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Kore Player? Was macht man damit?

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hi,

habe irgendwie eine Mail von Native Instruments erhalten, dass es ein Holiday-Soundpack umsonst gibt. Man müsse den Kore Player dazu installieren. Habe ich auch gemacht und krampfhaft aktiviert. Nun habe ich das Teil vor mir, kann damit aber nix anfangen. Da gibt scheinbar einen Haufen Instrumente. Bei Doppelklick wird es ausgewählt und der Play-Button startet einen visuellen Taktzähler. Allerdings hört man nix. Braucht man dazu noch Hardware oder läuft die Software unter Snow Leopard nicht?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Kore ist ein Instrument - also sollte man nach dem Laden eines Kore-Sounds (per Doppelklick) irgendwelche MIDI-Noten mit Keyboard oder Sequenzer 'reinschicken, damit man was hört ;)

HTH,
Dirk
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Ich habe den MIDI-Input nun auf Virtual Input gestellt, doch wie komme ich an ein virtuelles Keyboard? Oder kann man Garageband irgendwie nutzen?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich weiss nicht, was ein virtuelles Keyboard sein soll. Du musst mit irgendeinem MIDI-Controller (Keyboard, Blaswandler, MIDI-Gitarre...) da Noten 'rein schicken - genau wie in jedes andere virtuelle Instrument. Oder eben alternativ als Instanz in einen Sequenzer einbinden und von da mit MIDI-Daten beschicken. Ein Mäuseklavier zum Einblenden gibt's nicht. Kann sein, dass Kore einen Tastatur-Keyboard-Modus hat - die Online-Hilfe gibt da sicher Auskunft.

Bei allem Respekt: Warum in aller Welt lädt man sich ein Programm wie den Kore-Player 'runter, wenn man offensichtlich so gar keine Ahnung von der Materie hat, bzw. nicht mal weiss, was das Programm tut? Nur weil's nix kostet?!

Gruss,
Dirk
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Diese Antwort macht deiner Signatur alle Ehre ;)

Gruss,
Dirk
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Danke für die Hinweise. Ich dachte in der Tat an so ein Mäuseklavier wie in Garageband, da hatte ich unter Virtual Input verstanden. Ich habe jetzt gefunden, dass man in Garageband unter Software-Instrument im Bearbeiten-Tab den Kore Player als Sound-Generator auswählen kann. Habe allerdings lange experimentiert, bis ich rausfand, dass man den Kore Player nicht starten muss, sondern auf das Kore Player Icon in Garageband klicken muss. Jetzt läuft alles.

Warum ich das nutzen will, obwohl ich keine Ahnung habe? Interessiert mich einfach, will irgendwann mal wieder Musik mit dem Computer machen. Bin halt bislang nur simple Tracker gewöhnt. Gibt’s eigentlich so eine Art Tracker-Plugins für Garageband oder Logic?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Nein und das würde auch keinen Sinn machen.

Gruss,
Dirk
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Und welchen Sinn hat die Pianorolle oder die Notenansicht? Was für mich Sinn ergibt entscheide ich ja wohl selber. Ich fände so eine Tracker-Ansicht praktisch, da ich lieber Notennamen eintippe als Balken mit der Maus zu setzen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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So was nennt sich Event-Editor und unterscheidet sich doch massgeblich von Tracker und Co.

Aber es ist schon richtig: Du entscheidest, was du willst. Mir war nach diesem thread bisher halt nicht so glanz klar geworden, dass du weisst, was du willst. Danke für die Aufklärung!

In diesem Sinne EOD,
Dirk
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Ein Tracker ist doch auch nur eine Ansammlung von Events in einer Timeline, oder verstehe ich dich da falsch?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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EOD ist ja eigentlich EOD, aber na gut: Unter einem Tracker versteht man normalerweise ein Ultimate oder Fast Tracker Derivat. Diese zeichnen sich (neben einer typischerweise integrierten Klangerzeugung) dadurch aus, dass sie in einem festen Zeitraster für jede Zeiteinheit Note, Instrument, Lautstärke und ggf. Effektparameter angeben. Das unterscheidet sich grundsätzlich von (MIDI-)Sequenzern, die typischerweise pro Zeiteinheit (hier i.d.R. Tempounabhängig in Takt, Schlag usw. angegeben) Notenwert und Lautstärke angeben, nicht aber das Instrument, Effektparameter usw. - diese werden in (MIDI-)Sequenzern entweder global gesetzt, oder mit dedizierten Controllerbefehlen gesetzt/geändert und wirken fortan. Da (MIDI-)Sequenzer im Gegensatz zu Trackern auch zwischen dem "Auslösen" (anschlagen, anblasen usw. - 'note on') und dem "Stoppen" (Taste oder Saite loslassen, Luftstrom unterbrechen usw. - 'note off') unterscheiden, werden auch gehaltene Noten nicht über wiederholtes eingeben der Note (mit Steuerparametern um die A- bzw. R-Phase des Instruments zu unterdrücken) oder dedizierte Versionen der Instrumente mit langer H(D)R-Phase realisiert, sondern schlicht und einfach durch das "Fehlen" der note-off Werte.

Mit anderen Worten: Einen Tracker als AU oder VSTi in einen (MIDI-)Sequenzer zu integrieren macht auf Grund der komplett unterschiedlichen Recording/Playback-Philosophie keinen Sinn. Ein Zwischending ist die Verwendung von Step-Sequenzern, aber die funktionieren wieder anders und mit denen realisiert man i.d.R. auch keinen kompletten Song.

Gruss,
Dirk
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Danke für die Klarstellung. Beim GoatTracker muss man aber auch explizit ein note off (Release) angeben, solange bleibt man in der Sustain-Phase.

Aber egal, muss mich dann mal umgewöhnen.
 

ezi0n

Leipziger Reinette
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Mit anderen Worten: Einen Tracker als AU oder VSTi in einen (MIDI-)Sequenzer zu integrieren macht auf Grund der komplett unterschiedlichen Recording/Playback-Philosophie keinen Sinn. Ein Zwischending ist die Verwendung von Step-Sequenzern, aber die funktionieren wieder anders und mit denen realisiert man i.d.R. auch keinen kompletten Song.

Gruss,
Dirk

Dirk,

also nen Tracker ist für mich auch nicht mehr als ein stepsequenzer - wenn man es genau nimmt ...
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wenn man es genau nimmt, dann ist ein Tracker kein Stepsequenzer, es sei denn ich hab' was verpasst und der durchschnittliche Stepsequenzer bringt heutzutage eigene Klangerzeugung, multitimbralität usw. mit. Mal ganz davon abgesehen, dass alle Stepsequenzer die ich kenne patternorientiert arbeiten und sich i.d.R. nicht intern synchronisieren.

Sollte es einen Stepsequenzer geben, der gleichzeitig auch als AU/VST-Host arbeitet, für jede Note die Eingabe von CC-Werten erfordert, nicht patternorientiert und auf absoluter Zeitbasis arbeitet, dann hast du vermutlich Recht.

Ich persönlich kenne allerdings keinen einzigen Stepsequenzer dieser Art.

Gruss,
Dirk

P.S.: Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt - ich habe ca. '87 mit Modtracker auf dem Amiga angefangen und deshalb eine ziemliche klare Vorstellung davon, was m.E. ein Tracker ist und was nicht ;)
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Ich verstehe unter Tracker eigentlich immer nur die Darstellungsform von Noten-Namen und Spuren in einer klassischen Tabelle, welche Zeile für Zeile in kontrolliertem Tempo abgearbeitet wird. Laut Wikipedia wäre das aber nur Trackerartig, wenn nicht nicht auch Samples abgespielt werden.