Literaturverwaltung für Dissertation

run4you

Idared
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Hallo,

also citavi gibt es ja nur für windows.... kennst jemand ein gutes literaturverwaltungsprogramm für den mac?

latex erscheint mir zu aufwendig. mache eine juristische promotion und brauche daher keine formeln o. ä.

ich schaue mir gerade bibdesk an, aber wünsche mir schon etwas einfacheres und vor allem etwas in deutsch!.... citavic sieht so verlockend aus, aber mag nicht zwischen win und ox hin und her switchen

hat jemand eine empfehlung?

thx
 

awk

Clairgeau
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Du könntest Windows z.B. mit Parallels virtualisieren (die Tage ist eine neue Version erschienen) und lässt citavi darauf laufen (hier beschrieben). Es gibt auch einen Fenstermodus, bei dem du von Windows nichts merkst, sprich die Windows-Programme werden Seite an Seite mit den OS X-Programmen ausgeführt. (siehe Überblicks-Video hier)

Oder du greifst zu Endnote.

Was an BibDesk "nicht einfach" sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Das erstmalige Einrichten von BibDesk in Verbindung mit einer Office-Lösung ist ein wenig fordernd, aber das war's dann aus meiner Sicht auch schon.

PS: Einen Tipp gibt's noch unaufgefordert: Es gibt Programme wie z.B. Scrivener die sich aus meiner Sicht wesentlich besser für dein Vorhaben eignen als Office-Suiten. Aber jeder soll sein Werkzeug so wählen, wie er meint. ;)

***EDIT***
Bei neuerlichem Durchdenken: wenn du eine Office-Suite verwenden willst und Windows virtualisierst (od. per Bootcamp laufen lässt), dann würde ich zur Windows-Office Version greifen.
 

tak0209

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Such mal hier im Forum nach "Literturverwaltung", da haben wir das alles schon öfters durchgekaut.
Aus eigener Erfahrung mit Masterarbeit und Dissertation würde ich dir Endnote ans Herz legen...
 

Monti

Apfel der Erkenntnis
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Ich kann auch Scrivener empfehlen. Habe damit einst die BA Arbeit geschrieben!
 

awk

Clairgeau
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Der Thread könnte noch witzig werden… ;)
 
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shorebreak

Macoun
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Zur eigentlichen Frage:
Ich hab Bookends seit einiger Zeit im Einsatz. Sehr flexibel, sehr vielseitig, sehr praktisch. Ich kann meine UBiblio einbinden und direkt auf dem Katalog suchen.
Leider nicht das beste/schickeste User Interface, was mich dazu bewog mal weiter zu suchen.

Sente 6 hab ich jetzt einige Tage genutzt. Habe meine Bookends-Daten importiert und nutze grade beide parallel. Das User Interface ist viel schicker. Leider, ist das UI etwas langsam, manchmal hakelts (Autoreneingabe) und bei Import-Vorgängen scheint der Spinning-Beachball als Design-Element verstanden worden zu sein.
Es ist allerdings ebenfalls gut anpassbar und vielseitig. Ich konnte meine UB als Suche definieren und find folglich auch die Bücher, die ich leicht leihen kann. Leider sind es einige Kleinigkeiten, die mich wieder zu Bookends drängen. Das Datum kann man nicht per Tastaturbefehl einsetzen (Zugriffsdatum Webseiten, etc.), PubMed fixiert, Suchen sind umständlich gelöst. Ich kann nicht einfach PDFs an Sente schicken (aus dem Drucken-Dialog in Safari beispielsweise), was bei Bookends problemlos ist.

Zu Papers bleibt mir nur zu sagen: tolle Idee, leider nur PubMED und es ist eben kein Bibliographie-Manager mit Zitierformen und dergleichen.
 

vxs24

Erdapfel
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Nutze seit einigen Jahren Bookends und Mellel zusammen sowohl für meine Diplomarbeit als auch für die Diss. Beides zusammen ist einfach unschlagbar gut, sowohl was den direkten Import von Referenzen samt Pdf-Texten aus JSTOR und anderen online-Diensten betrifft, als auch die Kommunikation zwischen Mellel und Bookends (Zitate einfügen, etc.)
 

acidrage

Roter Delicious
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Genau die Frage hier im Thread hat mich in den vergangen Wochen auch beschäftigt. Bisher habe ich meine (Geisteswissenschaftlivchen) Hausarbeiten in Pages, Word und Scrivener geschrieben. Zitate und Literaturverzeichnis per Hand angelegt. Alle Programme wie BibDesk, Endnote und LitLink haben mich nicht wirklich befriedigt. Jetzt bin ich bei Mellel und Bookends gelandet, für Studenten zusammen 89 Dollar (=74 €). Von Mellel bin ich abslout begeistert, seitdem ich es mir einmal eingerichtet und verstanden habe. BookEnds hat so seine Schwächen uns Stärken, denke ich. Es gefällt mir persönlich ein fach am besten. Ich denke für Geisteswissenschaftler ist diese Kombination recht gut geeignet, aber letzendlich kann man auch im Texteditor schrteiben - es kommt vor allem auf den persönlichen Geschmack an.
 

shorebreak

Macoun
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Jetzt bin ich bei Mellel und Bookends gelandet,

Ich hab bisher Pages & Bookends für meine Hausarbeiten genutzt. Jetzt schreib ich Magisterarbeit und hab mich noch mal umgeschaut. In Pages, welches ich klasse finde, grade weil es ein anständiges Schriftbild anzeigt und typografisch was auf dem Kasten hat, gibt es leider keine Querverweise und keine Abbildungen (nummeriert mit Verzeichnis). Also hab ich geguckt.
Mellel, Nisus, Marina, Word.
Alle mit mehr oder weniger häßlichem Interface und zum Teil schlechter Darstellung von Schrift (!) :-c
Mellel ist bestimmt gut für Verweise und all das, aber es öffnet keine Pages-Dateien. Nur Word-Dateien, wie die anderen auch. ABER das Problem ist, dass alle bis auf Word nicht mal das Öffnen und Darstellen einer Word-Datei fehlerfrei hinbekommen!

(Pages und Word kann man ja tatsächlich ohne große Einbußen parallel nutzen, wenn man .doc nimmt.)
Es tut mir ja auch in der Seele weh, dass .doc/.docx ein quasi Standard ist. Aber Mellel und Co können noch so toll für mich sein, wenn ich (meine) Daten nicht weitergeben, tauschen, kommentieren, korrigieren, kann ohne eine Bauchlandung in der Formatierung zu erleben, nützt das rein gar nichts!
:mad:

Ich schreib jetzt mit Word.




Überlege aber der beiden Mängel zum Trotz wieder Pages zu nehmen. Irgendwie muss es doch einen Weg geben Querverweise und ein passables Abbildungsverzeichnis hinzubekommen...
 

flooce

Querina
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Hi!

Für Mac gibt es Endnotes, Sente und BookEnds.

Ich benutze Bookends und hab damit wirklich gute Erfahrungen gemacht. Gibt es im Kombiangebot zu kaufen mit Mellel! Dem wohl besten Word-Programm (Wie ist eigentlich die Terminologie hier? Word Editor? Word Processor? Textprogramm? Schreibprogramm?) für Mac. Mellel kommt auch mit größeren Dokumenten zu klar, ist flott programmiert. Man kann mehrere Styles einspeichern für Font und Absatz, es gibt ein paar einmalige Funktionen. http://www.redlers.com/melleltopreasons.html

Ich finde es fantastisch wie Mellel und BookEnds gegenseitig intregriert sind. Der Workflow ist super einfach, wenn man den Dreh mal draußen hat.

Für jeden eine Empfehlung.