann doch echt nicht wirklich notwendig sein, oder? Dann noch lieber in C mit ncurses.
Gruß Pepi