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Nach dem Konzert....

SeNa

Bismarckapfel
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Hi,

ich besuche gerne Konzerte, jedoch würde ich mich auch nach dem Konzert gerne mit den Konzertgebern unterhalten, soweit dies möglich ist. Deshalb wollte ich mal fragen ob ihr spezielle tricks habt wie man an die Jungs so ran kommt oder was die Künstler nach ihren Konzerten so machen.
Ich weiß die Frage klingt dumm aber vielleicht hat der ein oder andere gute Tips.
Also es handelt sich hier um Bands die in der Szene bekannt sind, nicht um welche die sich in den Charts herumtreiben.

mfg
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Der Profistalker gibt ein paar Vorschläge:D

Ich beginne mit kleineren Erfolgen und steigere mich dann zum immer Krasseren!:D

An Finn, Micah P. Hinson, The Whip, I am Kloot, Frank Spilker, Mogwai und Gisbert zu Knyphausen bin ich über meinen besten Freund gekommen, der mal ne Radiosendung hatte. Da bestehen noch einige Connections, über die wir die ein paar mal interviewt hatte. Darüber kommt man erstmal an die Privatnummern der Leute:p
Der Gisbert ist übrigens ganz knorke, hab mich mit ihm ein paar mal getroffen und immer Signaturen mit persönlicher Widmung auf diverse Plakate verlangt, die ich dann der holden Damenwelt geschenkt habe;) Und dann hat Gisbert mal mein MacBook signiert, das ich dabeihatte, weil ich noch was für die Schülerzeitung tippen musste.
Dann hat mir eine gute Freundin(ja, auch ihr habe ich ein handsigniertes Gisbert-Plakat zum Geburtstag geschenkt^^) mal ein Tocotronic-Shirt gemalt und ein paar Monate später spielten Tocotronic in Frankfurt/Oder. Ich war natürlich latent pleite und habe die billigste Mitfahrgelegenheit dahin genommen und halt schon ab 9 Uhr morgens da auf dem Open Air-Gelände gehocht und Kaffee gesoffen. Irgendwann kam dann der Tourbus, ich lauschte anschließend dem tocotronischen Soundcheck, schnorrte sie alle nach einem Autogramm auf das selbst gemalte T-Shirt an und trank mit Jan und Dirk noch einen Kaffee:)
Über meine Deutschlehrerin komme ich an ein Campino-Autogramm, weil seine Ex-Frau bei ihr gegenüber wohnt und die sich gut kennen^^
Im Herbst ließ ich mir ein Tocotronic-Tattoo stechen, stand daraufhin auf der Gästeliste in Hamburg, wo Jan und Rick ebenfalls mein MacBook signierten. Dirk und Arne kommen noch:p

Da sind doch vielfältige Optionen genannt;)

Natürlich darf man ein gewisses Fachwissen nicht verleugnen. Es ist z.B. gut zu wissen, in welcher Bar Franz Ferdinand nach nem Konzert in Berlin oft chillen. Bzw. es ist gut, Orte zu kennen und dort gekannt zu werden, wo Leute sind, die sowas wissen könnten.
 

SeNa

Bismarckapfel
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Wow das klingt recht interessant ich hatte mal die Möglichkeit Madsen kennenzulernen war da auch beim soundcheck dabei und hab Unterschriften bekommen. Jedoch ist das nicht die Regel. Weiß jmd wo die Künstler so in Köln hingehen nach dem sie in der "Werkstatt" gespielt haben? Oder weiß jmd wie man sowas ausfindig machen kann? Also ich bin kein stalker oder so ich würde die Leute einfach gerne kennenlernen;)

MfG
 

jarod

Spartan
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Auch nicht verkehrt ist es Verbindungen zur Crew der Shows zu haben.
Da dies bei mir der Fall ist und ich mittlerweile auch die Veranstalter im Bundesland ganz gut kenne,
kommt man so viel rum und trifft hier und da schon mal den ein oder anderen Künstler.
Auch wenn die nicht immer Lust haben und gewillt sind, sich Fan-Gehabe anzutun ;).
Womit wir auch beim Punkt "Was machen Künstler nach der Show" sind : Die Meisten kennen nur eines nach einer Show, nämlich nichts wie weg. Das gilt häufig für Nationale wie Internationale Künstler. In der Regel geht es dann von der Bühne recht zackig in die Limo oder den Nightliner und dann ab zum Hotel. Oder gar gleich zum Jet. Das mag an den Verpflichtungen liegen, wiederum andere haben auch häufig keine Lust noch zu feiern. Irgendwann ist das Rock n Roll Klische abgenutzt. Okay, für Lemmy mag das nicht gelten :p.

Fazit : Kontakte sind wohl alles. Und selbst dann wird es noch schwer. Man kanns ja auch verstehen. Sollen sie doch in Frieden leben und uns gut unterhalten.
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Fazit : Kontakte sind wohl alles. Und selbst dann wird es noch schwer. Man kanns ja auch verstehen. Sollen sie doch in Frieden leben und uns gut unterhalten.
Kontakte und Glück!
Ich wär letzten Sommer über einen Kontakt, der mich schon bei den Beatsteaks auf die Gästeliste gebracht hat, fast bei den Toten Hosen backstage gekommen. Aber dann wurde er irgendwie zickig und da wurde dann doch nix drauso_O:mad:

Man kann es auch über verschiedene Nebenprojekte der Künstler versuchen. Arne Zank von Tocotronic(um bei meinem Lieblingsbeispiel zu bleiben^^) z.B. hat ja auch ein Soloprojekt am laufen. Nach einem Konzert hat er auch einfach mal noch in dem Club rumgegammelt und sich von mir zulabern lassen.

Ansonsten gilt wie beim Fußball: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert! Und früher oder später läufst du dem Künstler bestimmt übern Weg, wenn du dich nicht ganz dumm anstellst;)
 

jarod

Spartan
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Ansonsten gilt wie beim Fußball: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert! Und früher oder später läufst du dem Künstler bestimmt übern Weg, wenn du dich nicht ganz dumm anstellst;)
Richtig! Es kommt auch immer so ein wenig auf Künstler und Location an.
2008 war ich auf einem Konzert von Bad Religion in der Zeche in Bochum.
Und da gibt es die Lokalität schon her, dass man den Künstlern schon mal über den Weg rennt.
So habe ich vo dem Konzert entspannt am Tresen mit BR Axtschwinger Greg Hetson palavert, recht fang und frei und locker.
Als ich dann nach der Show aus der Halle kam und das Gelände verlassen wollte trafen wir uns wird, er kam gerade mit seinen Kollegen aus dem Seiteneingang. Sofort wiedererkannt fragte er mich wie die Show war und ob ich mir auch weitere Shows ansehen wollen würde (gefolgt von weiterem blabla), kurzes Gruppenfoto, tschüss.

Ist ne feine Sache wenn solche Veteranen im Showgeschäft immer noch Draht zum Volke halten. Kann sich so mancher "Ich-bin-ein-Rockstar-Lass-Mich-bloß-in-Ruhe" Möchtegern mal ne Scheibe von abschneiden ;).
 

SeNa

Bismarckapfel
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jo das stimmt =)
also da hab ich auch mit silverstein in der zeche in bochum gute erfahrungen gemacht, die sind nach dem konzert zum publikum gekommen und man konnte fotos machen.
ich würde halt gerne wissen wo die künstler so nach den konzerten gehen, um dort vielleicht einen etwas lockereren kontakt aufzubauen, wenn ihr wisst was ich meine =)
das nächste konzert is in köln werkstatt, vielleicht kennt jemand ja paar insider was die künstler so anstreben.
könnten hier ja von sämtlichen locations berichten, jeder seine erfahrungen usw.

mfg
 

jarod

Spartan
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Wie gesagt, ein gro der Künstler zieht das Hotel und die hauseigene Bar vor.
Vielleicht mal beim Management währen der Show anklopfen, die Pressevertreter anhauen ob die Dunst haben.
Es ist halt so das die Protagonisten gut abgeschirmt und so nur schwer zu packen sind.
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Ist ne feine Sache wenn solche Veteranen im Showgeschäft immer noch Draht zum Volke halten. Kann sich so mancher "Ich-bin-ein-Rockstar-Lass-Mich-bloß-in-Ruhe" Möchtegern mal ne Scheibe von abschneiden ;).
Ich kann die "Lass-mich-bloß-in-Ruhe"-Stars aber auch verstehen. Die sind wenigstens ehrlich. Nur weil ich die Musik eines Künstlers mag, heißt das noch lange nicht, dass er mir privat sympathisch ist, geschweige denn umgekehrt!
Dirk von Lowtzow sagte einst, er möge das Fan-Getue, weil man sich "mit der Kunst auch auf einer anderen Ebene beschäftigen" könne, als diesem bloßen Aufsaugen von Texten, das manchmal fast schon einem Führerkult gleichkommt.

Das ist mir fast schon lieber als diese immer freundlichen Musiker die einen auf "Du magst meine Musik? Dann sind wir jetzt Freunde!" machen.

Letztlich finde ich es sehr schwer, einem Künstler auf den verschiedenen Ebenen, also als Fan, Interviewpartner und vielleicht noch privater Bekannter zu begegnen.
Das Fantum raubt - im Extremfall - jegliche Objektivität und führt zu einer Verehrung, die die notwendige Sachlichkeit, die zur ernsthaften Beschäftigung mit der Musik notwendig ist, zerstört.

EDIT:
Wenn ich mir einige Touren anschaue, dann glaube ich kaum, dass die meisten Künstler nach der Show noch großartig irgendwas unternehmen. Die müssen am nächsten Morgen früh raus, weitertouren, am Ziel angekommen aufbauen, Soundcheck, Interviews, zwischendrin was essen und dann steht auch schon wieder die nächste Show an.
 

jarod

Spartan
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Letztlich finde ich es sehr schwer, einem Künstler auf den verschiedenen Ebenen, also als Fan, Interviewpartner und vielleicht noch privater Bekannter zu begegnen.
Das Fantum raubt - im Extremfall - jegliche Objektivität und führt zu einer Verehrung, die die notwendige Sachlichkeit, die zur ernsthaften Beschäftigung mit der Musik notwendig ist, zerstört.

Ich denke auch, dass der Pfad recht schmal ist. Und daher für beide Seiten schwer zu beschreiten ist, sowohl für den Künstler als auch für den Fan.
Der Künstler wird die ausgewogene Mischung anstreben aus Kontakt und Abstand zu halten.
Das alleine hinzubekommen ist nicht leicht, denke ich mir mal so.
Ich weiß das Campino (zum Bleistift) gern mit dem "Komm-Kumpel-lass-uns-feiern" Image kokettiert, es hier und da auch noch recht geren tut, jedoch ebenso wie andere Größen nach der Show in der Limo mit Champus zum Flughafen rollt, um zum nächsten Auftritt zu fliegen.
Und er selbst sagte wohl auch mal, dass ein Abstand nötig ist, um all das zu verpacken was man so erlebt.
Wenn es denn so stimmt*g*.

EDIT:
Wenn ich mir einige Touren anschaue, dann glaube ich kaum, dass die meisten Künstler nach der Show noch großartig irgendwas unternehmen. Die müssen am nächsten Morgen früh raus, weitertouren, am Ziel angekommen aufbauen, Soundcheck, Interviews, zwischendrin was essen und dann steht auch schon wieder die nächste Show an.
Ganz ehrlich? Du hast ja fast recht*g*.
Viele Künstler reisen nur noch von Show zu Show, hier und da mal ein kurzes Interview, das wars dann.
Mit dem Aufbau ist die Local Crew zugange, dann übernimmt die Stage Crew und den Soundcheck machen auch schon längst nicht mehr alle Künstler jeden Abend selbst. Vieles sind dort Erfahrungswerte, vorprogrammierte Sequenzen die nur abgerufen werden. Alles andere wird dem zuständigen "Personal" überlassen ;).
Aber im Tenor hast du siche Recht, die Zeit und die Möglichkeiten sind oft nicht mehr gegeben.
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Ich denke auch, dass der Pfad recht schmal ist. Und daher für beide Seiten schwer zu beschreiten ist, sowohl für den Künstler als auch für den Fan.
Der Künstler wird die ausgewogene Mischung anstreben aus Kontakt und Abstand zu halten.
Das alleine hinzubekommen ist nicht leicht, denke ich mir mal so.
Ich weiß das Campino (zum Bleistift) gern mit dem "Komm-Kumpel-lass-uns-feiern" Image kokettiert, es hier und da auch noch recht geren tut, jedoch ebenso wie andere Größen nach der Show in der Limo mit Champus zum Flughafen rollt, um zum nächsten Auftritt zu fliegen.
Und er selbst sagte wohl auch mal, dass ein Abstand nötig ist, um all das zu verpacken was man so erlebt.
Genau! Du hast als Fan Anspruch auf die Person, die der Künstler auf der Bühne darstellt, jedoch nicht auf die Privatperson. Und genau dieser Grad ist oft denkbar schmal
 

kayone

Zabergäurenette
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die donots haben gestern nach dem Konzert selber CD´s verkauft und hatten Zeit um ein Pläuschen zu halten
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ach kommt ganz drauf an. Wenn man weiblich ist und Busumis (japanisch für "Ausstrahlung"...) hat, kommt man auch in fast jeden Backstagebereich. Sozusagen als "Band aid", ähem. Wenn man ein Interview haben möchte oder Fotos hilft es immer, Szenemädels im Schlepptau zu haben. Wie bereits von anderen beschrieben ist es so eine "wer kennt wen"-Sache, man wird vorgestellt und dann kommts auf die Sympathie an. :)

Die Donots, joa, bei denen funktioniert das z.B. ziemlich gut.