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Steve Jobs half bei Entwicklungsland-Laptop

efstajas

Eierleder-Apfel
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ich sehe das genau so wie landplage:
Kinder, die zwar was zu futtern haben, aber noch leben, wie im 19 Jahrhundert können im digitalen Zeitalter wahrscheinlich nicht sehr viel in nicht- Entwicklungsländern anfangen (außer die Ausnahmen....). Das hat zur Folge, dass diese dann so Leben, wie ihre Eltern, dann wieder Kinder bekommen, die dann wieder so leben... Das geht einfach nicht weiter. Wenn jetzt aber eine Kind einen Laptop hat, und sich damit gerne beschäftigt, hat es eine bessere Aussicht darauf, im digitalen Zeitalter zu "überleben". Und damit dann diesen bekloppten Teufelskreis zu beenden. Stellt euch vor, ein Kind aus dem Regenwald reist nach Amerika. Es würde erstmal in Ohnmacht fallen. Die Leute sitzen in Cafés und reden mit grauen Kästen mit Äpfeln drauf. Aber das sollte sich ändern, und dieses Ding ist ein guter Schritt dahin: Die Kinder werden an die Technologie herangeführt. Für die ist es erstmal egal wie "billig" und schlecht so ein Gerät ist: Hauptsache, sie haben eins, die Kinder dort sind sogar auf eine nicht- funktionierende Uhr stolz, da dass nicht jeder hat.
Also, macht weiter so..! Ich finde das Projekt super.

lg efstajas
 

walnussbaer

Wagnerapfel
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Warum entwickelt sich so eine Initiative denn erst, wenn die Leute an Entwicklungsländer denken? Hierzulande gibts auch genug Kinder, die keinen Computer haben, weil sie es sich nicht leisten können. So ein Gerät gehört der ganzen Welt zugänglich gemacht - nicht nur 3. Welt-Ländern.
 

landplage

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Wenn Deutschland einen Schwung (100.000, 500.000, eine Million?) kaufen würde - warum nicht? Die Länder bekommen das ja nicht geschenkt, sondern müssen das bezahlen.

In den USA und Kanada gab es ja mal eine Aktion: Zwei OLPC kaufen und einer geht als Spende in ein entsprechendes Land. Leider hat es diese Variante nicht bis Europa geschafft.
 

mikkam

Boskoop
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Ist ja alles schön und gut, aber die 188 Dollar bzw 100 Dollar wären anders besser investiert.
Sollte man eher mal dazu nutzen eine allgemeine Grundlage zu schaffen. Essen & Trinken verteilen. Oder für Techniken anwenden , die den armen Länder wirklich was bringt. Um Regenwasser sinnvoll zu speichern.

Was weiss ich, aber doch nicht für einen Laptop. Das ist das wenigste was die brauchen.
Da könnten sie gleich in der Wüste Sand austeilen... sorry :(

PS Bill Gates != Microsoft
Bill Gates hat eigentlich nicht mehr viel mit Microsoftzu tun. Und nur weil Bill Gates (was satimmt) enorm viel Geld spendet, heisst das nicht, dass Microsoft das auch tut. Ging ja um Microsoft (und auch Steve Jobs) und nicht Bill Gates.

Das ist aber Entwicklungshilfe von Vorgestern, die Du da vorschlägst. Heute versucht man, den Menschen zu helfen etwas selbst zu tun anstatt ihnen den ganzen technischen Rotz wie Wasserpumen usw hinzustellen und zu sagen "macht mal".
 

landplage

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Nochmal: Die Laptops sind für Schwellenländer gedacht, wie z. B. Indien, Südafrika, Brasilien...
 

Gemeinderat

Ontario
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Und besitzt immer noch ein Privatvermögen von ± 50 Milliarden $. Das was er spendet tut ihm nichtmal ansatzweise weh.

Die Grundidee von One Laptop per child in allen Ehren, aber die Kinder brauchen zunächst Nahrung, Kleidung, Bildung, medizinische Versorgung und ein Dach über dem Kopf. Wenn dies vielleicht irgendwann mal erreicht ist dann kann man weiter denken...

Zum 1. Absatz: -> stimmt, tut ihm nicht weh - aber hieß es nicht, dass nach seinem Tod, jedes seiner Kinder 1 Milliarde Startkapital bekommen und der Rest geht in die Bill und Melinda Gates Foundation?
Also dann tuts ihm zwar auch nimma weh aber er ist wenigstens so sozial und gibt nicht alles den Kindern!


Zum 2. Absatz: -> Das denke ich auch.. erst nahrung, kleidung, wohnplatz, medizinische Versorgung usw. dann so ein "luxusgut"
 

landplage

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Zum 2. Absatz: -> Das denke ich auch.. erst nahrung, kleidung, wohnplatz, medizinische Versorgung usw. dann so ein "luxusgut"
Ich halte den Anschluß an die technologosche Entwicklung für gerade ärmere Länder nicht für ein Luxusgut, sondern eine Notwendigkeit für das blanke Überleben.
Wer soll denn die gespendeten Pumpen betreiben, wenn nicht technisch halbwegs ausgebildete Kräfte vor Ort? Teleunterricht, der ja mit den Laptops gut realisiert werden kann, bietet sich doch dafür geradezu an.
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Ist ja alles schön und gut, aber die 188 Dollar bzw 100 Dollar wären anders besser investiert.
Sollte man eher mal dazu nutzen eine allgemeine Grundlage zu schaffen. Essen & Trinken verteilen. Oder für Techniken anwenden , die den armen Länder wirklich was bringt. Um Regenwasser sinnvoll zu speichern.

Was weiss ich, aber doch nicht für einen Laptop. Das ist das wenigste was die brauchen.
Da könnten sie gleich in der Wüste Sand austeilen... sorry :(

PS Bill Gates != Microsoft
Bill Gates hat eigentlich nicht mehr viel mit Microsoftzu tun. Und nur weil Bill Gates (was satimmt) enorm viel Geld spendet, heisst das nicht, dass Microsoft das auch tut. Ging ja um Microsoft (und auch Steve Jobs) und nicht Bill Gates.

Der Sinn hinter dem OLPC Projekt ist schon relativ effizent, den ohne Wissen ist der Mensch dumm. Und deine forderung nach Sachen wie Trinkwasser sinvoller zu speichern deckt das OLPC mit dem WIssen was dahinter steckt vollkommen ab, man nehme ein Beispiel:

In Armer Bauer will sein feld bestellen, braucht dafür sauberes wasser hat dies aber nicht. Es würde vielleicht dank des OLPCs irgendwo auf der Welt jemanden finden, oder die Frage in ein Forum Posten, wo diese diskutiert werden kann und mit den Mitteln die der Bauer hat gefördert werden.

Die Moral ist einfach das mehr menschen an einem Problem etwas tun können als einer alleine, was ist wenn zwar sauberes Trinkwasser hergestellt wurde, die Firma eine in Deutschland ist die den FIlter gebaut hat der vielleicht zu kompliziert von der Technik her ist und wenn er verschmutzt ist oder kaputt nicht von den EInheimischen gesäubert oder ersetzt werden kann, da sie die dahinter steckende Technik nicht verstehen.

In meinen Augen ein Super Projekt, jedoch finde auch ich das 100$ zu niedrig angesetzt sind, 200$ hingegen wären super umzusetzen.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Wer soll denn die gespendeten Pumpen betreiben, wenn nicht technisch halbwegs ausgebildete Kräfte vor Ort? Teleunterricht, der ja mit den Laptops gut realisiert werden kann, bietet sich doch dafür geradezu an.

Dabei sollte man allerdings auch nicht vergessen, dass es in Zeiten, in denen dieser „Teleunterricht“ noch ein Fremdwort war, den guten alten Entwicklungshelfer gab, der vor Ort die Kräfte in der Bedienung all der gespendeten Wasserpumpen, Landmaschinen und so weiter unterwiesen hat, damit sie „technisch halbwegs“ ausgebildet waren.

Als der Entwicklungshelfer dann wieder nach Hause geflogen ist, war’s mit der Bedienung der Gerätschaften oftmals wieder Essig und viele Geräte verrotteten, bis dann wieder neue gespendet wurden.

Man darf hoffen, dass die Entwicklungshilfe per Billig-Laptop mehr Früchte trägt.
 

Gründlich

Königsapfel
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Der Prozessor dieses Teils hat weniger als 50% der MHZ meines Handys :eek:
Letztlich sind 100$ für die wirklich armen Kinder noch immer ein Vermögen....
Ich sehe kaum Sinn in diesem Projekt.
 

der Mo

Stechapfel
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Das denke ich auch.. erst nahrung, kleidung, wohnplatz, medizinische Versorgung usw. dann so ein "luxusgut"

Ein (Internet-fähiger) Computer ist nicht zwangsläufig ein Luxusgut. Wenn du ihn nur nutzt, um ein paar Filme auf YouTube zu schauen vielleicht. Aber wenn du überlegst, welchen geradezu unglaublichen Zugang zu Wissen du durch das Internet erlangen kannst, ist ein Computer heute auch eine Ursache für wirtschaftliches Wachstum. Die Kenntnisse in einzelnen Disziplinen der Wissenschaft nehmen u.a. auch deshalb so schnell zu, weil die Kommunikation unter den Menschen vereinfacht wurde. Was du heute mit einem Blick auf die Internet-Ausgabe eines Journals erfahren kannst, kostete dich vor 500 Jahren vielleicht noch eine mehrwöchige Reise ins Ausland.

Daher liegt der Sinn dieser Aktion meiner Meinung nach auch nicht darin, ein einzelnes Individuum mit ein wenig westlicher Elektronik auszustatten, sondern darin, einen geeigneten - und für manche von uns wohl schon allzu selbstverständlichen - Weg der Kommunikation und Informationsbeschaffung bereitzustellen.
 

landplage

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Man darf hoffen, dass die Entwicklungshilfe per Billig-Laptop mehr Früchte trägt.
Dann hat die Kraft vor Ort z. B. die Möglichkeit, bei Problemen den Entwicklungshelfer in Europa zu fragen, was diese bisher nicht aufgetretene Fehlermeldung bedeutet oder ein Ersatzteil zu ordern, das jemand mitbringen kann.

Bildungseinrichtungen in diesen Ländern schließlich sind darauf angewiesen, junge Leute mit ausreichender Vorbildung zur Verfügung zu haben, um endlich eigene Ingenieure ausbilden zu können.

Eine Unterstützung dieser und ähnlicher Initiativen ist auch in unserem ureigendsten Interesse: Vielleicht ist gerade das Mädchen, dessen Dorf mit den Laptops versorgt wird, diejenige, die ein Mittel gegen Krebs entdecken kann oder der Junge neben ihr dazu bestimmt, eine Waffe gegen Aids zu finden. Dieses intellektuelle Potential nicht zu verlieren, ist enorm wichtig.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Wie gesagt: Man darf hoffen, dass die Entwicklungshilfe per Billig-Laptop mehr Früchte trägt.

… Eine Unterstützung dieser und ähnlicher Initiativen ist auch in unserem ureigendsten Interesse: Vielleicht ist gerade das Mädchen, dessen Dorf mit den Laptops versorgt wird, diejenige, die ein Mittel gegen Krebs entdecken kann oder der Junge neben ihr dazu bestimmt, eine Waffe gegen Aids zu finden. Dieses intellektuelle Potential nicht zu verlieren, ist enorm wichtig.

Ich gebe Dir vollkommen recht! Ein solches Potenzial darf – sofern vorhanden – nicht verloren gehen.

Meine Befürchtung ist allerdings die, dass sich die Entwicklung einzelner Länder und die der dortigen Bevölkerung nicht einfach dadurch beschleunigen lässt und Teile davon übersprungen werden können, indem die Industriestaaten sie mit Laptops oder sonstiger Technik versorgen.

Gib einem älteren Menschen ein Mobiltelefon der neueren Generation in die Hand und Du wirst einen kleinen Eindruck davon bekommen, was ich meine. Dass dieser Mensch das intellektuelle Potenzial zum telefonieren hat, steht außer Frage.

Entwicklung passiert nunmal zunächst im Kopf, bevor sie zur Realität werden kann.

Na ja – man wird sehen …
 
Zuletzt bearbeitet:

wulh@lm

Châtaigne du Léman
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Es wird schwer, aber ich bin sehr zuversichtlich!
 

landplage

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Entwicklung passiert nunmal zunächst im Kopf, bevor sie zur Realität werden kann.
Gerade Kinder sind doch neugierig und unvoreingenommen. :-D Die gehen auf alles los, was neu ist und lassen sich darauf ein.

Und den älteren drücken wir ein iPhone in die Hand....
 

Apple-Freak

Weisser Rosenapfel
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Finde ich toll, dass Steve Jobs da mitmacht. Die Geräte sind natürlich für uns ziemlich schlecht, aber die Kinder in den Entwicklungsländer freuen sich bestimmt darüber.
 

Famous182

Boskop
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Schlecht verarbeitet stimmt, trotzdem denke ich, dass das Notebook den Kindern in Afrika gefallen hat.
 

funz3l

Goldparmäne
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Und besitzt immer noch ein Privatvermögen von ± 50 Milliarden $. Das was er spendet tut ihm nichtmal ansatzweise weh.

Die Grundidee von One Laptop per child in allen Ehren, aber die Kinder brauchen zunächst Nahrung, Kleidung, Bildung, medizinische Versorgung und ein Dach über dem Kopf. Wenn dies vielleicht irgendwann mal erreicht ist dann kann man weiter denken...

Egal wie viel Geld er hat und ob es Ihm weh tut das er spendet ist doch gut das schelcht zu machen in sinne von "tut ihm sowieso nicht weh" finde ich nicht gut.

Den Kindern Nahrung geben ist sicherlich zurzeit Notwendig aber auf dauer nicht wirklich sinnvoll da haben weder die Kinder was von noch die Entwicklungshelfer und Geldgeber.

„Gib einem Mann einen Fisch und er kann für einen Tag essen. Aber zeig ihm wie man angelt und er kann jeden Tag essen.“

Wir in unserem Deutschland wachsen alle mit Computern, TV und Co auf das ist für uns etwas selbstvertändliches ebenso wenn du nach der Schule beginnst zu arbeiten, in den meisten Berufen wird eine Grundlegende Computerkenntnis vorrausgesetzt das diesen Kindern fehlt damit eröffnen sich zahlreiche Chancen gar nicht erst.


Alles in allem würde ich es jedoch als eine Selbstverständlichkeit ansehen bei solchen Projekten zu helfen, wenn man das Wissen bzw. die Mittel dazu hat, daher erspare ich es mir mal Steve Jobs dafür zu loben.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Egal wie viel Geld er hat und ob es Ihm weh tut das er spendet ist doch gut das schelcht zu machen in sinne von "tut ihm sowieso nicht weh" finde ich nicht gut.
Wenn jemand, der nur 2000 Euro im Monat verdient, 10 Euro spendet, dann ist das im Verhältnis ein größeres Opfer als eine Millionenspende von Bill Gates.

Ich möchte noch einmal unterstreichen, dass ich jedem seinen Erfolg gönne. Aber bei solch gewaltigen Vermögen, welches ein Mensch zu Lebzeiten kaum ausgeben kann, stellt sich bei mir die Frage, ob ein einzelner Mensch überhaupt so viel besitzen darf.