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[InDesign] inDesign Schwarzwert Problem

CocaineCowboy

Querina
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Hey liebe Community,

ich studiere Grafic Design, sprich ich bin nicht ganz unwissend, aber ich habe ein riesen Problem mit inDesign. Und zwar habe ich eine Semesterarbeit in DIN A3-Quer.

Links steht immer fünf Zeilen Text und Rechts ist eine Illustration die ich als PDF aus Photoshop exportiert habe.

Das Problem beim Zusammenbringen in inDesign: Alle Seiten haben Schwarzen Hintergrund, der aus Photoshop ist richtig Schwarz (R=0 G=0 B=0) und wurde auch vor dem pdf export in CMYK geändert.

Der Schwarzwert in indesign ist zwar auch RGB=0 aber im letztendlichen Export hat das Schwarz in inDesign einen Grauen Stich und ist nicht ganz Schwarz wie die Photoshop Seite.

Ich habe schon so viel versucht... das Schwarz der indesign seite auf CMYK Schwarz / RGB Schwarz..hat alles nichts gebracht. Im export ist die Farbe immer mit einem "grau" stich unterlegt...

hilfe?


Gruß

CC
 

bezierkurve

Halberstädter Jungfernapfel
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Nimm doch einfach die Schwarzzusammensetzung aus deinen Abbildungen (mit C-/M-/Y-Anteilen) und definiere damit in InDesign ein Tiefschwarz.
 

CocaineCowboy

Querina
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Das habe ich ja gemacht - mit Pipette den Schwarzwert aus der Abbildung genommen und eine neue Farbe in der Farbpalette mit dieser Farbe angelegt... hat nicht geklappt ..
 

doro

Cox Orange
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könnte es an den farbeinstellungen in den voreinstellungen liegen. mach doch diese einmal in der bridge, wenn du dieses programm hast unter

bearbeiten / creative-suite farbeinstellungen

ansonsten musst du im photoshop und in indesign die gleichen farbeinstellungen haben.

photoshop / bearbeiten / farbeinstellung

in design / bearbeiten / farbeinstellung

wenn du es in der bridge machst, wird die ganze creative suite die gleichen werte verwenden.

ein gutes neues jahr
doro
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Wenn Du Grafikdesign studierst solltest Du wissen, dass es grundsätzlich falsch ist, bei Arbeiten die im Offsetdruck gedruckt werden sollen, mit RGB-Farben zu arbeiten.

Lege in beiden Programmen das Schwarz mit den CMYK-Werten 0/0/0/100 an und gut ist’s.
 

buc

Rheinischer Krummstiel
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Also wenn der Umfang des InDesign-Dokuments nicht so groß ist bietet es sich durchaus an einfach einen schwarzen HG in Photoshop anzulegen (in der richtigen Größe) und das HG-Bild auf der Masterseite im InDesign abzulegen, wenn jede Seite vom Layout gleich ist - kann ich ja nicht genau sagen. ;) Dann kannste wirklich sicher sein, dass das farblich passt, so machen wir das in unserem Betrieb auch immer.

Gruß,
buc
 

janniz

Ingrid Marie
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Der Schwarzwert in indesign ist zwar auch RGB=0 aber im letztendlichen Export hat das Schwarz in inDesign einen Grauen Stich und ist nicht ganz Schwarz wie die Photoshop Seite.
Export - zu was? Das wär sicher hilfreich.
Da du ja schreibst du hast vor dem Export des Photoshop-PDF nach CMYK umgewandelt - welchen Farbwert hat dein schwarz dann, nach dem umwandeln/vor dem Exportieren? Und warum legst du das Dokument nicht gleich in CMYK an?

Ich versteh deinen Post nicht zu 100% - "hat das Schwarz in inDesign einen Grauen Stich" könnte auch auf eine Voreinstellung von InDesign hinweisen, die dir 1C-schwarz (0/0/0/100) anders anzeigt als 4C-schwarz ... Sehr nützlich eigentlich, den grade Photoshop hat die Angewohnheit, Schwarztöne gerne als 4C-schwarz anzulegen was unsere Druckerei immer nicht so schön findet. Müssen die Maschinen langsamer laufen ...
 

buc

Rheinischer Krummstiel
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4C-schwarz ... Sehr nützlich eigentlich, den grade Photoshop hat die Angewohnheit, Schwarztöne gerne als 4C-schwarz anzulegen was unsere Druckerei immer nicht so schön findet.
Also das kannst du auch alles in Photoshop steuern, das müsste denke ich kein Problem sein.
 

CocaineCowboy

Querina
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danke für die antworten erstmal.

Bevor ich beginne:
Ich sagte bereits, ich habe alles in CMYK und weiß ganz genau das ich für den Druck keine RGB Farben nehme - soviel dazu. Des Weiteren gibt es für den Studiengang auch internationale Bezeichnungen: Grafic Design, Grafic Design Editorial / Illustration oder in Deutsch Kommunikationsdesign (in Bereich Editorial und Illustration). Meine Uni hat auch einen englischen Namen und daher schreibe ich auch grafiK mit C und nicht mit K. (Immer dieses geklugscheiße hier..)


Zur Lösung: Habe Bucs Vorschlag übernommen - Die Dokumente waren von den Farbeinstellungen in beiden Programmen gleich da ich in der Bridge ein Profil VOR Beginn der ganzen Arbeit angelegt habe. Daran konnte es also nicht liegen.


Schönen Samstag noch und Danke an die, die mir ohne groß Zicken geholfen haben.


Ich wer
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Ich sagte bereits, ich habe alles in CMYK und weiß ganz genau das ich für den Druck keine RGB Farben nehme - soviel dazu. …

Du sagtest aber auch, Du hättest das Schwarz mit den RGB-Werten 0/0/0 angelegt und genau da liegt der Fehler, denn RGB 0/0/0 ergibt eben nicht CMYK 0/0/0/100.

Alles klar? ;)
 

CocaineCowboy

Querina
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Ich verstehe euer Problem, dieser Satz wurde dann nur missverständlich formuliert. Und zwar meinte ich damit:

Ich habe CMYK Einstellungen schon probiert gehabt (da funktionierte es nicht) und habe dann alternativ (um dem fehler überhaupt auf die schliche zu kommen) das ganze mit RGB probiert (denn es hätte ja sein können, dass ich das Dokument falsch angelegt habe).

;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Dann zitiere ich mich einfach selbst, denn damit sollte Dein Problem tatsächlich gelöst sein:

… Lege in beiden Programmen das Schwarz mit den CMYK-Werten 0/0/0/100 an und gut ist’s.

Ein CMYK-Schwarz in RGB umwandeln, ändert übrigens auch so einiges, nur nichts Gutes. Ein bloßes konvertieren zurück in CMYK verbessert nichts.
 

lowpixel

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Wird das ganze gedruckt? Weil ich meine mal gelesen zu haben, dass man um ein Tiefschwarz erreichen zu können aus den 0 0 0 100 ein 40 0 0 100 machen sollte. Ist da was wahres dran?
 

buc

Rheinischer Krummstiel
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Ja, das ist richtig so. Aber dem Threadstarter ging es ja darum, dass er zwei versch. Schwarztöne hat.

Gruß,
buc
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Und wenn Du ICC-Profilierung machst, cmyk 0/0/0/100 definierst, das ganze aber dann mit Profil ins PDF schreibst, wird aus der definierten eine andere Farbe, nämlich die Farbumsetzung entsprechend des gewählten Profiles
Z. Bsp. mit FOGRA39 wird aus 100% schwarz ein cmyk 75/70/68/80, und das erscheint im PDF eher grau, nicht "tiefschwarz"

Also, mal Butter bei die Fische:
Profilierung ist für die Simulation einer definierten Farbe in einem bestimmten Farbraum, für ein bestimmtes Ausgabegerät.
Wer sich mit ICC-Profilierung nicht auskennt oder einen nicht definierten Workflow hat - also z. Bsp. nicht weiß wie es dann mal belichtet wird, sollte die Finger davon lassen, dann lieber linear arbeiten.
Für sowas gibt es als Farbmuster zum Arbeiten Musterkataloge wie z. Bsp. den 4Farb-Selektor, den ich verwende und ganz gut finde (ca. 185,- im Fachhandel)

Wenn ich 100% schwarz haben will, dann darf ich bei PDF-Generierung natürlich nicht "in Zielprofil konvertieren".
Kann man in Acrobat dann aber auch über die Druckvorschau kontrollieren.

Mit 40/0/0/100 fährt man allgemein nicht schlecht, aber das RIP für die Ausgabe sollte dann auch die Über-/Unterfüllung gut rechnen können, sonst gibt´s blaue Blitzer z.Bsp. bei dünnen Schriften oder Linien.

Und einen einfarbigen schwarzen HG in Photoshop anlegen macht nun wirklich keinen Sinn. Damit erhöht man nur den Speicherbedarf für das PDF.
Einfach als HG (Rechteck-Rahmen) auf die Musterseite über IND anlegen.
Wie kommt man denn nur auf so ´ne Idee? Kann ich ja gar net nachvollziehen.

Selbst wenn der HG ein Verlauf sein soll, auch der ist als PostScriptverlauf in der Belichtung (natürlich je nach RIP) genauer, als wenn der über Photoshop in Nominalauflösung angelegt ist.

In jedem Fall mal die Farbeinstellungen kontrollieren und beim PDF-Setting die Zielkonvertierung ausschalten.

Hoffe geholfen zu haben.
Viel Spaß und Erfolg auch beim Studium.

LG