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EyeTV Videoformat Auflösung AVI DivX MPEG-4

knalli-peng

Gloster
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Hallo!

1. Wie kann ich in EyeTV 2.5.2 auf meinem MacBook Pro 2,53 GHz die Auflösung einer EyeTV-Aufnahme herausfinden?

2. Wähle ich eine EyeTV-Aufnahme an und gehe auf "Exportieren..." und dann auf "MPEG-Program-Stream" wird unter "Video:" angezeigt: "MPEG, 720 x 576, 25 fps". Wähle ich aber "DivX AVI" an, wird unter "Video:" angezeigt: "DivX, 720 x 404, 25 fps". Andere Formate liefern noch weitere unterschiedliche Auflösungen. Meine Frage: Wie kann ich die original Auflösung ermitteln, wenn ich ins DivX-Format wandeln möchte? Muss ich mir die Auflösung, die unter "MPEG-Program-Stream" angezeigt wird, merken und sie dann unter "DivX AVI" in den Optionen eintragen? Denn: Verändere ich die vorgegebene Auflösung nicht, habe ich später, wenn ich den DivX-Film im AVI-Container auf meinem DVD-Player abspiele, ein verzerrtes Bild.

3. Angeblich ist MPEG-4 ein supertolles Format, bei dem hoch komprimiert wird, aber viel Qualität erhalten bleibt. MPEG-4-Filme sehen aber über meinen DVD-Player abgespielt furchtbar pixelig und ruckelig aus - im Vergleich zu AVI-Filmen. Warum? Ist AVI bzw. DivX grundsätzlich empfehlenswerter als MPEG-4, wenn man DVB-T-EyeTV-Aufnahmen für DVDs umwandelt?

4. Welcher (schnelle und möglichst kostenlose) Videoformat-Converter kann Filme im EyeTV-Format erkennen und umwandeln? VLC, iMovie, Handbrake konnten dies bei meinen Versuchen nicht.
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Rastafari

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1: Ablage / Format-Info

2. DVB-T Aufzeichnungen liegen immer im gleichen Format vor. Es ist das, was unter "MPEG-Programm-Stream" angezeigt wird. Gleiches Format wie auf Video-DVDs: Immer 720x576 bei PAL Video (bzw 720x480 bei NTSC, das wird hierzulande aber nicht ausgestrahlt).

Einziger Unterschied:
4x3 Formate werden (gedehnt) dargestellt als 768x576
16x9 Formate werden (stärker gedehnt) dargestellt als 1024x576

3. Das kann dir nur der Hersteller deines Players beantworten.
(DivX-AVI Videospuren sind nämlich auch nichts anderes als MPEG-4 Video)

Ist AVI bzw. DivX grundsätzlich empfehlenswerter als MPEG-4, wenn man DVB-T-EyeTV-Aufnahmen für DVDs umwandelt?
Nein. Optimalformat ist H.264 Video + AAC Audio.
Ob dein Player das beherrscht, und welche Auflösung/Bitrate für deine Qualitätsansprüche passend ist, kann leider niemand ausser dir selbst beantworten. Probier doch einfach mal die "Hi-End" Variante aus: Das "Apple-TV" Format.

Welcher (schnelle und möglichst kostenlose) Videoformat-Converter kann Filme im EyeTV-Format erkennen und umwandeln?
Keiner. Aber der Export als MPEG-Programmstream ist verlustfrei und dieses Format kann von verschiedenen Programmen benutzt werden.
Benutze einfach den Export von EyeTV, dann braucht es keine Zusatzsoftware.
 

knalli-peng

Gloster
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1: Ablage / Format-Info ...

Wahrscheinlich meinst Du den Menüpunkt "Formatinfo ein". Dieser ist bei mir grau und lässt sich - was ich nach einigem Ausprobieren herausgefunden habe - nur anwählen, wenn man einen Film laufen lässt. Enttäuschend: Lässt man einen über EyeTV als AVI gespeicherten Film laufen, zeigen die Formatinfos "n/v" an.

Zur Auflösung: Ich muss also immer beim Wandeln von Hand die Auflösung 720 x 576 eingeben? Was für ein Scheiß! Wozu gibt es eigentlich solche automatisierten Kovertierungsmöglichkeiten, wenn ich dann letztlich doch noch was Standardisiertes per Hand einstellen muss? Grr!

Aber danke für die Tipps!
 

knalli-peng

Gloster
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Optimalformat ist H.264 Video + AAC Audio.
Ob dein Player das beherrscht, und welche Auflösung/Bitrate für deine Qualitätsansprüche passend ist, ...

Danke! Ich probiere jetzt gerade einmal aus, im H.264-Format mit AAC abzuspeichern. Welche Bitrate sollte ich denn ungefähr nehmen? Voreingestellt ist 500. Ich weiß nun nicht, ob es gut ist, auf 2.000 oder auf 10.000 zu erhöhen oder ob ich lieber nur 200 einstelle. Benutzen möchte ich die Datei anschließend, um sie auf eine DVD zu brennen und in meinem DVD-Player (der so gut wie alles verarbeiten kann) zu nutzen.
 

knalli-peng

Gloster
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Bei Abspeichern als "für Apple TV" kann ich keine Optionen anwählen, die vorgegebene Auflösung ist dann 704 (!) x 576 und die wahrscheinliche Dateigröße ist ca. doppelt so groß wie die unter "DivX AVI". Da ich eine schnelle Konvertierungsvariante suche, die auch eine möglichst kleine Datei bei guter Videoqualität ausspuckt, ist das Format DivX wohl doch das beste für mich. Speichere ich als H.264 (mit einer Datenrate von 2.000 kBit/s) ab, benötigt mein Rechner mehr als doppelt so lange fürs Konvertieren.

Das Abspeichern als "DivX AVI" geht - bei allem, was ich nun bislang getestet habe - am schnellsten (Faktor 2,9 bis 3,5), die Dateigröße ist sehr gut (Faktor ca. 3,2), und die anschließende Qualität beim Abspielen auf meinem DVD-Player ist noch so gut, dass man - ohne das Adlerauge zu aktivieren - kaum einen Unterschied zu analogem Fernsehen feststellen kann.
 

Rastafari

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Lässt man einen über EyeTV als AVI gespeicherten Film laufen, zeigen die Formatinfos "n/v" an.
EyeTV ist kein Videobearbeitungsprogramm.
EyeTV exportiert seine eigenen Aufnahmen.
Filme in (nahezu beliebigen) anderen Formaten können zwar damit abgespielt, aber weder bearbeitet noch erneut exportiert werden.

Bei Abspeichern als "für Apple TV" kann ich keine Optionen anwählen
Weil das ein fix und foxi vordefinierter Satz von Einstellungen ist.
Freie Auswahl der Parameter gibt es unter "H.264" (Export direkt nach MPEG-4) oder (noch etwas vielfältiger) mit "QuickTime Film" (kann mit dem QuickTime Player Pro weiter bearbeitet und später nach MPEG-4 konvertiert werden).

die vorgegebene Auflösung ist dann 704 (!) x 576
Das ist nichts anderes als 720x576, mit mittels alternativer Methode ("zero-padding") durchgeführter, vorgeschriebener PAL-Video Schwarzschulterkodierung (je 8 Pixel links und rechts).
Beide Formate sind 100% äquivalent, beide sind voll Video-DVD kompatibel und unterscheiden sich in der finalen Darstellung nicht.
Ob nun 704x576 oder 720x576 zum Zug kommt, wird übrigens vom Quelldatenstrom bestimmt.
704x576 wurde bereits vor der Kodierung mit Schwarzbalken maskiert, bei 720x576 nimmt das der Player bei der Wiedergabe vor.
Das Resultat ist immer gleich, denn bei 720 Breite enthalten die seitlichen Balken von je 8 Pixel sowieso nichts als Schwarz.

und die wahrscheinliche Dateigröße ist ca. doppelt so groß wie die unter "DivX AVI".
Alles eine Frage der gewählten Bitrate.

Da ich eine schnelle Konvertierungsvariante suche, die auch eine möglichst kleine Datei bei guter Videoqualität ausspuckt, ist das Format DivX wohl doch das beste für mich.
Ist es nicht unbedingt. DivX enkodiert zwar relativ schnell, doch nur weil dort Qualität zweitrangig ist. Bei gleicher Qualität erfordert H.264 zwar höhere Berechnungszeiten, ermöglicht dafür aber Dateien die 25-50% kleiner sind.

Das "Format" DivX (das in Wirklichkeit gar kein eigenständiges Format ist) besteht aus "MPEG-4 Video" (H.263) mit einer Tonspur in MP3. Beide Subformate sind sowohl von Qualität als auch von der erzielbaren Kompressionsrate her überholt.

Ich muss also immer beim Wandeln von Hand die Auflösung 720 x 576 eingeben? Was für ein Scheiß!
Nein, das musst du nicht. Kein Scheiss.
Übernimm einfach die vorgegebenen Grössen.
 

knalli-peng

Gloster
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Das ist nichts anderes als 720x576, mit mittels alternativer Methode ("zero-padding") durchgeführter, vorgeschriebener PAL-Video Schwarzschulterkodierung (je 8 Pixel links und rechts).
Beide Formate sind 100% äquivalent, beide sind voll Video-DVD kompatibel und unterscheiden sich in der finalen Darstellung nicht.
Ich habe vorhin einen EyeTV-Film (Auflösung 720 x 576) als "DivX AVI" exportiert, wobei ich die vorhandene Auflösung in die Optionen "Erweiterte Einstellungen", "Benutzerdefiniert" eingegeben habe. Wenn ich den AVI-Film nun im VLC-Player abspiele, ist er verzerrt.

Daraufhin habe ich denselben EyeTV-Film noch mal als "DivX AVI" exportiert, allerdings die dortige Voreinstellung (720 x 404 px) beibehalten. Der AVI-Film war anschließend im VLC-Player nicht mehr verzerrt.

Alles eine Frage der gewählten Bitrate.

Okay. Ich hatte vorhin beim Versuch mit H.264 eine Bitrate von 1.500 gewählt. Die Bitrate unter "DivX AVI" war 1.300 kBit/s. Der zeitliche Unterschied des Konvertiervorgangs war aber wie gesagt erheblich (21 Minuten gegenüber 9 Minuten, wobei der EyeTV-Film ca. 48 Min. Länge hat).

DivX enkodiert zwar relativ schnell, doch nur weil dort Qualität zweitrangig ist. Bei gleicher Qualität erfordert H.264 zwar höhere Berechnungszeiten, ermöglicht dafür aber Dateien die 25-50% kleiner sind.

Bei gleicher Qualität ist mir dann die schnellere Variante angenehmer, da ich recht viele Dateien umwandeln will. Eine Ersparnis von 50 % bei H.264 würde den zeitlichen Mehraufwand nicht rechtfertigen, obwohl es mir letztlich schon darum geht, Platz zu sparen.

Das "Format" DivX (das in Wirklichkeit gar kein eigenständiges Format ist) besteht aus "MPEG-4 Video" (H.263) mit einer Tonspur in MP3. Beide Subformate sind sowohl von Qualität als auch von der erzielbaren Kompressionsrate her überholt.

Das macht mir nichts aus. Hauptsache, die Filme lassen sich wie DivX-Dateien easy brennen und unverzerrt (auf DVD und auch am Rechner über z. B. VLC) ansehen, die Konvertierungszeit ist kurz, und die letztliche Dateigröße mindestens ungefähr ein Drittel kleiner.

Vielen Dank für Deine kompetente und ausführliche Hilfe! Echt super! :)
 

Rastafari

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(Auflösung 720 x 576) als "DivX AVI" exportiert, wobei ich die vorhandene Auflösung in die Optionen "Erweiterte Einstellungen", "Benutzerdefiniert" eingegeben habe.
Wenn du die native Auflösung des Quellstreams verwendest, musst du auch das dazugehörige Verzerrungsverhältnis mitnehmen. (Ein MPEG-2 Film von DVD oder DVB-T wird niemals unverzerrt dargestellt. Anders gesagt: MPEG-2 arbeitet nicht mit quadratischen, sondern mit rechteckigen Pixeln.
Um bei einem MPEG-2 Video, oder auch bei einem DivX Video das die gleiche Auflösung besitzt, eine korrekte Darzustellung zu erreichen, muss es bei 4x3 Material um den Faktor 1,06667 und bei 16x9 um den Faktor 1,42222 horizontal gestreckt werden, und zwar entweder schon vor der Kodierung (durch Umrechnung in eine entsprechende Pixelanzahl), oder bei der Wiedergabe.
Das nennt sich "anamorphe Pixel" und gehört bei DivX zu den erweiterten Einstellungen. Du musst dem Codec schon sagen, dass Ein- und Ausgabestream als "PAL 4:3" oder "PAL 16:9" ankommen bzw auch so gespeichert werden sollen. Dann wird der fertige Film mit entsprechenden Verzerrungsparametern bestückt und die Darstellung im Player erfolgt automatisch in diesen Skalierungsverhältnissen.
Benutzt du dagegen "quadratische Pixel", so musst du selbst entsprechend viele davon entweder horizontal hinzufügen, bzw vertikal stauchen bis das Seitenverhältnis wieder stimmt.
 

Birnenmost

Kaiser Wilhelm
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Hallo,

ich häng mich hier mal an. Nur muss ich anmerken, dass ich ältere Hardware/software als der TE habe. Meine Frage ist wahrscheinlich auch unerheblich, aber wundern tut mich da doch etwas.

Wenn ich bei EyeTV 2.5.3 auf "Programstream erzeugen" gehe, dann macht er mir ja aus dem Transportstream ne woanders lesbare Mpeg2-Datei mit der Bitrate etc. die ich bei EyeTV --> Einstellungen ---> Geräte ---> Qualität ausgewählt habe (also mit was er aufgenommen hat.

Ich hab da auch kein Problem mit, mich wundert nur, warum bei "Programmstream erzeugen" der Hinweis drunter steht, dass bei Mpeg2/1 Material eine Mpeg-Datei erzeugt wird und bei Mpeg4 oder divx eine Avi erzeugt wird? EyeTV nimmt doch in mpeg2 auf, dann stellt sich die Frage für die Software doch gar nicht, was vorliegt?

Hier ein Bild vom Menue, das ich meine:
frage.jpg
 

hosja

Mutterapfel
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DVB-T kann auch MPEG4 Streams ausstrahlen (wird in Deutschland nicht verwendet). Ich denke das bei einer MPEG4-Ausstrahlung auch in MPEG4 aufgezeichnet wird.
Möglicherweise kommt daher der Hinweis.