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erweiterte Finder-Benutzung (und allg. MacOS/Apps)

bobgee

Boskoop
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Hallo,

wenn ich im Finder ein neues Fenster aufmache und einen Ort unter "ORTE" anwähle, sind in der Listendarstellung immer die Zweige aufgeklappt, unter denen ich früher einmal (dieses Finder-Fenster ist mittlerweile geschlossen) war - und die Anzeige ist auch in eines der Subdirectories des geöffneten Zweiges gescrollt.
Kannst Du mir folgen?
Ich will aber in einem "jungfräulichem" Fenster starten wo ich genau an dem geklickten Ort stehe und keine Zweige aufgeklappt sind.

Edit:
Gilt ebenso für Partitionen unter GERÄTE.

2.
Informationsfenster (Alt-Cmd-I)
Gibt es eine Möglichkeit, dies schnell mit einem Tastendruck zu schließen? Es ist ja nicht fokussiert, ich muss erst mit der Maus in einen GANZ BESTIMMTEN Bereich klicken (es gehen nur die Textfelder - nicht Leerstellen! - im Bereich "Allgemein" um es zu focussieren und kann es dann mit Cmd-W oder Esc schließen.

Gibt es die Möglichkeit, ein zweites Infofenster zu öffnen? - könnte ich brauchen um Directory-Bäume auf Festplatte und USB zu vergleichen.

3. MacOS-Menü
Wie Du schon gemerkt hast, bin ich Tastaturjunkie (dieses ständige Wechsel zur Maus und zurück kostet nur Zeit).
Kann ich die Menühauptkategorien (Bearbeiten, Darstellung, ...) direkt über Tastenkürzel ansteuern (wie das in Windows mit Alt-.... geht)?
Z. B. wenn ich in TextEdit Text aus einer Webseite einfügen will muss ich oftmals den Befehl "Einsetzen und Stil anpassen" ausführen - eine Kombination aus 4!!! Tasten. Da würde ich lieber (bevor ich mir die Finger breche) schnell ins Bearbeiten-Menü springen und dann mit Cursor runter zum Menüpunkt gehen.

Ok, danke schon mal!
Griuß, Robert
 

koksnutte

Ribston Pepping
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1. mir ist dazu nichts bekannt. evtl. gibt es eine versteckte einstellung die sich in den finder plist einstellen lässt um dieses verhalten zu deaktivieren.
du kannst übrigens mit alt-click auf ein dreieck das verzeichniss und alle unterverzeichnisse gleichzeitig aufklappen bzw. zuklappen. somit hättest du wenigstens die verzeichnissbäume schnell und einfach wieder unter kontrolle.

2. es bleibt dir nur die option das inspektor fenster mit cmd-alt-i wieder zu schließen. du könntest die fokussierung zwar auf solche floating windows mittels tastenkombination wechseln nur macht das in dem fall keinen sinn.
ein zweites info fenster öffnest du mit cmd-i. ein zweites inspektor fenster würde keinen sinn machen da es eh immer das gleiche anzeigen würde.

3. ändere doch einfach die tastenkombination wenn sie dir nicht gefällt:
systemeinstellungen -> tastatur -> tastatur abkürzungen
ansonsten kannst du mit ctrl-F2 die menubar fokussieren (die tastenkombination lässt sich im selben menü ändern).
 
Zuletzt bearbeitet:

Macbeatnik

Golden Noble
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Anscheinend wollte keiner der Mac-Fans sich die Blöße geben zu sagen

Ich denke, die meisten User nutzen den Finder, obwohl er nicht besonders gut ist, du allerdings scheinst dich nur wenig mit ihm beschäftigt zu haben, denn die Punkte 2 und 3 sind einfach zu erledigen, wie schon unten erwähnt. Pathfinder ist sein Geld wert und wird dir sicherlich zusagen, aber wie gesagt für 2/3 deiner Punkte als Tastaturjunkie bräuchtest du das Geld nicht auszugeben.
 

koksnutte

Ribston Pepping
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ich kenne den pathfinder, hab das programm selber schon für längere zeit benutzt. aber warum sollte dir hier irgendjemand ein $40 programm empfehlen wenn es bei deinen geschilderten problemen eh nicht hilft? o_O
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich will aber in einem "jungfräulichem" Fenster starten wo ich genau an dem geklickten Ort stehe und keine Zweige aufgeklappt sind.
Um es mal ganz böse zu formulieren: Wir sind hier nicht unter Windows.

Der Finder macht genau das, was der Finder machen soll. Er merkt sich Icon-Positionen, aufgeklappte Ordner, Sortierungen und vieles mehr - Und zwar auf Ordnerbasis. Für mich ist das eindeutig ein Feature.

Das Problem ist eher, das viele Leute mit der Einfachheit des Finders scheinbar nicht zurechtkommen oder einfach zu kompliziert dafür denken.
 

bobgee

Boskoop
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Natürlich kaufe ich PathFinder nicht nur wegen der genannten Punkte sondern wegen des Mehrwerts.

Das mit den Mac-Fans hätte ich mir verkneifen sollen - mein Verdacht ist eh schon bestätigt.
Nach einigen Wochen intensiver, exklusiver Mac-Nutzung ist mein Eindruck, dass Mac auch nicht so viel toller ist und manche Konzepte von Windows mir objektiv besser gefallen.

Zu den aufgeklappten Directory-Bäumen: hier wird ein (anscheinend nicht abstellbares) Verhalten des Finders verteidigt, das nicht Jedermanns (wieviel Prozent der User?) Arbeitsweise entspricht. Wenn ich meine Arbeit tief unten in einem Tree beendet habe, will ich mich nicht auf die Top-Ebene hangeln um den Zweig zu schließen, damit ich beim nächsten Finder-Aufruf nicht wieder dort lande.
 

Der Paule

Königsapfel
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Um mal etwas zum Eingangspost beizutragen :innocent:
Bei Punkt 2. musst du nur eine andere Tastenkombination nutzen. Du öffnest das Informationsfenster mit Alt+Cmd+I. Der Fokus verschwindet wie du sagst, dass ist korrekt. Öffne das Fenster stattdessen mal mit Cmd+I. Es erscheint das selbe Fenster, nur der Fokus bleibt auf dem Fenster. Dann kannst du es direkt wieder mit Cmd+W schließen.

Als Tastaturjunkie könnte dir diese kleine Liste helfen die Menügeschichte zu nutzen: http://www.usingmac.com/2008/10/15/mac-finder-shortcuts
Dort sind wohl so gut wie sämtliche Einträge aus dem Hauptmenü enthalten. Vielleicht ein Blick Wert. :)

mfg
paule
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nach einigen Wochen intensiver, exklusiver Mac-Nutzung ist mein Eindruck, dass Mac auch nicht so viel toller ist und manche Konzepte von Windows mir objektiv besser gefallen.
Du meinst "subjektiv". Objektiv ist es so, dass Mac OS ein verdammt gutes Mac OS, aber ein verdammt schlechtes Windows ist.
Wer sein Mac OS so bedienen will, wie er es von Windows gewohnt ist, wird ziemlich schnell gefrustet. Wer sich aber auf die OSX-Konzepte einlässt, arbeitet binnen kürzester Zeit sehr effizient - teilweise sogar effizienter als unter Windows.

Zu den aufgeklappten Directory-Bäumen: hier wird ein (anscheinend nicht abstellbares) Verhalten des Finders verteidigt, das nicht Jedermanns (wieviel Prozent der User?) Arbeitsweise entspricht. Wenn ich meine Arbeit tief unten in einem Tree beendet habe, will ich mich nicht auf die Top-Ebene hangeln um den Zweig zu schließen, damit ich beim nächsten Finder-Aufruf nicht wieder dort lande.
Es ist schlicht und einfach das vorgegebene Verhalten unter OSX (bei iTunes bleiben beispielsweise auch die Playlisten aufgeklappt, iPhoto merkt sich die aufgeklappten Alben - Mit anderen Worten: Das ist einfach ein konsequent umgesetztes Konzept).
Bei Apple gilt zwar "friss oder stirb", aber Apple stellt genug Alternativen bereit.

Warum klappst Du die Ordner auf, statt sie einfach zu öffnen und zu schließen? Warum nutzt Du nicht die Spaltenansicht? Warum öffnest Du nicht einfach neue Ordner in neuen Fenstern?

PS: Du kannst übrigens mit Cmd-A -> PfeilNachLinks sämtliche offenen Ordner des Fensters zuklappen. Cmd-A -> Alt-PfeilNachLinks schließt sogar sämtliche offnen Ordner und offnen Unterordner.
 

bobgee

Boskoop
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@Paule
Sehr nützlich Deine Infos!
Das Alt+Cmd+I hab ich mir wohl von einer Shortcut-Liste aus dem Web angeeignet. Das cmd-i tut's ja auch.
Aber warum gibt's eigentlich diese 2 fast gleichen Fenster??


Du meinst "subjektiv".
Ja, natürlich muss es an dieser Stelle "subjektiv" heißen (mit Fremdworten kann ich i. A. umgehen - Prahl). Ich war in Gedanken schon bei einer anderen Aussage (die ich aber nicht schrieb).

Objektiv ist es so, dass Mac OS ein verdammt gutes Mac OS

Jetzt wirst Du aber subjektiv! (auch wenn Du Apfel mit Apfel vergleichst)

Wer sein Mac OS so bedienen will, wie er es von Windows gewohnt ist, wird ziemlich schnell gefrustet. Wer sich aber auf die OSX-Konzepte einlässt, arbeitet binnen kürzester Zeit sehr effizient - teilweise sogar effizienter als unter Windows.

Vielleicht fehlt es mir an real existierenden Vorbild-Nutzern - ich hab mir den ganzen Einstieg selbst angeeignet.

aber Apple stellt genug Alternativen bereit.

Wie meinst Du das denn?

Warum klappst Du die Ordner auf, statt sie einfach zu öffnen und zu schließen? Warum nutzt Du nicht die Spaltenansicht?
1) Weil für mich in der Tree-Ansicht schneller ersichtlich ist wo ich bin (, wenn ich zu diesem Fenster zurückkehre), trotz Pfad in Titelzeile; und ich häufig Nebendirectories auch offen brauche (Software-Entwicklung)
2) Weil Spalten immer zu schmal und zu wenige; und weil ich kein ewig breites Fenster haben will

Warum öffnest Du nicht einfach neue Ordner in neuen Fenstern?
Das hat doch keinen Einfluss auf das Verhalten, dass offene Trees gemerkt werden!

PS: Du kannst übrigens mit Cmd-A -> PfeilNachLinks sämtliche offenen Ordner des Fensters zuklappen. Cmd-A -> Alt-PfeilNachLinks schließt sogar sämtliche offnen Ordner und offnen Unterordner.

Na, das ist doch die Antwort auf Frage 1, danke!

Summa summarum: es hat fast Alles mit Gewöhnung zu tun.

Gruß, Robert
 

bezierkurve

Halberstädter Jungfernapfel
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Das Alt+Cmd+I hab ich mir wohl von einer Shortcut-Liste aus dem Web angeeignet. Das cmd-i tut's ja auch.
Aber warum gibt's eigentlich diese 2 fast gleichen Fenster??

Mit cmd+I öffnest du ein Fenster, mit cmd+alt+I einen Inspector (aka. Palette). Letzterer aktualisiert sich, wenn du im Finder andere Objekte anklickst.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Aber warum gibt's eigentlich diese 2 fast gleichen Fenster??
Na das eine ist ein Inspektor-Fenster (ändert je nach Markierung den Inhalt) und das andere sind Info-Fenster (bezieht sich jeweils auf ein Objekt, mehrere Info-Fenster sind möglich).

Jetzt wirst Du aber subjektiv! (auch wenn Du Apfel mit Apfel vergleichst)
Na ja, nenn mir mal ein Mac OS, das besser als Mac OS ist ;)

Vielleicht fehlt es mir an real existierenden Vorbild-Nutzern - ich hab mir den ganzen Einstieg selbst angeeignet.
Das Problem ist wirklich die Umgewöhnung. Du glaubst gar nicht, was ich damals bei meinem Switch von Windows zu Mac OS geflucht habe...

Wie meinst Du das denn?
Meistens bietet Apple halt verschiedene Lösungswege für ein Problem an, meist mit marginalen Unterschieden.

wenn ich zu diesem Fenster zurückkehre), trotz Pfad in Titelzeile;
Die einblendbare Pfadleiste am unteren Fensterrand kennst Du aber auch, oder?
Nebenordner öffne ich persönlich immer als neues Fenster.

Das hat doch keinen Einfluss auf das Verhalten, dass offene Trees gemerkt werden!
Dadurch öffnen sich Trees aber erst gar nicht ;)


Na, das ist doch die Antwort auf Frage 1, danke!

Summa summarum: es hat fast Alles mit Gewöhnung zu tun.
Gerne. Löcher uns ruhig... Ich denke mal, dass gerade der Finder die Applikation unter OSX ist, an die man sich am schwierigsten gewöhnen kann.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Wenn ich meine Arbeit tief unten in einem Tree beendet habe
Für gewöhnlich arbeitet man als Mac-Benutzer an umfangreichen Projekten. Einen komplex organisierten Ordner über mehrere Monate hin mehrere tausend mal aufsuchen zu müssen ist alles andere als unüblich. Ups.

Zur flinken Navigation in der Hierarchie ist die Spaltenansicht SEHR viel besser geeignet. Man beachte, dass man jederzeit zur momentan besser geeigneten Ansicht umschalten kann. Also nicht beschweren, sondern erst mal schlechte Gewohnheiten abstellen. Benutze gebotene Features doch einfach, anstatt zu verlangen dass man das seit langem Bewährte auf deine ganz persönlichen Sitten hin anpasst.
 

bobgee

Boskoop
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Also, mit der Spaltenansicht kann ich Nichts anfangen.
Wie gesagt, immer zu schmal, und er merkt sich auch nicht wenn ich die Spalte(n) mal breiter gezogen hab.
 

bobgee

Boskoop
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Apropos Umgewöhnung:
Ich war grad an meinem Dell-Notebook um was nachzuschauen, hab mit 2 Fingern am Trackpad nach unten gezogen - und es tut sich Nichts ....
 

Der Paule

Königsapfel
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Ja, das kenne ich :-x Das habe ich an jedem verfluchten nicht Apple Notebook :D Schrecklich... :D
Schlimmer wirds bei den Sonderzeichen und @ Symbol... :D

mfg
paule
 

bezierkurve

Halberstädter Jungfernapfel
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Also, mit der Spaltenansicht kann ich Nichts anfangen.
Wie gesagt, immer zu schmal, und er merkt sich auch nicht wenn ich die Spalte(n) mal breiter gezogen hab.
Wenn du mit gedrückter alt-Taste die Spaltengröße änderst, bleibt die erhalten.
 

bobgee

Boskoop
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Ah ja, langsam wird's ja besser mit der Finder-Nutzung.
Gleich in mein Mac-Notes.rtf zugefügt.

Danke!
 

bobgee

Boskoop
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Die einblendbare Pfadleiste am unteren Fensterrand kennst Du aber auch, oder?

Ähm, ... guck ... ah ja, die ist da.

Nebenordner öffne ich persönlich immer als neues Fenster.
Dadurch öffnen sich Trees aber erst gar nicht ;)
Du meinst, Trees öffnen sich nicht, weil ICH sie nicht öffne ...

Gerne. Löcher uns ruhig... Ich denke mal, dass gerade der Finder die Applikation unter OSX ist, an die man sich am schwierigsten gewöhnen kann.

Das ist ja tröstlich.
Dann werd ich meinen Mac wohl doch behalten.
Nee, das ist jetzt kein Witz - ich war zwischendurch schon in der Phase wo ich überlegte, was mir die Mac-Nutzung wirklich für Vorteile bringt. Vor Allem, da ich die Mac-eigenen Programme (iPhoto, iTunes, Safari, iMail) nicht nutze sondern alternative Freeware.
Und immer wieder an PCs arbeiten muss (beruflich).

Habe was ich in diesem Thread gelernt hab, auch im PathFinder probiert - der verhält sich so wie der Finder + ein paar Features mehr. Ob ich den PF noch brauche? Ich sollte wirklich die Testzeit abwarten. Manche Dinge sind halt doch besser (siehe mein Link auf S. 1).
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Der Finder ist auch in anderer Weise ausbaufähig, so kannst du Programme oder eigene Scripte in die Findersymbolleiste einbauen oder Wenn du dich im Finderfenster in einem Ordner befindest und den an einen anderen Ort verschieben willst, anstatt aus dem Ordner herauszugehen, einfach das kleine Ordnersymbol in Finderfenster oben anfassen ( auch da gibt es z.B: den Pfad zu sehen) und an den Ort deines Vertrauens zu verschieben.