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OS X 10.6, VMware Fusion 3 & Windows XP: 32- oder 64-bit?

fellowweb

Ribston Pepping
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Hallo apfeltalk'ler,

ich verstehe das einfach nicht 100%ig und wäre für Eure Hilfe dankbar:

Ich nutze jetzt Snow Leopard, das ich - wenn ich es richtig verstehe - mit 64bit betreiben könnte, wobei man dann mit gewissen Nachteilen bei der Kompatibilität einiger Programme wohl zu kämpfen hat.

VMware Fusion 3 unterstützt ebenfalls 64-bit. Mit Fusion 3 würde ich gerne Windows XP (32-bit) laufen lassen.

Macht es in meinem Fall Sinn, SL oder Fusion mit 64-bit zu nutzen? Habe ich dadurch bei Fusion einen Geschwindigkeitsvorteil, auch wenn die Windows XP-VM in 32-bit laufen würde?

VIelen Dank!
 

fellowweb

Ribston Pepping
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Nachtrag: Sind die 64-bit-Versionen der Programme immer parallel zu der 32-bit-Version installiert? (So wie man das von den Universal-Programmen kennt, die sowohl die PPC- als auch die Intel-Architektur mitliefern.) Oder unterscheidet man bei der Installation z.B. von Fusion 3 bereits, ob die 32- oder 64-bit-Version installiert wird?
 

fellowweb

Ribston Pepping
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@Rastafari:
Kannst Du mir das bitte kurz erklären? Ich würde es gerne verstehen.
 

me.too

Alkmene
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Aus meiner Erfahrung mit Virtual Box + XP 32 bringt der 64Bit Kernel keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Jedoch bin ich der Meinung das das System als Ganzes, speziell wenn meine 4GB RAM durch mehrere Anwendungen ausgelastet sind, etwas etwas flüssiger läuft.

Probleme habe ich mit dem 64Bit Kernel jedenfalls noch keine festgestellt.
 

fellowweb

Ribston Pepping
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@me.too:
Danke für Deine Antwort. Von Windows kenne ich noch das Problem, dass eine 32-bit-Version von Windows nicht auf mehr als 3GB RAM zugreifen kann. Nutzt denn OS X überhaupt nicht meine 4GB vollständig aus? Wenn ich 2GB davon der virtuellen Maschine von Fusion zuweise, werden die restlichen 2GB von OS X genutzt?

@Rastafari:
Üblicherweise ist es befriedigender, eine Erklärung zu einer Antwort dazuzubekommen. Meiner Erfahrung nach ist das auch in diesem Forum nicht unüblich.
Wie kommst Du zu der Antwort "nein"?
 

me.too

Alkmene
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Naja bei Apple läuft das etwas anders als bei MS.

MS hat Windows komplett auf 64Bit umgestellt. Also für Vista64 brauchst du auch 64Bit Treiber etc.

Das Schöne an Snow Leo ist das du z.B. auch mit 32Bit Kernel 64Bit Anwendungen starten kannst etc.
Gleichzeitig sorgt der 32Bit Kernel dafür das deine Hardware weiterhin funktioniert weil du nicht auf die meist sehr langsamen Hersteller warten musst bis diese sich mal dazu durchringen einen 64Bit Treiber bereit zu stellen.

Glaub mir, ich spreche hier aus Vista64 Erfahrung. Das war ein Spaß :D
Für meinen Cannon Scanner gibt's bis heute noch keinen 64 Bit Treiber, und das wird wohl auch so bleiben...

Du hast bei OS X also damit das "Beste" aus zwei Welten.

Wenn du dir nun aber sicher bist das du keine 32Bit Kernelerweiterungen und Treiber benötigst, weil alles in 64Bit vorliegt, kannst du ja mal den 64Bit Kernel (Auf eigene Gefahr!!!!) testen.

Es geht doch nichts über eigene Erfahrungen :)

Deine 4GB RAM können aber auch ohne den 64Bit Kernel genutzt werden!
 
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Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Wie kommst Du zu der Antwort "nein"?
Gegenfrage:
Wie kommst du auf die absurde Idee, dass das irgendwas bringen könnte?
Wer oder was nährt nur solch okkulten Wunderglauben an geradezu magische Effekte von zusätzlichen Addressbits?
Vergiss diesen ganzen Hokuspokus einfach. Es wird nicht "ein wenig" bringen, und es wird auch nicht "sehr wenig" bringen, sondern es wird nur exakt gar nichts bringen - und sogar nachteilige Effekte zeigen, nämlich sinnlos gesteigerten Resourcenverbrauch bei exakt NULL Mehrleistung.
 
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fellowweb

Ribston Pepping
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Gegenfrage:
Wie kommst du auf die absurde Idee, dass das irgendwas bringen könnte?
Es könnte z.B. sein, dass erst ein 64-bit OS X die 4GB RAM richtig ausnutzen könnte, die ich in meiner Kiste habe. Von Windows ist dieses Problem bekannt. Bei OS X kenne ich mich zu wenig aus.
Wenn dieses Problem auch bei OS X vorhanden wäre, müsste ich annehmen, dass ich erst mit einem 64-bit OS X (und 64-bit Fusion) 2GB der VM zuordnen und die verbleibenden 2GB zur Gänze von OS X verwenden lassen könnte.

Außerdem finde ich es schon erstaunlich, was Du hier für einen unterschwellig aggressiven Ton an den Tag legst. Das ist krass ungewöhnlich für AT.
 

Atelis

Akerö
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Außerdem finde ich es schon erstaunlich, was Du hier für einen unterschwellig aggressiven Ton an den Tag legst. Das ist krass ungewöhnlich für AT.

Ich glaube Rastafari ist nur von dem großen Mythos "64Bit" genervt, weil durch die Werbung so viele glauben, dass es im Alltag von Otto Normalverbraucher irgendetwas merklich Positives bewirkt...
 

Rastafari

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Es könnte z.B. sein, dass erst ein 64-bit OS X die 4GB RAM richtig ausnutzen könnte
Das noch fast durchgängig 32-bittig vorliegende OS X 10.4.4 Tiger/intel konnte schon (theoretisch, denn keine Hardware bot das damals an) bis zu 64 GB RAM benutzen.

Wenn dieses Problem auch bei OS X vorhanden wäre, müsste ich annehmen, dass ich erst mit einem 64-bit OS X (und 64-bit Fusion) 2GB der VM zuordnen und die verbleibenden 2GB zur Gänze von OS X verwenden lassen könnte.
Wenn schon ein nur 32-bittiges Windows XP etwa 3,2 GB RAM ansprechen kann, warum sollte dann für nur 2 GB ein 64-bittiger Untersatz nötig sein ????

Außerdem finde ich es schon erstaunlich, was Du hier für einen unterschwellig aggressiven Ton an den Tag legst. Das ist krass ungewöhnlich für AT.
"Unterschwellig aggressiv" finde ich mittelmässig hervorragend.
Auf jeden Fall besser als "kosmetisch radikal" oder "oberflächlich tiefschürfend".
Ich fasse das einfach mal als aversives Kompliment auf.
:-* :eek:
 

fellowweb

Ribston Pepping
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Wenn schon ein nur 32-bittiges Windows XP etwa 3,2 GB RAM ansprechen kann, warum sollte dann für nur 2 GB ein 64-bittiger Untersatz nötig sein ????
So unlogisch, wie das Deine vier Fragezeichen glauben machen wollen, muss das gar nicht sein. Wenn der Host überhaupt nicht 4GB ansprechen kann, kann er auch nicht 2GB an die Gast-VM weitergeben und 2GB selbst nutzen. Das ist ziemlich schlichte Plus-/Minusrechnung.

Unabhängig davon, ist für mich jetzt alles klar. Daher vielen Dank für die Antworten.


Geschwindigkeitsvorteile bei Windows XP unter VMware Fusion 3.0 ausnutzen:
Sollte sich jemand anderes noch mit dieser Frage auseinandersetzen, sei kurz auf die Problematik verwiesen, dass Fusion 3 gewisse Geschwindigkeitsvorteil bei Windows XP nur ausnutzen kann, wenn dessen virtuelle Festplatte neu angelegt wird.
Oftmals wird davon gesprochen, dass eine Neuinstallation von Windows XP nötig wäre, um diesen Geschwindigkeitsvorteil zu nutzen. Dies ist jedoch nicht korrekt. Es reicht, ein Abbild (/Klon/Image) der ursprünglichen (Fusion 2-)Windows XP-VM zu machen (davor ggf. Defrag und CCleaner), eine neue Festplatte in Fusion 3 (über die Easy Install-Option für Windows XP) zu erstellen und auf diese das Abbild zurückzuspielen. Snapshots gehen bei diesem Vorgang natürlich verloren. Ein alternativer Weg geht über GParted. (Quelle, für GParted: Quelle)
 

xray77

Kaiser Wilhelm
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@Rastafari:
Ich weiss nicht, woher deine auch aus anderen Threads mittlerweile sichtbare radikale Abwehrhaltung gegen den 64-Bit-Kernel herrührt, ich kann definitiv Leistungssteigerungen an meinem System feststellen, und zwar zumindest bei den I-O-Operationen des Festplattenzugriffs.

Auch wenn sich daraus keine gewaltigen Geschwindigkeitszuwächse ergeben, so sind sie aber immerhin deutlich "empfindbar", was mir als "Vorteil" des 64-Bit-Kernel-Betriebes reicht, ich muss da keine speichertechnischen Finessen analysieren oder kennen.

Zumal ich mit neuestem Stand meiner Treiber für meine externen Geräte alles problemlos mit diesem Kernel nutzen kann und so werde ich das auch tun und jedem empfehlen, wenn überhaupt möglich, den 64-Bit Kernel doch einfach mal auszuprobieren.
Grüsse
 

me.too

Alkmene
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@Rastafari:
...den 64-Bit Kernel doch einfach mal auszuprobieren.
Grüsse

Danke! Ich kann diesem kategorischen 64Bit-Kernel = Mist bzw. Probleme auch nichts abgewinnen.

Wenn du Vorteile im Bereich des Festplattenzugriffs festgestellt hast sind wir ja schon zwei.
Das Gefühl das alles etwas flüssiger läuft habe ich besonders wenn meine 4GB RAM ausgelastet sind und OS X somit mehr auslagern muss...
 

Rastafari

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ich kann definitiv Leistungssteigerungen an meinem System feststellen, und zwar zumindest bei den I-O-Operationen des Festplattenzugriffs.
Ganz ohne dazu die Festplatte zu defragmentieren, die Systemcaches zu löschen oder vor der Umstellung die Zugriffsrechte zu reparieren? Erstaunlich.
 

xray77

Kaiser Wilhelm
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Moin Rastafari,
Ja, ganz ohne die von Dir angesprochenen Systemoptimierungen.
Grüsse

Ps: Apropos Plattendefragmentierung? Ich dachte, das wäre bei OS-X nicht mehr nötig? Und wenn doch, wie stellt man denn sowas dann eigentlich an, es gibt ja kein Systemtool dafür... Wird das nicht von den automatischen Wartungsscripten erledigt (daily, weekly, monthly etc.)?
 
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