Neuen iMac einrichten

omü

Bismarckapfel
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Hallo liebe Gemeinde

Nächste Woche bekomme ich meinen iMac 21 mit 1TB.
Nutzung:
Für die Arbeit (hauptsächlich Office und HTML mit einigen Browser-pluginns für Moleküldarstellungen z.B. Chime -> Vorbild)
Privat: Digifotos, vielleicht auch mal ein wenig Videoschnitt (vom Urlaub), Musik

Daneben sind im Hausnetzwerk auch noch einige Win-Rechner.

Gerne würde ich einen zentralen Datenspeicher betreiben a la NAS, wobei im Prinzip alle Rechner alle Daten bearbeiten können müssen.

Aber meine erste Frage ist folgende:

Wie richte ich den iMac am besten ein? Unter Windows hatte ich immer ein Administrator- und ein Nutzer(Surfer)konto.
Und die Festplatte war so partitioniert dass unter c:\ Win und Programme lagen und unter d:\ alle Daten.
Macht man das beim Mac auch so?
Und falls ich doch noch mal Windows parallel nutzen will, muss ich dass bei der Partitionierung in Acht nehmen?

Gruß omü
 
Zuletzt bearbeitet:

salome

Golden Noble
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Auch auf dem Mac empfiehlt es sich zwei User einzurichten. Einer ist der Administaror (heißt aber nicht so!) und hat alle Rechte, der andere ist der, mit dem du gemeinhin arbeitest. Du hast auch mit diesem Zugriff auf alle Programme.
Partitionieren brauchst du gar nicht, weil Apple System- und User-Daten ohnehin bereits getrennt hat. Selbst wenn du mit TimeMachine ein Backup machst, kannst du es so einstellen, dass nur deine Daten abgespeichert werden.
Windows brauchst du ja nicht auf dem Mac, da du einen Rechner hast. Übers Netzwerk kannst die beiden dann verbinden.
Ganz wichtig ist, dass du dir klar machst, Mac ist nicht Windows. Auf windows ist das so … ist keine kluge Aussage, weil Unix anders funktioniert (ich möchte sogar sagen: anders denkt) als
Windows. :)
Also gibt dir eine Woche Zeit, spiele herum, erforsche die Mac-Hilfe und die Systemeinstellungen, auf die du unter dem Apfelmenü schnellen Zugriff hast.
Und frage hier so viel du magst.
salome
 

Lumines 2.0

Alkmene
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Na ja, nicht dass hier falsche Erwartungen entstehen, aber Unix oder auch Linux bedienen sich vollkommen anders als OS X. Und damit meine ich nicht die grafische Oberfläche o_O

Mehrere Partitionen würde ich nicht erstellen, würde wahrscheinlich auch wenig Sinn machen. Unter Linux könnte man einfach /home sichern, aber das scheint unter OS X irgendwie ganz anders zu funktionieren. Ein paar regelmäßige Backups per Time Machine sollten eigentlich reichen.

Falls du eine Windows Partition erstellst, muss du dir eigentlich keine größeren Gedanken um irgendwelche Konsequenzen machen. Die Partition lässt sich restlos entfernen und im laufenden Betrieb wieder zu OS X hinzufügen. Aus zwei Partitionen lässt sich also ohne Probleme wieder eine erstellen :)

Mehrere Benutzer würde ich nur anlegen, wenn auch mehrere Benutzer am Mac arbeiten. Der Admin-Account wird ja auch standardmäßig bei jedem Eingriff ins System nach dem Passwort gefragt. Ein eingeschränkter Account würde imho keinen Sicherheitsgewinn bieten.
 

salome

Golden Noble
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Mehrere Benutzer würde ich nur anlegen, wenn auch mehrere Benutzer am Mac arbeiten. Der Admin-Account wird ja auch standardmäßig bei jedem Eingriff ins System nach dem Passwort gefragt. Ein eingeschränkter Account würde imho keinen Sicherheitsgewinn bieten.
Du irrst!
Und widersprichst allen Gurus und Fachleuten. informiere dich bitte, bevor du so was sagst. Natürlich ist es ein Sicherheitsgewinn, wenn man nicht als Admin arbeitet. Es gibt hier jede Menge Threads dazu.
Mit dem Rest sind wir uns einig, wie du lesen kannst. Apple Programme arbeiten in einer unixartigen Umgebung. Ich wollte auch nicht über Systeme diskutieren, sondern nur klar machen, dass omü umdenken muss, wenn er switcht.
salome
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Gerade Umsteigern ist es zu empfehlen, einen Admin und einen Standard User einzurichten, andere sollten auch so verfahren, Sicherheitsgewinn ist enorm und auch der Schutz vor ungewollten Löschaktionen von Programmen oder Diensten, da hat salome schon Recht und man kann der Ente glauben, das ist keine "Zeitungsente".
 

omü

Bismarckapfel
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Salome

Umdenken will ich gerne, aber in welche Richtung? Angenommen, alles funktioniert so wie es soll und ich bin "nur" am Arbeiten, sprich ein Paar Word- und Exceldokumente, dann mal wieder Powerpoint und ab und an Fotobearbeitung. Was muss ich dann Umdenken? In diesen Fällen muss ich die Struktur der Apple-Programme ergründen, aber in die tiefen des Systems werde ich dann noch nicht einsteigen.
Anders wird es, wenn ich unsere 4 Rechner gemeinsam an einen NAS hängen will.
Wenn ich auf Timemachine wert lege - hab´noch keine Ahnung was der Vorteil hiervon ist - werden die NAS von Synology empfohlen. Qnap und Thecus scheinen TM noch nicht richtig zu unterstützen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Wenn du Mac OS X nutzt, dann solltest du Mac OS X so nutzen, wie es gedacht ist, und nicht auf WinDenke umbiegen, also z.B. Partitionen sind unter Mac OS X z.B. in den meisten Fällen kontraproduktiv.
 

omü

Bismarckapfel
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Macbeatnik

Genau darum bin ich ja hier. Mit Win kenn ich mich ein wenig aus, mit Mac gar nicht.
 

salome

Golden Noble
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das ist keine "Zeitungsente".
Auch keine kalte Ente - eher eine Mandarinente, die sind sehr schön.
omü: Höre auf Macbeatnik (um die Blumen zurückzugeben) und natürlich musst du nicht in die Tiefen des Systems eindringen. Ich bin da auch nicht drin. :)
Aber manche Prozesse laufen ein wenig anderes. Ein Beispiel: Wenn du auf dem Mac einen Ordner mit Namen X auf dem Schreibtisch liegen hast und von einer anderen Platte einen Ordner namens X dort hin ziehst wirst du gefragt: Wollen sie ersetzen. Dann wird der ursprüngiche Ordner überschrieben und die Dateien drinnen sind futsch. Wie ich hier immer wieer vernehme "Aber bei Windows ...." ist das eben anders. Und da gibt es eben noch ein paar Kleinigkeiten, die ein wenig anders funktionieren. Also lies immer die Meldungen, die erscheinen wenn du etwas über das Schreiben von Dokumenten hinaus unternimmst. In einer Woche hast alles intus. Und außerdem viel Freude. System neu "aufsetzen" ist nämlich selten bis nie nötig. Man kann Jahre auf dem Mac arbeiten, ohne neu zu installieren. Außer man spielt an den Rechten herum … Also ich will dich jetzt nicht verwirren. Du wirst viel Freude haben mit dem Mac.
Wie dein Backup machst, ist egal, aber du solltest regelmäßig eines machen.
salome
 

Lumines 2.0

Alkmene
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Du irrst!
Und widersprichst allen Gurus und Fachleuten. informiere dich bitte, bevor du so was sagst. Natürlich ist es ein Sicherheitsgewinn, wenn man nicht als Admin arbeitet. Es gibt hier jede Menge Threads dazu.

Ich irre nicht ;)

Nein, ernsthaft, der Admin Account ist unter OS X auch nur ein "eingeschränkter" Nutzer, der in /etc/sudoers eingetragen ist. Ob ich jetzt als Admin, der ja sonst auch nur eingeschränkte Rechte hat, das Passwort bei jeder Systemänderung eingebe oder mit einem "Standardbenutzer" letztendlich das Gleiche mache ... wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen hat man ohne das Passwort keine root Rechte und das ist auch gut so. Der root Account ist nach wie vor per Default nicht aktiv, auch wenn sich das Wort "Admin" ähnlich anhört.

Natürlich sollte man möglichst jeder Person einen eigenen Benutzer zuweisen, aber für sich selbst einen zweiten, überlüssigen Account anzulegen, ist eigentlich nicht besonders sinnvoll.
 

salome

Golden Noble
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Hier udn in vielen anderen Threads wird dir erklärt, warum du irrst. Benutze die SuFu.
salome
 

ms-tomtom

Alkmene
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hey bin auch switcher (2tage jetzt) und hätte da eine frage die nach der SuFu hier am besten rein passt.
Und zwar hab ich das jetzt richtig verstanden, das man mit dem Backup bzw. mit Time Machin das neuaufsetzen komplett sparen kann?
 

salome

Golden Noble
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Drücke dich ein wenig genauer aus. Wann und warum willst du das System neu aufspielen?
Mac OS wird nicht alle Naslang neu aufgesetzt.
Wenn du ein Backup hast und ein neues System aufspielst, kannst du mittels Migrationsassistent sämtliche Einstellungen, deine User-Ordner, die Programme und sontige Daten einfach wieder herstellen.
Salome
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Nebenbei sollte man auch noch erwähnen, das man OS X ohne Probleme auch neuinstallieren kann ohne Programme, Daten oder Einstellungen zu verlieren, d.h. nach dem Neuinstall des Systems ist der Rechner zum sofortigen weiterarbeiten bereit.

Ein Backup ist wie immer wenn man mit einem Computer arbeitet sinnvoll.
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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_linx_

Kleiner Weinapfel
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Speziell geht es wohl um diesen Beitrag.

Soweit ich das aber verstanden habe, ist es lediglich ein Chaos, das in meinem Kopf entstehen könnte. Aber ein Sicherheitstechnischer Nachteil kann dadurch nicht entstehen?

Salome geht es ja darum, dass man dann den Administrator mit der (fast) gleichnamigen Gruppe Administrators verwechseln könnte?

Weil ein Chaos im Kopf produziere ich nicht, wenn der Administrator Administrator heisst und der normale Benutzer meinen Namen trägt…
 

Lumines 2.0

Alkmene
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Du irrst. Es ist viel sicherer.

"Viel sicherer" ist sowas von relativ. Wenn du es sicher haben willst, solltest du deinem Account auch keinen Zugriff auf irgendwelche Interpreter geben. Oder Firefox keine Addons installieren lassen. Könnten ja alles an deinen persönlichen Daten ändern, die Rechte hätten solche Skripte jedenfalls.

"ZOMG SICHERHEITSLÜCKE!!!!!11111"

So wirken eure Antworten auf mich ;)
Irgendwo muss man immer Kompromisse eingehen und die Default-Einstellungen wirken auf mich jedenfalls nicht wirklich schlecht gesetzt. Mir kommt das hier eher wie Erbsenzählen vor. Ok, vielleicht ist ein eigener Account für Anfänger sinnvoll, aber der Unterschied wär mir zu gering, als dass ich einen eigenen Account anlegen würde.

_linx_ schrieb:
Salome geht es ja darum, dass man dann den Administrator mit der (fast) gleichnamigen Gruppe Administrators verwechseln?

Wie gesagt: Erbsenzählen

Durch sudo können auch mehrere User administratives Zeugs durchführen, deshalb ist es wirklich nicht der beste Name, aber solange es dich nicht verwirrt (wie soll es auch, bei nur einem angelegten Admin Account), nun ja, who cares?
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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Erbsenzählen würde ich das nicht nenne. Unter Linux wird einem ja das gleiche empfohlen. Und da es sich um einen minimalen Aufwand handelt, kein Problem.

Es ist keine Sicherheitslücke, es kann aber leicht ein Sicherheitsproblem werden.