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Qualität iMac 24" gegenüber HD Ready Plasma?!

juke!

Fuji
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servus liebe community,

habe mir vor wenigen tagen für meinen 24er imac ein minidisplayport auf hdmi adapter + hdmi kabel besorgt und es an einen 42" HD Ready Plasma gehangen der max 1080i unterstützt.

mit erstaunen musste ich feststellen, dass das bild was ich auf den fernseher leite dort wesentlich schärfer ist und keine "leichte verschwommenheit" wie das abspielen eines films auf dem imac aufweist ...

woran kann das liegen? das bild wird auf beiden geräten synchron ausgegeben! wenn ich so normal surfe oder arbeite ist das bild auf dem imac glasklar und scharf ohne ende! nur sobald ich eine blueray (mkv) oder dvd anschaue ist das bild auf dem fernseher schärfer als auf dem imac... woran liegt das? ich denke der imac schafft hdready laut auflösung ^^...

versteht mich nicht falsch - das bild ist nicht schlecht nur wirklich leicht unscharf auf dem imac... nutze VLC bzw. Plex als Ausgabe.

Für jeden Rat bin ich dankbar!!!
viele grüße,
juke
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Das liegt an verschiedenen Faktoren: Zum einen, dass der iMac auch wesentlich höhere Auflösungen unterstützt. D.h. dass das Bild hochgerechnet wird. Daraus resultiert eine subjektive Verschlechterung, die immer dann auftritt, wenn ein Film auf einem Monitor/Fernseher dargestellt wird, der eine nativ höhere Auflösung besitzt. Zum Anderen ist ein Fernseher darauf getrimmt, Unzulänglichkeiten eines bewegten Bildes zu kaschieren und eine optimale Darstellung bei den filmüblichen Bildwiederholfrequenzen zu gewährleisten. Das ist bei einem Computermonitor etwas anders.
 

juke!

Fuji
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aber wenn ich doch ein film einer bluray nehme, der auf full hd ausgelegt ist (sprich 1920x1080 pixel), dann sollte das bild doch glasklar sein?! der imac unterstützt diese auflösung und es wir nichts hochgerechnet weil die native auflösung doch unterstützt wird - folglich sollte die bildqualität auch dementsprechend ausfallen ?! korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege ;) ..
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Das Display vom iMac unterstützt nur eine einzige Auflösung: 1920x1200
Alles Andere muss skaliert werden.
Wenn ein Film nun eine 1080er Auflösung hat muss das Bild hochskaliert werden auf 1200 Pixel. Dabei kommt es zum leicht verschwommenem Eindruck. Darüber hinaus ist das natürlich auch abhängig vom jeweiligen Bildmaterial. Das Seitenverhältnis vom iMac ist 16:10. Je nachdem, in welchem Seitenverhältnis der Film vorliegt, muss dann mehr oder weniger skaliert werden.
 

juke!

Fuji
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ok perfekt ... das macht sinn für mich ...

d.h. ich werde diesen leicht verschwommenen eindruck auch nicht mit irgendwelchen tools wegbekommen ;), da immer ein wenig nach oben skaliert wird :D

und beim tv isses andersrum, da runterskaliert wird und hierbei kein verlust zustande kommen kann bzw. zustande kommt - richtig?

danke für deine hilfe!
 

da_jones

Luxemburger Triumph
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Sorry, aber dusty1000, deine Aussage ist nicht korrekt. Ein "full HD"-Film, also in 1080i/p-Auflösung hat immer eine Länge von 1920 Pixel (wenn er nicht anamorphotisch codiert wurde). Eine standardmäßige Ausgabe mit korrektem Erhalt des Seitenverhältnisses skaliert in der Vertikalen gar nichts. Ausschlaggebend für die Unschärfe sind da schon eher die Punkte, die du in deinem ersten Beitrag angegeben hattest. – Die Auflösung/Skalierung ist es mit Sicherheit nicht.
 

juke!

Fuji
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wie schön das hier doch mehr leute ab und zu mitlesen :) ... man lernt immer was dazu ... danke!
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Ja, da_jones hat Recht, prinzipiell stimmt das: Bei quadratischen Pixeln kann man durch einfache Berechnung feststellen dass 1920x1080 einem Seitenverhältnis von 16:9 entspricht. Also müsste ein Film, der in Full-HD, 16x9 Format, kodiert wurde nicht skaliert werden, wenn der Monitor 1920x1200 Pixel im Verhältnis 16:10 unterstützt. Soweit die Theorie.
Viele Filme liegen bei MKV's allerdings in 720p vor, was eine Breite von 1280 Pixeln ergibt. Hier muss skaliert werden. Ebenso werden Filme bei Blu-Ray und MKV's manchmal mit ihrem originalen Seitenverhältnis kodiert, wobei oft auch die Auflösung von 1920x1080 beibehalten wird ( anamorphe Kodierung ). Das muss man sich dann so vorstellen, dass die Pixel nicht mehr quadratisch sind, sondern rechteckig. Um bei diesen Videos das Seitenverhältnis zu korrigieren, muss auf einem Computermonitor skaliert werden. Plasma-TVs müssen das zwar auch, allerdings können sie das prinzipbedingt besser als TFT-Displays. Ebenfalls muss skaliert werden, wenn Monitor und TV parallel betrieben werden ( der Film läuft ja auf beiden Monitoren parallel ). Dann stellen sich TV und Monitor auf die größte gemeinsam darstellbare Auflösung ein, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, welche das dann ist. Plasma-TVs unterstützen über hdmi nämlich oft eine Vielzahl an möglichen Auflösungen. Denkbar wäre aber 1920x1080 oder 1600x1000. Das sieht man auf dem iMac-TFT dann auf jeden Fall, beim Plasma-TV eher nicht.
 

juke!

Fuji
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vielen dank! macht alles sinn für mich!

noch eine andere frage:

gibt es eine möglichkeit das bild auf dem imac in standby (schwarz) werden zu lassen und hingegen das output bild über den minidisplayport aktiv zu lassen?

man muss sich das so vorstellen: ich will nen film auf dem tv gucken und es soll nur auf dem tv ausgegeben werden bzw. der imac soll sich selbständig abdunkeln nach ner minute oder so ...
 

StephanG

Normande
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Ebenso werden Filme bei Blu-Ray und MKV's manchmal mit ihrem originalen Seitenverhältnis kodiert, wobei oft auch die Auflösung von 1920x1080 beibehalten wird ( anamorphe Kodierung ).

Wie kommst du denn bitte darauf, dass Blu-Ray anamorphe Encodes unterstützt? Ein Blick in den Blu-Ray Standard sagt dir ganz schnell, dass sowas nicht unterstützt wird. Keine mir bekannte Authoring Software bietet eine solche Option. Die maximale Auflösung liegt in aktuellen Standard bei 1920x1080, das entspricht nativ etwa 1.78:1. Da braucht man nichts anamorph zu encoden.

Filme im Scope Format liegen auf Blu-Ray in etwa 1920x800 vor, der Rest wird schwarz aufgefüllt (schwarze Balken). Auch hier ist nichts anamorph. Selbstverständlich gibt es auch genug Ausnahmen, die in anderen Auflösungen vorliegen. Viele Filme haben ein Digital Intermediate in 1440x1080 gehabt, die dann ebenfalls scoped vorlagen.



Das muss man sich dann so vorstellen, dass die Pixel nicht mehr quadratisch sind, sondern rechteckig.

?!?, die Pixel haben immer das gleiche Ausdehnung, da wird nix verformt. Das was du meinst, stammt aus der Zeit der Röhrenfernseher, wo der Elektrodenstrahl anders fokusiert und abgelenkt wurde. Bei einer Projektion macht man das heute mit Vorsatzlinsen, wie sie etwa ISCO anbietet.


Plasma-TVs unterstützen über hdmi nämlich oft eine Vielzahl an möglichen Auflösungen. Denkbar wäre aber 1920x1080 oder 1600x1000. Das sieht man auf dem iMac-TFT dann auf jeden Fall, beim Plasma-TV eher nicht.

Unterstützt wird das, was im HDMI Standard (aktuell 1.3b) beschrieben ist. Wenn ein Hersteller andere Formate nutzen will, dann muss das von allen Seiten unterstützt werden, sonst gibts kein Bild. Dafür gibts EDID und den Handshake.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Wie kommst du denn bitte darauf, dass Blu-Ray anamorphe Encodes unterstützt? Ein Blick in den Blu-Ray Standard sagt dir ganz schnell, dass sowas nicht unterstützt wird. Keine mir bekannte Authoring Software bietet eine solche Option. Die maximale Auflösung liegt in aktuellen Standard bei 1920x1080, das entspricht nativ etwa 1.78:1. Da braucht man nichts anamorph zu encoden.
Anamorph bezog sich nicht unbedingt auf BLU-Ray, sondern eher auf MKV's, klar hätte man das noch genauer aufdröseln können...

Filme im Scope Format liegen auf Blu-Ray in etwa 1920x800 vor, der Rest wird schwarz aufgefüllt (schwarze Balken). Auch hier ist nichts anamorph. Selbstverständlich gibt es auch genug Ausnahmen, die in anderen Auflösungen vorliegen. Viele Filme haben ein Digital Intermediate in 1440x1080 gehabt, die dann ebenfalls scoped vorlagen.
Soviel zu : "Wie mache ich das einem Laien verständlich"

?!?, die Pixel haben immer das gleiche Ausdehnung, da wird nix verformt. Das was du meinst, stammt aus der Zeit der Röhrenfernseher, wo der Elektrodenstrahl anders fokusiert und abgelenkt wurde. Bei einer Projektion macht man das heute mit Vorsatzlinsen, wie sie etwa ISCO anbietet.
Das war auch nur als Verständnishilfe gedacht. Klar weiß ich, dass es heute keine nichtquadratischen Pixel mehr gibt. Aber aus Sicht eines Laien ist es einfacher, sich ein anamorph kodiertes Video so vorzustellen: Wenn ich ein Video habe, dessen horizontale und vertikale Ausdehnung vom Seitenverhältnis nicht dem Verhältnis der Pixelanzahl entspricht, dann sind die Pixel prinzipiell nicht quadratisch und müssen auf eine Matrix mit quadratischen Pixeln skaliert werden um sie auf einem TFT richtig darstellen zu können.


Unterstützt wird das, was im HDMI Standard (aktuell 1.3b) beschrieben ist. Wenn ein Hersteller andere Formate nutzen will, dann muss das von allen Seiten unterstützt werden, sonst gibts kein Bild. Dafür gibts EDID und den Handshake.
HDMI ist abwärtskompatibel mit DVI-D, daher können Displays auch sämtliche Auflösungen unterhalb der vom HDMI-Standard maximalen Obergrenze (1080p/60Hz bzw 1440p/60Hz) anbieten, müssen sie allerdings nicht. Ob ein angeschlossenes Gerät diese Auflösungen auch nutzen kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Mein Samsung Plasma unterstützt zB 1024x768, 1024x800, 1280x800 aber zB kein 720p/60 ( sehr lustig beim Anschluß einer XBOX360 ). NAtürlich machen solche Auflösugen nur im Computerbereich Sinn, welcher BLU-Ray oder DVD-Player sollte das nutzen?

Naja, genug gefachsimpelt, schließlich geht es hier mehr um die Lösung eines Problems:

@Juke! : Ich denke, du betreibst deinen Mac im Moment so, dass er auf beiden Displays das selbe Bild darstellt. Stelle das doch einfach so um, dass er den Plasma-TV als Desktop-Erweiterung nutzt. Das hat zum einen den Vorteil, dass beide Displays mit der optimalen Auflösung betrieben werden und du verschiedene Dinge auf den Displays darstellen kannst. Dann kannst du zB auch den internen Bildschirm abdunkeln, meines Wissens nach bieten sowohl VLC als auch der Apple DVD-Player da Optionen für an ( Mit der Helligkeitsregelung sollte das aber auch gehen ).
 

juke!

Fuji
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da haben sie 2 pro's getroffen ;) ... danke für eure hilfe (auch für mich als einsteiger!)

jetzt hab ich nur noch eine frage, wenn ich das bild nicht synchronisere, sprich den fernseher als erweiterten desktop nutze - wie stell ich es an, dass plex oder vlc immer auf dem erweiterten desktop ausgegeben wird? das problem ist, dass der erweiterte desktop immer zu einem expose gehört. hoffe ich hab das verständlich rübergebracht!

anbei noch ein bild zum besseren verständnis (rechte seite ist immer der erweiterte desktop):

http://img21.imageshack.us/img21/8977/bildschirmfoto20091117ut.png