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Abstürze von Word

gewurzladen

Erdapfel
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21.11.09
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Hallo!

Ich habe ein Macbook, gekauft 2008. Ich habe einige Probleme mit Word.

Mein Dokument (Doktorarbeit) umfasst inzwischen 270 Seiten. Wenn ich auf den ersten ca. 100 Seiten arbeite, geht das in der Regel problemlos. Wenn ich nun die Zusammenfassung weiter bearbeiten möchte, blockiert Word nach ca. 1 Minute: der Ball erscheint und ich muss über opt+comd+esc beenden.

Auch sonst hat Word immer mal wieder Fehler, zum Beispiel dass Leiste für die Gliederungansicht im Menu einfach so verschwindet und ich sie wieder neu aufrufen muss. Zu Beginn hatte ich Office mit Anleitung der Service-Hotline ent- und neu installiert, was aber auch nur begrenzt half. Darüber konnte man aber hinwegsehen. Mit dem Voranschreiten der Doktorarbeit wird das Problem aber akut.

Mir scheint, als sei ein Dokument mit 300 Seiten, verschiedenen Gliederungsebenen, verschiedenen verwendeten Sprachen für heutige Textverarbeitungsprogramme einfach zu kompliziert.

Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, Word stabiler zu machen?

Alle Updates müsste ich installiert haben, ich habe auch schon den Präferenzen-Ordner gelöscht, wie das hier im Forum vorgeschlagen wurde - ohne Erfolg.

Bei Bedarf kann ich auch den Fehlerbericht hier posten.

Vielen Dank.
 

awk

Clairgeau
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Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, Word stabiler zu machen?

Wenn du alle Updates installiert hast und eine Neuinstallation keine Änderung mit sich bringt, dann lautet die Antwort Nein.

Eventuell besteht für dich eine Alternative darin, das Dokument zu splitten, denn häufig ist das Dokument nicht "zu kompliziert", sondern zu umfangreich.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Ja, das ist eine altbekannte Tatsache, dass Word (in beiden Welten) fuer solche Monsterprojekte nicht wirklich geeignet ist.
Alternativen wie LaTex brauchen Einarbeitungszeit, weil die Bedienung nicht ganz trivial ist, dafuer hat man ein stabiles professionelles Programm.
awk hat recht: splitte Dein *.doc-Dokument in mehrere Teile auf und fuege sie spaeter als PDF zusammen. Dann bist Du halbwegs auf der sicheren Seite.
 

tak0209

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Ergänzend zu awk und larkmiller:
Überprüfe, ob du wirklich die aktuelleste Version (12.2.3) einsetzt, die ist eigentlich sehr stabil.
Deaktiviere die Grammatik- und Rechtschreibprüfung bei der Eingabe, sofern du auf diese verzichten kannst.
Lösche alle nicht verwendeten Formatvorlagen aus der Datei.
Um trotz Splittung der Datei ein ordentliches Inhaltsverzeichnis und Co anlegen zu können empfiehlt es sich, mit Master- und Filialdokumenten zu arbeiten Klick!

Viel Erfolg!
 
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dbdrwdn

Seidenapfel
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wenn es nicht zu spät ist, könnte man auch versuchen den absprung zu schaffen und umzusteigen.

kommt ein bisschen darauf an, wieviel nicht-text-elemente dein dokument enthält. text selbst ist schnell per copy&paste in andere systeme übertragen.

http://latex.tugraz.at/dokumentation/mythen
 

awk

Clairgeau
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Ich habe nicht dazu geraten, da der Fragesteller sicherlich gute Gründe für die Werkzeugwahl hat. Sollte ein "Absprung" zur Diskussion stehen, dann käme auch Scrivener (od. andere "Schreib-Suiten") in Frage. Für einen Word-User mit Sicherheit schlüssiger als LaTeX, im Speziellen wenn der Umstieg schnell vonstattengehen* muss.

*gerade im Duden nachgesehen, sieht schrecklich aus, ist aber korrekt
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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ich wollte das thema "absprung" auch nur mal in den raum stellen. und das scrivener naheliegender ist, halte ich für ein gerücht. der umstieg auf ein anderes tool als latex könnte aber durch eine importfunktion gerechtfertigt werden.

btw, für druckerzeugnisse kann scrivener zu latex exportieren.

scrivener selbst empfiehlt noch andere tools auf der homepage:
nisus writer, mellel und writeroom (je nach anforderungen, unter "links" noch mehr)... respekt, da will jemand wirklich bei der werkzeugsuche helfen und nicht nur blind etwas verkaufen.
 

awk

Clairgeau
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und das scrivener naheliegender ist, halte ich für ein gerücht.

Weswegen? Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller in seiner akademischen Laufbahn schon von LaTeX gehört hat und dieses eben nicht als geeignet befunden hat. Weswegen also in diesem Fall dazu raten?
 

tak0209

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Auch wenn das mit der Ausgangsfrage nichts mehr zu tun: nicht in allen wissenschaftlichen Disziplinen ist Latex überhaupt bekannt, geschweige denn, dass es das Mittel der Wahl wäre.

Wenn man weiß, was man tut, und wie man es tut, so lassen sich mit Word durchaus ansprechende Publikationen erstellen. Die aktuelle Version von Word 2008 ist wirklich gut, und beim Austausch mit Kollegen ist das doc Format noch immer erste Wahl.

Das wollte ich einfach nur mal einwerfen. LaTeX ist toll, aber nicht für jeden geeignet und auch nicht für jeden Fachbereich erforderlich...

Und bevor jemand nach meiner Erfahrung fragt: ich habe meine Arbeiten überwiegend in Word verfasst, auch die Diss.
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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1. wenn jemand für eine 300 seiten doktorarbeit word benutzt, gehe ich erstmal davon aus, dass man alternativen NICHT kennt.
2. wenn jemand offensichtlich word nicht über grundkenntnisse hinaus beherrscht, gehe ich NICHT davon aus, dass es bewusst gewählt wurde.
3. richtig, VIELEN studenten ist latex (oder jedwede alternative zu word) gänzlich unbekannt. ganz zu schweigen von der notwendigkeit backups zu machen.
4. wenn man weiß was man tut, verwenden nur die wenigsten word. eine ausnahme haben wir hier im forum.
5. doc ist alles, aber sicher kein stabiles/sinnvolles format für kollaboratives arbeiten.
6. latex ist sicherlich nicht erforderlich...aber sinnig. und ungeeignet ist höchstens der editor oder das nachschlagewerk.
 

gewurzladen

Erdapfel
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Sehr vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin Historiker, also ein technisch in der Regel nicht sehr anspruchsvolles Fach. Von den Alternativen zu Word hatte ich bis jetzt tatsächlich nicht gehört (außer natürlich Pages und Openoffice, aber auch das kommt mit den 300 Seiten nicht so gut klar). Ich werde dann sicherlich das Dokument splitten müssen - ist eben nur etwas ärgerlich, da ich nur noch zwei Monate brauche und mich an alles schon sehr gewöhnt hatte. Noch einmal vielen Dank für alle Tips!