Kurze Frage zur Akku-Kalibrierung

John_Carter

Ontario
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Hallo zusammen!

Nur eine ganz kurze Frage.
Da ich nun meinen MBP ungefähr 2 Monate besitze und ich immer wieder lese, daß man den Akku in regelmäßigen Abständen kalibrieren sollte, wollte ich dieses nun erledigen.

Hoffentlich ist die Frage nicht zu "blöd":
Wenn ich den Akku nun voll geladen habe und darüberhinaus noch 2h zusätzlich am Netz belassen habe, beginnt die Akkuzeit.
Muß der Akku dann in einem "Rutsch" entladen werden oder kann von nun an die Entladung in mehreren Etappen (also auch über mehrere Tage) erledigen?
Denn ich sitze selten knapp 7h am Computer....ich sollte eben nur nicht den Akku wieder ans Netz hängen, oder?

Wie oft kalibriert ihr euren MBP?

DANKE
Gruß
John
 

Mase88

Prinzenapfel
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ja, in einem rutsch

*edit: also ohne Ruhezustand oder ähnliches.
 

mcxreflex

Zabergäurenette
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Neeeeeeein. Nicht noch ein Kalibrier-Thread. Aber zum Thema. Lass den einfach viel Rechnen, dann schaffste es auch in 2h den Akku leer zu bekommen.
 

John_Carter

Ontario
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Danke für die prompten Antworten.

Ohje, ich hatte wirklich gedacht/gehofft, daß ich nach dem vollständigen Laden nun normal den Akkubetrieb aufnehmen kann, d.h. ich nutze meinen MBP über einige Tage bis dieser dann in den Ruhezustand übergehen würde.

Aber von dieser Idee muß ich anscheinend Abstand nehmen.
Sprich, an einem freien Tag werde ich den Akku laden, 2h am Netz belassen und dann den MBP den ganzen Tag nutzen.

Kann mir denn jemand erklären, warum ich den Akku an einem Stück entladen muß und nicht zwischendurch ausschalten kann?

Wie oft kalibriert ihr?

Gruß
John
 

Mase88

Prinzenapfel
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du kannst das Book auch einfach die Nacht durchlaufen lasse, dann ist es am nächsten Tag auch leer.

Im allgemeinen ist der Chorus so, dass man ihn alle 1-2 Monate kallibrieren sollte. Wenn du das Book viel im Netzbetrieb nutzt, dann öfter, wenn du ihn eh nur im Akkubetrieb nutzt, dann weniger
 

alphapi

Boskoop
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Ich habe mal 'ne kurze und - wie ich fürchte - ziemlich depperte Frage zur dem Apple Support-Artikel, auf den im Zusammenhang mit der Akku-Kalibrierung immer Bezug genommen wird.
Es heißt dort unter den Punkten 4. und 5.:

4. An dieser Stelle sollten Sie Ihre Arbeit speichern. Verwenden Sie Ihren Computer weiter. Wenn die Batterieladung einen sehr niedrigen Stand erreicht, wird automatisch der Ruhezustand aktiviert.

5. Schalten Sie den Computer aus, oder lassen Sie ihn mindestens fünf Stunden im Ruhemodus.

Mir ist nun absolut nicht klar, wie ich das MBP ausschalte, wenn es im Ruhezustand ist.
Normal hochfahren und "richtig" abschalten?
Oder wie ist das gemeint?

Freue mich über eine Erläuterung!
 

RubberDuck1983

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Das MBP geht von alleine aus, du brauchst nichts machen. Es geht in den Ruhezustand und wenn die kleine "LED" nicht mehr atmet dann ist der Akku komplett leer und du kannst den Netzstecker anschließen
 

Johannes.mac

Horneburger Pfannkuchenapfel
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"Atmen" klingt gut :) Bisher habe ich mich da eher an das "pulsieren" nach Apple gehalten. Aber atmen…
 

Maj0k0

Roter Delicious
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Was ist wenn ich es nie kalibriere? Lässt die Akkuleistung dann nur vorrübergehend (bis zum nächsten Kalibireren) nach, oder etwa dauerhaft?
 

macintom

Gala
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Nein, Deine Akkuleistung läßt nicht nach.
Denn einen Akku kann man nicht kalibrieren ...







... man kann durch dieses "Kalibrieren" nur dem Rechner und seiner Software zeigen, wann der Akku voll und wann er leer ist. Nicht mehr ... und nicht weniger.

MfG, Tom
 

John_Carter

Ontario
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Danke für die zahlreichen Antworten.

Nun habe ich über Nacht meinen MBP komplett geladen.
Ich kann den MBP nun doch sicherlich einschalten und direkt in die Akku-Betrieb übergehen oder muß ich jetzt dennoch den Akku 2h am Netz belassen?

Dann arbeite ich so lange bis die Apple-LED nicht mehr "atmet"....sehr bildlich ausgedrückt-klasse!

Anschließend den MBP über Nacht weiter "ausschlafen" lassen.
Kann ich dann am nächsten Morgen beim Laden den MBP wie gewohnt nutzen oder sollte der MBP dann ausgeschaltet sein?

DANKE
Gruß
John
 

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich hänge mich hier noch mal dran.

Trotz des Apple-Support-Artikels zur Akku-Kalibrierung und der entsprechenden Beiträge hier im Forum verstehe ich die Vorgehensweise nicht.

Ich bin lediglich so weit, dass ich das MacBook voll aufgeladen habe und zwei Stunden mit angeschlossenem Netzteil arbeite. Nun soll ich im Akkubetrieb weiter arbeiten, bis das Gerät automatisch in den Ruhezustand geht. Das passiert bei mir nach 15 Minuten, weil es in den Systemeinstellungen unter "Energie sparen" so eingestellt ist. Wenn ich den Ruhezustand in den Systemeinstellungen auf "Nie" stelle, ändert es bei mir nichts, weil die Einstellung automatisch wieder rückgängig gemacht wird. Oder verstehe ich hier etwas falsch und der unter "Energie sparen" eingestellte Ruhezustand hat hiermit gar nichts zu tun?

Ich bin für jede Aufklärung dankbar.

LG kt
 

ra1ner

Reinette de Champagne
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Ich bin für jede Aufklärung dankbar.LG kt
Systemeinstellungen > Energie sparen > Batterie > Ruhezustand für Computer > Nie

... sollte funktioneren. Oder Du lässt iTunes Deine komplette Sammlung ohne Ton abarbeiten oder Du verwendest Caffeine ...

Einen Rechner zu beschäftigen ist nicht so schwer.

Edit: Übrigens, die Akkukalibrierung wird meiner Meinung nach überschätzt. Ich kenne ein Dutzend MB(P)-Besitzer, die seit Jahren mit ihrem Gerät glücklich und zufrieden arbeiten, ohne überhaupt zu Wissen, dass eine Akkukalibrierung existiert. Sie wissen nichts von Zyklen und Akkuschonung und benutzen das Ding einfach. Irgendwann nach 2-3 Jahren ist der Akku etwas schwächer und wird ersetzt, oder auch nicht. Ich wäre auch gerne wieder so ahnungslos ...

R.
 
Zuletzt bearbeitet:

konradtönz

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Erst einmal vielen Dank, ra1ner.

So hatte ich den Ruhezustand auch eingestellt. Seltsamerweise wurden die Einstellungen automatisch wieder zurückgesetzt und das Gerät ging in den Ruhezustand - lange, bevor der automatische Ruhezustand einsetzen würde (der Akku war ja voll aufgeladen).

Guter Tipp übrigens mit der iTunes-Bibliothek. Danke.

Was den Sinn der Akku-Kalibrierung angeht, bin ich als reiner User natürlich immer auf die Einschätzungen anderer angewiesen. Mir persönlich wär's sicherlich lieber, ich müsste mich nicht um Akku-Kalibrierungen kümmern, weil ich es schon lästig finde (abgesehen davon, dass es bei mir, wie gesagt, bisher schon am Ruhezustand gescheitert ist). Ich habe hier im Forum auch gelesen, dass die Kalibrierung weniger relevant ist, wenn man hauptsächlich im Akkubetrieb arbeitet. Das ist bei mir definitiv der Fall. Das Netzteil wird bei mir eigentlich nur angeschlossen, wenn der Akku wirklich aufgeladen werden muss.

LG kt
 

ra1ner

Reinette de Champagne
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Seltsamerweise wurden die Einstellungen automatisch wieder zurückgesetzt und das Gerät ging in den Ruhezustand - lange, bevor der automatische Ruhezustand einsetzen würde (der Akku war ja voll aufgeladen).
Wegen Deines merkwürdigen Verhaltens zum Ruhezustand, schau mal hier. Vielleicht hilft das.
R.
 

Nautilus!

Gala
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Edit: Übrigens, die Akkukalibrierung wird meiner Meinung nach überschätzt. Ich kenne ein Dutzend MB(P)-Besitzer, die seit Jahren mit ihrem Gerät glücklich und zufrieden arbeiten, ohne überhaupt zu Wissen, dass eine Akkukalibrierung existiert. Sie wissen nichts von Zyklen und Akkuschonung und benutzen das Ding einfach. Irgendwann nach 2-3 Jahren ist der etwas schwächer und wird ersetzt, oder auch nicht. Ich wäre auch gerne wieder so ahnungslos ...

Kann ich bestätigen. Ich habe mein altes MacBook über zwei Jahre einfach ganz normal benutzt, ohne auf den Akku oder eine bestimmte Taktik bzgl. Akku/Netz zu achten und hatte nach den 24 oder 25 Monaten in CoconutBattery noch 99% des Akkus.
Es geht auch so!
 

pixelakrobat

Erdapfel
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Nur kurz der Hinweis auf einen Artikel, der das ganze Vorgehen im Detail beschreibt:
http://www.macnotes.de/2010/01/11/tipp-zur-akkupflege-akku-kalibrieren-beim-macbook/
Dort in Schritt 3 sollten soviele Terminalfenster geöffnet und mit dem entsprechenden Befehl versehen werden, wie der Rechner Prozessorkerne hat (auch an der Anzahl der CPU-Fenster in der Aktivitätsanzeige zu erkennen - im Bildbeispiel 4).
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